Kontrollen auf der Rotwand und am Spitzingsee

Und so kann es nämlich gehen...
Fährt man eben paar Kilometer weiter (der Tunnel ist sich irgendwann fertig)
In Summe wird jedenfalls gewaltig am eigenen Grab geschaufelt.

fd59877863b543a15fcbe03fdd955a71.jpg
3efffe02fbc7d8bae25ed0dfd2af610c.jpg
 
Ehrlicherweise muss man aber auch sagen, dass in Austria alles Verboten ist, was nicht expediert erlaubt ist - als Trail.
Da ist es bei uns schon noch etwas besser.

Ich könnte mir sowas wie in Süd Tirol gut vorstellen. Zeitlich begrenzt oder einfach offen. Natürlich auch die MTB only Trails, aber da müssten schon die richtigen Leute beteiligt sein. Sonst werden das wieder solche lahmen CC Pfade. Das wäre dann auch wieder zum scheitern verurteilt. Oder ist schon mal jemand den super Trail der Staatsforsten in Kreuth gefahren? :o
 
Ehrlicherweise muss man aber auch sagen, dass in Austria alles Verboten ist, was nicht expediert erlaubt ist - als Trail.
Da ist es bei uns schon noch etwas besser.
Wie man es sieht - ich weiß nicht so recht, was besser ist. Die Rechtslage in Österreich ist tatsächlich ziemlich bescheiden im Vergleich zu Bayern. Trotzdem geht gerade in Tirol sehr viel mehr vorwärts. Und das zeigt, daß es überwiegend die politischen Entscheider sind, was aufzubauen, oder zu sabotieren.
Bayern: grundsätzlich offene Trails sperren
Tirol: grundsätzlich gesperrte Trails öffnen
Da sind mir die politischen Entscheider von Tirol wesentlich lieber als die Verhinderer in Bayern!
 
Es geht dort aber in Tirol und Süd Tirol auch nur deshalb vorwärts, weil sie Uns Biker als Einnahmequellle erkannt haben.
In Bayern ist die Rechtslage gar nicht mal so schlecht für uns.
Unser Problem ist aber das Image was wir haben, schaut euch z.B. mal die Aktuelle Werbung der VKB an:
Königlicher Schutz

Das Bild von uns was dort gezeigt wird, finde ich nicht gut! Das das ganze Effektvoll dargestellt wird und kaum einer von uns so bremst ist uns klar. Aber allen anderen?
 
Es geht dort aber in Tirol und Süd Tirol auch nur deshalb vorwärts, weil sie Uns Biker als Einnahmequellle erkannt haben.
In Bayern ist die Rechtslage gar nicht mal so schlecht für uns.
Unser Problem ist aber das Image was wir haben, schaut euch z.B. mal die Aktuelle Werbung der VKB an:
Königlicher Schutz

Das Bild von uns was dort gezeigt wird, finde ich nicht gut! Das das ganze Effektvoll dargestellt wird und kaum einer von uns so bremst ist uns klar. Aber allen anderen?
Gerade ist über das Kontaktformular eine Beschwerde an die Internetredaktion raus gegangen! Bitte zahlreich schreiben!
 
@MK_79
in Österreich führt man immer wieder das Aufschrecken des Wildes an... Hatte gestern Nacht erst wieder ne Diskussion mit nem Patienten. Und alles was nicht ausdrücklich erlaubt is, is verboten.

@Littlejohn
Du bist in der DIMB... Wie wär's wenn Du Dich für unser Image und die Wegsperrungen einsetzt?
 

Das muss kein Einzelschicksal sein...
Kostet im Jahr 24€ (für die Familie 36€, oder so)

Muss ehrlicher Weise immer wieder den Kopf schütteln, wenn ich sowas lese... Am besten für 5-8k EUR ein Fahrrad haben, aber für Lobbyarbeit keinen Cent übrig ...

Sorry, das musste ich los werden!
{In der DIMB seit 2006, damals Trailscout-Ausbildung}
 
Sorry, tut mir leid, wenn mein Auswurf genau die Falsche getroffen hat... Mea culpa.
Aber irgendwie habe ich gerade wieder mal das Gefühl gehabt, das es recht häufig so ist.

Aber ich nehme alles zurück und behaupte ab sofort das Gegenteil.
 


