Leben ohne Auto - Autofahren nur ausnahmsweise

Ich habe den Artikel gelesen, und mir ist auch aufgefallen, wie die beiden Seiten der Kontroverse dargestellt werden.


...

Ja, das lernt man als Kleinkind und verlernt es danach nicht mehr, ganz im Gegenteil zum Textverständnis, analysieren, diskutieren, argumentieren, ... ;)


Verstehe:

dein Textverständnis gipfelt in dem Hinweis, Wiki sei etwas für Faule,

deine Argumentation besteht darin, zu sagen, was viele in einer bestimmten Weise sehen, ist falsch, weil es viele sind,

deine Diskussionskultur besteht darin, anderen unterzuschieben, was sie nicht gesagt haben und darin, möglichst cool abzulabern,

deine Textanalyse besteht darin, festzustellen, dass ein Artikel nicht deiner Meinung entspricht.

Respekt!


Wer so schwierige Wörter benutzt, sollte auch ihren Sinn kennen.
 
Verstehe:

dein Textverständnis gipfelt in dem Hinweis, Wiki sei etwas für Faule,

deine Argumentation besteht darin, zu sagen, was viele in einer bestimmten Weise sehen, ist falsch, weil es viele sind,

deine Diskussionskultur besteht darin, anderen unterzuschieben, was sie nicht gesagt haben und darin, möglichst cool abzulabern,

deine Textanalyse besteht darin, festzustellen, dass ein Artikel nicht deiner Meinung entspricht.

Respekt!


Wer so schwierige Wörter benutzt, sollte auch ihren Sinn kennen.

Entschuldige, aber über Textverständnis (bei Pisa: Lesekompetenz) musst Du nach diesem Posting wirklich nichts mehr sagen.

Da sage ich z.B. dass Wahrheit nicht durch Mehrheitsentscheidung definiert wird, und bei Dir kommt das hier an: "was viele in einer bestimmten Weise sehen, ist falsch, weil es viele sind,"

Ist das Dummheit oder willst Du mir was "unterschieben", wie Du es nennst?

DQ, setzen, sechs. :rolleyes:

Und jetzt könnte es ja vielleicht wieder um's Thema gehen.
 
Entschuldige, aber über Textverständnis (bei Pisa: Lesekompetenz) musst Du nach diesem Posting wirklich nichts mehr sagen.

Da sage ich z.B. dass Wahrheit nicht durch Mehrheitsentscheidung definiert wird, und bei Dir kommt das hier an: "was viele in einer bestimmten Weise sehen, ist falsch, weil es viele sind,"

Ist das Dummheit oder willst Du mir was "unterschieben", wie Du es nennst?

DQ, setzen, sechs. :rolleyes:

Und jetzt könnte es ja vielleicht wieder um's Thema gehen.

Wir sind hier nicht in der Schule und du bist nicht mein Lehrer. Leb' deine schlichten Phantasien einfach woanders aus.:daumen:
 
Ich muss sagen, Du hast mich schon fast überzeugt. Noch ein, zwei sachlich kompetente User wie Du, und ich glaub alles was Al Gore behauptet. :)
 
Einmal kurz eine Frage, für mich zum Verständnis, vor allem auch weil die Diskussion grad vom Sachlichen ins Persönliche abgleitet:

@backfisch: Was ist es denn konkret was dich an dieser Klimaschutzgeschichte stört? Weiter oben hattest du mal geschrieben, dass die Klimadiskussion andere Umweltschutzthemen beiseite schiebt. Geht es darum, dass andere Themen in Vergessenheit geraten? Oder ist es etwas speziell an der Klimaschutzdiskussion, was dich stört?

Die Frage find´ ich recht wichtig, da ich im Verlauf der Diskussion nicht ganz geblickt habe worüber jetzt eigentlich diskutiert wird :D .


MfG,

Fhal
 
Pro Person und 100km?

Eins, das mit mehr als einer Person besetzt ist. Z.B. ein Smart CDI mit 2 Personen oder ein Golf TDI mit 3.

Frage beantwortet?

