Kona Process 153 CR 29 im Test: Vorne lang, hinten kurz

Kona Process 153 CR 29 im Test: Vorne lang, hinten kurz

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In seiner dritten Evolutionsstufe kehrt das Kona Process 153 CR 29 mit dicker Wippe und senkrecht im Rahmen angebrachtem Dämpfer zurück zur klassischen Kona-Formensprache. Mit einer moderneren Geometrie, massiver Optik und 29"-Rädern ist das Process der erste Vorstoß der Kanadier in das langhubige 29er Enduro-Segment. Mini-Operator oder Entourage-Nachfolger, Racer oder Freerider? Wir haben es für euch herausgefunden.

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Kona Process 153 CR 29 im Test: Vorne lang, hinten kurz
 
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Das scheint ein Sammelbegriff für alles mögliche zu sein, weil ihn auch die Redaktion für ganz unterschiedliche Zwecke verwendet.
Klingt halt irgendwie cool und kommt beim Publikum gut an. Weil sich natürlich jeder für voll den aktiven Fahrer hält der ja so viel besser ist als die "Kartoffelsäcke". Genau wie 90% der Autofahrer sich für überdurchschnittlich halten. :D

Da ist schon was dran :D . Erschreckend immer wenn man sich selbst von aussen sieht. Gefühlt hackt man in bester Joe Barnes manier um die Kurve, sieht sich danach das Video an und will am liebsten vor Scham sofort nach Nepal auswandern um dort als Ziege zu leben (Black Adder).

Fakt ist allerdings das es bei gleichem Federweg Bikes gibt welche mehr zum aktiven Fahren motivieren als andere. Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich den Vergleich Alutech Fanes vs. Banshee Rune zum Besten geben.

Die Fanes ein Bügeleisen vor dem Herrn, wenn der trail fies wird, "zurücklehnen" und let the bike do the talking, aber aktives Fahren wie oben beschrieben wurde kaum belohnt und verpuffte im Hinterbau bzw. Nur mit ordentlich Kraft möglich.

Rune: Gefühlt schreit es die ganze zeit "gib mir mehr". Aktives fahren wird sehr belohnt, pumpen durch Wellen beschleunigt das Bike mit Leichtigkeit. Anlieger aktiv pushen katapultiert einen förmlich aus ihnen heraus. Dafür braucht es mehr bodyenglish wenns grob wird, "zurücklehnen" wie oben beschrieben wird gnadenlos bestraft und man muss dem Hinterbau den Gegendruck geben den man wie oben geschrieben auf "flowigen" teilen des trails bekommen hat.
 
Wer glaubt, daß eine aktive Fahrweise erst "mit immer größeren, sperrigeren Rädern" notwendig geworden ist, fährt wohl einfach keine Wege, auf denen eine aktive Fahrweise notwendig wäre.
 
Ja, so kommt es mir auch ein bißchen vor. Deswegen meine Frage an die Redaktion.
Ich hab so ein bisschen das Gefühl, "Aktiv" ist so ein bisschen DAS Schlagwort seit wir so massiv mit immer größeren, sperrigeren Rädern am Markt konfrontiert werden...:ka:

Ich glaub den Begriff gabs auf MTB-News schon vor dem "Long, low, slack" Trend. Kann mich noch dunkel an Artikel von ~2013 erinnern als hier regelmäßig geschrieben wurde dass man auf dem Enduro fürs "aktive fahren" und "Druck auf dem Vorderrad" eine "tiefe Front" brauchen würde.
 
Wer glaubt, daß eine aktive Fahrweise erst "mit immer größeren, sperrigeren Rädern" notwendig geworden ist, fährt wohl einfach keine Wege, auf denen eine aktive Fahrweise notwendig wäre.

Klar muss man auf stolperwegen aktiv fahren, auch mit tradtionelleren geos, nur gings, denk ich, primär um flowigere sachen
 
Klar muss man auf stolperwegen aktiv fahren, auch mit tradtionelleren geos, nur gings, denk ich, primär um flowigere sachen
Mir gings um die im Test beschriebenen Einsatzbereiche und Teststrecken des Konas. Langläufig wohl als "Freeride" umschrieben.

