Körperverletzung oder Pech ???

nicht falsch verstehen, aber dass im wald ein ast am boden liegt (den können hunde oder auch kinder da hin gezerrt haben) wird man auch in deutschland nicht verbieten können.
Kommt auf den Ast an. Ich habe zumindest bis jetzt noch ein Kind gesehen was einen großen Ast vom Baum auf den Weg gezerrt hat, genauso wenig einen Hund. Zudem, wenn es immer wieder passiert, an mehr oder weniger den selben Stellen, dann kann aus Zufall ganz schnell Vorsatz werden.
 
An der Stelle an dem sich der Unfall ereignet hat passiert es JEDEN Tag, und es sind Äste/Baumstämme in der Größenordnung dass sich ein erwachsener Mann anstrengen muss um sie zu bewegen - Dazu kommt das sie Konsequent NUR auf dem weg liegen, teilweise verfeinert durch auf Astgabeln in Kopfhöhe gegen die Fahrtrichtung abgelegten Stöcken, welche im "idealfall" (also für den Bikehasser) als Spieße fungieren.

Hier handelt es sich also definitiv um Vorsatz!

Ich befahre die Strecke jeden Tag und gehe sie eben wegen der Fallen jedes mal von Anfang bis Ende ab und entferne ebendiese...
 
An der Stelle an dem sich der Unfall ereignet hat passiert es JEDEN Tag, und es sind Äste/Baumstämme in der Größenordnung dass sich ein erwachsener Mann anstrengen muss um sie zu bewegen - Dazu kommt das sie Konsequent NUR auf dem weg liegen, teilweise verfeinert durch auf Astgabeln in Kopfhöhe gegen die Fahrtrichtung abgelegten Stöcken, welche im "idealfall" (also für den Bikehasser) als Spieße fungieren.

Hier handelt es sich also definitiv um Vorsatz!

Ich befahre die Strecke jeden Tag und gehe sie eben wegen der Fallen jedes mal von Anfang bis Ende ab und entferne ebendiese...

Danke für dieses Statement, zumal wir wohl das selbe Revier befahren.

Zu meinem Fahrstil sei gesagt, dass ich immer auf Sicht fahre und nicht wirklich der schnellste bin, doch da war bremsen nicht mehr möglich, da ich das Hindernis erst sah, als ich keinen Bodenkontakt mehr hatte und dummerweise in der Luft schon die Bremse aus Schreck zu machte.

Unsere Gruppe achtet immer auf Fußgänger und mit diesen hatten wir wiklich nie Probleme, zumindest mit denen, den wir begegnet sind.

Und ich bitte höflichst von Vorwürfen über meinen Fahrstil abzusehen, da ich nicht zur "Raser-Fraktion" gehöre....
 
Im Grunde ist es doch ganz einfach.

Selbst wenn irgendwann ein Täter gesehen/gefasst wird, wird es wohl kaum gelingen zu beweisen, dass er damals den Ast dort hingelegt hat. Irgendwelche Ersatzansprüche sind damit eigentlich vom Tisch.

Strafrechtlich ist es das gleiche Problem. Bei einer Anzeige wird die ganze Sache entweder direkt nach 170 eingestellt oder auf den Privatklageweg verwiesen (man kann sich wohl streiten, ob es eine gef. (vors.) KV ist oder nicht). Im Zweifel bekommt der Anzeigenerstatter eine Nachricht und das wars. Mehr Polizei wird deshalb wohl kaum durch die Wälder laufen und bekannt wird es auch nicht. Der Täter erfährt nix davon und kriegt auch keine Angst...

Wenn man was verändern will, wäre es wohl noch immer am besten zu den lokalen Medien zu gehen. Aber rechtliche Schritte, die hier irgendwie erfolgversprechend sind, sehe ich kaum...
 
...und doch kam es an einer Stelle, die jeder von uns eigentlich mit verbundenen Augen fährt, zu einem Sturz...

