Ledlicht mit Dynamobetrieb !!!!!!!

noch eine kleine, persönliche, Meinung zum Link von raymund:

Klar, dort scheinen die LED (und anderes Zeug) teurer zu sein, als die tollen "selektierten" Leds in ansässigen Shops.
Doch beim Wayne sind die Dinger wirklich selektiert, nämlich nach dem (weiß-)Farbton.
Macht nämlich einen Unterschied, ob die weiße Led grünlich, bäulich, rötlich oder rein-weiß leuchtet (wenn man sich dafür interessiert).

und das kann nur über die genaue Bin-Code Typenbezeichnung ausgesucht werden, die bei den Angaben zu "selektierten" LED fehlen.

Luxeon Bin-Codes
 
Mal eine neue Idee für alle, die Licht brauchen, aber den Gegenverkehr nicht blenden wollen.
Wie wäre es diese 10W-LED in einen Inoled-Scheinwerfer zu verpflanzen.
http://cgi.ebay.de/10W-white-with-s...hZ008QQcategoryZ33713QQtcZphotoQQcmdZViewItem

Der Nennstrom von 645 mA ist ja wie massgeschneidert für einen Dynamo.

Für herkömmliche Optiken/Reflektoren sehe ich angesichts der Chipgröße eher schwarz.

Gruß
Raymund
 
raymund schrieb:
Wie wäre es diese 10W-LED in einen Inoled-Scheinwerfer zu verpflanzen
....
Für herkömmliche Optiken/Reflektoren sehe ich angesichts der Chipgröße eher schwarz.

Habe mir das Ding auch schon mal genauer angesehen, die Effizienz ist gut. Aber die Chipfläche besteht aus 4x5 Einzelelementen, daher ist auch das die und der gesamte Emitter größer als sonst. Ich sehe einfach keinen handlichen Reflektor, der das Licht vernünftig bündelt. Mal ganz grob gesprochen muss der Durchmesser der Optik (genaugenommen die Brennweite, aber das hängt zusammen) in einem guten Verhältnis zur Emitterfläche stehen. Die 3W Luxeon mit 1,4 mm Chip wird von einer 36 mm Mobdar Optik gut gebündelt, die 5W mit 2x2 Chips drauf, wird bei dieser Optik schon recht diffus. Mit einer 72 mm Optik erreiche ich aber sicherlich wieder ähnliche Ergebnisse. Ich habe mal versuchsweise ein 70 mm Kondensorlinse vor einen 5 Watter geschnallt, mit flexiblem Abstand. So hatte ich im Fokus in ca. 10 m Entfernung ein 1 Meter breites Recheck auf dem Asphalt und wenn ich die Linse dichter an den Chip heranziehe ein breiter werdenden runden Spot. Für den 10 Watt Chip mit 20 Elementen müsste dann eine gute Optik schon 150 mm Durchmesser haben, ein ganz schön fetter Trichter (als Linse sicherlich ein zu schwerer Klopper). Ich warte schon seit längerem auf einen Emitter, wo 4 Elemente in einer Reihe angeordnet sind, das mit einer anständigen Linse davor wäre doch das perfekte Abblendlicht....
 
RedmEx schrieb:
......... Für den 10 Watt Chip mit 20 Elementen müsste dann eine gute Optik schon 150 mm Durchmesser haben, ein ganz schön fetter Trichter (als Linse sicherlich ein zu schwerer Klopper). Ich warte schon seit längerem auf einen Emitter, wo 4 Elemente in einer Reihe angeordnet sind, das mit einer anständigen Linse davor wäre doch das perfekte Abblendlicht....

Exakt aus dem Grund erwähnte ich den Inoled-Scheinwerfer, bei dem die LED nicht in Fahrtrichtung sitzt, sondern von der Seite auf den Reflektor leuchtet.

Dadurch dürfte der Einfluß der Chipgröße nahezu eliminiert werden.

Gruß
Raymund
 
naja, aber dann müsste der Dyno die 650 mA bei 17 Volt schaffen.
Da seh ich (für Euch ;) ) schwarz.

hab ich schon erwähnt, dass ich letztens mit dem Lightspin ne Schaltung gekillt hab? Die konnte nur 1 A und das ging bisher mit der Spannungsverdopplerschaltung auch, aber mit dem Schottky-Gleichrichter und 2 Stk. 5 Wattern kurz auf 1,5 A hochgefahren --> Transistoren tot.
Bin schon gespannt auch die Mosfet-Geschichte.
 
17 Volt sollten für einen SON kein Problem darstellen, Ulli fährt ja mit 5 Luxeons, da ist man auch schon in der Größenordnung unterwegs. Bei ca. 550mA allerdings, die Lichtausbeute dürfte dennoch recht gut sein.

