legal biken - auch in Österreich (war: Der Wahnsinn in Niederösterreich)

Wienerwald bekommt neue Routen für Mountainbiker
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Foto: fairplayfoto.net/Markus KreinerDer Verein Wienerwald-Trails setzte auch den Trailpark Weidlingbach um.

Die Region stellt sich für Mountainbiker völlig neu auf. Trails-Park und Downhill-Routen stehen im Fokus.
Katharina Zach
04.06.2017, 06:00
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Rund 1000 Kilometer an Mountainbike-Routen stehen den Freizeitsportlern im Wienerwald zur Verfügung. Das klingt erst mal gut, doch das Streckennetz hat mittlerweile 20 Jahre auf dem Buckel. „Es ist nicht mehr zeitgemäß“, sagt Andreas Hacker vom Stadt-Umland-Management. Nun wird an einem modernen Angebot gearbeitet, das den Fokus auf Single-Trails und Trailparks legt. „Es ist ein Neustart, den wir versuchen“, sagt Hacker.

Der Druck auf die Region im Wiener Umland ist enorm. Bis zu 90.000 Sportler sind im Wienerwald auf Mountainbikes unterwegs. Doch die Routen, die sie vorfinden, führen derzeit zu einem großen Teil über Forst- oder asphaltierte Straßen. Für viele mäßig attraktiv. Technik und Ansprüche haben sich weiterentwickelt. Im schlimmsten Fall wird dann illegal gefahren.



Da mit Jahresende die Nutzungsverträge der Grundeigentümer mit dem Wienerwald Tourismus auslaufen, soll bis dahin ein neues Grundstreckennetz entstehen. Die ersten Gespräche zwischen Gemeinden, Eigentümern – allen voran die Österreichischen Bundesforste (ÖBF), das Stift Klosterneuburg und die Stadt Wien – sowie den Ländern NÖ und Wien sowie dem Verein Wienerwald-Trails haben bereits begonnen. Der Sinn dahinter: Den Andrang zu lenken. „Wir wollen hier eine aktive Rolle übernehmen“, heißt es bei den ÖBF, die das Projekt forciert haben. Immerhin müssen zahlreiche Interessen, jene des Wild- und Naturschutzes, der Grundeigentümer und anderer Waldbenutzer berücksichtigt werden.

Neue Strecken
Derzeit werden die bestehenden Strecken auf ihre Tauglichkeit geprüft, als nächster Schritt sollen Wanderwege identifiziert werden, die sich als Shared-Trails – sowohl für Mountainbiker, als auch für Wanderer – eignen. Und zum Schluss werden Gebiete definiert, an denen eigene Downhill-Strecken gebaut werden könnten. Hacker könnte sich hier etwa das Gebiet um den Anninger vorstellen. „Dieses Netz muss alles können“, sagt er.

„Derzeit herrscht viel Unzufriedenheit auf Seite der Eigentümer, aber auch auf Seite der Nutzer“, erklärt Alexander Arpaci, Obmann des Vereins Wienerwald-Trails und Leiter der Agentur für innovative Natur- und Freizeitkonzepte (INUF). Die Experten entwickeln das neue Konzept, das auch Gastronomie, Parken oder Ladestationen für den neuen Trend eMountainbiken beinhaltet.

Schon jetzt gebe es mit dem Trailpark Weidlingbach bei Klosterneuburg sowie der Hohe-Wand-Wiese (siehe Zusatzbericht) Best-Practice-Beispiele. Gemeinsam mit acht Shared Trails im Wienerwald sei das ein gutes Angebot, auf dem das weitere Netz aufbauen soll. Die bisherigen Erfahrungen, betonen alle Parteien, seien sehr gut.

„Forststraßen muss es weiterhin geben, doch der Fokus liegt auf Single-Trails“, erklärt Experte Arpaci. Für die wird es einen Kriterien-Katalog geben. Das neue Konzept biete auch mehr Sicherheit: „Forststraßen bergen bergab ein Problem. Man fährt schneller und es sind mehr Wanderer unterwegs“, sagt Arpaci. Während Mountainbiker auf diesen bis zu 40 km/h erreichen, seien es bei Shared-Trails im Schnitt 10. Laut Experten ist zudem die Rücksichtnahme auf Letzteren höher.