Und da haben wir das Problem. Man sollte eben nicht davon ausgehen, dass eine Strecke im Wald eine unveränderliche Einrichtung ist.
Immer so fahren, dass man auf Sicht bremsen kann, auch wenn es zugegebener Maßen schwerfällt.
Aber du hättest doch im Nachinein sicher auch lieber 5km/h weniger auf dem Tacho als die OP gehabt, oder?

Anzeige würde ich aber trotzdem gestatten. Wenn es wirklich jemand absichtlich dort aufgebaut hat, wird er auch genau die Absicht gehabt haben, damit jemanden zu verletzen. Das sowas auch tötlich enden kann, passt leider nicht in den Horizont vieler Leute. So ein Abschaum gehört nach allen Regeln des Gesetzes bestraft. Doch leider findet man die Typen ja meist nicht.

Gute Besserung! :daumen:
 
Danke für dieses Statement, zumal wir wohl das selbe Revier befahren.

Zu meinem Fahrstil sei gesagt, dass ich immer auf Sicht fahre und nicht wirklich der schnellste bin, doch da war bremsen nicht mehr möglich, da ich das Hindernis erst sah, als ich keinen Bodenkontakt mehr hatte und dummerweise in der Luft schon die Bremse aus Schreck zu machte.

Unsere Gruppe achtet immer auf Fußgänger und mit diesen hatten wir wiklich nie Probleme, zumindest mit denen, den wir begegnet sind.

Und ich bitte höflichst von Vorwürfen über meinen Fahrstil abzusehen, da ich nicht zur "Raser-Fraktion" gehöre....

das macht die sache ja noch übler. Also das Gebiet ist bekannt für Hindernisse - trotzdem brettert ihr darunter.
Außerdem hast du ja selbst gesagt, dass du nicht auf Sicht halten konntest - schließlich warst du in der Luft und konntest die Stelle vorher nicht einsehen. Wie lebensmüde muss man eigtl sein irgendwo zu springen ohne sich vorher zu vergewissern,dass da nichts passieren kann. Das ist für mich einfach unbegreiflich und ...so leid es mir tut... auch einfach Ignoranz.

Selbstverständlich ist es alles andere als die feine Art, Gegenstände da af Wege zu legen. Aber mit deinem Fahrstil (jaja gibt doch noch mal kritik) trägst du eine erhebliche (Mit-?)Schuld an deinem Unfall.

Und Äste die von erwachsenen Leuten nur mit viel Kraftaufwand bewegt werden können, zählen ja nicht unbedingt zu den unsichtbarsten.
 
Also das Gebiet ist bekannt für Hindernisse

DAS wiederum würde ich nicht voraussetzen, auch wenn es vielleicht so erscheinen mag. Aber: Dadurch dass ich diese Strecke quasi täglich freiräume ist es (vor allem bei gelegentlichem Fahren) durchaus möglich davon nichts mitzubekommen (ob der TE nun vorher wusste dass dies eine heikle stelle ist oder nicht vermag ich nicht zu beurteilen).

OT: Sicherlich bietet es sich an in Zukunft etwas vorsichtiger zu sein und ggf die Strecke vorher zu begehen (auch wenn es sehr nervig ist). Dies ändert aber nichts an der Tatsache dass es sich hier um eine Straftat seitens des Bikehassers handelt welche ich anstelle des TE zur Anzeige bringen würde - und wenn ich das nur mache um den Bikehasser, sofern identifiziert, damit zu konfrontieren dass eine Anzeige erstattet wurde.

Grüße
 
Ich denke, ich werde die Tage Nachmittags/Abends mal dort hoch laufen,
hab ja nun genug Zeit dazu, vielleicht sieht man ja mal etwas oder jemanden...