Die große Preisfrage wäre, wie gut die LED zur Inoled-Optik passt und die Kühlung müsste man ja auch entsprechend anpassen. Jetzt müsste sich nur noch jemand finden, der das ganze auch ausprobiert ;)
 
kann man eigentlich nicht einfach zwei handelsübliche LED Scheinwerfer anschrauben, und die irgendwie mit einem Kabel verbinden oder an den Nabendynamo anschließen?
 
Ich habe meine Lichtanlage jetzt auch fertig.

Erstmal Danke an Jürgen für die Gleichrichter!

Die "wunderschönen" Gehäuse bestehen aus zwei Alu-L-Profilen. (Passendes U-Profil gabs leider nicht im Baumarkt) Sie sind mit Silikon geflutet und jeweils mit einem Cateye Sockel verschraubt. So läßt sich jede Lampe einzeln drehen und in der Leuchtweite einstellen.

Die Leds sind vier 3W Luxeons und geschaltet wie im Anhang zu sehen. Als Optiken kommen die 10° Teile von Leds.de zum Einsatz.

Auf einer ersten kurzen Testfahrt gestern Abend war ich sehr zufrieden.
Ich werde morgen Abend mal die Kamera am Rad montieren und ein paar Vergleichsbilder zu Conradspots am Akku schießen.

Und jetzt noch ein paar Bilder.
Lampe von Vorne:


Lampe von hinten:


Dynamo und Gleichrichter (im Schrumpfschlauch):


Das Hochsicherheitsrad komplett:
 

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raymund schrieb:
@ j-coop: Sind die Optiken halbwegs geschützt?
Die konische Reflektorfläche sollte nicht verschmutzen.
Die eigentlichen Reflektoren sitzen ja in diesen weißen Halterungen mit den drei Beinchen und diese wiederum sind komplett von Silikon eingeschlossen. Es ist also nur die glatte Frontpartie der Optiken den Witterungsbedingungen ausgesetzt.
Vielleicht setzte ich auch noch eine Plexiglasscheibe davor.

Sind bei deinen Gehäusen eigentlich noch irgendwelche Schutzscheiben vor den Optiken?
 
Bei meinen Lampen werden die Mobdar-Linsen gegen einen Rand gedrückt.
Dazwischen sitzt noch ein Dichtungsring.
In der kalten Jahreszeit muss man die Vorderseite mal sauber machen, wenn man darauf verzichtet, mit einem Lappen herumzureiben, verkratzen die Optiken auch nicht so schnell.

Ich würde irgendwie dafür sorgen, daß kein Dreck zwischen Optik und Halter kommt.

Gruß
Raymund
 
J-CooP schrieb:
Ich habe meine Lichtanlage jetzt auch fertig.

Erstmal Danke an Jürgen für die Gleichrichter!


Dynamo und Gleichrichter (im Schrumpfschlauch):

gern geschehen. Eine kleine Anmerkung: ich hoffe, du hast das Ganze wirklich GENAU so verdrahtet, wie auf dem Schaltbild.

Das würde heißen, dass immer ein Verbraucher an der Sekundärseite des Gleichrichters liegt. Wenn du nämlich sekundärseitig die Lampen ausschalten würdest, würde der Gleichrichter den heldenhaften Überspannungstod sterben. Die Schutzdioden sind nicht für eine dauernde Überspannung ausgelegt.

Gruß

Jürgen
 
JuergenH schrieb:
gern geschehen. Eine kleine Anmerkung: ich hoffe, du hast das Ganze wirklich GENAU so verdrahtet, wie auf dem Schaltbild.

Das würde heißen, dass immer ein Verbraucher an der Sekundärseite des Gleichrichters liegt. Wenn du nämlich sekundärseitig die Lampen ausschalten würdest, würde der Gleichrichter den heldenhaften Überspannungstod sterben. Die Schutzdioden sind nicht für eine dauernde Überspannung ausgelegt.

Gruß

Jürgen
Danke für den Tip! Das erklärt so einiges. Ich habe nämlich noch einen Schalter zwischen dem Gleichrichter und den ersten Dioden. Und wie es aussieht, hat sich schon einmal ereigneit was du schreibst. Ich bin eine Weile mit dem Conradspot am Akku gefahren und danach hat das Dynamolich nur noch schwach und flackernd geleuchtet, weil vermutlich nur noch jede zweite Halbwelle durchkam.
Der Hauptschalter muß also zwischen Dynamo und Gleichrichter, falls ich das Licht komplett ausschalten will?

Bevor der Gleichrichter für meine Dummheit mit dem Leben bezahlt hat, hat er es immerhin noch ermöglicht folgende Bilder zu schießen. Alle Blende 2,8; 0,77s; und ISO 400; Untergrund Asphalt. Da die Bilder wärend der Fahrt entstanden, sind sie natürlich unscharf, aber die Ausleuchtung ist ganz gut zu erkennen.