Ich persönlich fahr gerne alles, hauptsache zügig und bergab, mit viel Gekurve und Gehüpfe, gerne auch Loose mit Gerumpel.
 
Yeah, winner post! Für den blödesten Kommentar im Thread. Glückwunsch! Schön die eigene komplette Ahnungslosigkeit vorgeführt. :anbet:

Bin btw 15 Jahre meines Leben ziemlich "aktiv" Dirtjumps mit BMX und MTB gefahren. Davor Downhill mit dem Hardtail. "Wege" fahr ich nur hin zum Spot. Und du so...?
Und trotz Downhill mit dem Hardtail verstehst du nicht, was "aktiv" bedeutet? :ka:
 
Und trotz Downhill mit dem Hardtail verstehst du nicht, was "aktiv" bedeutet? :ka:
Ne. Bescheuerter Terminus. Kann 1000 unterschiedliche Dinge bedeuten. Hab ich ja versucht oben schon aufzuschlüsseln.
Klingt halt gleich furchtbar "sportlich" und professionell, das "aktiv". "Passiv" sind ja schliesslich nur Couch-Potatos...

Wie gesagt, meine Frage geht voir allem an die Redaktion. Das hier jeder seine ganz eigene Definition hat, war abzusehen. Bringt aber kein Licht ins Dunkle des Testberichts...
 
Mit den technischen Daten fragen wir auch immer die Reifenbreite an. Kona gibt das Process bis 2,4" frei.

Bravo, wenn man sich hier nur auf die Herstellerangabe beruht, bzw. verlässt !
Wie schaut das mit den diversen Fertigungstoleranzen und auch Bauweisen, bzw. Abmessungen der Reifenhersteller aus, da jeder Reifenhersteller zwar die gleiche Reifenbreite angibt, nach ETRTO-Abmessungen aber gewaltige Unterschiede bestehen ?!
Ein Schwalbe Magic Mary in 2.35 wird bei mir schon recht knapp in meinem Hinterbau, wo ein Maxxis oder Conti mit 2.4 eine bessere Figur machen.
 
Pauschal ein „Upgrade“ der Dämpferkartusche zu empfehlen ist auch spannend. Hier hilft meistens nur Tuning! Die Lyric RC rennt mit 'nem MST Kolben und Stack wie die Sau!
 
Musste grad doch etwas lachen, aber warum muss man eine Gabel erst tunen, damit sie rennt wie Sau ?!
Nu ja da sind die Ansprüche scheinbar unterschiedlich und konstruktiv kann man ja am Charger noch einiges optimieren. Ein Kolbendesign und Stack für Fahrer zwischen 68 und 100 kg scheint nicht das Ende der Fahnenstange...
 
Das scheint ein Sammelbegriff für alles mögliche zu sein, weil ihn auch die Redaktion für ganz unterschiedliche Zwecke verwendet.
Klingt halt irgendwie cool und kommt beim Publikum gut an. Weil sich natürlich jeder für voll den aktiven Fahrer hält der ja so viel besser ist als die "Kartoffelsäcke". Genau wie 90% der Autofahrer sich für überdurchschnittlich halten. :D

Mal ein greifbares Beispiel:

Kurvenfahren
- einmal durch Lenkimpuls, Verwringung der Schultern, Folgen der Linie
- einmal durch Lenkimpuls, Hoch-Tief Ent-(Be-)lastung, Verwringung der Schultern, Folgen der Linie

die zweite Technik erlaubt durch den gesteigerten Druck auf dem Rad durch Be-Entlastung eine deutlich höhere Kurvengeschwindigkeit.

Im hier vorliegenden Test liest es sich aber irgendwie öfter wie ... "fährt es scheisse, bist du nicht aktiv genug"... :D
 
Ne. Bescheuerter Terminus. Kann 1000 unterschiedliche Dinge bedeuten. Hab ich ja versucht oben schon aufzuschlüsseln.
Klingt halt gleich furchtbar "sportlich" und professionell, das "aktiv". "Passiv" sind ja schliesslich nur Couch-Potatos...

