Light-E-MTB von Nicolai?

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(Auf Wunsch ausm normalen Thread rausgelöst, LG Michl)

Zum Thema Gewicht:

Einige sind ja ganz verrückt auf diese neuen Light-E-MTBs.
Was dran leicht sein soll, weiß ich zwar nicht, aber mir ist die Argumentation in folgendem Artikel aufgefallen:

https://nsmb.com/articles/cam-mcraes-best-of-2022/ (zum Trek EX-E).


Ich frage mich, ob es nach einem G1 mit TQ Antrieb nennenswert Nachfrage gäbe.
Die meisten G1 hier im Forum werden um die 16 kg wiegen. TQ Antrieb dazu, sind es 19,90 kg.
Also Light ist das nicht mehr. Gut, das Eboxx E14 soll 27 kg wiegen, aber die Geolution passt meines Erachtens auch besser zu einem etwas schwereren, stärkeren Antrieb als zu einem leichten, schwächeren.


Disclaimer: Die MTB-News Redaktion hat letztens festgestellt, dass Light-E-MTBs eigentlich gar keine E-Bikes sind, weil sie sich wie MTBs fahren (oder so ähnlich). Insofern ist das nicht off topic und darf hier diskutiert werden. o_O
 
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Zum Thema Gewicht:

Einige sind ja ganz verrückt auf diese neuen Light-E-MTBs.
Was dran leicht sein soll, weiß ich zwar nicht, aber mir ist die Argumentation in folgendem Artikel aufgefallen:

https://nsmb.com/articles/cam-mcraes-best-of-2022/ (zum Trek EX-E).


Ich frage mich, ob es nach einem G1 mit TQ Antrieb nennenswert Nachfrage gäbe.
Die meisten G1 hier im Forum werden um die 16 kg wiegen. TQ Antrieb dazu, sind es 19,90 kg.
Also Light ist das nicht mehr. Gut, das Eboxx E14 soll 27 kg wiegen, aber die Geolution passt meines Erachtens auch besser zu einem etwas schwereren, stärkeren Antrieb als zu einem leichten, schwächeren.


Disclaimer: Die MTB-News Redaktion hat letztens festgestellt, dass Light-E-MTBs eigentlich gar keine E-Bikes sind, weil sie sich wie MTBs fahren (oder so ähnlich). Insofern ist das nicht off topic und darf hier diskutiert werden. o_O

Hi,

Ich vermute, die Bezeichnung „light E-MTB“ hat zwei Gründe. Erstens sind die sog. Light E tatsächlich leicht im Vgl zu konventionellen E-Kisten und zweitens ist damit ja auch immer eine techn Einschränkung mit verbunden, nämlich ein leichterer (im Sinne von weniger kräftiger) Antrieb verbaut, dazuhin weniger Akku-Reserve. Ob man deshalb hätte Light eMTB sagen müssen, kann man trefflich drüber streiten, die Begrifflichkeit hat sich aber nun eben schon „etabliert“ und die meisten, die damit oder in unserem Umfeld unterwegs sind, wissen, was gemeint ist.

Ein wenig kann ich bei dem Vergleich mitreden, denn wir haben letztes Jahr meiner Frau ein Levo Sl gekauft, damit sie va mit 2Kids im Anhänger besser klarkommt und als Gelegenheitsfahrerin (sie fährt wg Zeitmangel keine 3x pro Wo Touren) eben trotzdem Spaß haben kann, auch wenns mal ohne Hänger (und Kids) losgeht. Beim Testevent bin ich auch ein G1 eboxx gefahren. Naja, was soll ich sagen… ich als einer der seit ca 1996 aufm MTB unterwegs ist, finde, dass das mit dem ursprünglichen Biken nich mehr viel gemein hat. Ja, es kann durchaus auch Sport sein, aber mMn ist es kein Mountainbiken im ursprünglichen Sinn. Das Levo Sl is ne ganz andere Nummer u da bin ich (seltenerweise) mal der Ansicht der Redaktion. Da musst du echt treten, es fährt sich fast wie ein konventionelles MTB mit etwas schwerem, tiefen Schwerpunkt. Auch der Rest ist eher MTB denn „Panzer“.