Ja, wenn man das ganze so schön rechnet, ist der Schluß (den ich jetzt mal unterstelle) klar.
Realität ist aber wohl ein wenig anders, meiner Beobachtung nach sitzt da doch eher in der Mehrzahl nur einer/eine drin (mal den WE Ausflug ausgenommen;)).

@Magicforce
Bei Euch sind die Busse aber günstig:eek:
Kleiner Denkfehler bei Deiner Rechnung: rechne mal zu dem Sprit die realen, also auch die versteckten (Verschleiß, Wertminderung, etc.), Kosten mit ein (nachzusehen z.B. bei der Pendlerpauschale=30cent/km). Da sieht die Rechnung schon schnell anders aus:(

Der Nikolauzi
 
Einmal kurz eine Frage, für mich zum Verständnis, vor allem auch weil die Diskussion grad vom Sachlichen ins Persönliche abgleitet:

@backfisch: Was ist es denn konkret was dich an dieser Klimaschutzgeschichte stört? Weiter oben hattest du mal geschrieben, dass die Klimadiskussion andere Umweltschutzthemen beiseite schiebt. Geht es darum, dass andere Themen in Vergessenheit geraten? Oder ist es etwas speziell an der Klimaschutzdiskussion, was dich stört?

Die Frage find´ ich recht wichtig, da ich im Verlauf der Diskussion nicht ganz geblickt habe worüber jetzt eigentlich diskutiert wird :D .


MfG,

Fhal


Ich versuche mal eine Antwort.

Das war die Ausgangsfrage dieses Threads:

Ich habe einen Traum : Irgendwann einmal ein Leben fast ohne Auto zu führen.

Darauf hin sah sich Backfisch zu folgenden inhaltlich kompetenten, analytisch auf höchstem Niveau agierenden und sprachlich elaborierten Aussagen veranlasst.

Dieses ganze neuzeitiche Predigertum geht mir auf den Keks. Wenn man das ganze Gelaber über Klimaschutz oder auch Olympia-Boykott hört, dann wünscht man sich zurück in die 90er, als große Teile der 16-35-Jährigen zu politischen Themen "keine Meinung" hatten. Das war wenigstens ehrlich. Heute meint jeder, irgendwelchen pathetischen Politkram von sich geben zu müssen, der sich allerdings null in der eigenen Lebensweise widerspiegelt. Obst aus Australien, Afrika und China, Fahrrad aus Taiwan/Japan, Möbel von Ikea, Computer aus Asien, Klamotten aus Vietnam, da fallen die paar Liter selbst verbrauchter Sprit nicht mehr ins Gewicht, höchstens für's Gewissen. (#31)



Und um mal in die allgemeine Selbstkritik hier reinzugrätschen:

Ich hab zwei Autos. Ich fahre damit. Manchmal nehme ich auch das Rad, damit fahre ich auch gerne.

Aber warum ich Auto fahre, werde ich hier nicht mit Gelaber à la "Oma ins Krankenhaus" oder "hab keine Beine" rechtfertigen. Auch stimme ich nicht ins politisch korrekte Gejammer vom bösen Straßenverkehr, dem Egoismus auf unseren Straßen und dem armen Klima ein.

Das tun andere ja schon.

Fertig. (#33)



Backfischs von ihm selbst eingeforderte Sachlichkeit fibdet einen frühen Höhepunkt in der Bezeichnung eines anderen Forumusers als




Ansonsten dürfen wir seinen charmanten Plaudereien aus dem Leben folgen:


Die Nachmieter in unserer alten Wohnung waren übrigens von der Sorte "Wir haben kein Auto, denn man braucht in der Stadt keins".
Bei den Verhandlungen zur Übergabe kamen dann ständig Sätze wie "Könnt Ihr die Farbe holen / den Küchenschrank entsorgen / usw... wir haben doch kein Auuuto!" (#81)


Ein Höhepunkt der Diskussion um den Klimawandel dürfen in Post #121 erleben. Dort wird von Backfisch unwiderlegbar analysiert, warum viele sich so täuschen.

Der Verlauf des Klimas (welcher Kollaps?) war noch nie aufzuhalten... alles andere ist Größenwahn. Vielleicht ist das Klima minimal beeinflussbar, aber das ist eine unbewiesene wissenschaftliche Theorie, die einigen Leuten zufälligerweise gerade gut in den Kram passt.