Wie gesagt, meine Frage geht voir allem an die Redaktion. Das hier jeder seine ganz eigene Definition hat, war abzusehen. Bringt aber kein Licht ins Dunkle des Testberichts...
Aktives und passives Fahrverhalten sind als Wertungsfrei anzusehen. Schnelle Fahrer gibt es auf beiden Seiten. Wenn ich so lese, wo dein Background ist, denke ich dass auch dein Fahrstil eher zu den aktiven gehört.

Grundsätzlich ist aktives Fahren für mich ein sehr Bewusstes – Schwächen am Rad erkennen und ausgleichen, den Trail lesen und nutzen, ... Das Kona will wegen seiner recht hohen Steifigkeit aktiv gefahren werden. Ich hab mir mit dem Rad beim auf Sicht fahren z.B. sehr schwer getan, weil ich für meine Größe sehr leicht bin. Das Rad braucht aber ein bisschen Druck in der Kurve, damit es sauber rumzieht. Nachdem ein schwererer Fahrer eh schon etwas mehr Druck aufbaut, war es da kein so großes Problem. Fährt man bekanntes Gelände und kennt Kurven und Bremspunkte, kann man es dafür ziemlich rein knallen lassen.
Zudem hat der Hinterbau gut Gegenhalt, wenn man also abziehen will, geht die Energie nicht verloren. Abziehen, durch Wellen pushen, Geschwindigkeit generieren funktioniert ziemlich gut
...so wird man auch noch das letzte bisschen Spaß aus dem Carbon-Bike kitzeln.


Bravo, wenn man sich hier nur auf die Herstellerangabe beruht, bzw. verlässt !
Wie schaut das mit den diversen Fertigungstoleranzen und auch Bauweisen, bzw. Abmessungen der Reifenhersteller aus, da jeder Reifenhersteller zwar die gleiche Reifenbreite angibt, nach ETRTO-Abmessungen aber gewaltige Unterschiede bestehen ?!
Ein Schwalbe Magic Mary in 2.35 wird bei mir schon recht knapp in meinem Hinterbau, wo ein Maxxis oder Conti mit 2.4 eine bessere Figur machen.
Hast du den Teil, in dem ich erkläre, dass wir drei andere Reifen in dem Rad gefahren sind absichtlich nicht mitzitiert? Auch einen 2,35 er Schwalbe auf 30er Maulweite hatten wir montiert, der gleich breit ausfällt, wie der Magic Mary am Vorderrad.
 
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Hast du den Teil, in dem ich erkläre, dass wir drei andere Reifen in dem Rad gefahren sind absichtlich nicht mitzitiert? Auch einen 2,35 er Schwalbe auf 30er Maulweite hatten wir montiert, der gleich breit ausfällt, wie der Magic Mary am Vorderrad.

Gelesen habe Ich den Teil schon, aber wie Du richtig festgestellt hast, "absichtlich" nicht mitzitiert.
Mein Bezug ging auf die "Reifenbreiten" (z.B. 2.3, 2.35, 2.4 usw.) und wenn mir vom Hersteller weiß gemacht wird, dass ein 2.4er in den Hinterbau passt und dort nur im Optimalfall ohne Probleme durchläuft, so ist das schlicht und einfach eine Fehlkonstruktion.
Mag ja sein, dass die unterschiedlichen Reifen, die ihr im Test verbaut hattet und dort problemlos ihre Arbeit getan haben, eben unter bestimmten Umständen doch mit Problemen behaftet sind... ich spreche da mal bewusst einen kleinen Seitenschlag an, oder matschige, zugesetzte Reifen. Von den Verwindungen der Laufräder beim Fahren will ich gar nicht erst sprechen.

Bei der Fahrt selbst merkt man davon nichts und man kann durchaus von "problemlos" sprechen, aber nach ein paar Ausfahrten stellt man dann doch fest, wie sehr der Reifen doch am Hinterbau genagt hat. Ob das dann noch "problemlos" ist ?!
 
Ich hab mir mit dem Rad beim auf Sicht fahren z.B. sehr schwer getan, weil ich für meine Größe sehr leicht bin. Das Rad braucht aber ein bisschen Druck in der Kurve, damit es sauber rumzieht. Nachdem ein schwererer Fahrer eh schon etwas mehr Druck aufbaut, war es da kein so großes Problem. Fährt man bekanntes Gelände und kennt Kurven und Bremspunkte, kann man es dafür ziemlich rein knallen lassen.