Die Geometrie des G1 eboxx ist sicher sehr fähig, man kommt quasi überall durch u wenn nicht, schaltet man eben noch ne Stufe weiter zu. Aber es „pflügt“ einfach durch, fährt sich aber auch schwerfällig (zB im Kurvenwechsel) und verkörpert mMn die „klassischen e-Bike Vorurteile“ u genau das, was man hie u da im Wald eben so antrifft. Und mit dem möchte ich mein konventionelles Bike einfach nicht verglichen haben, das sind zweierlei Sportarten.
 
Also ich könnte mir ein Transition Relay sehr gut vorstellen. Wenn das irgendwann einmal verfügbar ist und ein gutes Angebot vorbei hüpft, würde ich da vielleicht zuschlagen :)
 
Hi,

Ich vermute, die Bezeichnung „light E-MTB“ hat zwei Gründe. [...]
Das Levo SL von meinem Kumpel (mit dem ich wenig fahre) wiegt gerade mal 17 kg ohne Pedale (aber auch 900g Reifen). Das kann man schon als light E-MTB bezeichnen...

Nun hat sich einer meiner Kumpels mit dem ich viel fahre, ein E-MTB gekauft. Vor allem der bequemlichkeithalber. Mal schauen, was das für Auswirkungen hat...
 
Mein G1 war über 17, mit Tool, Rückspiegel, dh Reifen, stabile Felgen... Un da auf reale 17kg ungefähr zu kommen musst da schon Kompromisse eingehen.
Das eboxx von nem Kumpel hat 25kg mit MXA, Fortus30 und 38/DHX2
 
Konzeptionell funktioniert so ein Light-E-MTB halt nur, wenn alles Leichtbau ist, oder?
Weil sonst wird's ja wieder schnell zu schwer. Die magische Grenze scheint bei 17 kg zu liegen.
Wobei dieses Trek EXe Wunderding in der Top Ausstattung um 14.500 Euro laut Trek auch ehrliche 18,48 kg ohne Pedale wiegt. Ein Saturn 14 mit TQ Antrieb sollte doch auf einen ähnlichen Wert zu bringen sein. Beim G1 hingegen wird das schwieriger. Aber ob's nun 18,48 oder 19,99 kg wiegt? Möglich, dass da eher zählt, wo der Akku liegt. ;)
 
Warum muss ein light E-Bike 17kg liegen?
20kg (also 3kg mehr als ein "normales" Enduro) spart ja immernoch 5+kg zu einem gleichwiertig aufgebautem Full-E-Enduro wie dem Decoy oder Torque:On oder ähnlichem.

Hauptgrund: wer braucht die Power, die die full-Es haben? Bin das von meinem Schwiegervater einmal gefahren. Wüsste nicht, was ich damit machen soll und deswegen das Mehrgewicht mitnehmen. Dann lieber kleinerer Motor, kleinerer Akku und im bereich 20kg.
Trails kann man hier in Tirol eh nur bergauf fahren, wenn man Trial-Techniken beherrschen würde. Sonst kommt man die ganzen Stufen und Absätze eh nicht rauf.
Und für gemütlich auf der Forststraße die Reichweite erhöhen (oder die Zeit verkürzen) reichen auch die kleinen Maschinen.
 
Bei emtb-news gab es einen Artikel mit Vergleich von 10 Light E-MTBs. Glaube die waren um die 20kg oder weniger.
Da die Akkus nicht 540-850 kWh, sondern 250-400 kWh haben, sind die Akkus leichter. Ein Bosch Performance CX wiegt etwa 2.9kg, ein Fazua Ride 60 2kg. So kommt man natürlich schon mal bisschen runter
 
Keine Ahnung, woher die sub 17 kg kommen. Ich glaube, das Levo SL war das erste Bike, das drunter wog und das ist dann halt auch irgendwo die Benchmark.
Fragt mich nicht. Ein Kollege von mir meint auch, dass ein Fully, egal welches, unter 12 kg wiegen muss. :D

Also das TQ System wiegt mit 360 Wh Akku 3.900 g.
Das Bosch CX Race System mit 2.750 g plus 500Wh Akku mit 3.000 g oder dem 625 Wh Akku mit 3.500g oder dem ganz großen 750 Wh Akku mit 4.300 g. Also mindestens 5.750 g, die die hardcore Variante wiegt. Macht eine Differenz von 1.850 g. Nimmt man beim TQ System noch einen Range Extender (160 Wh) mit, kommen noch mal 900 g dazu bzw. weg.
Ich glaube, so lässt sich das besser vergleichen, als mit dem Gewicht irgendwelcher Bikes. Oder bringt der Bosch Antrieb schon so viel Drehmoment, dass das Bike insgesamt schwerer/stabiler ausgelegt sein muss?

