LA TRAVESIA DE LOS PIRINEOS EN BTT, Jordi Laparra

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Hallo zusammen,
ich suche den Bikeguide von Jordi Laparra mit dem Titel "LA TRAVESIA DE LOS PIRINEOS EN BTT" in der aktuellsten Ausgabe von 2006.

In dem Buch wird die Durchquerung der Pyrenäen von Ost nach West, die Transpirinaica, mit dem Mtb beschrieben, Kartenmaterial inklusive. Habe das Buch bisher in Deutschland im Handel nicht gefunden.

Auch Eure Erfahrungen mit dem Guide sind mehr als willkommen.
 
Hi!

Habe ihn vorgestern bei libreriadesnivel.com in Madrid bestellt, und schwupps heute ist er da. Kostet 27 € plus 17 € für den Flieger.

Im September geht es dann los, dann kann ich mehr berichten.

Greetz Mike
 
Hallo, ich möchte diesen juni mit einem freund für 6-7 tage eine teilstrecke der transpirenaica fahren. hierzu suche ich nach guten tipps hinsichtlich des guides (ist man mit dem guide von Jordi Laparra gut ausgerüstet?), zu der strecke (beschaffenheit der wege?) und zu deiner persönlichen empfehlung (welche 6-tage-abschnitt würdest du in landschaftlicher hinsicht empfehlen?). würde mich über jeden tipp freuen!
beste grüße
 
Moin,
meine Erfahrung war, dass man mit dem Guide von Jordi Laparra bestens ausgerüstet ist. Die Karten und das Road-Book sind echt gut gemacht, ich hatte mich eigentlich nie verfahren. Ein GPS ist also m.E. völlig überflüssig, wenn man der Route von Laparra folgen will. Allerdings sollte man die notwendigen Spanischkenntnisse mitbringen, um das Roadbook, was zwar auch mit Symbolen arbeitet, gut zu verstehen. Eine größere Übersichtskarte der Pyrenäen ist nicht erforderlich, aber angenehm um zu sehen wo in den Pyris man sich eigentlich befindet.
Technisch gesehen ist die Strecke relativ einfach, da größtenteils auf Straßen und Pisten gefahren wird. Ein paar schöne Trails sind auch dabei, aber haben seltenheitswert. Für meinen Geschmack hätten noch viel mehr Trails dabei sein können, aber bei dieser Tour zählte für mich eher das Naturerlebnis, die Reise vom Mittelmeer zum Atlantik sowie Land und Leute. Wenn Ihr also Fahrspaß pur haben wollt, dann nehmt lieber eine andere Route (welche weiß ich auch nicht, der GR11 soll ja ziemlich viele Tragepassagen haben) oder fahr woanders hin. Im Buch ist bei jeder Etappe auch der Anteil von Straße, Piste und Trails angegeben. Ich bin einige der im Buch vorgeschlagenen Varianten gefahren und ich meine es hat sich total gelohnt (wobei ich die Alternativroute ja nicht kenne).
In landschaftlicher Hinsicht würde ich die Strecke ab Cap del Rec empfehlen, wenn ihr nur eine Teilstrecke von 6-7 Tagen machen wollt. Da kommt man dann höher hinaus und erlebt grandiose Kulissen. Das ist natürlich aber nur Geschmackssache. Richtung Atlantik ist es dann klimatisch und landschaftlich eher wie bei uns in Alemania, Richtung Mittelmeer eben mediterran. Würde es auch abhängig davon machen, wie die Erreichbarkeit vom Start-/Zielort ist.
Meine Etappen über 6-8 Tage waren dann die folgenden, die sich zwar an der Strecke aber nicht immer am Start- und Zielort der Beschreibung im Guide richten, sind aber auch vom Leistungsvermögen eines jeden Einzelnen abhängig:
Etappe 6: Sant Joan de l´Erm - Llavorsi
Etappe 7: Llavorsi - Espui
Etappe 8: Espui - Seira
Etappe 9: Seira - Nerin
Etappe 10: Nerin - Fiscal
Etappe 11: Fiscal - Castiello de Jaca
Etappe 12: Castiello de Jaca - Jasa
Etappe 13: Jasa - Zurieza

Hoffe das hilft ein wenig, viel Spaß bei der Planung und noch viel mehr bei der Umsetzung!
 
Hallo, vielen Dank für die ausführliche Antwort! Den guide habe ich mir nun bestellt - Spanisch ist keinerlei Problem. Nun aber noch eine weitere Frage... könntest du mir sagen, wie dein Gepäck aussah und wieviel es etwa gewogen hat? Ich versuche abzuschätzen, wie "großzügig" wir mit der Ausrüstung sein können.
Vielen Dank im Voraus!
 
Ich hatte einen 30 L Rucksack dabei und das hat vollkommen gereicht. Der war aber auch immer gut gefüllt. Ich denke, dass er 8-10 Kilo gewogen hat. Eine 2 L-Blase war auch dabei, alledings nicht immer voll gefüllt, sonden je nach Bedarf bzw. Nähe zu einer Quelle. Das gute an dem Roadbook von Jordi Laparra ist auch, dass da die Wasserquellen immer recht gut genau angegeben sind und man sich darauf verlassen kann.
Ansonsten kann ich nur raten das Gepäck soviel wie möglich zu reduzieren. Es ist doch erstaunlich wie wenig man dann wirklich braucht.
Insgesamt habe ich es nicht bereut einen Rucksack zu tragen. Gerade in trailigen Passagen und grobem Untergrund sicher ein Vorteil. Angesichts des doch eher geringen Anteils an Trails ist es für jemanden, der ungern einen Rucksack auf em Rücken trägt eine Überlegung wert, auf kompakte Gepäckträgertaschen zu setzen.
Hoffe die Nachricht hat Euch noch erreicht...viel Spaß dann in den Piris!
 
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