Kool Stop Beläge passen nicht auf K18 - zu dick?!?

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Hallo,

ich komme gerade vom Dealer und wollte meine Beläge gerade wechseln, Doch ich bekomm sie nicht drauf. Ich hab die alten rausgenommen die Bremsaufnahme locker gemacht und dann versucht die beiden anderen Beläge reinzumachen, doch das ging nicht.

Dann hab ich beiden Backen auseinandergedrüclt mit einem Schraubenzieher, dann passten sie zwar rein aber das Rad drehte sich nur noch schwer bzw. gar nicht mehr.

Und ja es sind auch die richtigen Beläge. Steht ganz groß ORO drauf und die passen ja für K18 und K24.

Jemand eine Idee?
 
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Denke auch, dass die Kolben nicht komplett zurück sind. Selbst wenn die Beläge minimal dicker sind, gibt es keine Probleme, ist doch massig Platz wenn die Kolben ganz drin sind.

Vielleicht ist auch zu viel DOT drin --> Kolben gehen nicht komplett zurück.
 
Also ich hab vorne jetzt mal die kolben komplett zurückgedrückt jetzt passen zwar die beläge rein aber sobald ich die bremse wieder anziehe dreht sich wieder nix.

während bzw. bevor ich festziehe betätige ich doch die bremse ziehe fest und lasse dann wieder los oder?
 
Dann können die Kolben hängen. Wenn du Kolben zurückdrückst, Beläge rein und dann ziehst, fahren die Kolben jetzt nach dem Loslassen wieder ein Stückchen zurück? Wohl nicht?

Grob ausrichten tut man so ja, Schrauben los, Bremsgriff paar mal ziehen und halten, Schrauben festziehen.

Mobilisiere mal die Kolben, wie das geht findet man hier per Suche.
 
Also ich habe so ein ähnliches Problem, nämlich kann ich zwar einen Kolben reindrücken, aber wenn ich diesen reindrücke, kommt daweil der andere raus. Hab ich vielleicht zu viel Dot drinn?
Wenn ja, wie lasse ich da was ab, ohne dass ich nacher ein entlüftungsset brauche?
 
Also ich habe so ein ähnliches Problem, nämlich kann ich zwar einen Kolben reindrücken, aber wenn ich diesen reindrücke, kommt daweil der andere raus. Hab ich vielleicht zu viel Dot drinn?
Wenn ja, wie lasse ich da was ab, ohne dass ich nacher ein entlüftungsset brauche?
Ja, da ist zuviel DOT drin.
Bremsgriff abschrauben und senkrecht stellen (wie beim entlüften). Dann die Entlüftungsschraube am Bremsgriff öffnen (lockern reicht schon, die Schraube muss gar nicht komplett raus). Lumpen um den griff wickeln um das austretende DOT gleich aufzufangen und die Kolben zurück drücken. Schrabe wieder anziehen, Griff anschrauben, fertig.

Hat bei mir bisher immer problemlos geklappt und entlüften musste ich danach nie. Aber die Entlüftungsschraube sollte nicht zu lange geöffnet sein, also vorher alles herrichten was du brauchst.
 
ähm wie senkrecht? also dass der hebel praktisch in richtung boden zeigt? Dann könnte ich ihn ja eigentlich auch am Lenker lassen, oder? Dann brauch ich niemand zum halten. Weil momentan wars eben auch so, ich hab hinten mal die fast noch neuen Beläge von vorne eingebaut, (mit viel Kraftaufwand^^ grad noch geschafft) und dann habe ich vorne am hebel praktisch kein Druckpunkt mehr gespürt, also da war schon von Anfang an Widerstand da.
Wenn ich das Dot abgelassen habe, dann müsste doch der Druckpunkt aber immer gleich bleiben (wegen belagsnachstellung) oder?
 
Nein, der Hebel (und damit auch die Entlüftungsschraube) zeigt nach oben. Wenn der Hebel waagrecht steht (oder gar nach unten) läuft das Dot aus und du bekommst Luft ins System. In dieser Anleitung Schritt 5. Zur Not reichts auch, wenn du dein Rad auf die Seite legst, wenn der Hebel danach einigermaßen senkrecht steht.

Wahrscheinlich kannst du, nachdem du die neuen Beläge drin hast, den Hebel zwei- oder dreimal bis zum Lenker durchziehen bis sich die Beläge nachgestellt haben. Dann sollte der Druckpunkt ungefähr der gleiche sein.
 
Also ich glaube das war ein missverständniss^^
Ich hatte es eigentlich so gemeint, dass ich praktisch die Schraube am Lenker leicht löse, das Fahrrad stehen lasse, und dann den Hebel praktisch senkrecht nach unten drehe.
Weil hinlegen wäre bissl blöd, weil ja die Bremse von Hinten links ist, und der hebel rechts ist.
Dann wohl doch abbauen, oder? => am besten wäre es ja dann doch, wenn die Leitung senkrecht nach unten geht, also wenn der Hebel dann wirklich senkrecht nach oben zeigt.
 
Eines Tages hört die Bremsflüssigkeit auf zu sprudeln und Du wirst feststellen, daß alles nur Luft war.
Das ist dann der Punkt an dem du zu wenig DOT im System hast. Hier gehts aber darum was zu tun ist, wenn zu viel drin ist.

