Landkarten

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5. August 2011
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Hallo Zusammen,

ich bin recht neu in der Bike-Welt und wollte mich mal erkundigen ob man für Deutschland / Schweiz / Österreich eine spezielle Homepage empfehlen kann, bei dir an gute Landkarten zum Mountainbiken ran komme, oder muss ich für jedes Gebiet wo anders suchen?

Möchte z.B. eine Karte für Vinschgau bestellen, weiß aber nicht welche ich nehmen soll und wo ich die beste Übersicht für die verfügbaren Karte finde.

Danke für eure Unterstützung.
 

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Re: Landkarten
schau mal auf meine Homepage (Rubrik Transalp), da habe ich ziemlich viel zum Thema Karten zusammen getragen.
Zum Biken wirst Du bei Kompass in der Regel ganz gut (was nicht heißt optimal) bedient.
 
Hallo Carsten,
danke für deine Infos. Super Seite und schöne Trailer :-)
Und wie schaut das mit einem GPS Gerät aus? Nehmt ihr generell in fremdem Gebiet eine Landkarte mit oder entfällt das wenn ich mir dann mal ein GPS Gerät kaufe?
Kannst du im Vinschgau vielleicht speziell was empfehlen, oder ist noch jemand anders da der mir einen Tip hat?
MfG
 
der eine so, der andere so.

wenn du die suchfunktion bemühst, findest du zahlreiche threads mit diskussionen um "brauche ich mit GPS noch landkarten".

konkret fürs vinschgau gibt's zahlreich gute tracks, mit denen man vor ort wohl kaum probleme hat - die karte ist halt ein backup, aber selbst wenn das GPS ausfallen sollte, ist's ja nicht allzu schwer seine tagestour zu beenden, selbst ohne karte ... das ist ggf. was anderes bei mehrtagestouren, wenn man mal umplanen muss unterwegs.

gerade für touren in einem gebiet wär das ja meist nur eine karte, ggf. noch eine zweite. da würde mich das gewicht nicht stören (fahre aber eh ohne GPS und hab die karten hinten drin, z.t. auch ausschnitte als A4 farb-kopien).
 
der eine so, der andere so.

Kann mich dem nur anschließen, ich gehöre zu den "einen" ...

Spass beiseite, ich habe eigentlich IMMER ein GPS inkl. Kartenfunktion dabei (Garmin) ... wennn ich mich aber RICHTIG orientieren will komme ich an einer Papierkarte nicht vorbei. Deshalb habe ich wenn ich mich in einem Geläde bewege in dem mich nicht auskenne immer eine GUTE Papierkarte dabei. Ich komme aus dem Bergsport und mir ist es wichtig, dass ich weiß wie der Berg heisst, wie das Gelände um mich herum aussieht und welche Optionen ich habe, das sind Dinge die man meiner Meinung nach nur schwer auf einem Mini-Display ablesen kann ...

Jetzt zu Deiner Frage, wie komme ich an gute Karten:

1) es gibt eine Reihe von Onlinevieweren für die amtl. Topografischen Karten (dazu gibts auch irgendwo einen Thread) die wichtigsten sind:

Bayern
Österreich
Schweiz
Frankreich (links CARTES/Cartes IGN auswählen)

2) Dann gibt es noch andere topografische Karten die NICHT vom Vermessungsamt sind (ebenfalls online)

Kompass
Südtirol
VinschgauBike (Südtriol) inkl. Routen

3) und natürlich die Klassiker Google (GoogleEarth, GoogleMaps), Openstreetmap ...

4) kann man die Openstreetmap auch auf seinem Garmin, für Moutainbike aufbereitet mitnehmen (Stichwort OpenMTBMaps)

5) Fehlen noch die Papierkarten (am besten die mit denen man sich Online schon vertraut gemacht hat): Entweder ein sehr gut sortierter und organisierter Buchladen (meiner hat mir sogar Militärkarten für Bolivien besorgen können) oder der Online Shop vom Deutschen Alpenverein, dort gibt es die Alpenvereinskarten, SwissTopo, Tabacco, IGN, Bayrisches Landesvermessungsamt, ...

Ich hoffe geholfen zu haben :D
hasp
 
der eine so, der andere so.
wenn du die suchfunktion bemühst, findest du zahlreiche threads mit diskussionen um "brauche ich mit GPS noch landkarten".
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Grundsätzlich hat Elmar recht.

Auch ich gehöhre zur Fraktion der Kartenbenützer. Solltest du einmal deine Touren komplett ändern müssen, was ja heuer einige machen mussten, da der Wettergott nicht mitgespielt hat sind die Karten eine gute Unterstützung.

Hier hast du einen Link für die Kompasskarten mit den div. Regionen
 
...Solltest du einmal deine Touren komplett ändern müssen, was ja heuer einige machen mussten, da der Wettergott nicht mitgespielt hat sind die Karten eine gute Unterstützung.

