Magura MT5 MT7 Erfahrungen

.. dann muss der Belag in die Mitte rutschen und wie das mit Scheibe, zweitem Belag und weg von der Verschleissgrenze gehen soll, weiss ich nicht. Wenn die Scheibe mal den Aluguß der Zange weggefräst hat, dann geht natürlich mehr. Im Bild ist jetzt die Belagplatte ca. 5mm höher als wenn sie korrekt in ihrer Führung sitzt
 

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War halt so, wir hatten dann den Belag (9.p) sicherheitshalber (der eigentlich noch genug Stärke hatte) durch den 8.p ersetzt. Dann war Ruhe bis wir die Bremsen aufgrund anderer Probleme komplett getauscht haben.

Gibt auch meine ich irgendwo hier einen Thread in dem das Problem auch thematisiert wird.
 
... ist mir auch unklar. Eventuell sind die Zangen bereits vorgeschädigt. So eine Übung wie oben im Video mit blockiertem Vorderrad kann nicht spurlos an der Zange vorbeigehen (Alu!).
 
sieht man an dem Bild im oben verlinkten Beitrag deutlich, dass die Beläge viel zu hoch sind und noch meilenweit von dee Verschleißgrenze entfernt.
Dann bleibt an den Belägen oben ein Grad stehen, die rutschen somit nie wieder runter und wenn der Grat mal so hoch ist wie die Dicke der Scheibe wars das mit der Bremsleistung.

Das Problem existiert nicht nur in der Theorie, auch wenn es manche hier nicht wahrhaben wollen
 
Rutschen sie denn nach oben oder nach unten? Jetzt verstehe ich gar nichts mehr… hier wird so ziemlich alles zusammen geschmissen. Meine(!) können vielleicht nach unten gehen, falls ich die Scheibe auf 0,9 mm runterhoble und die Beläge mit der Belaghalteplatte auf 1,5 mm runterbremse. Dann könnte es noch passieren, dass sich die Haken irgendwie in den Kolben verklemmen, bevor die Beläge nach unten abwandern. Absurd ist es daher schon vorher, dass die einteiligen Beläge nun plötzlich nach oben wandern ist hingegen sehr interessant. In jedem Fall würde ich den ganzen “Experten” empfehlen, einfach alles außer Magura zu kaufen. Das wäre dann auch im Sinne von Magura.
 
Danke für die Info. Ich hab das verstanden, die verlinkten Fotos und Texte sind eindeutig.
Die mitglieferten Beläge an meiner kürzlich verbauten MT5 habe ich gleich gegen andere getauscht (welche, die mit 2 Belagsschrauben gesichert werden). Diese Haken sind für mich ein Sparbrötchen, auch ist es fummelig die Beläge nach unten herauszufädeln, das geht mit (einteiligen) Belägen ohne abstehende Teile wesentlich einfacher.
 
Danke für die Info. Ich hab das verstanden, die verlinkten Fotos und Texte sind eindeutig.
Die mitglieferten Beläge an meiner kürzlich verbauten MT5 habe ich gleich gegen andere getauscht (welche, die mit 2 Belagsschrauben gesichert werden). Diese Haken sind für mich ein Sparbrötchen, auch ist es fummelig die Beläge nach unten herauszufädeln, das geht mit (einteiligen) Belägen ohne abstehende Teile wesentlich einfacher.
Beim Kumpel warens noch die originalen Beläge, die Bremse war nagelneu. Gekauft hätten wir die Hakenbeläge auch nicht. Ich kannte die schon und wusste, dass die im Neuzustand weniger dick (sonst ließen sie sich gar nicht mehr einsetzen, ist ja so schon fummelig genug), und somit umgerechnet noch teurer sind.
Uns fiel halt auf, dass die Beläge klappern und dann haben wir’s gesehen. Wieder runter gedrückt, nach ner Weile haben sie sich wieder minimal nach oben gearbeitet. Ein kleiner Grad war oben schon zu sehen. Die Teile haben konstruktionsbedingt Spiel, wären Sie strammer, könntest du sie nicht einsetzen. Wir haben die dann einfach bei nächster Gelegenheit durch die 4 teiligen getauscht, Schaube rein und gut.
Erst viel später wurde das dann hier im Forum auch nochmal thematisiert (siehe verlinkter Beitrag).

Deshalb hatte ich nachdem hier die Hakenbeläge erwähnt wurden, das als Warnung nochmals geschrieben, dass das passieren kann, weil das halt auch echt gefährlich werden kann.

Aber anscheinend gibts „Experten“ bei denen sowas ausgeschlossen ist 😊

PS: Letzter Satz könnte Spuren von Sarkasmus enthalten
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich gebs jetzt auf, hab nie geschrieben dass die nach unten rutschen
Ich habe nicht nur Dich gemeint mit meiner Frage sondern die allgemeine Behauptung von so manchen die hier von Problemen mit Belägen berichten die sich verklemmen.
Ist ja schon mal eine Aussage, wenn Du schreibst sie rutschen nach oben. Ich habe das zwar selbst noch nie erlebt, aber anscheinend gibt es Dinge, die man nicht beachtet.
Aber anscheinend gibts „Experten“ bei denen sowas ausgeschlossen ist 😊
Da Du ganz offensichtlich auf mich anspielst, tut mir echt leid, dass bei mir alles funktioniert mit originalen Belägen, die ich übrigens auch schon bis auf die Trägerplatte auf null runtergefahren hatte. Gab aber trotzdem keine Probleme damit. Vielleicht weil die Scheibe noch 1,6 mm dick war? Wer weiß?
 