DOT ablassen sollte man natürlich nur wenn man die Kolben nicht zurückdrücken kann weil zuviel DOT drin ist. Normal passiert das nur beim ersten Belagwechsel nach dem Entlüften.
 
Also zu viel DOT im System geht eigentlich garnicht, da sonst die Bremse original garnicht gehen hätte können - mehr geworden ist da sicher nicht. Außer man hat bei verschlissenen Belägen - sprich ausgefahrenen Kolben - mit Gewalt nachgefüllt. In der Bremspumpe ist ein Ausdehnungsraum der das DOT beim Kolben zurückdrücken aufnimmt.

Die ORO ist generell wiederspenstig beim Zurückdrücken der Kolben. Wenn du eine K24 hast, ist es wichtig den kleinen Einstellhebel (für den Leerweg) ganz zurück zu fahren, sonst geht da nix. Aber auch wenn der ganz zurückgedreht ist, gehts relativ schwer, am besten alte Beläge rein, dicken Schraubenzieher oder so dazwischen und beide Kolben zugleich nachdrücken, dann gehts. Braucht etwas "Gewalt", aber die alten Beläge dürfen ja gerne hin werden.

mfg
 
habe Belege von Swisstop gekauft und den Selben Problem gehabt, du must die Belage mit Schleifpapier Schleifen & bisschen geduld haben!!!!
 
Ich glaube auch, dass die Kool Stop einfach zu dick sind. Mit Belegen von Trickstuff hatte ich keine Probleme und die Kool Stop hätte ich nur mit Gewalt reingekriegt obwohl beide Kolben zurück waren
 
Ich hab die Tipps in diesem Thread jetzt nicht alle gelesen, kann aber aus eigener Erfahrung sprechen:
Ich hatte auch erst das Gefühl, die Beläge wären zu dick und hab erst mal die Bremsscheibe nich dazwischen bekommen.
Nach dem dritten Mal Kolben auseinander drücken
(diesmal mit recht viel und anhaltender Kraft per Schlitzschraubendreher u alten Belägen) ging es dann doch.
Ein sichtbarer Spalt zwischen Scheibe u Belägen sah man dann zwar noch nicht aber das Schleifen hielt sich in Grenzen
und hat bei den damaligen schlammigen Verhältnissen auch nichts mehr ausgemacht.
 
ich hatte jetzt schon zum zweiten mal eine praktisch neue oro k18 bei formula- deutschland zur reparatur, weil der belagabstand zu gering war. die räder drehten sich bei unbelastetem rad gerade so frei, sobald das bike aber belastet wird, schleift es. der belagabstand zur disc ist maximal 2/10 mm auf jeder seite. nach der "reparatur" bei formula- deutschland war jeweils keine änderung zu erkennen.

ich fahre einige bikes, alle mit allen möglichen oros, auch k18, die aber in der vergangenheit immer genug belagabstand zur scheibe hatten. das war ja gerade eine der stärken dieser bremse: relativ großer belagabstand bei dennoch hoher übersetzung und hoher bremskraft an der disc.

so wie das aktuell bei meinem letzten kauf ist, ist es aber definitiv kagge, beim fahren schleifts hör- und spürbar, kein vergleich zu meinen früheren oros.

wird wohl zum dritten mal zur reparatur gehen und dann zum gutachter mit anschließender rücknahme durch den importeur, ich fürchte, ich muss mir einen neuen bremsenhersteller suchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
So leudls hab gestern die komplett Prozedur gemacht.
D.h. Bremse abgeschraubt, erstmal Beläge raus und ausgeputzt mit Klopapier, dann Brunox reingekippt in den Sattel, nochmal bissl abgeputzt, bissl die Kolben kommen lassen, dass sich des Brunox verteilt.
Dann alte Beläge rein, und mit nem Schraubenzieher richtig grob reingedrückt, abwechselnd von oben und unten, bis er zum Schluss komplett drinsteckte (der hat genau richtig gepasst) es war noch ein wenig druck da, aber die Kolben waren dann nach ner Zeit wirklich drinnen. Ich hab während der Schraubenzieher noch drinn steckte auch paar mal am Hebel gezogen...

Naja dann Beläge ausgebaut, nochmal geputzt, und neue rein und siehe: passt perfekt.

Ich habs gleich aufs erste mal nach Augenmaß ohne schleifen hinbekommen und dank der starken Feder gehen die Beläge auch wieder gut zurück.
Und die Bremsleistung war von Anfang an schon Top und nach bissl einbremsen, was wegen der Glätte eh schlecht ging, war sie echt wieder Top und die Leistung der Koolstops ist auch besser als die der originalen.
Wenn die Nass werden quietschen sie zwar auch aber das legt sich nach 1-2 Bremsungen wieder.
Mal schauen wie lange sie halten.

Da Anfangs sogar noch bissl Platz zwischen Scheibe und Belag war, bin ich zuversichtlich dass es nächsten Monat mit der 0.2mm dickeren XT-Scheibe vorne auch gut hinhaut.
Da kann ich ja dann einfach für die obige prozedur die Beläge die ich mir heut eh vollends geschrottet hab (durch schraubenzieher und co) hernehmen.

Leute da gibt es nix zu reparieren, der Fehler sitzt eigentlich immer auf dem Bike. Wer kein Handwerkliches geschick hat, und eine Bremse einschickt, weil er sie nicht selbst zum funktionieren bringen kann, der ist selbst schuld.
 
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