Lackieren: Arbeitsschritte

:daumen: Gute Schlussfolgerung, Watson...;) Steter Tropfen höhlt die Leber...oder wars den Stein?

Klar kann man auch mit feinstem Schleifpapier jede Lackschicht wieder runterschleifen. Selbst mit einer gaaaanz feinen Hochglanzpolierpaste und einem weichen Schwamm kann man den Lack von nem Auto runterziehen, wenn mans zu lange auf eine Stelle hält...:rolleyes:

Gefühl ist schon gefragt. Es heißt ja auch "anschleifen..." also zart und wenig, dann wird das schon...
 
Mit 1000er Papier muss man schon recht lang hinreiben, bis man durch 3 Schichten durch ist, einfach probieren, viel Schwung, wenig Druck und immer gut wässern.

2k Lack: ich kauf immer kleine Dosen bei meinem Autohändler (Volvo) und zahl meistens um 12,-€. Das mit dem Abbinden in der Dose kann ich mr nicht vorstellen (geschlossenes System, es kommt nix dazu was den Lack zum Abbinden veranlassen würde). Die 24h Geschichte hat eher etwas damit zu tun, dass sich die zwei Schichten wohl dann chemisch besser verbinden. Nach einem Tag würde ich allerdings noch nicht an den Zwischenschliff gehen, da eben der Lack noch nicht hart genug ist. Durch das Zwischenschleifen erhält man halt mehr Tiefenglanz/Farbtiefe und halten tut es auch sehr gut.

Gruß, Gerrit
 
Jetzt hätte ich noch eine Frage zum Ritchey-Blau. Auf den meisten Photos erscheint es recht dunkel, auf einigen wieder fast ins Hellblau gehend.

Kennt vielleicht jemand eine RAL-Nummer, die zumindest annähernd dem Ritcheyblau entspricht und gab es verschiedene Blautöne?





Danke im voraus für eure Bemühungen! :daumen:
 
ohhh...das sind ja richtig extreme Unterschiede im Blau:rolleyes:....(aber vor einem ähnlichen Problem steh ich auch grad mit "moonrise":heul:

aber Hand aufs Herz: Wann wird jemals ein echtes direkt neben Deinem stehen und man wird die Farbtöne direkt vergleichen können???

Schlimm ist es doch nur, wenn angrenzende Flächen nicht 100% den gleichen Farbton haben (Eine Autotür lackiert - eine nicht z.B.)
 
Ich hab den Faden jetzt nur überflogen, aber dabei mehrfach von 4stelligem Korn als Nasspapier für den Anschliff gelesen.

Dazu ist zu sagen, dass mir bisher von jedem Lackierer geraten wurde nicht über 800er für den Anschliff zu gehen, 1000er wäre das absolute Maximimum, 600er auch ausreichend.
Alles über 1000 dient Lackieren wohl nur noch zum letzten Brechen der Orangenhaut vom fertigen Lack bevor der Lack dann auspoliert wird.

Zu fein geschliffen ist im Gegenteil sogar kontraproduktiv für die Haltbarkeit vom Lack, Nasspapier wird per se feiner durch die Nässe - bzw ein dezidiertes 800er nasspapier ist trocken verwendet kein 800er mehr.

Solide Qualität beim papier (klingspor zb), häufiges Aus/abwaschen (alte Lackpartikel schleifen auch), Papierwechsel, sowie echtes ausschleifen auf die Korngröße ist wichtiger für ne gleichmäßige Oberfläche.

Keine Grundierung ist so gut wie der alte Originallack, und dass ein Füller Durchschliffstellen bekommt gehört zu seinem job -sind auch noch so Allgemeinplätze.
 
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