Lohnt sich das?

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Hallo,
bitte um einen Rat.

ich habe eine hier sehr empfohlene Gabel gekauft - Marzocchi MX Pro ETA 2004.
die Gabel ist wohl super, habe sie günstig bekommen (160€) hat kaum Gebrauchspuren.
ein Problem nur.
ok, 2 Probleme :rolleyes:

1) die Gabelschaft ist zu kurz
2) die Gabel selbst ist etwas zu lang für mein Fahrrad

ich werde noch nächste Woche ein Photo mit der Gabel beifügen - jetzt nur ein mit der alten Gabel.
die alte Gabel (auf dem Photo) ist 45-46cm lang, die neue MX 51cm (die Länge ohne Schaft)

die neue Gabel hat 120mm Federweg, die ich mit ETA senken könnte. Gibt's eine andere Möglichkeit, die Gabel kürzer zu machen?

endlich die Fragen an Euch:
-lohnt es sich jetzt eine neue Schaft einpressen lassen (noch ca 50€investieren) und die Gabel benutzen?
-was kann ich machen, wegen der Länge der Gabel - verliere ich viel von den Vorteilen der Gabel, wenn ich mit dem über ETA kürzeren Federweg fahre?

ich würde mich über Eure Beiträge dazu freuen :daumen:

danke im voraus
Sebastian
 

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Ich würd's lassen. Wofür kauft man sich eine schluckfreudige 120 mm - Gabel, um dann die ganze Zeit auf verhärteten 30 mm Restfederweg herumzufahren? Da kannst Du auch bei einer Billiggabel mit wenig Federweg bleiben, der Komfort ist der Gleiche.
Für Dein Giant halte ich die MX für einen glatten Fehlkauf, sorry. :(


Gruß Geisterfahrer
 
also dass problem mit dem schaft ,da kannste leider nicht viel machen.

aber die einbauhöhe ist halt zu hoch für deinen rahmen.
du hättest bei dem gabelkaufbeitrag mal n foto mitreinstellen sollen.
das ist ja ein recht alter rahmen und nicht für die gabelhöhen aktueller gabeln auzsgelegt.
naja entweder du kaufst dir jetzt ne alte judy oder sowas ,oder du baust dir ein aktuelles rad auf mit mehr federweg, und lässt dein giant so wies is als klassiker sozusagen
 
und der denkbar schlechteste fall wäre, dass dein steuerrohr (rahmen) nich für so einen flachen lenkwinkel ausgelegt wurde... das zb gussets fehlen oder halt nich massiv genug geschweißt wurde... dann, ja dann wird das material denkbar schnell ermüden und du hast irgendwann lenker, gabel und ein stück vom rahmen in der hand
 
Durch die 120er Gabel würde sich das Fahrverhalten des Bikes entschieden ändern, u.a. träger in den Kurven und weniger wendig durch den längeren Radstand und den flacheren Lenkwinkel.

Folgende Möglichkeiten:

- neuer Schaft, Gabel in alten Rahmen: teuer, Geo-Nachteile, imho die schlechteste Lösung
- Gabel wieder verkaufen, passende kaufen (85mm-Version): eventuell ohne großen Verlust machbar, imho die beste Lösung
- neuen Rahmen kaufen (z.b. Kinesis MTB 60-80€): gute Lösung falls Geometrie 120er Gabeln verträgt (eher selten der Fall), aber eventuell weitere Nachkäufe nötig (Steuersatz, Umwerfer, Sattelstütze), Schaftproblem könnte bleiben
 
Ich würd das ganze noch nich so tragisch sehen ... wie viel issn der schaft zu kurz ? Noch so lang das der sich mim Vorbau klemmen lässt ? Zur not "reichen" erst mal 2 cm zum testen ... einbauen , probefahrt machen und danach urteilen ob 120 mm gar nich mehr gehen (kann nähmlich auch täuschen , evtl. wars bike vorher ziemlich unruhig ?!?) und nen fully verdaut ne längere gabel eher als nen HT (evtl. kannst ja anner geo noch was verstellen oder hast nen etwas längeren Dämpfer zum testen ... auch das ne 120 mm gabel fürs bike vom steuerrohr tragisch wird denk ich nich ... zumindest ne probefahrt würd ich versuchen , die bringt wesentlich mehr als nen urteil nach zahlen und fakten ...
 
danke Euch für die antworten.

also ich hatte die gabel probeweise mal am rad.
von meinem empfinden war das fahrverhalten normal, ich hab nur wenig erfahrung und eigentlich gar kein vergleich, wie es sein soll/könnte.

ich meine es war normal und vom dämpfen sogar etwas besser als mit der alten gabel.

das fahrrad sah nur etwas komisch aus.
und ich dachte mir, dass es vielleicht nicht passt, von der geometrie her..

ich werde sie nochmal einbauen und ein photo hier im thread anhängen, damit Ihr's seht.

sind die fahrräder von heute so sehr anders, dass man mein als klassiker bezeichnen kann?
ich meine vom aussehen so grob unterscheiden sich die neuen von meinem nicht besonders stark.

grüße!
sebastian
 
naitsabes schrieb:
sind die fahrräder von heute so sehr anders, dass man mein als klassiker bezeichnen kann?
ich meine vom aussehen so grob unterscheiden sich die neuen von meinem nicht besonders stark.

Es gibt ja zahlreiche verschiedene Geometrien, ich denke das kann man nicht so pauschal sagen. Viele Rahmen sind heutzutage auf mehr Federweg, d.h. eine höhere Gabel als früher ausgelegt. Erreicht wird das, indem man das Steuerrohr bei gleichbleibendem Winkel höher setzt. Somit würde z.b. ein solcher Rahmen ziemlich nervös werden, wenn du da deine alte oder eine vergleichbar hohe Gabel einbaust.

Nach meinen Erfahrungen empfehle ich, das Rad mit den unterschiedlichen Gabel mal auf engen, verwinkelten Strecken einzusetzen. Lässt sich die Kurve sauber fahren, "kippt" das Rad in die Kurve (Lenkwinkel zu flach) oder "zappelt" es hin und her (Lenkwinkel zu steil)? Kommt halt drauf an was du für Strecken fährst, je nachdem kann die Veränderung für dich mehr oder weniger wichtig sein.
 
hallo,

danke.

ich habe paar km mit der neuen marzocchi gemacht, musste aber aufpassen, da es am schaft ca 2cm gefehlt hat..

ich kann nicht wirklich sagen - es war träge oder was auch immer.
vielleicht bisschen träger als vorhin mit der alten gabel.

ich werde noch mal versuche, leider erst nächste woche, da ich noch diese jobbe.

jetzt hätte ich noch ne frage - ich bräuchte eine kürzere gabel (für 500€ würde ich kein gutes fahrrad bekommen, oder?) welche würdet Ihr empfehlen?

ich hätte am liebsten eine mit ETA oder U-Turn um die Federweglänge zu verstellen.
was gibts gutes?

grüße und danke für Eure zeit

sebastian
 
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