Hallo zusammen,
hier nun das überfällige Update.
Die noch (vorerst) benötigten Teile aus Italien der dritten Sendung.
Eigene Tuningteile für Lenkgestänge und den
lauten Klapper-
Ständer.
Rahmen No3 für Frank. Beim blauen Giant war das Innenlager unter keinen Umständen mehr zu demontieren, Rahmen hat den Ausbauversuch nicht überlebt. Der weiße Stevens hat sich kurz vorm schweißen als Parkschaden heraus gestellt. Leider total krumm das gute Stück. Mit dem dritten im Bunde, dem Wheeler passt endlich alles.
Ständerkonstruktion ab Werk, Feder liegt am Rahmen an, sehr geringe Zugkraft.
Ständer klappert bzw. hat Spiel.
Konstruktion von uns, bisher nur an Franks Rahmen realisiert.
Ständer sitzt bomben fest und knallt beim einklappen regelrecht an den Hauptrahmen. Dazu auch die Gummianschläge von weiter oben.
Hat wir ja schon einmal. Oberrohrlänge ermitteln, Winkel anpassen und dann das Oberrohr passend notchen.
Da Franks Rahmen wohl noch nicht "suspension corrected" ist, Wird der Sitzwinkel sehr flach um auch eine Tretlagerhöhe von ca. 305mm zu kommen. Auch die Achs-Höhe bzw. das Niveu vom HR muss hier unbedingt beachtet werden. Das doppelläufige Unterohr musste ein ganzes Stück kürzer abgesägt werden als bei meinem Cove/REcycle. Learning für uns,
modernere Rahmen mit ca. 100mm +/- Frontsuspension eignen sich
besser für ein DIY Bronte. Es passt alles, aber durch den sehr flachen Sitzwinkel (ca. 70°) ist das OR (klassisch gemessen ca. 540mm) relativ kurz.
Sieht gut aus.
Ein bisschen nach rechts drücken (in Fahrtrichtung) dann steht das HR auch (wieder) exakt mittig im Hinterbau.
Hochzeit per WIG.
Komische Shisha-Pfeife, auch die Lounge kommt eher rustikal daher.
Der Stahl vom Wheeler ließ sich gnädiger verarbeiten als die Columbus Röhrchen vom Cove.
Frank hat an seinem Rahmen schon sämtlichen originalen Schweißnähte nachgezogen. Schaut auf jeden Fall besser aus. Dieser Prozess steht bei meinem Bronte noch aus.
Während Frank mit der Hochzeit zu tun hatte, widmete ich mich dem VR-Disc-Gate.
Wir hatten ja bereits festgestellt, dass die Gabel nicht mit 160mm Rotoren kompatibel sind.
So hätte der
Bremsbelag ca. 60% Auflage-/Kontaktfläche zur Scheibe.
So wäre es wohl optimal, hat jemand zufällig einen passende Adapter parat?!?
So könnte es auch halbwegs gut funktionieren...
Nach ca. einer Stunde herum probieren, war das der bis jetzt beste Kompromiss. Wir werden wohl mit 4x Konkav/Konvex Scheiben + Spacer oben arbeiten müssen. Ich habe die Bremse nicht
100% schleiffrei bekommen, aber wenigstens quietscht es nicht mehr und bremst halbwegs anständig.
Wenn dann nicht noch diese Klitze-Kleinigkeit wäre...
Also für 180mm Rotoren scheinen unsere Gabeln auch nicht konzipiert worden zu sein. Es ist ohne Lack zwischen Gabelholm und Disc noch ein µ Luft... Schleift aktuell wirklich (noch) nicht!
Bleibt die Frage, wenn die Gabel weder mit 160mm noch mit 180mm kompatibel ist, wie soll das gehen. Haben die in Italien 170mm Scheiben + Adapter ?!?
Dann ging es daran unser Gabelschäfte der Lenkgestänge zu verlängern, die kamen ja auch beide >40mm zu kurz aus IT.
Die beiden Verlängerungsrohre aus dem 3. Hilfs-Paket, haben leider minimal Luft. Aussendurchmesser --> Innendurchmesser vom 1.1/8" Klemmschaft oben. Das erklärt auch warum es sich nicht perfekt lenkt (auch wenn die Verbindung zur Gabel nach vorne noch nicht montiert ist). Wenn das bzw. die beiden Lenkgestänge mit Steuersatz und Vorbau/Lenker im Rahmen montiert sind, aber wie gesagt ohne Verbindung zur Gabel und man den Lenker volle 360° dreht. Dann hackelt es immer ein wenig bei einen Aktionsradius von ca. 120°, egal wie gut oder lose man den Steuersatz einstellt. Das obere kurze 1.1/8" Schaftstück hat einen größeren Innendurchmesser als der Aussendurchmesser vom langen dünneren Hauptrohr. Das hat ein guten halben Millimeter Spiel. Wir vermuten, dass das in Italien einfach so (ohne Lehre) verbrutzelt wird. Die setzen 2 Punkte und dann wird es verlötet. Das nicht
100% runde Lenken kommt vom leicht schiefen Gabelschäften/Lenkgestängen.
Um die krummen Dinger nicht noch schiefer zu
machen, haben wir schnell eine Schweißlehre konstruiert. 2 Stahlwinkel korrekt und grade auf ein
100% graden Stahl-Vierkantrohr.
Gut fixieren und gib ihm.
Diesmal mit MIG/MAG.
Vorbauklemmung lösen und es fällt einem alles entgegen.
Easy!
Bei erneuten Einbau von meinem verlängerten Gabelschaft, haben wir dieses 0,1mm Fühlerlehrenband verbaut bzw. verpresst. Eine Lage rund herum, das Band liegt in der Muffe oben und unten schön auf einer Kante auf. Ohne Lack ist da ja ca. 2/10mm Spiel, mit dem Band sitzen die Lagerschalen jetzt oben und unten absolut "
gut". Nach dem Lackieren sollten die Lagerschalen dann auch ohne Tricks passen.
Unten Originalzustand, oben nach der fachmännischen Verlängerung.
Dann bekam mein Rahmen noch 3 Stahlblättchen zur Montage eines 37/48 Volt BionX Akku verpasst.
37V/11Ah BionX Akku, sitzt passt und hat Luft!
Hartlöten bei 700°C mit Silberlot.
H-Eiss H-Eiss Baby...
Wenn es rot glüht, ist es gut.
Selber gemacht leider wieder besser als am Original bzw. als an meinem Rahmen...
Dann noch schnell die Cable-Holder im anlöten.
Sollte funktionieren.
An meinem Rahmen ist das Headbadge nur zu ca. 50% angelötet, einzelne Metalstücke stehen ab.
Dann neigte sich der Abend auch zum Ende, es war spät geworden. Deshalb auch keine Outdoor Bilder. Draussen regnete es Sintflut artig...
Mit ca. 35-40 kg Zuladung ist der Rahmen ziemlich flexy. Das hat uns bestärkt um die Cargofläche eine Reling zu basteln. Jetzt muss Baustahl in 32x1,5mm her, einen Betrieb der uns die Rohre dann um 90° biegt, konnten wir auch schon ausfindig machen.
Frank sein Bronte nun auch auf eigenen Beinen.
Diese Woche passiert leider etwas weniger. Das nächste größere Update erfolgt dann wohl am kommenden Wochenende.
So long.
Frank und BEike