Light eBike kommt, bleibt es, geht es oder gehen die normalen Bikes?

Klaro.
Mir ging es nur darum, dass man solche Ergebnisse doch immer einzeln bewerten muss.
Abhängig vom Fahrer, der Gegend/Strecke, des Fahrrads , ggfs. welcher Motor, der wie/wie oft/wie stark eingestellt genutzt wird, Akkukapazität und/oder Wechsel usw. usw. usw.

Pauschale Vergleiche mit Ergebnissen aus anderen Aufzeichnungen sind da nicht immer zielführend.

Schon allein die mehr als doppelt so hohe durchschnittliche Wattzahl, im Vergleich zu meinen Werten, sagt ja einiges.... Ich würde/könnte mich nie mit so jemandem vergleichen.


Ich beziehe das in erster Linie auf Uphill-Zeiten.

Bergab ist eine andere Vergleichbarkeit gegeben.

ja, gut erkannt. mit dem kannst du dich nicht vergleichen. der ist der schnellste dort bergab und er feuert auch auf dem xc und rennrad imposante daten ab. ich kenne die strecken.
die ebike fahrt hat imposante zahlen egal wieviele akkus.
ich kann dir vergleichbare 80km und ca 3500-3700hm fahrten von mir dort raussuchen. ich brauche dann auch 8-10h. er fährt das doppelte. und zwar nicht wie hier oft 2000hm sondern 6600hm.
das ist ein Ereignisreicher tag und seine fitness+skills+ebike machts möglich. nicht mehr und nicht weniger.
 
wenn top sportler mal aufs ebike wechseln, kann das so aussehen:

Anhang anzeigen 2229965
Endlich mal einer der macht wovon alle immer nur reden...

Tiefenmeter wie die fitteren Abfahrer es nur im Bikepark zusammen bekommen, bestimmt auch viel GA in den Uphills und an einem Tag fertig gemacht, wofür ich mindestens eine Woche brauchen würde wegen der nötigen Erholungszeit.

So geht zeiteffektives Training!

Wenn ich meine bestromten Kumpel so beobachte scheinen viele das mögliche Potenzial nicht auszunutzen. Da wird oft noch nicht mal das Doppelte des vorher selbst zusammengetretenen Umfangs abgerufen. Aktivitäten jenseits der 1500 Höhenmeter findet man kaum.

Woran mag das liegen?

M.
 
Endlich mal einer der macht wovon alle immer nur reden...

Tiefenmeter wie die fitteren Abfahrer es nur im Bikepark zusammen bekommen, bestimmt auch viel GA in den Uphills und an einem Tag fertig gemacht, wofür ich mindestens eine Woche brauchen würde wegen der nötigen Erholungszeit.
Ja ist extrem beeindruckend was der da macht 👍...ob das aber ein Maßstab für die Mehrheit der Biker sein muß?

Aktivitäten jenseits der 1500 Höhenmeter findet man kaum.

Woran mag das liegen?
Dass halt wahrscheinlich 80% der Biker das als Freizeitbeschäftigung machen?

Ich komm vielleicht einmal im Jahr auf 1.500hm, und da brauch ich am Schluß nen Sauerstoffzelt. 🥵

Das Forum hier und Koms bei Strava sind wohl alles andere als repräsentativ.
 
Natürlich sind wir alle nur zum Spaß unterwegs.

Was ich noch nicht so ganz verstehe ist warum der Spaß begrenzt wird, wenn man vorher 750-1000hm ohne Strom geschafft hat, könnte man doch mit Support locker das doppelte raushauen, vermutlich mit weniger Verschleiß weil im Uphill die Leistungsspitzen gekappt werden🤷

M.
 
Natürlich sind wir alle nur zum Spaß unterwegs.

Was ich noch nicht so ganz verstehe ist warum der Spaß begrenzt wird, wenn man vorher 750-1000hm ohne Strom geschafft hat, könnte man doch mit Support locker das doppelte raushauen, vermutlich mit weniger Verschleiß weil im Uphill die Leistungsspitzen gekappt werden🤷

M.
Sollte hinkommen; ohne Strom schaff ich ja auch nur 500-750hm...ohne Brechreiz 😉

Aber wie kommst drauf, dass mit Strom weniger gefahren wird als die Unterstützung theoretisch hergibt?
 
Ja ist extrem beeindruckend was der da macht 👍...ob das aber ein Maßstab für die Mehrheit der Biker sein muß?
hab doch geschrieben ---> top sportler
ist doch einfach mal interessant was die abfeuern. aber deswegen gibts wahrscheinlich keine e-edr. die user haben wenig interesse. dann lohnt das auch für die hersteller 0.
dabei ist es die enduro realität von vielen und prädestiniert 🤷
 
Natürlich sind wir alle nur zum Spaß unterwegs.