(Wunschmodus: on)
Vielleicht hat man ja Glück und man trifft jemanden, der auch noch zu seinem Auto läuft, damit man ein Kennzeichen hat...
(Wunschmodus. off)
 
[....]
Selbst wenn irgendwann ein Täter gesehen/gefasst wird, wird es wohl kaum gelingen zu beweisen, dass er damals den Ast dort hingelegt hat. Irgendwelche Ersatzansprüche sind damit eigentlich vom Tisch.

Strafrechtlich ist es das gleiche Problem. Bei einer Anzeige wird die ganze Sache entweder direkt nach 170 eingestellt oder auf den Privatklageweg verwiesen (man kann sich wohl streiten, ob es eine gef. (vors.) KV ist oder nicht). Im Zweifel bekommt der Anzeigenerstatter eine Nachricht und das wars. Mehr Polizei wird deshalb wohl kaum durch die Wälder laufen und bekannt wird es auch nicht. Der Täter erfährt nix davon und kriegt auch keine Angst...
[...]

Wenn es wirklich öfter vorkommt und immer angezeigt wird liegt - falls mal jemand gefasst wird - zumindest die Vermutung nahe, dass er damit zu tun hat. Eine Anzeige hat aufjedenfall die Wirkung, dass eine gewisse Sensibilisierung bei der Polizei hinsichtlich des Themas vorhanden ist. Spätenstens wenn sich Anzeigen häufen wird irgendwann ein gewisser Zugzwang da sein...

Zu den ganzen Vorwürfen bzgl. des Fahrstils:
Ich bin generell auch eher ein vorsichtiger Fahrer, aber ich denke jedem der viel unterwegs ist passiert es früher oder später, dass der "Flow ein wenig mit einem durchgeht" und man nurnoch auf vieles, aber eben nichtmehr auf alles vorbereitet ist. Die Vorwürfe sind in vielen / einigen Fällen scheinheilig.

Sobald man Nachts auf der Autobahn mit >100-120km/h unterwegs ist wirds auch zu nem halben Blindflug, der in der Regel gutgeht weil die deutschen Autobahnen einfach in nem guten Zustand sind und relativ gut überwacht werden...

grüße,
Jan
 
ich würde eine infrarot wild kamera gut versteckt platzieren

wenn da eh immer an der gleichen strecke hindernisse liegen,


gute besserung!
 
Zu den ganzen Vorwürfen bzgl. des Fahrstils:
Ich bin generell auch eher ein vorsichtiger Fahrer, aber ich denke jedem der viel unterwegs ist passiert es früher oder später, dass der "Flow ein wenig mit einem durchgeht" und man nurnoch auf vieles, aber eben nichtmehr auf alles vorbereitet ist. Die Vorwürfe sind in vielen / einigen Fällen scheinheilig.

Ich kann einfach nicht verstehen, wie man in eine uneinsehbare Stelle SPRINGT und sich dann wundert, dass etwas passiert. Vielleicht täusche ich mich, weil ich den Ort nicht kenne - trotzdem stelle ich mir das so ähnlich vor, wie wenn ich mit dem auto einfach mal um eine nicht einsehbare ecke fahre - wohlgemerkt ohne bremsen - und mich dann wundere, dass da nun eine baustelle ist, ein kind steht, ein stein liegt oder oder oder. gestern war ja noch nix da...

Das soll hier kein Nachtreten sein, aber da scheint ja jegliche Selbstkritik zu fehlen.
 
Mich erschreckt, wieviele hier keinen Unterschied zwischen natürlichen Trailblockaden (z.B. heruntergefallene Äste) und von Mitmenschen bewusst platzierten Fallen machen. Natürlich sollte man idealerweise beide durch eine vorausschauende und gefahrenbewusste Fahrweise rechtzeitig erkennen und darauf reagieren können. Aber das ändert doch nichts an der Tatsache, dass der Fallensteller die Verletzung eines Mountainbiker bewusst herbeiführen will oder zumindest billigend in Kauf nimmt. Und dies ist nunmal eine nicht unerhebliche Straftat, egal ob der Radfahrer zu schnell unterwegs war oder nicht.
 