Finanzierung offen
Die Finanzierung ist derzeit noch offen. Bisher haben Gemeinden sowie die Stadt Wien eine Pauschale an den Wienerwald Tourismus bezahlt. Dieser wird sich künftig als Vertragspartner um die Vermarktung kümmern, während sich Vereine verstärkt bei der Erhaltung der Wege einbringen sollen. Es gibt zudem Überlegungen zu alternativen Finanzierungsmodellen, etwa Sponsoring. Die Haftungsfrage wird über die Wegehaftpflichtversicherung des Landes NÖ gelöst.


Mountainbiker sind als kaufkräftige Kunden beliebt


Am 30. Juni eröffnet das Trailcenter auf der Hohe-Wand-Wiese. Künftig stehen Mountainbikern dort vier Strecken mit sieben Kilometern Länge zu Verfügung. Dazu kommen Gastronomie und ein Radservice.

Federführend ist der Verein Wienerwald-Trails, der bereits den Trailpark Weidlingbach bei Klosterneuburg gebaut hat. Die Erfahrungen damit sind gut, sagt Obmann Alexander Arpaci. Die Strecke werde gut angenommen. Wie gut, wird derzeit mittels Zählstelle erhoben. Die Erfahrungen zeigen, dass den Trail alle Altersgruppen nutzen. Auffallend sei, dass viel mehr Frauen unterwegs sind. „Das liegt an der Sicherheit und daran, dass es legal ist.“



Das Trailcenter Hohe-Wand-Wiese ist nun der nächste Schritt in Sachen Angebot. Hier geht es auch um die touristische Nutzung. Denn Mountainbiker, erklärt Arpaci, sind sehr kaufkräftig. „Sie sind oft über 35 und wollen ihren Sport legal ausüben, aber mit hohem Erlebnisfaktor.“ Dass die Stadt Wien von den Sportlern profitieren kann, glaubt auch Alexander Mrkvicka vom Forstamt. Deshalb beteilige man sich am Projekt im Wienerwald. Für die Stadt selbst kann er sich etwa die ganzjährige Öffnung der Mountainbike-Routen vorstellen.

Der Verein Wienerwald-Trails, der es sich zum Ziel gesetzt hat, ein zeitgemäßes Mountainbike-Streckennetz umzusetzen, sucht für Projekte derzeit noch Mitglieder und Unterstützer. Infos unter: http://www.wienerwaldtrails.at/mithelfen-spenden/


https://kurier.at/chronik/niederoes...mt-neue-routen-fuer-mountainbiker/267.727.057

Die Kommentare wieder mal sehr Lesenswert

Kann mal jemand mit Account auf der Presseseite die gute Frau Renate Prochazka über deutsches Recht aufklären.
In Deutschland werden mitnichten Moutainbiker aus den Wältern verbannt. Es gilt ein allgemeines betretungs- und Erholungsrecht gleichbereichtig zu Fußgängern. Es gibt Naturschutzgebiete mit gleichen Einschränkungen für Fußgänger und Radfahrer. Und es gibt Baden-Württenberg mit 2m Regel - als Relikt aus grauer Vorzeit :D:D:D
 
pollereshütte, sonnwendstein, semmering, niederösterreich. am fahrradständer:

meine 3,50 fürs krügl hat der wirt dann aber schon willkommen geheissen.... wieder einmal super werbung fürn bikeurlaub: im vintschgau, am gardasee, in finale. in der schweiz, frankreich, bayern und slowenien. anscheinend gibts am semmering noch immer zu wenig hotelruinen.

Geht's eigentlich noch? :aufreg::spinner:
Bevor ich da trotzdem eingekehrt wäre, wäre ich lieber verdurstet....
 