Was ich noch nicht so ganz verstehe ist warum der Spaß begrenzt wird, wenn man vorher 750-1000hm ohne Strom geschafft hat, könnte man doch mit Support locker das doppelte raushauen, vermutlich mit weniger Verschleiß weil im Uphill die Leistungsspitzen gekappt werden🤷

M.
Ja und Nein. Mal meine Sichtweise aus der Endurofahrer Sicht, obwohl ich gerade zum Tourenfahrer werde.

Ich nehme mal 2 Zahlen und 1.500hm Runde.

Bio ganz grob 10min je 100hm bergauf, 230 Watt, also 2,5 Std mit 230 Watt
bergab 3x15min Puls jodelt dann aber auch bei 150 - 160 also 45min mit hohem Puls
= 3 Std 15min

eBike 3.000hm*, Gibst aber vielleicht 230 Watt um es in der halben Zeit zu machen, also auch wieder 2,5 Std mit 230 Watt.
bergab bist aber nur 6x15min unterwegs mit Puls 150 - 160, also 1,5 Std Puls oben.
= 4 Std für doppelte Leistung, aber mit 45min im hohen Pulsmodus extra.

*3.000hm schaffe ich mit dem light nicht, die niedrigste Stufe gibt 100 Watt zu, damit schaffe ich nicht die halbe Zeit, und diese dürfte schon nicht 3.000hm schaffen. Der Modus der meine 230 Watt verdoppelt, zieht den Akku deutlich runter.

Gestern mal erneut eine Panormatour gemacht. 80km, 1.050hm, Akkuverbrauch 61%. Die ersten 30km und 330hm nur ca. 7% Akku gebraucht. Am Jochpass dann mehr Breeze statt wie letzte Woche River, schon sparst Akku.
Aber wenn es dann um die 70km werden, merke ich immer meine Beine. Das ist dann doch zu ungewohnt noch aktuell.

In der Ebene frisst kein Modus Akku, aber sobald die Rampen kommen mit 18% und mehr, River und selbst Lust auf Treten, also 230-250+230-250 Watt, ziehst den Akku runter.
 
Ja und Nein. Mal meine Sichtweise aus der Endurofahrer Sicht, obwohl ich gerade zum Tourenfahrer werde.

Ich nehme mal 2 Zahlen und 1.500hm Runde.

Bio ganz grob 10min je 100hm bergauf, 230 Watt, also 2,5 Std mit 230 Watt
bergab 3x15min Puls jodelt dann aber auch bei 150 - 160 also 45min mit hohem Puls
= 3 Std 15min

eBike 3.000hm*, Gibst aber vielleicht 230 Watt um es in der halben Zeit zu machen, also auch wieder 2,5 Std mit 230 Watt.
bergab bist aber nur 6x15min unterwegs mit Puls 150 - 160, also 1,5 Std Puls oben.
= 4 Std für doppelte Leistung, aber mit 45min im hohen Pulsmodus extra.

*3.000hm schaffe ich mit dem light nicht, die niedrigste Stufe gibt 100 Watt zu, damit schaffe ich nicht die halbe Zeit, und diese dürfte schon nicht 3.000hm schaffen. Der Modus der meine 230 Watt verdoppelt, zieht den Akku deutlich runter.

Gestern mal erneut eine Panormatour gemacht. 80km, 1.050hm, Akkuverbrauch 61%. Die ersten 30km und 330hm nur ca. 7% Akku gebraucht. Am Jochpass dann mehr Breeze statt wie letzte Woche River, schon sparst Akku.
Aber wenn es dann um die 70km werden, merke ich immer meine Beine. Das ist dann doch zu ungewohnt noch aktuell.

In der Ebene frisst kein Modus Akku, aber sobald die Rampen kommen mit 18% und mehr, River und selbst Lust auf Treten, also 230-250+230-250 Watt, ziehst den Akku runter.
Also schaffen dich die höheren Zeiten unter Belastung in den Abfahrten, oder ist der Akku zu klein?

Ich hab ja kein Stromrad (der Muttischubser von meiner Frau zählt da nicht) somit fehlen mir da die Erfahrungen, aber im Bikepark gehen selbst bei mir mit Fullruns etwa die 3-4 fachen Tiefenmeter wie bei einer Selbsttreter-Session am Trailspot.

M.
 
Also schaffen dich die höheren Zeiten unter Belastung in den Abfahrten, oder ist der Akku zu klein?

Ich hab ja kein Stromrad (der Muttischubser von meiner Frau zählt da nicht) somit fehlen mir da die Erfahrungen, aber im Bikepark gehen selbst bei mir mit Fullruns etwa die 3-4 fachen Tiefenmeter wie bei einer Selbsttreter-Session am Trailspot.

M.

Beides. Akku und die Belastung vom Uphill.