Den Satz hätte ich mir im Test gewünscht! Das ist doch mal eine super hilfreiche Aussage über den Charakter eines Bikes.
 
@MSTRCHRS: danke, den Abschnitt über auf Sicht fahren hätte ich mir auch für den Test gewünscht. Das klingt so schon deutlich konkreter.
Sorry für die Pentranz, aber so richtig verstanden hab ich es glaub ich immer noch nicht. Und ich frag wirklich aus Interesse, weil eure Testberichte gerne besser versdtehen würde.
Einerseits wird im Test der Vergleich Kona vs RAW gemacht, wobei ersteres agiler, spritziger ist. Trotzdem passt das Kona besser zu aktiven Fahrern. In vorherigen Tests hat sich mir immer eher der Eindruck aufgezwängt, daß ein sehr laufruhiges Rad eher eine "aktive Fahrweise" verlangt (um es zB um enge Kurven zu bekommen). Was macht das vergleichsweise spritzige Kona anders "aktiv" als zB so ein Pole Monster?

Hättest du auch mal ein Beispiel für ein Rad, das passiv gefahren werden will? Oder wenigstens eine passive Fahrweise toleriert?

Wenn ich mich selber einschätzen würde, dann würde ich sagen aktiv, ja, also sprunglastig, scandinavians, abwechselnd fahren über VR oder HR etc. Aber auch sauber (bezogen auf in Landungen reinsaugen) und smooth (materialschonend). Nur wenn ich mich auf Videos sehe, wirke ich doch vergleichsweise bewegungsarm, halt ohne "Steif" und "Kartoffelsack". Ich pedal zB auch nur wenn es gar nicht anders geht, bevor ich draufgehen würde (vor Doubles etc). Aber ist ständiges Mittreten eher "aktiv" oder "passiv"? Sehe ich halt bei Mitfahrern, die kein Schwung aus dem Trail an sich generieren, sondern überdie Pedale Geschwindigkeit aufbauen/halten.
Ich würde mich jetzt auch nicht als unpicky bezeichnen (obwohl ich die letzten 15Jahre nur mit HR-Bremse und vorzugsweise meist komplett starr unterwegs war,) was Rahmengeo, Bremsgefühl, Reifendruck, Griffe, Pedale etc angeht. Aber was ich hier oft so lese, wo sich Leute über Geo, Federkennlinien, Reifendruck, usw fast prügeln, komm ich mir fast wie ein hinterwäldlerischer Grobmotoriker vor. Aktiv und passiv sind jedenfalls keine Begriffe, die mir in mehr 20 Fahradfahrjahren auf dem Trail jemals untergekommen sind.
Klar, ist ein Forum hier. Meist gehts darum andere zu beeindrucken, das geht hier nur über Sprache. Und das darf man nicht auf die Goldwaage legen...
Aber wenn ich mit doch einigen Jahrzehnten Rad-Erfahrung nicht so richtig was anzufange weiß mit solchen Schlagwörtern, dann gehts anderen hier evt ebenso...
Manchmal befindet man sich ja schnell in einer eigenen Blase, benutzt Begriffe unter Testfahrer-Kollegen, wo allefleissig kopfnicken und sich verstehen, aber Ausenstenstehende so: :ka:

Statt so undefinierter Schlagwörter machen vlt anschauliche Beispiele aus dem Fahralltag, siehe "auf Sicht fahren" mehr Sinn für Testberichte...?
 
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Den Satz hätte ich mir im Test gewünscht! Das ist doch mal eine super hilfreiche Aussage über den Charakter eines Bikes.

@MSTRCHRS: danke, den Abschnitt über auf Sicht fahren hätte ich mir auch für den Test gewünscht. Das klingt so schon deutlich konkreter.
Sorry für die Pentranz, aber so richtig verstanden hab ich es glaub ich immer noch nicht. Und ich frag wirklich aus Interesse, weil eure Testberichte gerne besser versdtehen würde.
Einerseits wird im Test der Vergleich Kona vs RAW gemacht, wobei ersteres agiler, spritziger ist. Trotzdem passt das Kona besser zu aktiven Fahrern. In vorherigen Tests hat sich mir immer eher der Eindruck aufgezwängt, daß ein sehr laufruhiges Rad eher eine "aktive Fahrweise" verlangt (um es zB um enge Kurven zu bekommen). Was macht das vergleichsweise spritzige Kona anders "aktiv" als zB so ein Pole Monster?