Wie bitte schön sollten 6 Milliarden Menschen durch ungehemmte Emission das Klima der Erde beeinflussen? Besonders interessant ist die Unangreifbarkeit der These durch die Abwesenheit eines Arguments, auf das man sich beziehen könnte. Ich war schon fast überzeugt.

Rhetorisch geschickt bezieht sich Backfisch auch gerne auf Aussagen, die niemand getätigt hat.

Was meinst Du, wie der ständige Schwachsinn à la "Autolose sind glückseliger, schlanker, reicher" nervt?

Hab Ihr auch längere Pi**el?

Haben Menschen so viele Zweifel an ihrer eigenen Lebensweise, dass sie sich diese ständig als "einzig wahren Lifestyle" schönquatschen müssen? (#138)

Wirklich nachdenklich hat mich dieser Einwurf gemacht. Sollte ich was falsch machen?

Kleiner Tipp:

Vielleicht auch mal auf den Inhalt achten.

Postings, in denen ich Menschen verurteile, nur wil sie weniger/mehr Autos, kleinere/größere Häuser oder billigere/teurere Bikes als ich haben, wirst Du von mir nicht finden.

Ich treffe meine Entscheidungen selber, und ich muss die Entscheidungen anderer, die mich nichts angehen, nicht kritisieren um glücklich zu sein.

Die radikalen Autoverweigerer hier können von mir aus stundenlang laberm, wie erleuchtet und glückselig sie sind und wie doof doch jeder ist, der es ihnen nicht nachmacht. Genau das zeigt doch, dass sie selber mehr zweifeln als sie zugeben. (#144)

Auch im Weiteren finden wir neben den lehrreichen Ausführungen, die meine Person betreffen, vor allem schlagende Einsatzargumente, aussagekräftige Smilies und fundierte Feststellungen.

Nein, in der Wissenschaft ist es anders. Wer soll den bestimmen, was Fakten sind?

Die "vom Menschen gemachte Klimaerwärmung" ist eine Mutmaßung (Theorie), die auf der Interpretation von Fakten (Meßwerten) und anderen Theorien beruht. (#317)

Wer jetzt glaubt, Backfisch verstoße gegen seine eigenen Forderungen nach Sachlichkeit, Argumentation, er diskutiere vielleicht nicht so ganz richtig und auch seine Analysen seien nicht so extrem bestechend, der lasse sich gesagt sein:

Wer sollte eigentlich eher fundiert argumentieren, die Klimaschutz-Kreuzzügler oder diejenigen, die einfach nur ihre Zweifel haben?

Oder anders gefragt, muss man Theologie studiert haben, um nicht an Gott zu glauben? (#404)

Man merke also, wer zweifelt, muss nicht unbedingt so fundiert argumentieren. Eher die anderen.

Und ehrlich gesagt, ich sehe nicht, dass diese Diskussion, was bestimmte Personen betrifft, jemals sachlich war.
 
@backfisch: Was ist es denn konkret was dich an dieser Klimaschutzgeschichte stört? Weiter oben hattest du mal geschrieben, dass die Klimadiskussion andere Umweltschutzthemen beiseite schiebt. Geht es darum, dass andere Themen in Vergessenheit geraten? Oder ist es etwas speziell an der Klimaschutzdiskussion, was dich stört?

Nett, dass mal jemand fragt, anstatt nur zu pöbeln. ;)

Für Dinge wie Umweltschutz gibt es in der Gesellschaft/Politik/Presse nun mal eine bestimmte Menge an Aufmerksamkeit und Geld, die zur Verfügung steht. Der sogenannte Klimaschutz zwackt sich da gerade 90% der Ressourcen ab. Ein Freund von mir ist in der Forschung und sagt, wenn das Wort "Klima" nicht vorkommt, gibt es kaum noch Gelder.