Unglaublich das da auch nur ein einziger MTB,ler Geld liegen lässt.

a geh...nach der meinung mancher bikekollegen auf bikeboard.at ist das alles nur ein riesen shitstorm gegen den armen hüttenwirt, der köstliche kaspressknödelsuppe kocht und eigentlich nur wie die jungfrau zum kind zu diesem schild gekommen ist (entweder durch mutwillige verunstaltung durch bikehassende hobbyschnitzer oder durch seine radlfahrerfreunde, die ihm damit ein tolles geburtstagsgeschenk gemacht haben - da scheiden sich die geister). und ausserdem gehts eh nur um die pösen puben vom nahen bikepark, weil die brauch ma wirklich nicht.

also fehlalarm alles ok. nur schmäh. nur liebenswerte österreichichische eigenarten.
 
riesen shitstorm
bikehassende hobbyschnitzer
tolles geburtstagsgeschenk
pösen puben vom nahen bikepark, weil die brauch ma wirklich nicht.


Ich bleibe dabei, das Schild geht so gar nicht!- nicht mal als schlechter Scherz.
Der armen liebenswerte österreichichische Hüttenwirt hätte es entfernen können/müssen.
Gerade in Österreich.
Und was die Buben im Bikepark betrifft...?
sind nur wir wirklich die wahren, echten Biker?
.
 
@bern : oso was jetzt? :confused: fahrst heut nu mal hin?
oder soll ich heut einen ortsaugenschein ansetzen? da is aber scho zu, letztens is mir die wirtin entegengekommen. grüsst hats eh. dezent, aber doch. :D
wobei der alpine squad trail heut nur für seals lustvoll sein könnt...

oder doch lieber alpin schottrig vis-a-vis rumhoppeln...
 
käfigbiken ist die alternative. wobei bei uns eh auch die viecher im gatter sind. da können sie die blahden bonzen besser abknallen.

wegfahren in den süden hilft da auch nicht:


rennradlfahren is nu gfährlicher, auch ohne störenden kfz verkehr:
 
pollereshütte, sonnwendstein, semmering, niederösterreich. am fahrradständer:

meine 3,50 fürs krügl hat der wirt dann aber schon willkommen geheissen.... wieder einmal super werbung fürn bikeurlaub: im vintschgau, am gardasee, in finale. in der schweiz, frankreich, bayern und slowenien. anscheinend gibts am semmering noch immer zu wenig hotelruinen.
Du meinst, der Wirt hat das Schild so gestaltet?
 
zarte kritik meinerseits daran, ob die freigabe von forststrassen - generell oder nur nur einzelne strecken - so richtig der bringer ist. ich denke, solche schilder werden uns in zukunft öfters übern weg laufen:

(wobei: beim konkreten schild ist kein forst weit und breit. deshalb wirds wohl auch keine forststrasse, sondern eher eine almstrasse sein. ist also eh nicht so ganz ernstzunehmen. warscheinlich wieder einmal so ein urösterreichischer schmäh)
 
Ich bleibe dabei, das Schild geht so gar nicht!- nicht mal als schlechter Scherz.
Der armen liebenswerte österreichichische Hüttenwirt hätte es entfernen können/müssen.
Gerade in Österreich.
Und was die Buben im Bikepark betrifft...?
sind nur wir wirklich die wahren, echten Biker?
.

Hätte er im eigenen Interesse unverzüglich entfernen sollen. Sollte sogar ein Österreicher merken(sorry), was das für nen Eindruck erweckt.
Da er es hat stehen lassen, scheint er es zumindest witzig zu finden. Was einige Biker wohl nicht so witzig finden.....
 