Am Bikespot lehnst dich zurück, sitzt im Auto/Gondel und chillst.
Machst selber die Höhenmeter ist die Belastung da, zumindest bei light e musst ja was selber bringen. Warm oder kalt auf dem Bike, Wind etc, du verbrennst da mehr als wenn nur Sitzen musst und entspannen kannst. Kannst im Lift ja noch Riegel Nachschieben etc.
 
Ich nehme mal 2 Zahlen und 1.500hm Runde.

Bio ganz grob 10min je 100hm bergauf, 230 Watt, also 2,5 Std mit 230 Watt
bergab 3x15min Puls jodelt dann aber auch bei 150 - 160 also 45min mit hohem Puls
= 3 Std 15min
3x15 min… also 3x500hm?
Dann hiesse das pro Runde
50min rauf, 15 min runter = 65min
eBike 3.000hm*, Gibst aber vielleicht 230 Watt um es in der halben Zeit zu machen, also auch wieder 2,5 Std mit 230 Watt.
bergab bist aber nur 6x15min unterwegs mit Puls 150 - 160, also 1,5 Std Puls oben.
= 4 Std für doppelte Leistung, aber mit 45min im hohen Pulsmodus extra.
Toll, das Ebike allein führt also allein durch sein dasein dazu, dass Du sowohl mehr Zeit als auch mehr Kraft hast. Toll!
Rechnen wir mal, dann kommen wir bei Halbierung der Uphillzeit auf
25 min rauf, 15 min runter = 40 min.
In den 3h15 (195min) kannst Du also knapp 5 Runden unterbringen statt 3. Leider hat Dein Akku 360Wh, bei 230W hält der 93 min. Reicht nicht ganz für 4 Runden. Also bist Du nach 4 Runden bei 2h 47 min und überlegst, ob Du noch Lust auf eine fünfte selbstgetretene Runde hast (dauert dann halt bis 3h 53min).
*3.000hm schaffe ich mit dem light nicht, die niedrigste Stufe gibt 100 Watt zu, damit schaffe ich nicht die halbe Zeit, und diese dürfte schon nicht 3.000hm schaffen.
Warum nicht? Bei 100W kannst Du bei 360Wh Akku 3,6h fahren. 3000hm verteilt auf 3,6h sind 833hm pro Stunde. Wenn Du 600hm pro Stunde ohne Unterstützung mit 230W schaffst, dann schaffst Du mit 230W + 100W 860 hm pro Stunde. Sollte sich slso geradesoeben ausgehen. Dauert dann halt länger, bist ja 3,6h allein im Uphill, plus 1,5h down. Macht 5h 6min.
In der Ebene frisst kein Modus Akku,
Na klar. Da begrenzt die Maximalgeschwindigkeit die abrufbare Leistung. 25km/h wird je nach Reifen 200-250W kosten, wenn Du 100% Unterstützung fährst, ziehst Du max 125W statt 230W
aber sobald die Rampen kommen mit 18% und mehr, River und selbst Lust auf Treten, also 230-250+230-250 Watt, ziehst den Akku runter.
Nebenbei: Alles, was den Akku schnell leerzieht, zieht Dir auch die Körner aus dem Muskel. -> nachfüllen oder langsamer fahren…
 
Toll, das Ebike allein führt also allein durch sein dasein dazu, dass Du sowohl mehr Zeit als auch mehr Kraft hast. Toll!
Rechnen wir mal, dann kommen wir bei Halbierung der Uphillzeit auf
25 min rauf, 15 min runter = 40 min.
In den 3h15 (195min) kannst Du also knapp 5 Runden unterbringen statt 3. Leider hat Dein Akku 360Wh, bei 230W hält der 93 min. Reicht nicht ganz für 4 Runden. Also bist Du nach 4 Runden bei 2h 47 min und überlegst, ob Du noch Lust auf eine fünfte selbstgetretene Runde hast (dauert dann halt bis 3h 53min).
Warum nicht? Bei 100W kannst Du bei 360Wh Akku 3,6h fahren. 3000hm verteilt auf 3,6h sind 833hm pro Stunde. Wenn Du 600hm pro Stunde ohne Unterstützung mit 230W schaffst, dann schaffst Du mit 230W + 100W 860 hm pro Stunde. Sollte sich slso geradesoeben ausgehen. Dauert dann halt länger, bist ja 3,6h allein im Uphill, plus 1,5h down. Macht 5h 6min.
Mal hier eine Berechnung mit den Werten von oben.

Bio Enduro
Bio-Enduro.jpg


Light e halbe Zeit
light e Bike.jpg


Um die halbe Zeit zu erreichen muss der Motor grob 200 Watt zuschieben. Ob damit 2.000hm in der Praxis möglich sind? Ich hab es noch nicht probiert. Glaube dies wird sich nicht aufgehen mit konstant 200 Watt zuschieben.

