Latexschläuche oder normale? wo liegt der Unterschied?

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Servus zusammen,

ich bin auf der suche nach einer neuen bereifung und jetzt stellt sich die frage welchen schlauch ich nehmen soll. wo liegt der unterschied zwichen latexschläuchen und normalen?
ich möchte einen möglichst leichten und da ich mit wenig druck in den reifen fahr (hauptsächlich marathons) möchte ich einen pannensicheren haben...

eure tipps bitte !!!!!!!!!!!!!!!!!!:D
 
Ich fahre seit 2 Jahren den Michelin C4 Latex Comp und will nichts anderes mehr.
Hatte dieses Jahr (2000km) noch keinen! Platten und letztes Jahr (5000km gerade mal 2).
Butylschläuche fahre ich mir alle 2 Monate kaputt.
Zudem sind Latexschläuche meines Wissens leichter.

Einziges Manko: Sie verlieren nach und nach Luft
Je nach Fahrweise muss ich alle 1 oder 2 Wochen nachpumpen.
und sie sind im direkten Vergleich teurer, aber den kauft man 1 mal im Jahr..
 
und:
# eingeklemmter Schlauch gibt ganz schnell ein Peng von sich (scheller als Butyl)
# Öl auf Schlauch kommt auch nicht gut (also Finger waschen)
# Felgenbremse ist tabu (heiß = Peng)
# scheinen schneller zu altern (subjektiver Eindruck)

Trotzalledem überwiegen bei Latex die Vorteile. Bevorzuge sie auch.
 
Ich fahre seit 3 Jahren nur noch Latexschläuche und hatte nie Probleme damit. Ein Einsatz mit Felgenbremsen ist i.O. wenn man keine zu langen Abfahrten dabei hat, kein "Dauerbremser" ist und wenn man sie nach 1 Jahr auswechselt! Sie werden an der Stelle wo sie am Felgenboden anliegen dünn wie Zeitungspapier. Hier also bitte aufpassen und zwischendurch mal kontrollieren. Tipp: Auf alle Fälle mit viel viel Talkum in den Mantel einlegen! Letztes WE hatte ich auch bei einem CC-Rennen mit meinem Starrbike keinerlei Probleme, wo ich mir mit normalen Schläuchen sicherlich einen Platten eingefahren hätte. Also ich fahre nie mehr was anderes auch wenn ich täglich nachpumpen muß. Mein Fazit::daumen:
 
Ich fahre seit 3 Jahren nur noch Latexschläuche und hatte nie Probleme damit. Ein Einsatz mit Felgenbremsen ist i.O. wenn man keine zu langen Abfahrten dabei hat, kein "Dauerbremser" ist und wenn man sie nach 1 Jahr auswechselt! Sie werden an der Stelle wo sie am Felgenboden anliegen dünn wie Zeitungspapier. Hier also bitte aufpassen und zwischendurch mal kontrollieren. Tipp: Auf alle Fälle mit viel viel Talkum in den Mantel einlegen! Letztes WE hatte ich auch bei einem CC-Rennen mit meinem Starrbike keinerlei Probleme, wo ich mir mit normalen Schläuchen sicherlich einen Platten eingefahren hätte. Also ich fahre nie mehr was anderes auch wenn ich täglich nachpumpen muß. Mein Fazit::daumen:

Mit wie viel Druck fährst du in den Reifen? Und was für Terrain?
 
ich hab meine latexschläuche nach 3 wochen weggeschmissen ... platten über nacht. im wasserbad war nix zu sehen. am felgenboden sehr dünn. haben blaßen geworfen.
ich nehme nu schwalbe xxlight. 99 gramm das stück. und laut bike :lol:
neuerdings den geringsten rollwiderstand^^
 
Klingt irgendwie nach einem chemischen Vorgang. Sind die vielleicht mit Öl, Lösungsmitteln oder anderen Chemikalien in Kontakt gekommen.

Die Bike scheint ja immer wieder für nen guten Gag zu haben zu sein. Hab immer gedacht, dass Rollwiderstand etwas mit der Verzahnung von Gummimischung und Boden, sowie Stollen und Aufstandsfläche zu tun hat. Man lernt nie aus;). Fahre auch einen <100g Schlauch. Keine Panne, wenn man wertige Karkassen wählt.
 
Hallo Moonboot42,
Rollwiderstand kommt auch durch sog. Walkarbeit zustande da sich ja jeder Reifen/Schlauch beim Abrollen kurzzeitig verformt. Diese Walkarbeit variiert mit Luftdruck, Untergrund, Gummimischung, Wandstärke etc..
Ich fahre auch Latex und hatte auf ca. 5000km 2 Durchschläge weil nicht rechtzeitig nachgepumpt, sonst nix!
Der Druckverlust betrug bei mir anfangs 0,2 - 0,3 bar/Tag und ist inzwischen zurückgegangen auf 0,15 - 0,2 bar/Tag.
Die Reifen pudere ich ebenfalls innen mit Talkum ein; gibt es günstig in der Apotheke (man braucht sowieso fast nix).
Ich fahre mit 2,5bar (bis 2 bar absinkend bis ich nachpumpe) Trails und die üblichen Marathonstrecken mit Reifen von 2,1" bis 2,3".
Kann die Dinger nur empfehlen!
cännondäler
 
Die Pannensicherheit ist der eindeutige Vorteil der Latexschläuche.
Auf die Dauer kann die Pumperei auch nerven.
Allerdings wiegen Sie auch ca.30g mehr als ein XXL Light Schlauch.
Fahre seit 2 Jahren Latex und die Pannen sind massiv reduziert worden.
Nur die ganz harten Dinger hält auch der Latex nicht aus.
 
was es aber auch gibt... felgen die so heiss werden, dass die schläuche platzen... also manchmal hab ich das gefühl, ich sei im leben zu wenig rad gefahren...

fahre sowohl am rr als auch am mtb latex... also insbesonders am rr hat sich das extrem auf das fahrgefühl ausgewirkt, auch wenn ich noch heute am rätseln bin, warum genau das so ist. geht auf jedem fall über pflaster wie sonstwas!!!

am mtb fahr ich sie seit zwei monaten. kein einziger platten (nein, auch am gardasee auf den abfahren trotz felgenbremse keinen (auf der extrema))...

hab sie übrigens ohne talkum verbaut... funktioniert trotzdem irgendwie... was ist der nachteil (hat sich mir bisher noch nicht erschlossen)?

das pumpen ist lästig... besonders wenn man es mal in der eile vergisst... länger als zwei oder drei tage sind schon eher ungünstig...:-)
 
Der Rollwiderstand bei Latexschläuchen ist schon spürbar geringer.

Ich meine, daß sie auch öfter mal einen Durchstich nur zu einem Schleicher kommen lassen, wo der Butylschlauch schon pffft macht.

Hitzeplatzer hatte ich noch nie.

Gruß cone-A
 
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