Mich erschreckt, wieviele hier keinen Unterschied zwischen natürlichen Trailblockaden (z.B. heruntergefallene Äste) und von Mitmenschen bewusst platzierten Fallen machen. Natürlich sollte man idealerweise beide durch eine vorausschauende und gefahrenbewusste Fahrweise rechtzeitig erkennen und darauf reagieren können. Aber das ändert doch nichts an der Tatsache, dass der Fallensteller die Verletzung eines Mountainbiker bewusst herbeiführen will oder zumindest billigend in Kauf nimmt. Und dies ist nunmal eine nicht unerhebliche Straftat, egal ob der Radfahrer zu schnell unterwegs war oder nicht.

wenn die Äste von einem erwachsenden Mann nur mit viel Kraftaufwand bewegt werden können, dann sehe ich da weniger eine Falle als eine einfache Blockade. Und letztere hat eigentlich nicht den Sinn jemanden zu verletzen, sondern den Weg unbefahrbar zu machen. Das ist etwas anderes als Nagelbretter unter Laub zu verstecken oder verdeckte Gruben auszuheben - auch wenn die "versuchter Totschlag"-Fraktion da vielleicht keinen Unterschied sieht.
 
Und letztere hat eigentlich nicht den Sinn jemanden zu verletzen

Ich glaub's nicht. Was für ein Sinn erdacht war, ist doch vollkommen irrelevant. Wenn ich Steine von der Autobahnbrücke schmeiße, kann ich mich doch auch nicht darauf berufen, der "Sinn" der Übung sei gewesen, die Reaktionsfähigkeit zu testen. :rolleyes: Dass es einen Unterschied zwischen Fallen und Blockaden gibt, ist ja unbestritten, aber spätestens hier dürfte dir doch klar gewesen sein, wie der Beitrag gemeint war:
dass der Fallensteller die Verletzung eines Mountainbiker bewusst herbeiführen will oder zumindest billigend in Kauf nimmt
 
Bin ziemlich überrascht über die Vorstellung einiger Rad-"Kollegen".

Im vorliegenden Sachverhalt hat eine Person ein Hindernis bereitet. Welche Absicht genau dahintergesteckt hat, können wir nicht absolut klären, sondern lediglich vermuten.
Gleichwohl nahm die Person zumindest einen Unfall eines Bikers billigend in Kauf. Unter Umständen war das auch genau sein Vorhaben.
Und da ist es auch ziemlich egal, ob Gonzo schnell den Trail gefahren ist oder nicht. Dieses selbstherrliche Geschreibsel von wegen:" Musst du langsamer fahren, den hättest du doch sehen müssen, bla bla bla".

Gonzo hat eine ziemlich schlimme Verletzung erlitten und zwar nicht weil er nicht fahren kann, sondern weil jemand wollte, dass er sich verletzt.

Meine Meinung: Anzeige erstatten. Wenn in einem gleichgelagerten Fall ein Täter ermittelt werden kann, bestehen gute Chancen zumindest zivilrechtlich einen Ausgleich zu erhalten. Was das strafrechtliche angeht, soll sich die Staatsanwaltschaft mit befassen. Ich finde es auf jeden Fall falsch, immer gleich damit zu argumentieren, dass das alles ja doch keinen Sinn hätte. Wenn die Polizei keine Kenntnis davon erhält und der 10te Biker verletzt wird, passiert erst recht nichts.
 
Ich glaub's nicht. Was für ein Sinn erdacht war, ist doch vollkommen irrelevant. Wenn ich Steine von der Autobahnbrücke schmeiße, kann ich mich doch auch nicht darauf berufen, der "Sinn" der Übung sei gewesen, die Reaktionsfähigkeit zu testen. :rolleyes:
So einen Vergleich kannst du dir doch in die Haare schmieren. Das eine ist ein riesiger Ast, der da liegt; das andere ist ein Stein, der plötzlich losfliegt.

