Lapierre Froggy

Für was benutzt ihr das Froggy eigentlich?

Ich finde für harten Downhill passt die Gemotetrie nicht und für Enduro ist es zu schwer mit Coil Elementen. Wie seht ihr das ganze wo ordnet sich das Rad ein. Freeride ganz klar?! Aber was ist Freeriden einen Berg hoch strampeln, um es dann Bergab krachen zu lassen? Dafür würde auch ein solides Enduro taugen und reichen? Was macht für euch die Faszination aus?
 
Für mich ists ne Allzweckmaschine.
Da ich in einer Großstadt wohne gibts nicht sehr viel wo man hochfahren könnte (wie zB einen Berg) solange ich nicht rausfahre, aber ich komm mit dem Frosch überall in absehbarer Zeit hin und das ohne aus den Latschen zu kippen wenn ich angekommen bin. (ich vergleiche jetzt zu einem DH oder einem Dirt)
Trotzdem steckt das Froggy Treppen, DH Abfahrten und mittelgroße Drops und Gaps easy weg. Und zwar nicht so dass es dabei "nur nicht kaputt geht" sondern dass man dabei auch noch Spaß hat.. denn dazwischen liegt ein ziemlich großer Unterschied :)

Eine Tour, die den ganzen Tag dauert, bei der man auch mal aufwärts strampeln muss, es bergab scheppern lassen will, und bei der man genau weiß, dass ein paar coole Drops am Wegrand lauern? Froggy kommt mit :daumen:
 
Hallo,

also klares ja zu Tourentauglich! Kommt halt auf die Ausstattung an.
Mein Frosch wird als AllMountain und Enduro genutzt und hat dabei 13,8 kg ohne Pedale. ( Dhx air, Fox 36 Talas 180, Crossmax SX mit Fab Albert ohne Schlauch, Elixir CR,... )

Ich habe es bisher auch so gehalten wie Joker78, anderer Laufradsatz rein, hinten den Dämpfer gewechselt und ab auf die schweren, schnellen Strecken. Obwohl ich durch den AngleSet Steurersatz von CC so um die 64,5 - 65° Lenkwinkel habe, bin ich mittlerweile ein wenig enttäuscht von der Performance des Frosches auf besagten Strecken. Dachte bisher immer es fährt sich recht gut, aber seit ich seit einigen Tagen den direkten Vergleich zu einer DH Waffe habe, muss ich leider sagen da liegen Welten dazwischen, und das obwohl der DHler auch "nur" 20cm Federweg vo + hi hat. Also "nur" zwei cm mehr als mein Frosch.

Für mich bleibt der Frosch dennoch die erste Wahl bei AllMountain plus, Enduro und Freeride light.

lg maxl
 
Ja, das meine ich aber, zum Enduro fahren gibt es glaube ich bessere Bikes und zum Downhillen stimmt die Geo einfach nicht.
 
Ja, das meine ich aber, zum Enduro fahren gibt es glaube ich bessere Bikes und zum Downhillen stimmt die Geo einfach nicht.

Ich würde mir jetzt auch eher das Spicy holen als das Froggy. Aber mit guten Federungskomponenten kann man es halt mit den 18cm sehr "plushig" abstimmen bergab und aufgrund des guten, wippfreien Hinterbaus auch noch gut bergauf treten.

Man darf nicht vergessen dass die Geometrie halt auch schon einige Jahre auf dem Buckel hat.
Und da man es mit vernünftigem Leichtbau locker unter 14 Kg bringt ohne pedale, finde ich es als Long Travel Enduro sogar sehr gut.

Fazit meiner Meinung nach: Das Froggy kann alles ganz gut, ist aber nirgends richtig top! ( mir fällt jetzt aber auch kein anderes Bike ein das dies alles besser kann )
Eierlegende Wollmilchsau gibts halt auch bei den Bikes nicht.

lg maxl
 
Leute was habt ihr eigentlich für Probleme!!!!!!!
Das Bike is ein super Enduro/Freeríder!!zum reinrassigen DHler wirds halt einfach nicht,ist aber einer der besten Allrounder aufm Markt.Hartcore DH Rennen wirst damit nicht gewinnen. :-/ Mann mann mann!!!!
 
Ich vergleich ja das Froggy gern mit dem SX Trail. Sind beides Bikes die zwar ein enorm großes Einsatzgebiet haben und somit enorm vielseitig aufbaubar sind. Danny Hart z.b hat, als er noch mit Lapierre fuhr, ein Froggy mit einer Fox 40er Gabel gefahren und das auch im WC. Da sieht man mal wieder das der Fahrer und nicht das Matrial ausschlaggebend ist, wie schnell einer rauf oder runter kommt.