[USER=141073]@Littlejohn

Du bist in der DIMB... Wie wär's wenn Du Dich für unser Image und die Wegsperrungen einsetzt?[/USER]

Wie kommst Du darauf das ich das nicht tue? Bei jeder Ausfahrt versuche ich unser Image mit entsprechenden Verhalten auf dem Trail zu verbessern. Wenn das fast jeder machen würde, braucht es keine große Kampanie!
Du hast es ja auch selber erlebt, dass ich Misstände bei andern Bikern anspreche. Am Beispiel Helm sieht man ja wie es funktionieren kann, Heutzutage ist es absolut verpönnt ohne Helm MTB zu fahren.
Da Du ja auch in der DIMB bist, könntest Du Dich ja auch einbringen! ;) Aktive sind immer willkommen!

Sorry, tut mir leid, wenn mein Auswurf genau die Falsche getroffen hat... Mea culpa.
Aber irgendwie habe ich gerade wieder mal das Gefühl gehabt, das es recht häufig so ist.

Aber ich nehme alles zurück und behaupte ab sofort das Gegenteil.

Dein Gefühl täuscht Dich in der Masse leider nicht :( Wichtig ist es aber auch nicht nur Mitglied zu sein und dann sagen jetzt macht mal. Sondern sich auch aktiv ein zu bringen. Die Last auf viele Schultern verteilt, ist leichter zu tragen. Basisarbeit ist dabei nicht zu unterschätzen.[/user]
 
Dein Gefühl täuscht Dich in der Masse leider nicht :( Wichtig ist es aber auch nicht nur Mitglied zu sein und dann sagen jetzt macht mal. Sondern sich auch aktiv ein zu bringen. Die Last auf viele Schultern verteilt, ist leichter zu tragen. Basisarbeit ist dabei nicht zu unterschätzen.[/user]

Bin voll bei dir...
Leider sitze ich seit geraumer Zeit nur noch 2-3 mal im Jahr ganztägig auf dem Bike und mit jetzt 3 Kindern wird die Zeit nicht mehr[emoji23]
Daher versuche ich mich jetzt eher als passiv unterstützendes Mitglied und als Multiplikator durch Kommunikation...
 
Keine Ahnung, ob der Zuständige hier mitliest, deshalb mal von mir mein Kenntnisstand: Was ich von der DIMB weiß, sind die tatsächlich an der Rotwandgeschichte dran. Auch an anderen wichtigen Konfliktzonen sind Kontakte zu den Gemeinden und Landkreisen vorhanden. Bekommen habe ich die Info von dem, der die IG der Gegend vertritt. Den Namen habe ich durch einen Anruf im DIMB-Büro bekommen. Mehr möchte ich dazu nicht schreiben, weil alles nur aus 2. Hand ist.

Bin auch DIMB-Mitgleid, und habe denen mitgeteilt, daß ich mich da gerne mit einbringe. Bisher war kein Echo dazu.
 
als ich vor 7 jahren nach München/deutschland kam (bin Londoner), war Lenggries, Tegernsee bis nach Bayrischzell echt gut. über die jahren ist das reviere irgendwie nicht mehr so geil.

immer mehrere verbotschilder. mehr fucking forstwege.


ich glaub nicht, dass die biker mehr kaput machen als die wanderer. aber es wäre gut wenn manche biker lernen würde wie mann bremmst ohne ewige spuren hinter zu lassen.

"Unser Problem ist aber das Image was wir haben, schaut euch z.B. mal die Aktuelle Werbung der VKB an:
Königlicher Schutz"
es hilft auch nicht wann die zeitschriften zeigen bilder von den "coolen" fahrer mit'm "Roost" am hinterrad.

"verpönnt" again what learned.
 
als ich vor 7 jahren nach München/deutschland kam (bin Londoner), war Lenggries, Tegernsee bis nach Bayrischzell echt gut. über die jahren ist das reviere irgendwie nicht mehr so geil.

immer mehrere verbotschilder. mehr fucking forstwege.


ich glaub nicht, dass die biker mehr kaput machen als die wanderer. aber es wäre gut wenn manche biker lernen würde wie mann bremmst ohne ewige spuren hinter zu lassen.

"Unser Problem ist aber das Image was wir haben, schaut euch z.B. mal die Aktuelle Werbung der VKB an:
Königlicher Schutz"
es hilft auch nicht wann die zeitschriften zeigen bilder von den "coolen" fahrer mit'm "Roost" am hinterrad.

"verpönnt" again what learned.


Das sehe ich genauso!
Zum einen werden immer mehr Wege/Trails zu Forstautobahnen.
Dadurch kommt es auf den bekannten und existierenden Trails zu einem übermäßigen befahren, vor allem am Wochenende.
Ich empfinde es teilweise auch wie einen Kampf der Wanderer und Biker, wer welche wegen benutzen kann und darf.
Die Stimmung in unseren Bergen ist meist nicht die beste, ein Miteinander sehe ich derzeit eher weit weg.