Dass es einen Unterschied zwischen Fallen und Blockaden gibt, ist ja unbestritten, aber spätestens hier dürfte dir doch klar gewesen sein, wie der Beitrag gemeint war:[...]
Das werden wir erst rausfinden können, wenn wir den Ast mal sehen. Wie gesagt: Ein Ast, der nur von einem erwachsenen Mann bewegt werden kann (wie es hier irgendwo geschrieben wurde) ist für mich keine Falle, die Unfälle billigend in Kauf nimmt. Straßensperren würden das dann ja auch tun...




Gonzo hat eine ziemlich schlimme Verletzung erlitten und zwar nicht weil er nicht fahren kann, sondern weil jemand wollte, dass er sich verletzt.
Tut mir leid, aber wenn ich als Förster, wütender Wanderer oder sonstwer jmd. verletzen will, dann hiefe ich doch nicht mit letzter Kraft tausende von riesigen Ästen in den Weg (einige schreiben ja hier, dass die Strecke regelmäßig vollliegt). Bei so einem Wunsch liegt doch eine richtige Falle viel näher. Ich habe hier eher das Gefühl, dass es den zuständigen Leuten nicht passt, dass dort gefahren wird; somit versuchen sie die Strecke zu blockieren. Natürlich ist der Unfall passiert. Aber so wie hier die Situation beschrieben wurde spricht das für mich nicht nach absichtlicher Verletzung oder billigender Inkaufnahme eines Unfalls.

Wenn der Threadstarter aber eine Anzeige erstattet oder im Wald lauert, dann werden wir ja vielleicht bald das Statement des Täters hören. Mich würde auch mal ein Foto der Unfallstelle interessieren.

Schlichte Hasstriaden und böswillige Vermutungen kennen wir doch zu Genüge aus anderen Threads bzgl. Fußvolk etc.. Und was anderes bezweckt doch dieser Thread auch scheinbar nicht.

Wenn ich einen derartigen Unfall hätte, würde ich natürlich eine Anzeige erstattet. Der Versuch kost' ja nichts.
 
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Hallo und gute Besserung.
Auch hier waren (einige?) Stöcke leger unterwegs und haben immer wieder versucht die Trails zu blockieren. Ich kannte die Stellen schon auswendig. Kleinere Äste überfuhr ich,andere die nervten, räumte ich an Seite... ein paar Tage später lagen sie wieder auf dem Weg.

Ich habe mir dann >einmal< die Mühe gemacht und die Äste möglichst weit vom Weg weg zu ziehen. Das ganze so lange bis keine mehr auf dem Weg auftauchten.
Aufpassen muss man trotzdem.

Etwas anderes ist es bei Reitwegen, da legen die Reiter gerne mal Stöcke drauf damit die Pferde mal die Hufe hochnehmen.

Wenn ich so schwer verletzt worden wäre, würde ich zu Polizei gehen. Da hört der Spaß auf.
 
wenn die Äste von einem erwachsenden Mann nur mit viel Kraftaufwand bewegt werden können, dann sehe ich da weniger eine Falle als eine einfache Blockade. Und letztere hat eigentlich nicht den Sinn jemanden zu verletzen, sondern den Weg unbefahrbar zu machen. Das ist etwas anderes als Nagelbretter unter Laub zu verstecken oder verdeckte Gruben auszuheben - auch wenn die "versuchter Totschlag"-Fraktion da vielleicht keinen Unterschied sieht.
Vielleicht am Traileingang, wo niemand eine nennenswerte Geschwindigkeit fährt, kann ein grosser Ast oder Asthaufen als reine Blockade gedacht sein. Aber auf einer Abfahrt und dazu noch hinter einer Kuppe ist es schlicht und ergreifend eine Falle und der "Täter" geht bewusst das Risiko ein dass sich jemand verletzen könnte.