Hättest du auch mal ein Beispiel für ein Rad, das passiv gefahren werden will? Oder wenigstens eine passive Fahrweise toleriert?

Wenn ich mich selber einschätzen würde, dann würde ich sagen aktiv, ja, also sprunglastig, scandinavians, abwechselnd fahren über VR oder HR etc. Aber auch sauber (bezogen auf in Landungen reinsaugen) und smooth (materialschonend). Nur wenn ich mich auf Videos sehe, wirke ich doch vergleichsweise bewegungsarm, halt ohne "Steif" und "Kartoffelsack". Ich pedal zB auch nur wenn es gar nicht anders geht, bevor ich draufgehen würde (vor Doubles etc). Aber ist ständiges Mittreten eher "aktiv" oder "passiv"? Sehe ich halt bei Mitfahrern, die kein Schwung aus dem Trail an sich generieren, sondern überdie Pedale Geschwindigkeit aufbauen/halten.
Ich würde mich jetzt auch nicht als unpicky bezeichnen (obwohl ich die letzten 15Jahre nur mit HR-Bremse und vorzugsweise meist komplett starr unterwegs war,) was Rahmengeo, Bremsgefühl, Reifendruck, Griffe, Pedale etc angeht. Aber was ich hier oft so lese, wo sich Leute über Geo, Federkennlinien, Reifendruck, usw fast prügeln, komm ich mir fast wie ein hinterwäldlerischer Grobmotoriker vor. Aktiv und passiv sind jedenfalls keine Begriffe, die mir in mehr 20 Fahradfahrjahren auf dem Trail jemals untergekommen sind.
Klar, ist ein Forum hier. Meist gehts darum andere zu beeindrucken, das geht hier nur über Sprache. Und das darf man nicht auf die Goldwaage legen...
Aber wenn ich mit doch einigen Jahrzehnten Rad-Erfahrung nicht so richtig was anzufange weiß mit solchen Schlagwörtern, dann gehts anderen hier evt ebenso...
Manchmal befindet man sich ja schnell in einer eigenen Blase, benutzt Begriffe unter Testfahrer-Kollegen, wo allefleissig kopfnicken und sich verstehen, aber Ausenstenstehende so: :ka:

Statt so undefinierter Schlagwörter machen vlt anschauliche Beispiele aus dem Fahralltag, siehe "auf Sicht fahren" mehr Sinn für Testberichte...?

Der Test ist in Zusammenarbeit mit @Grinsekater entstanden, der ein gutes Stück schwerer ist, für ihn war das also nicht so ausschlaggebend wie für mich. Die Steifigkeit ist ja im Testbericht thematisiert, genauer gehen wir auf sowas in den Kommentaren gerne noch ein – nur weil es mir (Fan von nachgiebigen Rädern) zu steif ist, bedeutet das ja nicht, dass es ein schlechtes Rad ist :daumen:

Ich finde es gut, dass du nachfragst, dafür sind wir ja auch in den Kommentaren, um Fragen zu beantworten :)
Ein Rad das mMn passiv zu fahren ist, ist das alte Jeffsy 27, welches wir auch hier im Test hatten. Das hat sich mit meinen Vorlieben nicht überschnitten und war mir zu "satt" – pushen ist im Fahrwerk, nicht am Boden angekommen. Ich musste mich etwas umstellen, da das Rad mit meinem Fahrstil anstrengend zu fahren war. Auf dem RAAW bin ich verletzungsbedingt nur drauf gesessen, war jedoch auf keinen Trails damit unterwegs. @Grinsekater ging es damit aber ähnlich wie mir mit dem Jeffsy 27 – das Fahrwerk ist eher auf der plüschigen Seite.

Zum Thema Aktiv sollte man Unterscheiden: Es gibt Räder, die das ermöglichen und solche, die das fordern. Da spielen in Summe viele Faktoren mit – Fahrwerk, Steifigkeit, Geometrie – alles muss aufeinander abgestimmt sein, damit das Gesamtpaket stimmt.

