Es ist zwar schon etwas spät für eine Antwort, aber das lesen später ja noch andere.
Es scheint so, dass hier einige mitreden, die die XTR nur aus dem Katalog kennen.
Über die Schaltgriffe kann ich nichts sagen, die habe ich nicht.
Das Schaltwerk scheint etwas exakter zu sein (für mehr Geld kann man auch genauere Passungen erwarten).
Jedoch meine alte XT funktionierte einwandfrei (da habe ich allerdings auch den letzten zehntel mm Spiel rausgekiztelt).
Der Unterschied zwischen einem XT-Umwerfer (2002) und einem XTR ist allerdings so deutlich, dass ich mich darüber ärgere, den nicht schon vor Jahren gekauft zu haben. Das hätte mir einiges an Zeit zum Einstellen erspart. Der XT (auch 2002) hat die Kette auch rauf- und runterbefördert, aber eben anders.
Es ist allerdings zu beachten, dass beim Einbau die Kette neu vernietet werden muss, da man die Kettenführung nicht öffnen kann (im Maschinenbau ist das eine bedingt lösbare Verbindung (vernietet eben)).
Hierzu ist interessant, dass bei allen Beschreibungen die sich mit dem Vernieten der Kette befassen (die ich gelesen habe - auch in Zeitschriften) nur lapidar gesagt wird, dass der Führungsstift nach dem Vernieten abgebrochen werden muss. Das ist soweit natürlich richtig, aber es wird nicht erwähnt, dass die Bruchstelle wie Schmirgelpapier auf den Umwerfer wirkt. Im Extremfall bricht der Stift so ungünstig ab, dass ein schöner, scharfer und harter Zahn stehenbleibt und genau dann auf den Umwerfer einwirkt wenn es am schlimmsten ist - beim Hochschalten. Es kommt natürlich darauf an, wo sich das Ding beim Schalten gerade befindet. Aber wenn es passt, dann kratzt das ganz schön.
Gegenmittel: Abschleifen (
Werkzeug und knowhow vorausgesetzt).