Um nochmal zum Froggy zu kommen, wieviele Bikes gibt es die so vielseitig aufgebaut werden können? Ich meine damit die Einfachheit z.B beim Wechsel des Dämpfers auf Coil etc. Man nehme nur mal Specialized als Beispiel, wo man ewig mit den Shuttels rumprobieren muss bis man verschiedene Dämpfer eingebaut hat oder sogar neue Wippen etc. braucht.
 
joker78 bringt es auf den Punkt!!

wer das nicht verstehen kann , kann es halt nicht verstehen

ich für meinen teil benutze das Froggy für freeride touren in den Alpen und für singletrails like Finale

zum Downhillen habe ich ja mein v10
 
joker78 bringt es auf den Punkt!!

wer das nicht verstehen kann , kann es halt nicht verstehen

ich für meinen teil benutze das Froggy für freeride touren in den Alpen und für singletrails like Finale

zum Downhillen habe ich ja mein v10

Vielleicht auch eine Interpretationsfrage?! Was ist bei dir Freeride in den Alpen?

Ich wohne in den Alpen und fahre 3 - 4 x pro Woche mit meinem Froggy ca. 800 - 1000 hm und auch mehr. Dafür ist es ideal. Allerdings bezeichne ich es halt eher als Enduro denn als Freeride. Dafür ist das Bike übrigens Klasse.

Was mir allerdings nicht so gut gefällt ist der lineare Hinterbau. Hat man einf Fox Federelement zB. Dhx air, Dhx Coil oder RC4 und vermag es dazu noch diese passend abzustimmen, kann man mit hoher Endprogression dem Rahmen wieder mehr Performance einhauchen.
Verbaut man aber, so wie ich ein einziges Mal testweise, einen Vivid R2C, so passt dieser überhaupt nicht zum Hinterbau. Entweder ist er vom Ansprechverhalten her viel zu hart, damit man einigermassen vernünftig den Federweg nützt oder man fährt ihn schn weich mit entsprechend SAG und rauscht durch den Federweg.
Ich halten den Vivid übrigens ansonsten für einen feinen Dämpfer. Nur zum Frosch passt er halt nicht.

lg maxl
 
Ich wohne in den Alpen und fahre 3 - 4 x pro Woche mit meinem Froggy ca. 800 - 1000 hm und auch mehr. Dafür ist es ideal. Allerdings bezeichne ich es halt eher als Enduro denn als Freeride

naja sowas fahre ich auch , gut man kanns auch Enduro nenen

es kommt aber auch ein wenig auf den Ort an wo man genau fährt

auf jeden Fall ist das froggy für mich so ein schönes Enduro - light Freeridebike :)
 
@maxl: so schlechte erfahrungen mit dem vivid? ich bin gerade am überlegen welchen coil dämpfer ich wohl am besten hole um gegen den DHX Air zu tauschen. coil spricht halt doch besser an als luft gerade im bikepark wo das gewicht nicht so entscheidend ist für mich.
 
ich fahr atm auch nen dhx 5.0 air und bin stark am überlegen einfach auf einen dhx 5.0 zu tauschen.. ist denke ich einer der passendsten dämpfer fürs froggy.
hat jemand Interesse zu tauschen? :p
 
@maxl: so schlechte erfahrungen mit dem vivid?

Hallo,

nein, am Vivid hats nicht gelegen. Der Dämpfer hat halt nicht zum Hinterbau gepasst. Ich hatte übrigens Tune B.

Ich glaube dass der DHX air sehr viel potential hat, nur glaube ich dass es die wenigsten schaffen, den Dämpfer richtig aufs Froggy abzustimmen.

Können diejenigen, die mit dem DHX air nicht zufrieden sind, mal ihr Setup posten?

- Druck Hauptkammer
- Druck Piggyback
- Postition vom blauen Endprogressionsdrehrad?
- Klicks Zugstufendämpfung von ganz zu
- Postion Pro Pedal ( je nachdem ob alter Dämpfer mit 6 fach verstellung oder neuer Dämpfer mit Hebel )

Dann könnten vielleicht diejenigen, die mit dem air zufrieden sind, eine Empfehlung abgeben.

lg maxl
 
hi,
genau kann ichs auf die schnelle nicht sagen, aber ich habe auf jeden fall verhältnismäßig wenig druck in der hauptkammer und relativ viel in der progressionskammer um besseres ansprechverhalten mit progression zu bekommen. den "deckel" von der progressionskammer hab ich ganz reingeschraubt. rebound/zugstufe passe ich immer auf den trail an (schneller trail = schnell ausfedern, rumgurken = langsamer ausfedern)
pro pedal ist natürlich nur beim strampeln drin :daumen:
 
hi,
genau kann ichs auf die schnelle nicht sagen, aber ich habe auf jeden fall verhältnismäßig wenig druck in der hauptkammer und relativ viel in der progressionskammer um besseres ansprechverhalten mit progression zu bekommen. den "deckel" von der progressionskammer hab ich ganz reingeschraubt. rebound/zugstufe passe ich immer auf den trail an (schneller trail = schnell ausfedern, rumgurken = langsamer ausfedern)
pro pedal ist natürlich nur beim strampeln drin :daumen:


Hallo,

genauso bin ich früher den Dämpfer auch gefahren und war überhaupt nicht zufrieden! Durch den hohen Druck im Piggyback fühlte sich der Dämpfer viel zu Straff und träge an, man hatte das Gefühl wie wenn der Hinterbau viel weniger Federweg hätte!

Ich machs jetzt genau umgekehrt und mein Dämpfer geht sensationell!