Zudem: Woher nimmt sich eine Privatperson das Recht, einen öffentlichen Weg zu sperren? Selbst das Forstamt und andere offizielle Stellen begeben sich auf dünnes Eis, wenn ohne entsprechende Hinweis-/Warnschilder ein häufig durch Biker befahrener Weg (egal ob legal oder illegal befahren) einfach mal mit schlecht sichtbaren Ästen ausgelegt wird.
 
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Vielleicht am Traileingang, wo niemand eine nennenswerte Geschwindigkeit fährt, kann ein grosser Ast oder Asthaufen als reine Blockade gedacht sein. Aber auf einer Abfahrt und dazu noch hinter einer Kuppe ist es schlicht und ergreifend eine Falle und der "Täter" geht bewusst das Risiko ein dass sich jemand verletzen könnte.

Wo hast du denn jetzt die Kuppe her? Dann zeigt doch gefälligst mal Bilder von der Stelle.

Ich kann aus dem Text weder erkennen, dass es sich um eine Kuppe gehandelt hat, noch dass es um einen reinen MTB-Trail geht. Ich kann hier noch nichtmal sagen, ob das Ding am Ende einer Abfahrt oder am Anfang eines Einstiegs war. Wenn man etwas diskutieren möchte, dann muss man die Infos geben. Ich nutze nur das, was hier steht.


PS: Wäre ich Förster, würde ich natürlich die ganze Strecke blockieren. Nur am Anfang... da lacht sich doch 'nen MTBler (auch ich) kaputt und fährt drumrum.
 
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Die Folgen werden nun so aussehen:
- ca. 3-6 Monate krank
- evtl. Reha, wenn auch ambulant
- 2011 kein Bike mehr unterm Hintern
.

Na toll. Da bist du ja ein Kandidat für den Darwin Award. :rolleyes: Von der Straßenverkehrsordnung hast du wohl noch nix gehört?! Oder meinst du die gilt nicht für dich?! :rolleyes:

Der Gesetzgeber meint auch dich: schrieb:
§3 Geschwindigkeit
quad.gif
(1) Der Fahrzeugführer darf nur so schnell fahren, daß er sein Fahrzeug ständig beherrscht. Er hat seine Geschwindigkeit insbesondere den Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen sowie seinen persönlichen Fähigkeiten und den Eigenschaften von Fahrzeug und Ladung anzupassen

Da kann man dir nur gratulieren, dass es diesesmal keinen Unschuldigen getroffen hat. Und du dich nur selber zerlegt hast. Man stelle sich nur mal vor, da wäre ein Rentner oder ein Kind gestanden. Das von dir in deiner juegdnlichen Unbekümmertheit zum Krüppel gefahren wird. Oder warst du etwa besoffen unterwegs?! :mad:
 
Es werfe derjenige den ersten Stein, der noch nie an irgendeiner Stelle mit dem Bike zu schnell war........

Komisch, dass hier die erst jung angemeldeten Kollegen (angemeldet seit 2011) eine "komische" Einstellung zu den Gefahren des Bikens haben ......

....oder sollte das die Erklärung für diese Antworten sein?


Edit:

Wie ich oben schon geschrieben hatte, wird rein rechtlich nicht viel zu machen sein.

Allerdings würde ich schon für diejenigen, die den gleichen Fehler (das etwas schnellere Trailfahren) ebenfalls machen, versuchen, den Blockadeverursacher zu finden und mit ihm darüber zu reden!
 
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Vielleicht am Traileingang, wo niemand eine nennenswerte Geschwindigkeit fährt, kann ein grosser Ast oder Asthaufen als reine Blockade gedacht sein. Aber auf einer Abfahrt und dazu noch hinter einer Kuppe ist es schlicht und ergreifend eine Falle und der "Täter" geht bewusst das Risiko ein dass sich jemand verletzen könnte.