Gerade bei uns in den Alpen, wo will man da mit einem Light-Antrieb hin fahren? 3 h reiner Uphill sind keine Seltenheit. Macht dann 120 W pro Stunde, die der Akku liefern kann. Davon kommen 100 W am Boden an? Das ist jetzt nicht ganz wenig, aber allenfalls reicht es, damit der Schwiegervater mit aibeeky mithalten kann. ;)

Bei Nicolai würde sich es immerhin insofern lohnen, als das EBoxx halt ein ordentlicher Brummer ist. Dann hätten die Kunden eine Auswahl.
 
Die E-bikediskussion ist gerade im aktuellen News Thread. Hier ist die G-Bikediskussion.
Ansonsten ist der TQ Müll, wenn überhaupt wäre der Fazua das Maß für ein Nicolai.

Edit: Den ersten Satz nehm ich zurück, dachte ich wäre im Geometronthread…tschuldigung.😳

G.:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Na na na.
Auch ein Eboxx ist ein G-Bike und insofern sind E-MTBs hier wohl eingeschlossen.
Und wie ursprünglich geschrieben, ist es zumindest denkmöglich, dass auch mal ein Light-E-G1 kommt. Darum geht's.

Chris Porter ist auch so einer, der mal sagte, wenn er Mofa fahren will, kauft er sich eine 4T KTM.
Mit einem Light-E-MTB kann er sagen, dass es nur so viel Leistung und Gewicht bringt, dass es sich noch wie ein richtiges MTB anfühlt (und eh nur den Rollwiderstand der Ultra Soft Reifen kompensiert).
 
Na na na.
Auch ein Eboxx ist ein G-Bike und insofern sind E-MTBs hier wohl eingeschlossen.
Und wie ursprünglich geschrieben, ist es zumindest denkmöglich, dass auch mal ein Light-E-G1 kommt. Darum geht's.

Chris Porter ist auch so einer, der mal sagte, wenn er Mofa fahren will, kauft er sich eine 4T KTM.
Mit einem Light-E-MTB kann er sagen, dass es nur so viel Leistung und Gewicht bringt, dass es sich noch wie ein richtiges MTB anfühlt (und eh nur den Rollwiderstand der Ultra Soft Reifen kompensiert).

Nur weil man Chris Porter heißt, schliest das nicht aus Müll von sich zu geben ;)

G.:)
 
Zum Thema Gewicht:

Einige sind ja ganz verrückt auf diese neuen Light-E-MTBs.
Was dran leicht sein soll, weiß ich zwar nicht, aber mir ist die Argumentation in folgendem Artikel aufgefallen:

https://nsmb.com/articles/cam-mcraes-best-of-2022/ (zum Trek EX-E).


Ich frage mich, ob es nach einem G1 mit TQ Antrieb nennenswert Nachfrage gäbe.
Die meisten G1 hier im Forum werden um die 16 kg wiegen. TQ Antrieb dazu, sind es 19,90 kg.
Also Light ist das nicht mehr. Gut, das Eboxx E14 soll 27 kg wiegen, aber die Geolution passt meines Erachtens auch besser zu einem etwas schwereren, stärkeren Antrieb als zu einem leichten, schwächeren.


Disclaimer: Die MTB-News Redaktion hat letztens festgestellt, dass Light-E-MTBs eigentlich gar keine E-Bikes sind, weil sie sich wie MTBs fahren (oder so ähnlich). Insofern ist das nicht off topic und darf hier diskutiert werden. o_O
Würde ich sofort kaufen / leasen 😍
 
Die E-bikediskussion ist gerade im aktuellen News Thread. Hier ist die G-Bikediskussion.
Ansonsten ist der TQ Müll, wenn überhaupt wäre der Fazua das Maß für ein Nicolai.

G.:)
Sehe ich anders, fazura hat mehr Leistung aber die Verarbeitung bei Bedienung und Display ist nichts.
Das sieht bei TQ anders aus alles hochwertiger verarbeitet und der Motor kann besser integriert werden. Vom Geräusch her ist er auch nicht zu hören.
 
Sehe ich anders, fazura hat mehr Leistung aber die Verarbeitung bei Bedienung und Display ist nichts.
Das sieht bei TQ anders aus alles hochwertiger verarbeitet und der Motor kann besser integriert werden. Vom Geräusch her ist er auch nicht zu hören.

Wenn der Motor nichts taugt, nützt auch keine schöne Verarbeitung. Der Fazua hat gar kein Display und am Schaltring, konnte ich bei einer Testfahrt mit einem Pivot, auch keine Verarbeitungmängel feststellen.

G.:)
 
Ich bin fast alle Räder, mit den jeweiligen Motoren gefahren und der Drehring am Fazura ist einfach Schrott.
Anders kann ich das für meinen Teil leider nicht sagen. Generell kommt mir der TQ Wertiger vor und die integration ist besser (optisch)
Warum der TQ jetzt Schrott sein soll und der Fazura nicht bleibt dann wohl weiterhin ein Rätsel
 
Wenn der Motor nichts taugt, nützt auch keine schöne Verarbeitung. Der Fazua hat gar kein Display und am Schaltring, konnte ich bei einer Testfahrt mit einem Pivot, auch keine Verarbeitungmängel feststellen.

G.:)

Und warum genau taugt er nichts?
Und was ist eigentlich der Hintergrund solche Aussagen wie "müll" oder "taugt nichts" in den Raum zu werfen ohne es zu begründen? Spannungsaufbau? Oder gibt es Menschen die es genießen, wenn andere dann nachfragen müssen?
Ich hab keine Ahnung, aber es ist sinnlos :ka:
 
Und warum genau taugt er nichts?
Und was ist eigentlich der Hintergrund solche Aussagen wie "müll" oder "taugt nichts" in den Raum zu werfen ohne es zu begründen? Spannungsaufbau? Oder gibt es Menschen die es genießen, wenn andere dann nachfragen müssen?
Ich hab keine Ahnung, aber es ist sinnlos :ka:

Abgesehen von der geringen Leistung, was ansich kein Nichtstaugkriterium, sondern halt seine Art ist, ist erst die zu schnelle Überlastung, trotz der niedrigen Leistung das TQ Problem.
Das bezeichne ich dann als taugt nichts.

Fazua hat da gerade das Maß der Dinge im Angebot, leicht und kraftvoll. Da kommt gerade kein Anderer ran.

@connerthesaint: Welches Rad mit Fazua 2.0 bist du denn gefahren?

G.:)
 
Abgesehen von der geringen Leistung, was ansich kein Nichtstaugkriterium, sondern halt seine Art ist, ist erst die zu schnelle Überlastung, trotz der niedrigen Leistung das TQ Problem.
Das bezeichne ich dann als taugt nichts.

Fazua hat da gerade das Maß der Dinge im Angebot, leicht und kraftvoll. Da kommt gerade kein Anderer ran.

@connerthesaint: Welches Rad mit Fazua 2.0 bist du denn gefahren?

G.:)

Hab jetzt einmal Google angeworfen und den Bericht vom Bike Magazin gelesen, auf den du dich wohl zu beziehen scheinst.
Ich persönlich hätte kein problem damit, dass der Motor im Turbo Modus irgendwann einbricht bzw. früher als die Mitbewerber.
Vielmehr hätte ich Bock auf konstante 100-150W zusätzlich. Mehr braucht es bei meinen knapp 70kg auch gar nicht. Und das kann der Motor ja.

Eigentlich genau das, was ich mir seit Beginn der ersten E-Enduros vor X Jahren immer erhofft hatte.

So gesehen finde ich den TQ jetzt eigentlich sogar noch spannender als den Fazua (weil noch kompakter und die "Nachteile" für mich keine wären) und ziehe meine Aussage zum Transition Relay zurück :D
Mal sehen, wann/ob ein Slash-E mit dem Ding kommt.
 
Ich glaube Bosch wird 2024 mit was leichtem kommen. Ich sehe ein light ebike auf saturn14/16 basis. gefrästes steuerrohr, Extrudiertes unterrohr, gefräste motorenaufnahme.
18-20kg.
 
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