Zudem ist Deutschland eigentlich ein vergleichbar umweltfreundliches Land mit umweltbewussten Bürgern. Das heisst nicht, dass es keinen Verbesserungsbedarf gibt, aber im internationalen Vergleich stehen wir ganz okay da. Wenn nun dieses Umweltbewusstsein durch diese Luftnummer "Klimakatastrophe" über Gebühr strapaziert wird (und sich später rausstellt, dass es Quatsch war), könnte das auf Dauer eine Abkehr vom Umweltschutz bedeuten. Ähnliche Auswirkungen hat doch auch der Mülltrennungsquatsch. Der brav trennende Bürger bekommt irgendwann serviert, dass der Kram später wieder zusammengekippt und verbrannt wird. Das hat vielen die guten Vorsätze genommen.

Drittens fällt auf, dass sich die Argumente im Klimaschutz fast nur gegen altbewährte Feindbilder der Linken richten: Industrie und Individualverkehr. Für mich liegt der Verdacht nahe, dass der Klimaschutz einigen da gerade recht kommt, um uralte Ideologien durchzusetzen.

Viertens ist der Umgang mit Kritik und Kritikern bezeichnend. Hat man das nötig, wenn man im Recht ist? Gerade auf wissenschaftlicher Ebene sollte keine Polemik im Spiel sein (in der Presse oder in Foren wäre das ja noch normal). Es gibt auch Leute, die rechnen die Relativitätstheorie nochmal nach oder kritisieren Einstein oder Newton, und trotzdem landen sie nicht auf "schwarzen Listen".
 
@ Kajetan:

Wieviel Zeit hat es Dich gekostet, 9 Zitate von mir aus dem Zusammenhang zu reissen und durch Kommentare in einen neuen Zusammenhang zu bringen? Hoffentlich hat es sich gelohnt.

Selbst wenn sich jemand Dein Posting ganz durchliest, wird ihm vor allem auffallen, dass Du ausser Kritik an meiner Diskussionsweise rein gar nichts beiträgst. Ist ja auch nicht nötig, wenn man den Zeitgeist auf seiner Seite hat und im Recht ist.
 
der war gut. Wenn ich hier so manche Kommentare lese. :lol: Kannst du deine Aussage denn belegen?

Wer hier lebt, hin und wieder mal reist und dabei die Augen aufhält, der sollte das nachvollziehen können.

Ach ja, und man muss natürlich die Fähigkeit besitzen, auch mal eine positive Eigenschaft an diesem Land zu sehen. Kann nicht jeder.
 
auch Schulbildung ist in D. besonders gut. Ich lebe hier, ich muss es wissen. :D Poste lieber paar Links auf entsprechende Studien.
 
[...]
@backfisch: Was ist es denn konkret was dich an dieser Klimaschutzgeschichte stört?
[...]

Gute Frage. Wenn ich mich mal an einer Backfisch-Interpretation versuchen darf: Die von den Katastrophenpredigern beanspruchte Deutungshoheit nimmt langsam aber sicher autoritäre Züge an - und da wird der Blockwart im Deutschen wach. Solange Backfisch nicht von VW gesponsort wird, eine legitime Meinung.

Hier mal ein interessanter Artikel über die US-Wirtschaft:

Die Bubble-Ökonomie

[…]
Die kommende Blase
Wir haben gelernt, dass es bei jeder neuen Spekulationsblase Hunderte oder Tausende von Einzelunternehmen geben muss, deren Finanzierung nicht Milliarden, sondern Billionen von Dollar in Gestalt neuer Wertpapiere erfordert, kreiert und vermarktet von der Wall Street. Wie es auf dem Häuser- und Wohnungssektor schon seit Ende der 90er Jahre geschah, so muss sich auch jetzt der neue Spekulationssektor bereits zu einer Zeit herausbilden und wachsen, in der die vorherige Blase noch abschwillt. Gesetze, die diejenigen fördern, die in den neuen Sektor investieren – ihnen Steuervorteile und andere Investitionsschutz- und -förderungsmaßnahmen garantieren –, sollten bereits in Kraft oder jedenfalls in Arbeit sein. Vor allem aber muss der neue Wirtschaftszweig populär, sein Name in aller Munde sein, in der Politik ebenso wie in den Medien. Er sollte allen, die die Fernsehnachrichten verfolgen oder Zeitungen lesen, vertraut sein.
Es gibt eine ganze Reihe von Kandidaten für die nächste Blase, aber nur wenige erfüllen alle Kriterien zugleich. […]
Aber es gibt einen Sektor, der alle Voraussetzungen erfüllt: nämlich alternative Energien — die Entwicklung von Produkten, die weniger Energie verbrauchen, echte Alternativen zum Öl, darunter Wind-, Solar- und geothermische Energie, in Verbindung mit der Nutzung der Atomenergie zu dem Zweck, nachhaltigen Ersatz fürs Erdöl zu schaffen, beispielsweise aus Wasser flüssigen Wasserstoff zu gewinnen. Und tatsächlich wird die nächste Blase bereits lanciert. […]
 
Ich versuche mal eine Antwort.