Zu sehen sind Conrad Spot am Akku (das bläuliche), 2x3W und 4x3W jeweils am Dynamo
 

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Ich hatte ja noch einen zweiten Gleichrichter, der eigentlich für einen Kumpel gedacht war. Also habe ich den kaputten ausgebaut und den neuen mit ins Gehäuse eingesetzt - und zwar hinter den ersten Schalter.
So sollte es doch jetzt funktionieren, oder? (alter Schalter durchkreuzt, neuer Schalter Häkchen)
 

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J-CooP schrieb:
Ich hatte ja noch einen zweiten Gleichrichter, der eigentlich für einen Kumpel gedacht war. Also habe ich den kaputten ausgebaut und den neuen mit ins Gehäuse eingesetzt - und zwar hinter den ersten Schalter.
So sollte es doch jetzt funktionieren, oder? (alter Schalter durchkreuzt, neuer Schalter Häkchen)

Ja, genau so ists richtig.

Alles andere kurbelt nur den Halbleiter-Umsatz an und vergrößert den Elektronik-Schrotthaufen.

Gruß

Jürgen
 
Bei euren fertigen Lampen hier habt ihr oft 4*2/3W-Leds verbaut. Spricht etwas dagegen, an meinen Shimano-Nabendynamo einfach 2*2/3W antiparallel anzuschließen? Muss ich irgendwie mit einer sehr viel geringeren Lebensdauer rechnen. 500h würden bei mir halt schon für 2 bis 3 Jahre reichen.
Ich würde gerne die Carlco-Optiken verwenden, weil ich das mit dem einfachen Austauschen ganz gut finde. Wie ich die dann abdiche müsste ich mir nochmal genauer überlegen. Wären einmal der runde Spot und einmal 5*25° brauchbar?
Eine Gehäuseidee hab ich schon, muss nur mal noch die Kunststoffbetriebe in meiner Nähe abklappern.
Reicht bei den Leds hinten ein Abdeckblech als Kühlung, oder sollte ich eher zu so einem Kühlkörper greifen?
 
Ich habe im Augenblick eine Lampe mit 2 Luxeon 3 Watt + 10° Optik. Davor ist ein Brückengleichrichter (Silizium? in der Schublade gefunden)

Die Lampe ist O.K. ich möchte aber noch etwas basteln.
Deshalb ein paar Fragen.:
Die Lampe soll mit einem Nabendynamo (SON) befeuert werden.

Welcher Gleichrichter ist empfehlenswert? Oder nehme ich 4 seperate Dioden? Weiß jemand ein konkretes Bauteil mit Bestellnummer und Shop?

Werden 6 1 Watt Luxeon klappen? Ich meine die, die bereits eine Linse hat. http://www.led-shop24.de/pi289669707.htm?categoryId=7
Oder ist eine seperate Optik besser?
Oder doch besser 3 3 Watt Luxeon mit der entsprechenden Optik?
 
hallo led freunde,

ich verfolge nun schon eine weile die led threads im forum.
die meisten hier beschreiben, wie es mit einem son funktionieren könnte oder nicht. da ich leider nicht zu den schmidt's besitzern zähle, frage ich mich wie die ganze sache mit axa hr traction aussieht. auf der seide led-treiber.de in verbindung mit axa werden ja leider nur 2 x 1watt befeuert. wäre es mit der schaltung von jürgenh auch möglcih 2 x 3watt + rücklicht mit diesem dynamo zum leuchten zu bewegen?

vielen dank für die aufmerksamkeit.

der pi
 
Falls sich keiner mit Erfahrung findet, und auch die SuFu nichts, könntest Du das mE auch so rausfinden: Verbraucher abklemmen, Dynamo anschalten, schnell fahren bzw Rad drehen und dabei an den Klemmen die Leerlaufspannung (AC) messen. Wenn Du da nicht deutlich zweistellige Voltzahlen erreichst, sondern nur irgendwas knapp über 6 V, dann geht es nicht ohne Bastelei am Dynamo, weil eine Elektronik drin ist.

ciao Christian

edit: schenk Dir die Messung und wirf mal die SuFu an. "axa" reicht. Muß man wohl kastrieren.
 
Bei euren fertigen Lampen hier habt ihr oft 4*2/3W-Leds verbaut. Spricht etwas dagegen, an meinen Shimano-Nabendynamo einfach 2*2/3W antiparallel anzuschließen? Muss ich irgendwie mit einer sehr viel geringeren Lebensdauer rechnen. 500h würden bei mir halt schon für 2 bis 3 Jahre reichen.

Da der Dynamo nicht mehr als die 1000mA erzeugt, die die LEDs vertragen, ist die Anzahl der LEDs egal.
Je weniger LEDs, desto früher leuchtet die Lampe.

Gruß
Raymund
 
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