Niemand will die Wahrheit hörenHatte auch "Rücken". Komfort ist der falsche Ansatz. Arsch hoch und mit dem Körper ausfedern ist die Lösung. Die Schläge dürfen eben gar nicht erst an der Wirbelsäule ankommen. Der Aufbau der dazu notwendigen Muskulatur braucht ein Weile, aber es lohnt sich. Man kann einfach mehr fahren als andere wahr haben wollen und es hilft auch Rückenprobleme zu vermindern oder zu beseitigen.
Komfort gibts zuhause im Sessel.
Man sitzt völlig anders.im Rücken Probleme
N Gravel (komplett Starr) ist dann wohl das Falsche für dich...sobald aber die Dämpfer zu sind, bekomme ich im Rücken Probleme.
Ich bin auch auf Alu unterwegs, wurde sogar mal im Netz bei nem test als hart beschrieben. Mit der vom bergschreck beschriebenen Methode, hintern hoch.. Geht ne Menge, auch harte Schläge gibt es kaum, wenn man richtig auf dem Bock sitzt. Mit guten Reifen und latex Schläuchen fühlt man sich wie im siebenten Himmel. Rücken bekomme ich wenn ich zuviel arbeite oder zu lange auf der Couch liege. Aber vllt. bin ich auch nur abgehärtet.Ich laboriere aktuell seit Februar an einem BSV L4/L5 und traue mich nicht wirklich auf mein Gravelbike.
Bei mir liegt es aber eher am krassen Muskelabbau im unteren Rücken.
Ich würde meinen Alurahmen mit 38er Reifen bei knapp unter 3 Bar auf jeden Fall nicht als sonderlich komfortabel einstufen.
Von daher solltest du schon schauen ein Rad mit aktivem Flex am Hinterbau zu bekommen.
Tach,
auch wenn meine ähnlich gelagerten Probleme (sch.... ist's, und dauert...) gefühlt ewig zurückliegen und ich erst zwecks Pendeln vor 1 1/2 Jahren den Fuhrpark um 'nen Gravel erweitert habe, hier trotzdem meine Einschätzungen:
Mein Stahlgravel ohne sonstige 'Komfortkomponenten' wie spezielle Sattelstützen, Vorbauten oder extrabreite Reifen - fahre 700/38er - ist auf dem von dir benannten Streckenprofil (Asphalt + Forst/Feldwege) mein rückenschonendstes Bike bisher. Klar, das seinerzeit noch AM genannte Fully hat's damals genauso gebracht wie von dir beschrieben, aber genau aus den auch von dir benannten Gründen (lahm.....) hat's halt doch nicht soooo viel Spaß gemacht; insofern gute Idee....
Ich denke, dass die weniger aufrechte Sitzposition hier der entlastendste Faktor sein wird, da die Schläge eben nicht mehr direkt auf die LWS gehen. Stahl als Rahmenmaterial macht meiner Einschätzung nach 'ne Menge aus, genauso wie die Reifenbreite. Das Carbongravel eines Kumpels sorgt zumindest bei mir bei annähernd identischer Geometrie für deutlich schnellere Ermüdung und RR geht bei mir wegen der (fehlenden) Dämpfung durch die Dackelschneider immer noch nur auf Topasphalt. Zum nochmaligen Pimpen durch o.g. Komfortteile kann ich aber gar nix sagen und also deinen Verdacht des Marketinggeschwurbels auch weder entkräften noch bestätigen, aber wenn's (noch) so ausschaut, dass Hardtailfahren auf Asphalt nicht nur langweilig, sondern unerquicklich bis schmerzhaft ist, kann ich mir kaum vorstellen, dass bspw. ein besonders gut dämpfendes Lenkerband oder 'ne minimal flexende Sattelstütze den entscheidenden Unterschied (für dich mit deiner Problematik) machten...
Gute Besserung und langen Atem,
mille_plateaux
Hatte auch "Rücken". Komfort ist der falsche Ansatz. Arsch hoch und mit dem Körper ausfedern ist die Lösung. Die Schläge dürfen eben gar nicht erst an der Wirbelsäule ankommen. Der Aufbau der dazu notwendigen Muskulatur braucht ein Weile, aber es lohnt sich. Man kann einfach mehr fahren als andere wahr haben wollen und es hilft auch Rückenprobleme zu vermindern oder zu beseitigen. Stahlrahmen ist schon empfehlenswert.
Komfort gibts zuhause im Sessel.
N Gravel (komplett Starr) ist dann wohl das Falsche für dich...
Ich hab eins, und fahr damit echt viel. Klar ist die Karre schnell, und ich fahr damit auch viel Schotterwege. Aber wenn man mal n Schlagloch übersieht, schepperts schon gewaltig - und das wird für dein Rücken somit gift sein.