Das war die Ausgangsfrage dieses Threads:



Darauf hin sah sich Backfisch zu folgenden inhaltlich kompetenten, analytisch auf höchstem Niveau agierenden und sprachlich elaborierten Aussagen veranlasst.









Backfischs von ihm selbst eingeforderte Sachlichkeit fibdet einen frühen Höhepunkt in der Bezeichnung eines anderen Forumusers als





Ansonsten dürfen wir seinen charmanten Plaudereien aus dem Leben folgen:





Ein Höhepunkt der Diskussion um den Klimawandel dürfen in Post #121 erleben. Dort wird von Backfisch unwiderlegbar analysiert, warum viele sich so täuschen.



Wie bitte schön sollten 6 Milliarden Menschen durch ungehemmte Emission das Klima der Erde beeinflussen? Besonders interessant ist die Unangreifbarkeit der These durch die Abwesenheit eines Arguments, auf das man sich beziehen könnte. Ich war schon fast überzeugt.

Rhetorisch geschickt bezieht sich Backfisch auch gerne auf Aussagen, die niemand getätigt hat.



Wirklich nachdenklich hat mich dieser Einwurf gemacht. Sollte ich was falsch machen?



Auch im Weiteren finden wir neben den lehrreichen Ausführungen, die meine Person betreffen, vor allem schlagende Einsatzargumente, aussagekräftige Smilies und fundierte Feststellungen.



Wer jetzt glaubt, Backfisch verstoße gegen seine eigenen Forderungen nach Sachlichkeit, Argumentation, er diskutiere vielleicht nicht so ganz richtig und auch seine Analysen seien nicht so extrem bestechend, der lasse sich gesagt sein:



Man merke also, wer zweifelt, muss nicht unbedingt so fundiert argumentieren. Eher die anderen.

Und ehrlich gesagt, ich sehe nicht, dass diese Diskussion, was bestimmte Personen betrifft, jemals sachlich war.

Sehr schön gesehen!


Ich weiß auch nicht mehr worauf Backfisch eigentlich hinaus will.

Er scheint ein Querbeet-Poster zu sein; der mit vielen Klischesätzen und Allgemeinaussagen sein "Heile-Heile-Weltbild" behalten will. Er will jedenfalls seinen Lebensstiel beibehalten. Das sei ihm ja gegönnt:o , aber mit seiner Schrottschußargumentation hat er an dem Thema, dem praktischen Umsetzen autofrei zu leben, voll vorbeigeredet und es auf so eine schöne verquaste idelologische Schiene gebracht. Da kann man sich, na klar, tot reden und tausender Meinungen sein und immer ein neues Argument in den Raum werfen...

Dem Threadstarter war es wohl mehr an der praktischen Umsetzung gelegen. Ich hätte nie gedacht, dass sich hier so viele mit Verfolgungswahn und Verschwörungstheorien zu Wort melden.

@ Backfisch und Konsorten:

Klima hin oder her, wiederlegt mir ein mal, rein wissenschaftlich, Begriffe wie "Ozon u. Ozonkonzentration", "Lungenkrebs", "Feinstaubvorkommen durch Individualverkehr", "Lärmbelästigung durch Individualverkehr" etc. Dies bitte einzeln erklären bzw. wiederlegen und nicht alles verquast in einen Topf rühren. Bitte nicht mehr auf das Wort "Klima" abschweifen, das ist nämlich ein viel zu hochstehender Begriff auf den jeder Stammtischredner in der Kneipe schon eindreschen kann.

