Mountainbiker verprügelt Naturschutzbeauftragten

Wanderer verprügelt Mountainbiker

Zitat: "... Der 34-jährige Weyarner stürzte vom Rad und trug Schürfwunden, eine Platzwunde unter dem rechten Auge und ein Schädel-Hirn-Trauma davon. An seinem Rad entstand ein Sachschaden von rund 960 Euro, auch der Fahrradhelm und die Brille des Angegriffenen wurden beschädigt....
Das war im August 2019. Die Pressemeldung kam heute weil der Täter offenbar gerade verurteilt wurde.

Zitat aus der verlinkten Quelle (Merkur), damit man denen keine Klicks schenken muss.
Schuldspruch für den Angeklagten
Während Verteidiger Timo Westermann auf Freispruch plädierte, sah der Staatsanwalt die Behauptung einer Schutzhandlung als widerlegt an. Er lastete dem Angeklagten zudem an, den Verletzten einfach zurückgelassen und selbst in der Verhandlung keine Reue gezeigt zu haben.

Richter Leitner verhängte eine Geldstrafe von 120 Tagessätzen zu je 80 Euro. Außerdem muss der Münchner 2500 Euro Schmerzensgeld an sein Opfer zahlen. „Sie haben einfach alles falsch gemacht“, begründete Leitner das Urteil: „Sie haben zugeschlagen, dann sind sie abgehauen, haben sich polizeilich suchen lassen, und dann denken sie sich da einfach irgendwas aus.“
 
Sehe ich anders. In einer Zeit in der die Leute ohne Gewissen und Hirn handeln (siehe TIKTOK challenge bei denen Weidevieh erschreckt wird um klicks zu generieren) oder eben anfangen rabiat zu werden muessen sie zum Schutz anderer Sportler, der Bauern, der Fauna und Flora. in bestimmte Areale verwiesen werden.

Manch einer hat auch keinen Bock sich vorher schlau zu machen ob er durch Schutzzonen oder reine Wanderwege faehrt. Der will einfach mal sein Hirn ausschalten und mit seinem Radl Spass haben. Ist Ok. Wenn ich dem dann ein Aeral biete wo er unter sich ist passt es doch.

PS in den USA schmeisst du in nem National Park keine Papierchen auf den Boden oder kackst auf den Weg. Auch Damen binden und Windeln werden nicht im Wald entsorgt. So wie es bei mir daheim momentan Normalitiaet fuer einige Tagesausfluegler geworden ist.

Der dortige Ranger flext dich mit ner Geldstrafe weg an die du dich dein Leben lang errinerst. Die meisten tragen Waffen und anfummeln kommt ganz schlecht.

Mein Onkel hat in den 90iger im Yellowstone 500$ fuer ein aus dem Auto geschnipptes Kaugummipapierchen geloehnt. :D auf dem Kaugummi laesst ihn meine Tante heute noch rumkauen glaub ich.
Ich war lange und oft genug in den USA und habe viel Zeit in Nationalparks usw. zugebracht, von Rangern und Polizei brauchst du mir nix erzählen aber gerade darum glaube ich das dieses System bei uns in Deutschland nicht funktionieren wird. Die Aussage "keinen Bock" sich nicht schlau machen zieht überhaupt nicht, wenn man sich in der Öffentlichkeit bewegt hat man sein Hirn eingeschaltet zu lassen, da gelten keine Ausreden!
 
Einen echten Texas Ranger kann man auch nicht verprügeln.
Stimmt die essen kein Honig, sondern kauen Bienen
.

Wie wahr

WalkerTitle.jpg
 
Und weil das in USA, UK und sonstwo funktioniert geht das auch in Deutschland? Trailcenter sind wie Bikeparks genau solche Ghettos die kein Mensch wirklich braucht. Was wir brauchen ist die umfassende Legalisierung der Wege/Trails und die Abschaffung der 2m-Regel z.B. in BaWü!

So schaut's aus. Im Trailcenter passiert nämlich genau das Gleiche, was im Wald auch passiert - die Leute vergessen die guten Manieren ... unterschiedliche Niveaus in der Fahrtechnik führen zu Verdruss. Ich wurde z.B. letztens auf dem heimischen Trail - bergab - von einem E-Biker überholt, dem es nicht schnell genug ging. Ich muss zugeben, dass er ne Menge (Über-)Mut mitbrachte, in der Geschwindigkeit auf der Seite zu überholen, aber gefährlich war's allemal.
 
Zurück
Oben Unten