Warun nicht n "schnelles" XC Fully mit leichten, schnellen Reifen?
Ich bin auch auf Alu unterwegs, wurde sogar mal im Netz bei nem test als hart beschrieben. Mit der vom bergschreck beschriebenen Methode, hintern hoch.. Geht ne Menge, auch harte Schläge gibt es kaum, wenn man richtig auf dem Bock sitzt. Mit guten Reifen und latex Schläuchen fühlt man sich wie im siebenten Himmel. Rücken bekomme ich wenn ich zuviel arbeite oder zu lange auf der Couch liege. Aber vllt. bin ich auch nur abgehärtet.
am besten mit gestreckterer haltung
das wäre bei LWS problemen kontraproduktiv, da hauts dann rein und staucht
gestreckter sitzend wird das sozusagen längs weggefedert
bei bandscheibenproblemen der halswirbelsäule hingegen ist aufrechter sitzen aber tatsächlich ein teil der lösung
@aka23 hat den bereich nicht genannt, es las sich aber wie lendenwirbelsäule
(dämpfer zu am fully führte zu problemen)
ich habe ja auch starke nackenprobleme gehabt (ausgelöst durch ein schleudertrauma), so dass ich in den letzten beiden jahren kaum richtig radfahren konnteLeider genau in den beiden Bereichen. Wobei HWS schon der wesentlich bessere (im positiven Sinne) ist
Ja dann meld Dich lieber stattdessen krank, wenn ihm das lieber ist ?(...) Hab meinem Chef schonmal vorgeschlagen, gerne als präventive Massnahme täglich 1-2 Stunden während der Arbeitszeit zu biken... fand er irgendwie nicht so toll...
ich habe ja auch starke nackenprobleme gehabt (ausgelöst durch ein schleudertrauma), so dass ich in den letzten beiden jahren kaum richtig radfahren konnte
jetzt wird es langsam besser. je länger ich fahre wird die nackenmuskulatur halt trainierter, wie früher
man kann am gravel für HWS probleme auf den redshift shockstop vorbau setzen. der flext ordentlich was weg und den hatte ich anfänglich auch. inzwischen nur noch breite pellen (50mm) mit wenig druck, passt
Was ich auch immer noch am Rennrad einen Komfortgewinn empfand, war (speziell VR) nur 24 Speichen und eine recht flache Felge. Kein so tiefes V-Profil.
Es gibt ja auch 28 Loch Laufraeder fuer Disc, da musst Du Dir halt mal das Profil ansehen.
Ansonsten, Tubeless um einen niedrigeren Luftdruck ohne brutalen Rollwiderstand machbar zu machen, sowie nicht wie ein nasser Sack auf dem Rad flezen sondern mitdenken, das wurde ja schon gesagt.
Ja dann meld Dich lieber stattdessen krank, wenn ihm das lieber ist ?
? Ich sehe Du warst nicht auf der technischen Hochschule ?(...) @offtopic Frage: was ist der Vorteil der flachen Felge? Kann dadurch der Reifen mehr "federn"? (...)
? Ich sehe Du warst nicht auf der technischen Hochschule ?
Das Stichwort ist 'Widerstandsmoment' bzw. 'Flaechentraegheitsmoment'
Eine weniger hohe Felge kann in der auf/ab Richtung weit mehr arbeiten.
'Mehr federn' wuerde dann nicht der Reifen, sondern das Laufrad. Die Felge kannst Du naeherungsweise als Kreisring betrachten
https://de.wikipedia.org/wiki/Widerstandsmoment
Mit dem Bandscheibenvorfall zum Chiro- oder Physiotherapeuten gehen und sich dort ein paar Übungen zeigen lassen. Die macht man dann regelmäßig und braucht sich keine Gedanken mehr um ein komfortables Rad machen. Dazu noch eine aktive Fahrweise und fertig!
Grundsätzlich richtig, geht nur nicht von heute auf morgen, dass alles wieder so ist, wie es sein soll....
Zur Not aufs Radfahren verzichten... Ich saß jetzt schon ein halbes Jahr nicht länger als 5 Minuten auf dem Rad. Das ist ätzend, aber geht halt leider nicht anders.
Je nach dem wie akut deine BSV sind, ist (laut meinem behandelnden Orthopäden) körperliche Anstrengung auch nicht förderlich, da der Körper seine Energie braucht um den BSV abzubauen.
Ich sehe es zum Beispiel bei mir selbst. Trotz fehlendem Intensivsport ( nur leichte Übungen und Spaziergänge) lege ich nicht an fett zu, sondern halte mein Gewicht obwohl ich vorher sehr viel aktiver war. Heißt für mich, dass der Körper die zugeführte Energie ja anderweitig verbraucht.