Wenn man darauf keine Antwort geben kann, dann kann man ja einfach sagen und zugeben: "Ich verblase gerne mit meinem Cabrio, oder Mopped Abgase in die Luft, weil ich gerne Spaß habe (just for fun)!" Ist ja bis jetzt Dein gutes Recht und das stand hier nicht zur Debatte. Dann ist es gut so und das ist eine ehrliche Aussage.

Aber bitte nicht seinen hedonistischen Triebe hinter so hochtrabenden pseudo Argumenten und sehr vielen rethorischen Finessen verstecken - da blickt nämlich hinterher keiner mehr durch.

Was man nur wirklich bei dem allgemeinem Gequatsche um das Stichwort "Klima" und "Klimaschutz" schnell mitbekommt ist die Angst vieler Menschen, das Sie sich in ihren freiheitlichen Rechten schnell bevormundet fühlen. Genauso wie sie sich jetzt bevormundet fühlen, wo der Ölpreis steigt.

Klar wird es Öl noch eine Zeit lang geben, nur was ist so schlimm, wenn man sich über Alternativen (d.h. alternative Energien und Lebensführungen) Gedanken macht? :confused:

Als erstes melden sich immer die zu Wort, die alles Alte beibehalten wollen. Es wird immer über den Jetzt-Zustand geredet und tausend Argumente gesucht wie man ihn beibehalten kann. Warum kann man sich nicht mal ein bisschen Gedanken machen, ob es auch anders geht, ist doch irgendwie spannend. In den nächsten Jahren wird durch Ökotechnologie mit der dazugehörigen ökonomischen und ökologischen Lebensführung mehr Geld verdient als mit allen konventionellen Technologien zusammen,die wird es nämlich bald gar nicht mehr geben.

Wenn das dann mal so ist, dann sind die die jetzt da so contra reden, dann die Ersten, die immer schon gesagt haben, das man das hätte schon viel früher machen sollen.

Zum Schluß @ Backfisch:D :

Backfisch ich kann Dir versprechen:"Ich bin der letzte der einem dahinsichenden Lungenkrebspatienten, kurz vor dem Sterben seine letzte Zigarette nicht gönnen würde - jedem das seine, aber bitte ohne Paranoia!

Nur bitte dabei ehrlich bleiben...

Danke :daumen:
 
@Centurion: Du konstruierst dir doch selbst ein Feindbild. Hast du den von mir verlinkten Artikel wenigstens gelesen, bevor du ihn als Verschwörungstheorie abstempelst? Was ist so schlimm daran, sachlich und realistisch zu bleiben? Wo steht geschrieben, es sei schlimm, sich Gedanken über Alternativen zu machen? Sind Atommüll und Regenwaldrodung weniger schlimm als Treibhausgase?

Fakt ist: Sonneneinstrahlung ist die einzige "Alternative", da Niemand die sichere Endlagerung von Atommüll für mehrere 100.000 Jahre glaubwürdig garantieren kann.

-Erdöl ist gespeicherte Solarenergie (und wird sowieso bis zum Schluß verheizt)
-Luft und Wasser werden von durch Sonneneinstrahlung geschaffenen Temperaturdifferenzen großräumig in Bewegung gesetzt
-Erdwärme und Gezeitenkräfte sind die einzigen Ausnahmen, aber nur in ausgesuchten Regionen verfügbar

Erdöl ist ein Auslaufmodell. Am Ende wird sich die Atomlobby durchsetzen. Wen juckt schon das Leid von weit in der Zukunft liegenden Generationen.
 
@ Kajetan:

Wieviel Zeit hat es Dich gekostet, 9 Zitate von mir aus dem Zusammenhang zu reissen und durch Kommentare in einen neuen Zusammenhang zu bringen? Hoffentlich hat es sich gelohnt.

Selbst wenn sich jemand Dein Posting ganz durchliest, wird ihm vor allem auffallen, dass Du ausser Kritik an meiner Diskussionsweise rein gar nichts beiträgst. Ist ja auch nicht nötig, wenn man den Zeitgeist auf seiner Seite hat und im Recht ist.

Eigentlich wollte ich es ja sein lassen, aber da du fragst:

Es hat nicht lange gedauert, und wer sich die Mühe macht, die Zitate im Zusammenhang, aus dem ich sie angeblich gerissen habe, zu überprüfen, der wird feststellen, dass es keinen gibt, da du doch recht wahllos dahinplapperst. Mit der heißen Luft, die du produzierst, kommste promblemos einmal um die Welt.