LK Österreich: Die eigene Freiheit endet dort, wo das Recht des Anderen beginnt
"Sicherheit im Wald für Alle" - rund 110.000 unterstützen Initiative
Wien (OTS) - "Die Ansprüche an das Ökosystem Wald sind so verschieden, wie Menschen unterschiedlich sind. Die einen suchen Ruhe und Entspannung beim Wandern, andere brauchen den Kick beim Mountainbiken. Der Wald ist aber nicht nur Erholungsraum, er ist auch Lebensraum für Pflanzen und Tiere wie auch darüber hinaus Arbeitsplatz für mehrere tausend Menschen, die von der Forstwirtschaft leben. Würde jede dieser Gruppen auf ihre uneingeschränkte Freiheit pochen, wäre der Wald sehr rasch ein überfüllter und unsicherer Tummelplatz der Interessen. Daher ist ein gutes und respektvolles Miteinander auch zur eigenen Sicherheit notwendig. Denn die eigene Freiheit endet dort, wo das Recht des Anderen beginnt. Das war der Grund für den Österreichischen Forstverein mit seiner Initiative 'Sicherheit im Wald für Alle' einen Weg für ein gutes Miteinander aller Wald-Nutzer vorzuschlagen. Demnach sollen weitere Mountainbikewege auf vertraglicher Basis in ganz Österreich je nach Bedarf ausgebaut werden. Das dient der Sicherheit und dem Wohle der Wildtiere, der Natur, der Erholungsuchenden sowie der Sportbegeisterten", erklärte LK-Präsident Franz Titschenbacher, Vorsitzender des Ausschusses für Forst- und Holzwirtschaft der LK Österreich.

"In wenigen Wochen starten die Sommerferien. Es ist erfreulich, dass sich immer mehr Menschen an unserer schönen Landschaft erfreuen und dass hier vor allem der Wald im Mittelpunkt steht. Man muss sich aber im Klaren sein, dass die Schönheit der Natur nicht zuletzt die Leistung jener ist, die durch die aktive Bewirtschaftung über Generationen hinweg diese Landschaft geprägt haben", ergänzte Titschenbacher.

Das gemeinsame Zusammenleben funktioniert nur mit Regeln und Gesetzen. Niemand kann seinen Freiheitsdrang uneingeschränkt ausleben. "Regeln und Gesetze gelten auch in der freien Natur. Erholungssuchende sollten auch zur eigenen Sicherheit Schilder, die auf Gefahren hinweisen, beachten. Befolgen alle gleichermaßen Regeln und Gesetze, steht einem guten Miteinander nichts entgegen. Das gilt auch im Wald. Sportbegeisterte und Ruhesuchende, Wanderer und Waldarbeiter können ungestört ihrer Tätigkeit nachgehen, wenn sie aufeinander Rücksicht nehmen. 'Sicherheit im Wald für Alle' bietet mit seinen Vorschlägen gerade dieses Miteinander an und findet auch entsprechend positives Echo. Nicht umsonst haben diese Initiative bereits rund 110.000 Österreicherinnen und Österreicher mit ihrer Unterschrift unterstützt", so der Präsident abschließend.

Mehr Informationen zur Initiative des Österreichischen Forstvereins unter www.sicherheitimwaldfueralle.at. (Schluss)

https://www.ots.at/presseaussendung...t-endet-dort-wo-das-recht-des-anderen-beginnt
 
Bedenken gegen Radfahrer im Wald
Während die Naturfreunde Österreich am Wochenende für eine generelle Öffnung aller Forststraßen für Radfahrer demonstrieren, haben am Mittwoch Waldbesitzer und Tierschützer ihre Bedenken angemeldet.

Ob Waldpflegemaßnahmen, Durchforstung, Holzernte, das Setzen von Pflanzen, der Schutz vor Naturgefahren, Jagdbetrieb oder der Bau von Forststraßen, täglich sind Tausende Menschen damit beschäftigt, diese Aufgaben zu erledigen. „Die Arbeiter im Wald müssen auf ihre eigene Sicherheit achten und einen Gehörschutz tragen, der aber dazu führt, dass sie Hintergrund- und Nebengeräusche und daher auch mögliche Rufe schlecht hören“, sagte Felix Montecuccoli, Präsident der Land&Forst Betriebe Österreichs.

