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In den letzten Jahren habe ich viele Naben geöffnet, das macht mir irgendwie Spaß, es ist auch immer spannend was zum Vorschein kommt. Die Warscheinlichkeit, bei einer 25 Jahre alten Parallax-Vorderradnabe Defekte vorzufinden, ist hoch, hat sich bei mir herausgestellt. Höher als bei den Vorgängermodellen.
Folgende Ausgangssituation:
Das Vorhaben war, aus zwei defekten Naben eine gute zu machen und sich das Aus- und Einspeichen zu sparen (sowie den Kauf einer Nabe).
Ich habe mit Heißluft den Nabenkörper (nicht zu stark!) erhitzt und mit Eisspray die Lagerschale abgekühlt. Mit einer alten Achse und einem Hammer von der Gegenseite die Schalen über dem Schraubstock ausgeschlagen. Das nächste Mal mache ich das über einem Stück Holz mit passender Bohrung (sh. Bild), um die Speichen zu schonen, da die auf dem Schraubstock aufliegen.
Der Einbau der Lagerschale mit einer aufgelegten passenden Nuss und wiederum erhitztem Nabenkörper ist überhaupt kein Problem. Danach den Dichtungsring vorsichtig einschlagen und fertig ist die Naben-Instandsetzung.
Die Bilder zeigen die Spendernabe zur Veranschaulichung, auf dem Kantholz sind die Speichenabdrücke zu sehen (die Zahlen auf dem Kantholz haben nichts mit der Aktion zu tun!).
VG
Folgende Ausgangssituation:
- Ein eingespeichtes Vorderrad mit rumpelnder LX HB-M563 Nabe, nach dem Öffnen zeigt sich, Konen in Ordnung, eine Lagerschale defekt. Ich weiß, dass kommt selten vor, normalerweise ist es genau anders herum, oft nehmen dann die defekten Konen allerdings auch die Lagerschale mit ins Verderben.
- Eine ausgebaute LX HB-M563 mit einer defekten und einer intakten Lagerschale.
Das Vorhaben war, aus zwei defekten Naben eine gute zu machen und sich das Aus- und Einspeichen zu sparen (sowie den Kauf einer Nabe).
Ich habe mit Heißluft den Nabenkörper (nicht zu stark!) erhitzt und mit Eisspray die Lagerschale abgekühlt. Mit einer alten Achse und einem Hammer von der Gegenseite die Schalen über dem Schraubstock ausgeschlagen. Das nächste Mal mache ich das über einem Stück Holz mit passender Bohrung (sh. Bild), um die Speichen zu schonen, da die auf dem Schraubstock aufliegen.
Der Einbau der Lagerschale mit einer aufgelegten passenden Nuss und wiederum erhitztem Nabenkörper ist überhaupt kein Problem. Danach den Dichtungsring vorsichtig einschlagen und fertig ist die Naben-Instandsetzung.
Die Bilder zeigen die Spendernabe zur Veranschaulichung, auf dem Kantholz sind die Speichenabdrücke zu sehen (die Zahlen auf dem Kantholz haben nichts mit der Aktion zu tun!).
VG