Kurzfristig hast du dann mal Kreide gefressen und machst auf vernünftig (#410 - aber was für eine blass-anbiedernde Nummer). Doch wie glaubwürdig soll eigentlich jemand sein, der ständig selbst pöbelt und sich dann beschwert, dass sich der Ton auch ihm gegenüber verschärft, der scharfe Argumente fordert und dann kurz darauf selber windelweich darauf hinweist, man müsse sich ja nur mal umschauen (# 414), um seine Behauptung zu verifizieren.

Hält ja aber nicht lange vor, der gute Vorsatz und du bist schnell wieder auf dem dir eigenen Vormittagstalkshowniveau angelangt (# 421).

Centurion hat schon ganz recht, kannst ja leben, wie du willst, musst aber nicht so tun, als wären die, die über ihren egomanisch verzierten Tellerrand blicken, blöd.

@ all, sorry für das ganze Geraffel, aber ich fürchte, der Fred ist eh durch.
 
Und ein weiteres Posting, in dem Du nichts, aber auch gar nichts zum Thema beigetragen hast, ausser einen Andersdenkenden anzugreifen. :D

Es geht bei einigen von Euch nicht darum, den eigenen Lebensstil zu ändern, sondern den der anderen Leute. Und genau daher rührt mein Exkurs über Pseudoaktivisten, die Made in China kaufen. Das nennt man Pharisäertum.
 
Es geht bei einigen von Euch nicht darum, den eigenen Lebensstil zu ändern, sondern den der anderen Leute. Und genau daher rührt mein Exkurs über Pseudoaktivisten, die Made in China kaufen. Das nennt man Pharisäertum.

Dann muss man leider Gottes aber auch jeden anderen, der sich zwar um Umweltschutz bemüht, aber trotzdem nicht 100% konsequent ist als einen ebensolchen bezeichnen.

Denn die Liste der Dinge die man eigentlichen unterlassen sollte ist verflucht lang, und wird jeden Tag länger. Daher bin ich der Meinung, dass diese "entweder oder"-Mentalität auch nicht zum gewünschten Ergebnis führt. Außerdem ist es doch eine völlig normale Neigung Andere von der eigenen Meinung überzeugen zu wollen, gerade wenn man selbst der Meinung ist auf dem "richtigen Weg" zu sein bzw. wenn man mit seiner Vorgehensweise gute Erfahrungen gemacht hat.

Im Übrigen bringt ein "made in germany"-Label eigentlich nix wenn die verbauten Komponenten/Rohstoffe nicht vernünftig bezogen wurden ;) .

Back on topic: ich würde eine Wiedereinführung von autofreien Tagen am WE begrüßen.


MfG,

Fhal
 
Das ist "alles oder nichts"-Mentalität. 100%ige Konsequenz würde ich von niemandem verlangen, auch weil ich es selber nicht hinbekomme.

Worum es mir geht, sind die Leute, die ihre Dogmen in die Welt hinausschreien, um das eigene schlechte Gewissen zu kompensieren. Prominentes Beispiel sind die Klimaschutz-Popstars, die mit Privatjets nach London zum Konzert angereist waren. Nichtprominente Beispiele sind die, die sich momentan populäre Umwelt- und Politikthemen (Klima, Tibet...) zu eigen machen, im Alltag aber recht wenig auf z.B. sinnvolles Verbraucherverhalten achten. Ich bin der Meinung, dass man durch vernünftiges Verhalten (wo kommt der Apfel her? Wo kaufe ich meine Milch? Wie lange hält dieses Elektrogerät, Möbel, Kleidungsstück und wo kommt es her?) im Alltag sehr viel mehr bewirken kann als durch das nachplappern populärer Phrasen.

Dass man die eigene Meinung für die richtige hält ist natürlich normal, sonst hätte man sie ja nicht. ;)


Und zu autofreien Tagen: Sowas finde ich sinnvoll, wenn es auf freiwilliger Basis und durch Anreize geschieht (hier in HH: Kostenlos U-Bahn fahren etc).
 
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