Hohes Unfallpotenzial
Bei einer undifferenzierten Öffnung der Forststraßen für weitere Nutzergruppen würde sich das ohnehin schon vorhandene Gefahrenpotenzial deutlich vergrößern. Es wäre unzumutbar und unmöglich, ständig auf Sportler aufpassen zu müssen. Peter Konrad, Präsident des Österreichischen Forstunternehmerverbandes: „Die Gefahren am Arbeitsplatz Wald dürfen nicht unterschätzt werden.“ Das habe vor Kurzem ein tragischer Vorfall in der Steiermark gezeigt. In Frohnleiten bei Graz wurde ein Radfahrer von einem Baum getroffen und tödlich verletzt. Der Pensionist hatte versucht, eine wegen Holzschlägerungsarbeiten gesperrte Straße zu passieren.

Herbert Hengstberger, Vertreter der heimischen Holztransportunternehmen, meinte, dass nur eine intelligente Ausweisung von Radstrecken sicherstelle, dass der Transport unfallfrei abgewickelt werden kann. Bei einer generellen Öffnung von Forststraßen für Mountainbiker könnte man die Abfuhr des Rohstoffes nicht mehr in dieser Form umsetzen.

Vorschub für Querfeldeinfahren
Für die Landwirtschaftskammer geht die Forderung nach einer generellen Öffnung aller Forststraßen völlig am Bedarf vorbei. Denn sportbegeisterte Mountainbiker würden gar nicht auf Schotterstraßen, sondern querfeldein durch den Wald fahren wollen. Dagegen würden sich nicht nur die Waldbesitzer, sondern auch Wanderer und Wildtierexperten aussprechen.

Es zeige sich im Tourismus, dass der Ausbau von MTB-Routen vor allem im Bereich der „Singletrails“ (Wanderwege) passiert. Über „Trailparks“ werden Mountainbike-Zentren, zum Beispiel Saalbach und der Semmering, forciert und gestärkt. „Eine generelle Öffnung der Forststraßen würde dem Querfeldeinfahren durch den Wald unnötig Vorschub leisten, weil die Forststraßen dann zum Bergauffahren, aber die Wanderwege für die Abfahrt genutzt werden“, so Franz Titschenbacher, Präsident der steirischen Landwirtschaftskammer.

Tierschützer kritisch
Johannes Wohlmacher, Präsident des Österreichischen Forstvereins, verwies in einer Stellungnahme auf 100.000 Unterschriften der Initiative „Sicherheit im Wald für alle“. Diese spricht sich für einen bedarfsorientierten Ausbau von Mountainbike-Strecken im Wald, aber gegen eine generelle Öffnung der Forststraßen aus. Laut einer GfK-Umfrage wären 87 Prozent der Österreicher dafür, dass Mountainbiken nur auf eigens dafür gekennzeichneten Routen erlaubt sein soll.

BIOSA, BirdLife und Naturschutzbund stehen einer generellen Öffnung ebenfalls kritisch gegenüber. Die Biker würden für zusätzliche Stressfaktoren im Wald sorgen, worunter viele Tierarten leiden würden. Nur gezielte Lenkungsmaßnahmen und vertragliche Lösungen auf regionaler Ebene könnten zu brauchbaren und nachhaltigen Lösungen führen. „Sensible Vogelarten wie etwa Raufußhühner werden in ihren Brutgebieten zusätzlich gestört, denn Freizeittourismus zieht mancherorts schon hohe Belastungen für Wildtiere nach sich“, meinte Gerald Pfiffinger, Geschäftsführer von BirdLife Österreich.

http://oesterreich.orf.at/stories/2766977/
 
Wenn man das so alles Ließt die Tierschützer haben kein Problem mit den Jägern die wollen uns sicher auch Einreden das die Tiere kein Problem mit den Jägern haben:blah:.Der Mountainbiker ist grund schlecht und eine Gefahr für Tierschützer und Tiere:confused:.So viel Dummheit ist nicht mehr zu fassen:mad:.
 
...andere brauchen den Kick beim Mountainbiken....