Ich Grüße immer jeden Wanderer, bekomme aber max. bei der Hälfte eine Antwort.
Eher mürrisches Schauen.
 

Nur das Schild nicht den Erfordernissen eines Rad Verbots genügt ;) und nur weil jemand aus der Stadt was für untauglich hält ist es das noch lange nicht...
Solange man etwas ohne andere zu gefährden fahren kann halten wir mtbler es wohl für Tauglich.... Und die Formulierung Tauglich lässt dem Rechtssystem Definitionsspielraum.... die Entscheider einfach zu einer Tour auf den Wegen einladen und beweisen das sie Tauglich sind!
 
Langsam könnte sich die Dimb mal auf die Hinterfüße stellen und etwas Gegenwind bringen. Anscheinend bringen die ganzen runden Tische nicht wirklich viel. Ich versuche immer alle Seite zu sehen und zu verstehen, aber langsam wird es lächerlich.
 
Mal eine ganz blöde Frage, da ich mich mit der Thematik wenig auskenne; in Bayern ist es doch so, dass alle Wege, Wälder, Berge... Für jeden zugänglich sind und sein müssen (kgl. Bayerisches Gesetz oder so ähnlich) , solange diese nicht privat sind.
Wie kann es dann zu solch "offiziellen" Verboten überhaupt kommen?
 
Wie kann es dann zu solch "offiziellen" Verboten überhaupt kommen?
Hi @Weezer , ganz einfach: Gehe in ein Schildergeschäft, kaufe da ein "Radfahren verboten" und stelle es auf. "Offiziell" wird es erst mal durch das StVO-Schild. Um das Schild dann wieder wegzubekommen, ist erheblich mehr Aufwand nötig. Wenn du es nicht selbst hingeschraubt hast, darfst du es nicht einfach wieder wegnehmen. Und da geht es am Ende vor Gericht (wenn keine Einigung oder Einsicht vorhanden ist). Klagen gegen die Schilderaufsteller (meistens Gemeinden oder Almbauern) sind halt teuer und aufwändig, und so bleiben die Schilder dann hängen.

Was meiner Meinung nach fehlt, ist etwas zur "Abmahnung" vergleichbares: Den Schilderaufsteller abmahnen, und wenn er es nicht freiwillig wegmacht, eine schnelle, für ihn (falls er verliert) teure Stelle einschalten, die nicht erst jahrelang irgendwelche Formfehler sucht, sondern nach dem vorhandenen Grundsatzurteil sehr schnell entscheidet. Das bayerische Grundsatzurteil hat kaum Interpretationsspielräume (wenn man es komplett liest). Und bei anderen Abmahnungen (z.B. angebliche illegale Downloads) kann's ja auch schnell gehen. Warum nicht bei illegalen Schildern?

Nach meinem Wissenstand sind auch teilweise private Wege öffentlich zu machen, z.B. Forststraßen oder Almzufahrten.

Zum Grundsatzurteil schau mal http://www.vgh.bayern.de/media/bayvgh/presse/11_b_14.2809.pdf , und da speziell Abschnitt 25.
 
Langsam könnte sich die Dimb mal auf die Hinterfüße stellen und etwas Gegenwind bringen. Anscheinend bringen die ganzen runden Tische nicht wirklich viel. Ich versuche immer alle Seite zu sehen und zu verstehen, aber langsam wird es lächerlich.

Wir sollten als Jäger, Förster, Landwirte oder von der Forstwirtschaft auftreten. Dann noch eine CSU Mitgliedschaft und schon steht die Bergwelt offen :hüpf:
 
Hi @Weezer , ganz einfach: Gehe in ein Schildergeschäft, kaufe da ein "Radfahren verboten" und stelle es auf. "Offiziell" wird es erst mal durch das StVO-Schild. Um das Schild dann wieder wegzubekommen, ist erheblich mehr Aufwand nötig. Wenn du es nicht selbst hingeschraubt hast, darfst du es nicht einfach wieder wegnehmen. Und da geht es am Ende vor Gericht (wenn keine Einigung oder Einsicht vorhanden ist). Klagen gegen die Schilderaufsteller (meistens Gemeinden oder Almbauern) sind halt teuer und aufwändig, und so bleiben die Schilder dann hängen.

