Laufräder einspeichen

bikeseppl

Laufradbauer
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Frankenland
Hallo, speiche LFR selbst ein und verkaufe sie :daumen: . Jetzt will ich es mt DT Revolution Speichen 1.8/1.5/1.8 probieren. Ist dies zu empfehlen :confused: , wie ist eure Meinung.
Danke und Servus
 
Kommt ganz auf den Verwendungszweck des bikes an.
Am Besten fragst du die Suchfunktion, denn solche Fragen wurden hier schon oft diskutiert!
 
Jetzt will ich es mt DT Revolution Speichen 1.8/1.5/1.8 probieren.
Gibt es die noch? Mir wurde gesagt die werden nicht mehr hergestellt?? Sind imho die besten Speichen die ich je verbaut habe. Sind ja noch ein wenig leichter als die CX-Ray und genauso haltbar.

Kommt auf den Verwendungszweck an?? Also wir habens im XC, Rennrad und MTB-Downhill erfolgreich eingesetzt. Mit den Speichen haben wir nie Probleme höchstens mit niedergebremsten oder durch diverse Unfälle zerdellte Felgen!!
 
bei 1.8/1.5er speichen sollte man immer auf die speichenlöcher in den naben achten, damit die speichenköpfe kein spiel haben, im falle des falles solltest du diese kleinen unterlegscheiben nehmen!
k.
 
Ich fahre die 1.8/1.5er Revolution-Speichen in einem CC-Disc-Laufradsatz (32 Speichen, Alunippel, Sram 9.0 SL Disc).
Ich wiege ca. 100kg :cool: ... noch keinerlei Probleme ;)

Bei FR-Disc-Laufrädern evtl. lieber 36 Speichen nehmen oder auf großen Nabenflanschdurchmesser achten.
 
kharthax schrieb:
Auch hinten?

PS: habe gerade comp 1.8-1.6-1.8 hinten ... und will eigentlich umspeichen
Komplett. Vorne/hinten, links/rechts. :cool:
Ich habe die Speichen aber auch ultrabillig bekommen (~12 Cent / Speiche). Normalerweise würde ich bei Disc-Laufrädern 2.0-1.5-2.0 Revolution nehmen.
 
Habe genau den Radsatz mit American Classic Naben 2004 und Mavic X 717 Disc Felgen 32 L und DT 2.0-1.5-2.0 Revolution aufbauen lassen.
Das Gewicht liegt knapp unter 1500 gr.

Das Vorderrad steht perfekt, wenn auch etwas weich im Vergleich mit 2.0-1.8 was ich üblicherweise fahre. Nur das Hinterrad bereitet mir nun etwas Sorgen.

Schon einmal nachzentriert, habe ich nun nach einer fetzigen Abfahrt
ohne Sprünge oder grobe Steine schon wieder eine leichte Acht eingefangen.

Ich frage mich nun liegt es an den Speichen, mein Gewicht ist aktuell bei 78 kg
oder ist die Speichenspannung schuld? Was ist zu tun, wenn ich das Hinterrad nochmals zum lokalen Bikeshop bringe (ausser zentrieren natürlich.) Hab einfach keine Lust jeden Monat das Rad neu zu zentrieren, da wechsle ich lieber wieder auf 2.0-1.8 sofern das etwas hilft.

Was meinen die Laufradspezis?
 
Ich habe mit 1,8-1,5ern einen Laufradsatz eingespeicht, allerdings mit 36 Speichen pro Laufrad und habe, nachdem ich zweimal nachzentrieren musste, nun Ruhe. Eine Erfahrung: an eher breiten Felgen, auf welchen die Ösen naturgemaß für rechts und links weiter an den Rand versetzt sind, klappt es gut mit den dünnen Speichen. Ich baue mir jetzt noch einen Satz mit den Mavic 717 auf, bin da mal gespannt, ob es ebenso gut geht. Ich wiege aber auch 'nur' 69 Kilo, fahre aber nicht zimperlich. Weiter soll es nützlich sein, die Nippel zu fixieren, nachdem sich alles gut gesetzt hat. Ich mache das aber auch nicht und es hält dennoch.
 
Habe mich da nun noch etwas rumgeschaut und einige interessante Infos
gefunden.

Eine hohe Vorspannung der Speichen ist neben einer stabilen Felge die
wichtigste Voraussetzung für ein stabiles Laufrad.


Der Speichenstahl erträgt die Wechselbelastung beim Fahren am längsten, wenn die kleinste auftretende Spannung noch so weit wie möglich oberhalb von Null liegt, also die Zugspannung nie völlig abgebaut wird. Bei einer zu geringen Vorspannung werden die Speichen regelmäßig völlig entlastet, so dass sich mit der Zeit die Speichennippel verdrehen und lösen - das Rad wird unrund und Speichen brechen. Es ist daher definitiv Blödsinn, ein Rad "weich"
einzuspeichen, damit es besser federt. Das ist Pfusch und verbessert die Federwirkung übrigens gar nicht. Noch mehr Pfusch ist es, wenn die Nippelgewinde dann mit Loctite verklebt werden, damit sich die Speichen
nicht lösen. Federn müssen die Reifen.

Das Rad selbst muss "hart" sein, also unter hoher Vorspannung stehen, sonst ist es nicht dauerhaft stabil! "Weiche" Laufräder machen ständig Probleme, d.h. sie bleiben nicht richtig rund und sind der Hauptgrund für Speichenbrüche. Ein hart eingespeichtes Rad muss nie wieder nachzentriert werden, außer nach einem groben Schlag oder einem Unfall. Nur - man muss sich beim Einspeichen und Zentrieren ausreichend Zeit nehmen, und die haben viele Händler nicht. Das Angebot, bei der Erstinpektion die Laufräder nachzuzentrieren, deutet weniger auf guten Service als auf schlampigen Laufradbau hin (wobei natürlich die Händler nichts für die fertig gelieferten Laufräder können).

Quelle: http://www.sudibe.de/technik_laufradbau.html
 
Hallo,
beim Einspeichen sollte man das richtige Werkzeug verwenden, also auch einen Tensiometer, um die Speichenspannung zu messen. Das VR sollte ca. 900 N haben und das HR rechts ca.1200 N und links ca. 40 - 60 %, ergibt sich dann. Bei Disk Laufräder ändern sich die Werte ein wenig, da der linke Nabenflansch weiter nach innen versetzt ist. Wenn die Speichen und Felgen richtig bearbeitet werden, gibt es normalerweise auch kein Problem mit einem Achter.
Servus
 
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