Na wenn damit nicht von vornherein unterschwellig ein negatives Bild von den Mountainbikern gezeichnet wird...

Man muss sich aber im Klaren sein, dass die Schönheit der Natur nicht zuletzt die Leistung jener ist, die durch die aktive Bewirtschaftung über Generationen hinweg diese Landschaft geprägt haben

Ein Glück für die Natur, dass der Mensch da ist um sich um sie zu kümmern, was wäre sonst nur aus ihr geworden.
 
Komisch....ich such keinen Kick.....ich such auch Ruhe und Erholung.....geht aber mit dem Bike in Ösiland nicht richtig.....komm mir da eher wie das Wild vor.....oh nein...wenn man den ganzen Tierschützern glaubt haben die doch ihre Ruhe....irgendwie is da doch was faul.....o_O
 
Mountainbiking auf Forststraßen: Korosec setzt auf „partnerschaftliche Lösung“

Seniorenbund: Änderung des bestehenden Forstgesetzes nicht erforderlich

Wien (OTS) - Ingrid Korosec, Präsidentin des Österreichischen Seniorenbundes, spricht sich gegen eine generelle Öffnung der österreichischen Forststraßen für Mountainbikerinnen und Mountainbiker aus. Vielmehr gehe es um eine „konsensuale Erschließung neuer gekennzeichneter Mountainbike-Wege“.
„Mountainbiking als Trendsportart hat längst auch die ältere Generation in seinen Bann gezogen. Der Seniorenbund spricht sich daher für eine Weiterentwicklung des gekennzeichneten Mountainbike-Streckennetzes aus. Unsere Empfehlung fußt auf der dem Wissen, dass der Wald mit seiner Flora und Fauna ein sensibles Ökosystem darstellt und daher ein schützenswertes Gut ist. Die Herausforderung besteht darin, Mountainbiking-Anhängern eine möglichst große Freiheit zu gewähren, ohne Konflikte mit Waldbesitzern, Spaziergängern und Wanderern oder sogar Unfälle heraufzubeschwören“, analysiert Korosec.
Die aktuelle Statistik weist für den Zeitraum 2013 bis 2015 durchschnittlich 6.600 Mountainbike-Unfälle pro Jahr aus, Tendenz steigend. 49 Prozent der Unfälle entfallen demnach auf den Wald. Das heimische Mountainbike-Streckennetz wächst stark: Gab es 2007 rund 20.000 Kilometer ausgewiesene Strecken, sind es heute bereits mehr als 27.000 Kilometer.
Dies ist auch einer der Gründe für die hohe Zufriedenheit der Mountainbikerinnen und Mountainbiker mit dem heimischen Mountainbike-Angebot. Laut einer Befragung sind 47 Prozent mit dem Angebot „sehr zufrieden“, und nur ein Prozent ist „eher enttäuscht“. Dies zeige, so Korosec, dass an einer generellen Öffnung auch aus touristischer Sicht kein Bedarf bestehe.
Die beste Lösung sei ein „einvernehmlicher Ausbau der Mountainbike-Strecken auf vertraglicher Basis“. „Eine gesetzliche Änderung des bestehenden Forstgesetzes ist aus meiner Sicht nicht erforderlich. Die bestehende Regelung ist ausreichend und stellt den besten Weg für alle Seiten dar“, so die Seniorenbund-Präsidentin abschließend.

Rückfragen & Kontakt:

Österreichischer Seniorenbund
Wolfgang Müller, MA, MSc
Pressesprecher
(+43) 01 - 40 126 - 430
[email protected]
www.seniorenbund.at
 
Ein Grund mehr, diesem Verein nicht beizutreten :)
Im Ernst: für alle die es nicht wissen: der Seniorenbund ist einer der sechs Bünde der VP.
Insofern ist diese Meinung nichts überraschendes.
 
Sollen 6600 Unfälle viel sein?
Über 52.000 Unfälle bei Ski- und Snowboard scheinen ja auch nicht weiter schlimm zu sein, zumindest werden diese anscheinend als selbstverständlich hingenommen.
 
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