Was meiner Meinung nach fehlt, ist etwas zur "Abmahnung" vergleichbares: Den Schilderaufsteller abmahnen, und wenn er es nicht freiwillig wegmacht, eine schnelle, für ihn (falls er verliert) teure Stelle einschalten, die nicht erst jahrelang irgendwelche Formfehler sucht, sondern nach dem vorhandenen Grundsatzurteil sehr schnell entscheidet. Das bayerische Grundsatzurteil hat kaum Interpretationsspielräume (wenn man es komplett liest). Und bei anderen Abmahnungen (z.B. angebliche illegale Downloads) kann's ja auch schnell gehen. Warum nicht bei illegalen Schildern?

Nach meinem Wissenstand sind auch teilweise private Wege öffentlich zu machen, z.B. Forststraßen oder Almzufahrten.

Zum Grundsatzurteil schau mal http://www.vgh.bayern.de/media/bayvgh/presse/11_b_14.2809.pdf , und da speziell Abschnitt 25.

Danke
Auch für den link.
Muss ich mir morgen nochmal genauer durchlesen.

Aber nochmals blöd gefragt,;
Ich befahre einen solch verbotenen Weg, der Förster, oder wer auch immer, erwischt mich dabei - was will er machen?
Festhalten darf er mich nicht, Personalien kann er ebensowenig einfordern...
 
Das war ja auch die Frage bei den Kontrollen Im Rotwandgebiet. Außer Ärger sollte da nicht viel rauskommen. In der Wiener Gegend war es aber wohl so, daß Biker von Fußgängern verfolgt und gefilmt wurden, auch mit KFZ-Kennzeichen. Und obwohl die österreichische Gesetzgebung betreffend Persönlichkeitsrechte vergleichbar mit unserer ist, wurden diese ganz klar illegalen Fotos und Videos dann bei Gericht verwendet. Das war dann die richtige Sauerei, daß sogar die Richter sich auf illegales Material gestützt haben. (Der Unterschied war, daß dort das Biken tatsächlich nicht erlaubt war, wegen der österreichischen Generalsperrung für private Straßen). Genau solche Konflikte befürchte ich für die Zukunft, wenn nicht von ganz oben (Gericht, Gesetz) ganz klare Regeln für's Biken definiert werden, die auch keinen Ermessensspielraum mehr haben. Besser wäre es natürlich, sich freundschaftlich zu einigen, damit Konflikte in der Art erst gar nicht aufkommen können.

Was anderes ist, wenn der andere "bewaffnet" ist. Ist mir zwei mal passiert, ist aber schon gaaaaanz lange her. Ein mal ein Jäger (Zeit etwa Sonnenuntergang), der direkt gedroht hat, daß der mich "ganz zufällig" mit einem Viech verwechseln könnte. Das andere mal war es ein Waldbauer, der mit einem Schrepseisen auf mich losgehen wollte. Der Anruf bei der Polizei damals hat ergeben, daß der Typ wohl bekannt war, aber solange nichts passiert, könnten sie auch nichts machen ... . Da ist mir ein "Halboffizieller", der versucht, meine Personalien zu bekommen (aber keine Handhabe hat), schon lieber.
 
Wenn man sowas liest wie "Halboffizieller, mögliche Videoaufnahmen und Gesetz" kann man Magenweh bekommen....

Fakt ist, es ist nicht verboten zu biken, Fakt ist keiner darf jemand daran hindern, niemand muss sich schämen, ängstlich sein oder in Diskussionen einsteigen wie es derzeit gepflegt wird. Die devote Haltung gegenüber sturen Gemeinderäten, Bürgermeistern und anderen Politikern bringt auch nix. Die andere Lobby ist stärker und besser vernetzt.

Leider ist es meiner Meinung eher so, dass es viele "Spezialisten" gibt, gerade aus den Ballungsräumen die massiv Unmut bei der Bevölkerung verursachen.
Da wird munter mit dem Hinterrad die Wege runtergebremst, natürlich am Sonntag bei bestem Wetter zur Mittagszeit vor den Augen aller (z.B. Auer Steig zum Steinbachtal), voll behämmert am Wochenende belebte Forststraßen runtergebrettert (Blomberg, Auer, Wallberg Sommerweg etc.) und zu guter letzt das Vieh mit Hirnlosen vorbeifahraktionen in Vollspeed verscheucht..... Sowas kommt immer suuuuuper an....

Eigentlich sollte sich das Engagement auf diese Personengruppen konzentrieren. Hier könnte der DIMB einsteigen.

Gerade von diesen "Spezialisten" gibt es immer mehr und die verursachen teilweise hier im süden München´s blanken Hass bei der Bevölkerung.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten