Light eBike kommt, bleibt es, geht es oder gehen die normalen Bikes?

Eigentlich mag ich keine. eBikes und wenn dann nur unter 17kg mit wenig Unterstützung.
Möchte ja nach Rad- und nicht Mofafahren.
Naja unter 17
Rechne doch mal selbst. Das leichteteste System dürfte komplett mit Kabelbaum und Disply 3,5 kg wiegen. Fazua eher 4,3
Wie realistisch sind dann unter 17 kg?
Dann müsste das restliche bike unter 13 kg wiegen…
 
Eigentlich mag ich keine. eBikes und wenn dann nur unter 17kg mit wenig Unterstützung.
Möchte ja nach Rad- und nicht Mofafahren.
So sehe ich das auch.
Als jemand der analog sozialisiert ist, käme ich nie auf die Idee irgendwo vollgas durchzuknattern.

Und dann macht das Light wieder Sinn. Der Motor gibt ein wenig zu, aber man hat keinesfalls das Gefühl geshuttlet zu werden. Fühlt sich einfach Bio an.
 
Ob allerdings ein ausreichend großer Markt (zumindest aktuell) für solche Räder da ist, darf bezweifelt werden. Folglich betreiben die Hersteller keine Weiterentwicklung.
Das befürchte ich leider auch. Der Markt wo sich die Entwicklung lohnt, dürfte leichtere full Power sein.

Zumindest, was ich im "E"-Forum und in fast jedem Test so lese, scheint das Thema Uphill-Flow für die meisten das entscheidende Kriterium zu sein.
Ich finde mich dort nicht wieder im e Forum.
Bei meiner Auswahl stand Geo an erster Stelle, dann Motor (Fazua/TQ). Ich hab das Heckler bestellt und dann überhaupt erst gelesen wie groß der Akku ist.

Verstehe aber das Thema Uphill-Flow. Es hat was Sachen bergauf zu fahren, wo als normaler bisher Biker nicht daran gedacht hast.

Keine Ahnung, wohin ich mich entwickle, wenn das E dann da ist. Aktuell habe ich mir aber keine Gedanken gemacht, dass ich dann "endlich" die Trails anders herum befahren kann. Das finde ich noch immer recht befremdlich.
Die meisten Trails sind "theoretisch" Wanderwege. Also gibt es keine Richtung. Als Biker sollte man auf jeden Fall immer aufpassen.

Viel Spaß beim XC fahren
Ich würde die XC Biker nicht unterschätzen. Nur weil die keine 1,2kg Reifen, 210mm Dropper und 160mm Federweg haben, findest die oft auch auf Strecken wo andere das Enduro dabei haben. Und schleichen tun die oft nicht.
Schon vor 10 Jahren auf dem Sunny und die letzten Jahre auf dem Ingenere die XC-HT Fraktion getroffen.

Wir reden aber schon von Allmountain/ Enduro?

Ansonsten Scott Lumen ist recht leicht
Das kommt hier gut weg im Vergleich zu den deutlich potenteren Bikes
 
Naja nur „uphill Flow“ werden die wenigsten im technischen Sinne betreiben. Fürs blaue Schwester Forum würd ich zu 90% darauf tippen, dass sich die Leute den Berg raufschieben lassen. Ist ja im Grunde nicht verwerflich aber dann wird immer schön versucht die „Anstrengung“ in den Vordergrund zu schieben. Statt eines normalen mtbs stehen dann aber natürlich noch weitere ebikes in der Garage, sollte mal eines ausfallen. Weil ohne Motor geht ja nichts.
Spiegelt sich dann auch in den Diskussionen wieder. 90% Motor, dann möglichst dicker Akku und irgendwann vielleicht Geo.

Wo war ich? 🤣

Achja light. Ich bin ja vom levo gen 3 aufs Heckler sl „runter“ gewechselt und MIR wars das definitiv wert. Das Ding ist so viel wendiger und mehr mtb als das Levo, das würde man aufm Papier nie vermuten.
Mitm Heckler SL fahre ich quasi alles wie ohne Motor, beim Levo hat mir das Gewicht oft zu sehr geschoben.
Die 60nm vom FAZUA reichen mir auch absolut, da kann’s dann auch immerhin noch ab und an anstrengend bergauf werden wenn man auf Zug fährt.

Bei jedem Full power wird man spätestens im Turbo komplett geschoben.

Ich glaube eines der wenigen fullpower die in Richtung light von Handling her gehen wäre ein moterra SL
 
Sind wir doch mal ehrlich, früher oder später fährt jeder mal ein E Bike, hab mir jetzt auch mal eins bestellt, da ich fast nur Enduro fahre, würde das natürlich auch ein Enduro, jeder hat da ja seine eigenen Vorlieben, was mir immer aufgefallen ist das die zur Corona Zeit Anfänger sich alle E Bikes bestellt haben ( meist VP mit dickem Akku) und viele davon jetzt gar nicht mehr fahren.
Die dabei geblieben sind, bestellen sich jetzt meist leichtere Bikes aber wenn Möglich mit dem dicksten Akku.
Zum Thema Flow Uphill, auf einem Wanderweg hab ich damit normalerweise kein Problem, auf gebauten Strecken ist das ein Nogo.
Ich wenigen Jahren werden normale MTB wohl kaum noch zu sehen sein.
Bin gespannt was sich am Rad noch alles verändern wird.
 
Wie realistisch sind dann unter 17 kg?

Down Country mit 16,7 kg

IMG_9724.jpeg
IMG_1815.jpeg
 
ich glaube schon das ein umdenken stattfinden muss in punkto trails. mit einem ebike kann man eben weit mehr als forststrassen schneller hochfahren.
bin vor ein paar jahren mal mit einem freund in einem trailgebiet voll in ein decoy reingerauscht. wir haben beide kurz davor abgedreht und sind ins gebüsch gestürzt. muss man einfach einkalkulieren, unser fehler. wenn mit 20 sachen was entgegenkommt ist nochmal ganz was anderes als eine person die steht oder geht.
 
Ja die fehlende Nachfrage ist schade, ich hätte gerne ein SL E Enduro mit 170mm in haltbaren Aufbau mit 16-17kg und einem Akku, möglichst nah am Tretlager.

Am Flow mit 20kg ist einfach eine Mogelpackung. Haltbare Full Power Ebikes mit 160mm wiegen nun mal 22-23kg, inkl. einem ungünstigen Schwerpunkt Richtung Cockpit. An der Physik können die Hersteller aktuell nichts ändern.
wenn ein haltbares full power ebike 22-23kg wiegt, wie willst du da ein haltbares mit 16-17 kg hinbekommen?
Ein haltbares enduro wiegt ja schon schnell 16-17 kg
 
"Hätte gerne"......ein Wunsch in möglichst naher Zukunft. ;)
gut, wünschen kann man sich viel, aber in absehbarer zeit wird das wohl nicht in erfüllung gehen.

Unter 20kg geht ja jetzt schon, ob die auf Dauer halten wird man sehen, denke mit den neuen Feststoffakkus die irgendwann mal kommen sollten wieder 1-2 Kg wegfallen.
grundsätzlich geht gewichtsmäßig da noch was. wird aber vermutlich erstmal für die Full Power e-Bikes kommen. Denke in den nächsten paar jahren wird man da auch in die nähe der 20kg kommen.


DJI hat ja schon ganz gut vorgelegt.
Bei ersterem gebe ich dir recht. 👍

Das Thema Light ist max spannend. Die Lights fahren sich tatsächlich ganz anders als die Fulls.
Also ganz nahe dran am Bio und ganz weit weg vom Full.
Spannend schon, die nachfrage aktuell aber wohl noch recht gering. Den DJI motor haben die leute ja vorallem gefeiert weil der noch mehr power hat als Bosch und Shimano
 
Es bleibt halt für jeden einzelnen zu definieren, was er unter "Light" versteht/haben will.

Geringes Gewicht, aber Full-Power. Dann geht es in Richtung DJI.

Oder spielt das "Light-Assist" auch eine Rolle, weil ein "schwächerer" Motor eventuell ein natürlicheres/motorloses Fahrgefühl ermöglicht?

Je nach Software und Modulationsmöglichkeiten durch den Nutzer, scheinen Full-Power-Motoren dem aber ja auch näher zu kommen. Dann wären Fazua und Co. tatsächlich bald überflüssig.
 
sind nicht überflüssig wenn sie wie in form des tq nahezu unsichtbar verbaut werden können.
Wenn man damit ein Problem hat, dass jemand den Motor sehen könnte.
Ich vermute aber, dass dieses Kriterium den Herstellern weniger wichtig ist.

Light EMTB sind für ambitionierte Biker die an sich arbeiten wollen und besser werden wollen. Diese max 15% werden mit weniger Leistung zurecht kommen und trotzdem mehr Spaß finden.
Nun, dieses "ambitioniert" und "an sich arbeiten/besser werden" wird aber durch einen stärkeren Motor nicht ausgeschlossen. Es funktioniert nur anders. Das hängt ja davon ab, wie der Einzelne ihn jeweils nutzt.
 
Nun, dieses "ambitioniert" und "an sich arbeiten/besser werden" wird aber durch einen stärkeren Motor nicht ausgeschlossen.
Theoretisch nicht ausgeschlossen.

Praktisch auch möglich, bin 2x 3Jahre ein FullPower eBike gefahren. Bin damit auch besser geworden und hatte Spaß.

Aber irgendwann wollte ich mehr, bzw. weniger ... von 23kg auf unter 19.5kg merkt man auf dem Trail und noch mehr, wenn es um Airtime geht ... light ist leider geil ...
 
Nun, dieses "ambitioniert" und "an sich arbeiten/besser werden" wird aber durch einen stärkeren Motor nicht ausgeschlossen. Es funktioniert nur anders. Das hängt ja davon ab, wie der Einzelne ihn jeweils nutzt.

Praktisch auch möglich, bin 2x 3Jahre ein FullPower eBike gefahren. Bin damit auch besser geworden und hatte Spaß.

Jeder definiert fit für sich anders und hat andere Ansprüche an sich selbst, was absolut OK ist.
Aber unser @525Rainer hat es bereits angemerkt und die Erfahrungen kann ich bestätigen und auch mit Zahlen belegen.

Ist man "fit oder auch weniger fit" kann ein eBike in jeder Form eine Steigerung bewirken. Ist man aber schon "mehr fit" und möchte "mega fit" werden, ist jedes eBike mit Vorsicht zu genießen bzw gezielt ein zu setzen. Ich rede hier jetzt nicht von Tiefenmetern sammeln um die Fahrtechnik zu verbessern, sondern bergauf (Max) Kraft.
Da ich mir nun ein light eBike mit Fazua gekauft habe, hab ich mir mal die Motordaten angeschaut.
Im höchsten Modus generiert der Motor ca. 430Watt bei 250 Watt Eingangsleistung. Das ist ein light ebike und schiebt schon ganz massiv zu.
Auch wenn ich geringe Unterstützungen wähle, schiebt der Motor weiterhin zu. Wenn ich 100 Watt trete und der Motor 100 Watt zuschiebt, bin ich bereits locker und unangestrengt im Bereich eines fitten Bikers unterwegs. Auf kurzen Runden ist das vielleicht nicht so ausschlaggebend, aber sobald paar Stunden unterwegs bist, kommt der Punkt durch, siehe meine Erfahrungen mit unserem Mitbiker in Finale mit dem Fazu light eBike.

Mein persönliches Fazit auf mich zugeschnitten.
Das light eBike habe ich mir als Spaßbike gegönnt. Andere Runden fahren, Relax-Training, Bewegung draußen und Spaß. Sicherlich wird die Grundlage für Ausdauerbereitschaft dadurch besser werden.
Aber, ich bin schon fit und möchte auch meine Fitness steigern. Hier wird mir das light eBike nichts bringen. Runden wo ich 500hm am Stück mit 10% im Schnitt trete zum ersten Trail, muss ich einfach weiterhin mein 16kg Bike nehmen, sonst verliere ich die Power dafür. Also inneren Schweinehund überwinden und sich auch quälen. Das macht ein eBike nicht gerade leichter.
Aber Finale ist gebucht, Reschen etc auch gesetzt und somit muss die Fitness passen.

Vorfreude auf das Heckler SL ist aber auf jeden Fall da.
 
...
Da ich mir nun ein light eBike mit Fazua gekauft habe, hab ich mir mal die Motordaten angeschaut.
Im höchsten Modus generiert der Motor ca. 430Watt bei 250 Watt Eingangsleistung. Das ist ein light ebike und schiebt schon ganz massiv zu.
...

Mein TQ leistet max 300w.
Stufe 1 nutze ich zu 99%.
Die habe ich auf 100W gedeckelt bei max. Zugabe von 40%. D.h., dass die 100W bei ~250W Eigenleistung ausgeschöpft sind.
*Bei 100W +~40W
**Bei 200W +~80W

Reicht für alles mit 34:50. Und fühlt sich wirklich wie analog an, was auch der Plan war. Damit bin ich auch nicht schneller als mit'm 12kg XC. Reserven sind aber ggfs abrufbar. ☝️
 
Bei mir geht es darum mit den fitteren mithalten zu können, meine Fitness ist jetzt nicht schlecht mit kurz vor 60zig aber da tun die Knochen schon mal weh nach dem Ballern und über die Luft nach ü 30 Jahren Bergbau brauch ich wohl nix zu erzählen 😂 ist aber jammern auf hohem Niveau, dafür hab ich mir gleich ein SC Vala bestellt ☝️
 
Zurück