Beim Process passen Geometrie und Fahrwerk sehr gut, um einen aktiven Fahrstil zu begünstigen. Die hohe Steifigkeit sorgt dafür, dass es aber diesen aktiven Fahrstil auch ein bisschen fordert, um bestmöglich zu funktionieren.
Am Machine passen Fahrwerk und Flex, die lange Kettenstrebe und der etwas sattere Hinterbau halten das Rad aber am Boden, der Spieltrieb wird also etwas gebremst. Aktiv fahren muss man dieses Rad aber nicht, es fährt sich sehr neutral, solange man Kurven rund fährt.
Beim Evil passt eigentlich alles ganz gut zusammen, somit ist es ein gutes Match für aktive Fahrer.
 
Gelesen habe Ich den Teil schon, aber wie Du richtig festgestellt hast, "absichtlich" nicht mitzitiert.
Mein Bezug ging auf die "Reifenbreiten" (z.B. 2.3, 2.35, 2.4 usw.) und wenn mir vom Hersteller weiß gemacht wird, dass ein 2.4er in den Hinterbau passt und dort nur im Optimalfall ohne Probleme durchläuft, so ist das schlicht und einfach eine Fehlkonstruktion.
Mag ja sein, dass die unterschiedlichen Reifen, die ihr im Test verbaut hattet und dort problemlos ihre Arbeit getan haben, eben unter bestimmten Umständen doch mit Problemen behaftet sind... ich spreche da mal bewusst einen kleinen Seitenschlag an, oder matschige, zugesetzte Reifen. Von den Verwindungen der Laufräder beim Fahren will ich gar nicht erst sprechen.

Bei der Fahrt selbst merkt man davon nichts und man kann durchaus von "problemlos" sprechen, aber nach ein paar Ausfahrten stellt man dann doch fest, wie sehr der Reifen doch am Hinterbau genagt hat. Ob das dann noch "problemlos" ist ?!

Ich kann ruhigen Gewissens sagen, dass ich jedes Rad im Matsch fahre (sofern es die Bedingungen zulassen). Die Trails sind teils mit Gegenanstiegen gespickt, bei denen die Reifen schnell zu machen. Wenn es zu Problemen damit kommt, merke ich das unter dem Abschnitt "Das ist uns Aufgefallen" immer an. Den Hinterbau haben wir zum Testende auf Schleifspuren geprüft und nix gefunden.
 
Ich persönlich fahr gerne alles, hauptsache zügig und bergab, mit viel Gekurve und Gehüpfe, gerne auch Loose mit Gerumpel.

Das was du suchst ist heute genauso Out wie ein akai Sampler. Es gibt keinen Markt für so ein retro Einstellung. Meine Empfehlung, LV 301. Eine Nummer kleiner und evtl + 1,5 grad
 
Das was du suchst ist heute genauso Out wie ein akai Sampler. Es gibt keinen Markt für so ein retro Einstellung. Meine Empfehlung, LV 301. Eine Nummer kleiner und evtl + 1,5 grad
Ich such aktuell garnix, und bin ziemlich glücklich mit einem Transition. Mir gings nur darum das Tester-ABC hier besser nachvollziehen können.
Liteville find ich eher doof, nicht mein Stil. Wenn dann liebäugel ich für hartes gemoshe mit nen Clash (was mir aber wahrscheinlich schon einfach zu viel BigBike ist, nervt sicher auch mal schnell) oder nem 5010 für die Hometrails.

PS: ich bau im übrigen einfach eigene Trails, mir völlig egal ob was in oder out ist gerade. Ja, viele gebaute Lines sind handwerklich nur knapp mittelmässig und "Naturtrails" of unflowig und langweilig, zumindest in D.
Dafür, dass ich sooo retro sein soll, seh ich ganz schön viele Videos im www, die mir sehr gut gefallen und inspirierend, (gerade aus GB, die ja radfahrtechnisch schon immer Trends gesetzt haben). Das war in all den Jahren MTB beileibe nicht immer so (da gabs nur unansehnliches Freeride-Gemoshe, Skipisten-Downhill, Bergauf-Lycras und sperriges Rumgetriale). Ich vermute, du hast mich, wiedermal, ziemlich fehlinterpretiert...?
 
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