Daher habe ich kein Garmin mehr sondern ein Rasterkarten-GPS (TwoNav Aventura).
Die Möglichkeit die gleichen Karten, wie man sie bei der Planung einsetzt direkt auf den GPS zu nutzen, Touren incl. Höhenprofil auf den GPS zu planen sind sehr viel wert.
Das Abändern der Route habe ich u.a. bei meinem PyrenäenX genutzt.
Man ist einfach viel flexibler.
Heute nutze ich zusätzlich OSM-Vektordaten unter TwoNav um zusätzlich MTB-Wegeklassifizierungen anzuzeigen. Leider sind die OSM-Daten in den Alpen noch sehr dürftig.

stuntzi's mehrmonatige Reisen (siehe Livereports) wäre mit Papierkarten oder einen Garmin-Gerärt nicht möglich. Da ist flexible Planungsmöglichkeiten sehr wichtig.
Er setzte bisher auf PDA und jetzt auf ein Smartphone mit passender Rasterkarten-Software.

Es gibt viele Möglichkeiten neben der Papierkarte, man muss sie nur nutzen.
Die Papierkarte ist aber von Übersichtlichkeit immer noch unschlagbar. Aber das UI ist sehr eingeschränkt. ;)

ray
 
was man halt nicht vergessen darf beim thema GPS: man braucht definitiv einiges an zeit (und ggf. auch nerven) um sich damit RICHTIG vertraut zu machen. als "neueinsteiger" wird man gleich mit so vielen fachbegriffen konfrontiert, da muss man sich erst mal durchwühlen. und nicht jeder hat dafür eben zeit (und ggf. eben auch die nerven) bzw. nicht jeder hat auch das passende PC-equipment daheim oder das erforderliche wissen für downloads, karten-konvertierungen usw. je mehr man damit machen will, desto mehr muss man auch an zeit investieren! das merkt man ja schon beim "einfachen planen" mit z.b. kompass-online oder auch der alpenvereins-DVD ...

ein ganz simples GPS, das einem nur die richtungspfeile anzeigt, hilft einem ja in der praxis nur bedingt weiter für beschriebene "umplan-situationen".

denke, man sollte vorher ehrlich genug mit sich selbst sein und sich überlegen, ob man bereit ist sich gescheit mit dem thema GPS auseinander zusetzen. aber klar, für tagestouren in gut erschlossenen gebieten muss man nicht unbedingt mehr machen als GPS an den lenker mit dem passenden track und losstrampeln ...
 
volle Zustimmung, mit Technik darf man nicht auf Kriegsfuss stehen.
Da muss man schon Zeit reinstecken.

Mit Papierkarte, Kompass und Höhenmessser zu navigieren muss man aber auch erst lernen.
Ich bin immer wieder entsetzt, wieviele Leute noch nicht mal eine Karte lesen können. Ob digital oder in Papier ist dabei vollkommen egal.

Was man bevorzugt, muss jeder selbst wissen.
Nur damit umgehen können sollte man, egal ob Papierkarte oder GPS.

ray
 
ich arbeite gerade sehr viel mit den digitalen Kompass-karten. Sowohl zum planen als auch zum Aufbereiten der Tracks. Ist einfach, intuitiv und was man nicht von alleine merkt, findet man wenn man kurz die übersichtliche Hilfe überfliegt. Zudem zum echt fairen Preis zum Haben. Wichtig: online aktuellste Software holen, die auf den DVD´s ist z.T. veraltet.

Professioneller gehts natürlich mit TTQV

Unterwegs habe ich immer Garmin mit Garmin Karten+ (meist selbst geklickten) Track+ DIN A3 Ausdruck (Kompass oder Tabacco) dabei.

Zudem habe ich ziemlich viele Karten (Kompass+Topografische+DAV) per apemap auf dem Handy (altes Sony). Ist aber nur damit man immer alles dabei hat, draussen taugt das nicht wirklich.
 
Servus!
Ich bevorzuge auch die Kompass Digital Karten auf dem PC. Track kommt auf das GPS Gerät. Einen Ausdruck von der Rastkarte (Kompass) führe ich nur dann mit, wenn die Planung wackelig ist. Ansonst fahre ich ausschließlich mit dem GPS.
 
Ich habe es zuletzt so gehalten: GPS mit OpenMTBMap, GardaLessinia- und Südtirolkarte (alle frei; im Trentino ist z.B. die GardaLessinia zu bevorzugen), dazu Papierkarten abfotographiert für Details (so ne Lumix TZx o.ä. hat ein richtig gutes Display und man kann scharf 2-3 Stufen reinzoomen) und auch für die Übersicht, dazu ggfs noch eine Generalkartenkopie für die Grobübersicht; die meisten MTB-fähigen Pässe findet man auf denen sogar.

ciao Christian
 
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