Ich hab mal auf einem Segment einen Vergleich mit meiner Bestzeit genommen, wobei die Zeit nach oben nie im Focus Stand, gefahren nach Gefühl und Tagesform.
5,54km, 552hm, 7,4kmh und 45min
Das wären also mit dem Bio

Bestzeit Bio Segment.jpg


Wenn ich das umrechne auf das light e
Light e Leistung.jpg


muss der Motor bereits 230 Watt zusätzlich bringen, um die Zeit zu halbieren.

Wie der Akku das verpackt? Dieses Segment kenne ich ja, in der Theorie ca. 10% Steigung. In der Realität auch mal nur 2-3%, aber auch 18 bis angeblich 31%.
Denke die Rampen werden den Akku mehr zusetzen als wenn es konstant 10% wären.

Na klar. Da begrenzt die Maximalgeschwindigkeit die abrufbare Leistung. 25km/h wird je nach Reifen 200-250W kosten, wenn Du 100% Unterstützung fährst, ziehst Du max 125W statt 230W
Mit meiner dicken Bereifung und Schrankwand im Wind Position, sind es ca. 260-280 Watt für 23-24kmh, je nach Asphalt etc. Also im kleinen Modus vielleicht 180 Watt von mir und 100 Watt vom Motor.
Die 25kmh erreichst aber in der mittleren Stufe (max 250 bei 250 Watt Eigen), aber entspannt.

Nebenbei: Alles, was den Akku schnell leerzieht, zieht Dir auch die Körner aus dem Muskel. -> nachfüllen oder langsamer fahren…
Auf jeden Fall.

Da ich aktuell die längeren Runden fahre mit 80 und 86km, achte ich tatsächlich wie du damals geschrieben hast, auf die Watt.
Mir fehlt die Erfahrung und Übung für längere Distanzen, also versuche ich nicht über die 200 Watt zu gehen, sondern konstant um die 200 zu fahren und den Akku zu schonen, Motor aus.
Merke aber wie mir da zum Ende die Kraft ausgeht. Mangelndes Training, eventuell auch zu wenig Flüssigkeit und Nahrung. 1,5l, 3 Gels und 2 Riegel sind sicherlich auch zu wenig da ich für sowas theoretisch zu viel verbrennende Muskelmasse mitschleife.
 
Da ich aktuell die längeren Runden fahre mit 80 und 86km, achte ich tatsächlich wie du damals geschrieben hast, auf die Watt.

ich hab es schon mal geschrieben. man kann eine pendlerfahrt, radwandern, rennrad, oder xc marathon tour nicht mit einer enduro tour vergleichen.
bei letzterer kannst du nicht "unendlich" oder ganzen tag lange fahren auch wenn du die watt beachtest. die ersteren haben die erholung in der abfahrt, du brauchst die erholung in der auffahrt.
 
Wobei aber Enduro-Touren mit dem E oder Light ja nicht zwangsläufig (fast) nur bergab gehen müssen und gerade das die Auswahl möglicher Strecken vervielfacht.
Die Bikeparks der Umgebung und ihre Strecken kennt man irgendwann zur Genüge.
Bei längeren Touren jenseits von Bikeparks genieße ich durchaus die Abwechslung, eine Endurotour darf für mich gern auch mal XC- oder Allmountain-Teilstrecken enthalten, da regenerieren Geist und Körper.
Meine Lieblingstouren dauern so etwa 4 bis 6 Stunden.
6 Stunden nur mit voller Anspannung wären für mich zu crash-trächtig, da ließe irgendwann die Aufmerksamkeit nach.
Ob man sich die zwischenzeitlich Entspannung im Lift oder auf XC-Passagen holt ist Geschmackssache.
 
Wobei aber Enduro-Touren mit dem E oder Light ja nicht zwangsläufig (fast) nur bergab gehen müssen und gerade das die Auswahl möglicher Strecken vervielfacht.
Die Bikeparks der Umgebung und ihre Strecken kennt man irgendwann zur Genüge.
Bei längeren Touren jenseits von Bikeparks genieße ich durchaus die Abwechslung, eine Endurotour darf für mich gern auch mal XC- oder Allmountain-Teilstrecken enthalten, da regenerieren Geist und Körper.
Meine Lieblingstouren dauern so etwa 4 bis 6 Stunden.
6 Stunden nur mit voller Anspannung wären für mich zu crash-trächtig, da ließe irgendwann die Aufmerksamkeit nach.
Ob man sich die zwischenzeitlich Entspannung im Lift oder auf XC-Passagen holt ist Geschmackssache.
Bin in 3 Wochen mit dem onfly im Vinschgau,
Da wirds zum bergauf kurbeln genommen, Shuttle‘s vermeide ich.
 
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