Zudem: Woher nimmt sich eine Privatperson das Recht, einen öffentlichen Weg zu sperren? Selbst das Forstamt und andere offizielle Stellen begeben sich auf dünnes Eis, wenn ohne entsprechende Hinweis-/Warnschilder ein häufig durch Biker befahrener Weg (egal ob legal oder illegal befahren) einfach mal mit schlecht sichtbaren Ästen ausgelegt wird.

ist das denn ein öffentlicher Weg? Ich sehe am Beginn von Wäldern sehr sehr oft Schilder, die auf einen Privatweg hinweisen.


Es werfe derjenige den ersten Stein, der noch nie an irgendeiner Stelle mit dem Bike zu schnell war........

Komisch, dass hier die erst jung angemeldeten Kollegen (angemeldet seit 2011) eine "komische" Einstellung zu den Gefahren des Bikens haben ......

....oder sollte das die Erklärung für diese Antworten sein?

Ich würde aber nie im Leben auf die Idee kommen, irgendwo zu springen, wenn ich meine Landung nicht überblicken kann.
Und zu den "jungen Kollegen": Versteh' ich nicht. Meinst du, dass Bikeneulinge sich weniger überschätzen? Oder meinst du, dass Forenneulinge so alt sein müssen (Internet greade erst entdeckt), dass es wahrscheinlich die rachsüchtigen Pudel-Rentner sind?

EDIT: Ah, ich verstehe doch. Man muss seit min. 2010 Mitgleid sein, um eine Meinung äußern zu dürfen. Top Argument - na gute Nacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fahre jetzt schon seit einigen Jahren (Jahrzehnten) mit dem Mountainbike, allein und auch in Gruppen.

Ich drücke es jetzt mal bewußt provokativ aus:

Eine solche Situation kann jedem und zu jeder Zeit passieren, da bin ich mir 100% sicher.

Ich habe noch keinen erlebt, der jedes Mal seine Hausrunde vorher abschreitet, wenn er mal etwas fixer unterwegs sein will.

Und das etwas schnellere Trailsurfen kommt so oder so mit der Zeit, wenn man (zumindest meint) die Strecke sehr gut zu kennen.

Ich habe mehrere Hausrunden und fahre diese auch mit einigen Kollegen in der Gruppe.

Wir sind aufgrund unseres Alters sicher keine Raser und nehmen immer Rücksicht auf vorhandene Wanderer/Anlieger und trotzdem muß ich ehrlich sagen, dass auch uns bei der geschilderten Konstellation ein solcher Unfall passieren könnte, wenn jmd. Barrieren aufbaut, die man dort einfach nicht erwartet.

Kann mich an fast die gleiche Situation erinnern:

Am Ende eines schönen Trails kommt ein kleiner Kicker auf einem kleinem Hügel.

Die ersten 50 mal, die ich da runter gefahren bin, bin ich ganz langsam an den Hügel ran, bis man sehen konnte, dass nach dem Kicker komplett nichts liegt und auch kein Mensch steht.

Danach bin ich suggsessive etwas schneller heran gefahren (unbewußt), habe nur noch aus mehreren Metern Entfernung über den Hügel geschaut, ob sich dahinter Menschen befinden und bin dann drüber gesprungen.

Und was soll ich sagen, auf Menschen habe ich geachtet, aber eines Tages hatte jmd. 2-3 dickere Äste als Sperre dorthin gepackt und ich hatte einfach nur Glück, dass ich einigermaßen gut drüber gekommen bin.


Ich fühle mit Gonzo, kann mir die Situation sehr gut vorstellen, weiß, dass er rechtlich keine Handhabe haben wird (allein schon wegen eines fehlenden Beweises für den Eingriff in den Strassenverkehr einer bestimmten Person) und wünsche mir doch, dass Gonzo die Person findet und dieser Person einmal aus eigener Erfahrung erzählen kann, was alles bei einer solchen Aktion passieren kann....

So, jetzt kannst du mich steinigen!! ;-)

Das war es von mir (es handelt sich um eine rein subjektive, jedoch erfahrene Meinung)!!

Grüße
Klaus-Peter
 
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