Im Piggyback 5,17 bar einstellen, Durchschlagschutz ganz reindrehen und dann in die Hauptkammer so viel Luft, dass der Sag Indikator vom Rahmen übereinstimmt oder zwei bis drei Millimeter daürbergeht.
So realisiere ich bei meinem Dämpfer einen extrem geringen Losbrechmoment, habe aber für harte Sachen noch genug Endprogression und der Federweg fühlt sich jetzt nach deutlich "mehr" an.

lg maxl
 
Ich hab seit ein paar Monaten den Vivid Air im Tune Low statt des DHX Air im Froggy.
Der Vivid arbeitet deutlich aktiver als der DHX. z.B. auf schnellen Wurzelteppichen bleibt der gesamte Hinterbau viel ruhiger als mit dem DHX.
Was ein Hintebau leisten kann habe erst nach einem Biketausch mit einem Trek Session im Bikepark gemerkt. Wo ich mit dem Froggy mit DHX zum Ende des Tages nicht mehr voll drüber halten konnte, gings mit dem Session fast noch wie auch Schienen daduch.
Mit dem Vivid kommt das Froggy diesem Verhalten vom Session schon deutlich näher.
Die ganze Einstellerei am DHX hat m.M. nach nicht all zu viel gebracht. Bei vielen schnellen kurzen Schlägen hate ich mit dem DHX immer so das Gefühl als wenn er einfach nicht schnell genug reagiert.
 
Wie schon gesagt, den DHX air abzustimmen ist ein kleines Kunsttück! Da alle Veränderungen und Einstellungen irgendwie zusammenhängen.

Ich bin mit meinem DHX Air jetzt sehr zufrieden. Ich habe in meinem Big Bike einen DHX RC4 und muss sagen, dass vom Ansprechverhalten her der DHX gar nicht mal so viel schlechter geht.

Ich glaube übrigens auch, dass der Vivid Air ein sehr guter Dämpfer ist. Daher kann ich dein Empfinden auch nachvollziehen.

Vielleicht geht mein DHX Air auch nur deshalb so gut, weil ich ihn heuer für 150,- € bei einem Tuner aufs Froggy abstimmen habe lassen?!

lg maxl
 
Hallo,

genauso bin ich früher den Dämpfer auch gefahren und war überhaupt nicht zufrieden! Durch den hohen Druck im Piggyback fühlte sich der Dämpfer viel zu Straff und träge an, man hatte das Gefühl wie wenn der Hinterbau viel weniger Federweg hätte!

Ich machs jetzt genau umgekehrt und mein Dämpfer geht sensationell!

Im Piggyback 5,17 bar einstellen, Durchschlagschutz ganz reindrehen und dann in die Hauptkammer so viel Luft, dass der Sag Indikator vom Rahmen übereinstimmt oder zwei bis drei Millimeter daürbergeht.
So realisiere ich bei meinem Dämpfer einen extrem geringen Losbrechmoment, habe aber für harte Sachen noch genug Endprogression und der Federweg fühlt sich jetzt nach deutlich "mehr" an.

lg maxl

ok, werde ich mal ausprobieren und bericht erstatten, bin aber der meinung dass ich ihn vorher mehr oder weniger so gefahren bin..
naja, mal sehen, sieht so aus als würde das froggy heute noch an die frische luft kommen, danke schonmal für den tipp :daumen:

was das tuning angeht.. du weißt nicht zufällig was genau da getunt wurde?! servicen kann ich selbst.. und öl mit anderer viskosität nehmen etc sollte dabei auch kein problem sein...

Grüße
 
hmmm ich muss sagen es geht wirklich besser so.. verstanden hab ichs zwar noch nicht ganz, denn die progressionskammer sollte ja eigentlich für die progression da sein :lol: aber der dämpfer fühlt sich sehr viel besser an. nicht so straff, spricht am anfang schön an, ich hab nur relativ viel SAG im moment (leicht unter bzw über der hinteren grenze des SAG-indicators so wie du beschrieben hast, je nachdem ob ich mich weit vor- oder zurücklehne) aber ich glaube so schlägt er relativ schnell durch.. muss ich die tage dann mal ausgiebiger testen.

Danke aber für den tipp :daumen: :daumen:
 
.. verstanden hab ichs zwar noch nicht ganz, denn die progressionskammer sollte ja eigentlich für die progression da sein :lol:

Hallo Zerum,

freut mich! Aber das blaue Drehrad ist für die ENDprogression da, nicht für die Progression über den ganzen Federweg.

Ich bin heute wieder eine sehr schwere Strecke von über 1500 hm Talwärts gefahren ( meine klassische Hard Enduro Tour ) und war mit dem Hinterbau sehr zufrieden. Hat bei oben genannter Einstellung nicht durchgeschlagen, obwohl ich ihn ganz schön rangenommen habe.

Feintuning wäre jetzt noch entweder die Druckstufe im Ausgleichsbehälter um 0,5 bar Schritte erhöhen ( also mehr Druckstufe ) oder eben die Hauptkammer wieder erhöhen und mit der Endprogressionsverstellung zurückfahren.

lg maxl
 
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