Die Hakenbeläge "wandern" nicht nach außen, sondern sie sind immer so. Die Haken liegen im Betrieb nicht auf. Die ganze Belagplatte wird von den sie umgebenden Ausfräsungen gehalten. Das Ding liegt doch mir vor der Nase und ich sehe es. Man kann sogar im Mix einsetzen, d.h. auf einer Seite die Hakenbeläge und auf der anderen Seite die Einzelbeläge mit Halteschraube. Wenn man dann durch den Schacht schaut, sieht man, dass das Belagmaterial der Hakenbeläge etwas weiter aussen steht. Aber das ist so von den Abmessungen, da wandert nichts hin. Zumindest solange in der Zange die Ausfräsungen nicht ausgenudelt sind. Die Einzelbeläge haben sogar etwas mehr Spiel, als der Hakenbelag. Wie weit der Hakenbelag nach außen "wandert" bestimmt das V in der Zange als Gegenstück zum V zwischen den Belägen. Wenn daran rumgefeilt würde, geht der Belag weiter raus.
 
Ist ja schon mal eine Aussage, wenn Du schreibst sie rutschen nach oben. Ich habe das zwar selbst noch nie erlebt, aber anscheinend gibt es Dinge, die man nicht beachtet.
das wird man vermutlich im Normalbetrieb auch nicht sehen;) (ausser man ist lebensmüde)

an meiner Teststation ist mir das aber schon aufgefallen dass es passsiert (vermutlich auch von einigen Faktoren abhängig)

der Spielraum in meiner fast neuen MT5 Testbremse war schon beachtlich gross mit den einteiligen
Belägen

Beläge mit Öhsen wie z.B. der einteilige TS Power Belag oder alle vierteiligen Beläge haben deutlich weniger Spielraum als der einteilige Magura Originalbelag mit Haken

ich hab jetzt noch einmal genauer gemessen

MT5 Bremssattel wenig gefahren (Beläge neuwertig)

Magura 9.P mit Haken
mittig Spielraum ca. 1mm nach aussen
seitlich ca. 1,6mm Spielraum nach aussen (weil der Belag sich auch stärker abdrehen kann)

Magura 8.S mit Befestigungsschraube
mittig Spielraum ca. 0,45 mm nach aussen
seitlich ca. 0,8 mm Spielraum nach aussen (weil der Belag sich etwas abdrehen kann)

je mehr Spielraum nach aussen desto mehr Drehung ist dann auch möglich! (durch die etwas konische Führung) abgenutzte Beläge bzw. ältere Bremssättel haben vermutlich nochmal deutlich mehr Spielraum

ob das in der Praxis massivere Auswirkungen hat weiss ich nicht, es ist allerdings schon eher kontraproduktiv wenn der Belag stärker über die Reibfläche hinaus geschoben oder gedreht wird, in der Regel bildet sich mit der Zeit eine nach innen gewölbte Einlaufspur, je genauer der Belag da drinnen geführt wird desto besser ist es vermutlich

Lg Tirolbiker63
 
@Tirolbiker63

Das sieht man deutlich wenn das passiert, siehe auch verlinktes Bild.
dass es tlw. passiert hab ich schon mehrmals in meiner Teststation beobachtet, das ist für mich daher Fakt (je nach Umdrehung, Kraft und ev. auch je nach Lochdesign mehr oder weniger oder gar nicht)

es ist halt die Frage was es für Auswirkungen hat, wenn es den Belag durch die Bremskräfte nach aussen treibt dann wird der Magnet den Belag ev. in dieser Stellung fest halten, fällt er nach der Bremsung wieder in die untere Stellung oder bleibt er ev. sogar aussen über der Scheibenaussenkante stehen? (oder er fällt je nach Einbaulage bei Erschütterungen wieder nach unten) es könnte dadurch auch Anschlaggeräusche ergeben (ähnlich wie der radiale Anschlag bei vor zurück bewegen bei gezogener Bremse)

ich hab jetzt nicht gezielt darauf geachtet da ich hauptsächlich nur die kleinen vierteiligen Beläge getestet hab, und nur kurz auch mal zum Vergleich einen 9.P dazu

da das Händling beim Belagwechsel mit den vierteiligen Belägen wesentlich einfacher ist und auch die Gesamtfläche der vierteiligen Beläge etwas grösser ist (breiterer Belagkuchen) und die Power messtechnisch auch besser war, hab ich mich mit den grossen einteiligen Belägen kaum mehr beschäftigt

ich gehe davon aus dass sich die vierteiligen Beläge schneller und besser an die Scheibe anpassen, und der Kippeffekt wirkt ja im Prinzip auch zweifach (2 Beläge ergibt 2 hineinkippbare Kanten)

durch die etwas geringere Bauhöhe (dafür etwas breiter und mehr Gesamtfläche) passen die vierteiligen Beläge auch exakt auf 16mm breite Reibringe (der 9.P braucht schon um 16,5mm)

Lg Tirolbiker63
 
Diese 12€ Sinter Beläge will ich mal ausprobieren :rolleyes:

Geschraubt wäre also besser.

Sinterverbot :rolleyes: sehe ich als Empfehlung, Garantie ist fast rum.
acid.cube.sinter.mt5.jpg
 
Diese 12€ Sinter Beläge will ich mal ausprobieren :rolleyes:

Geschraubt wäre also besser.

Sinterverbot :rolleyes: sehe ich als Empfehlung, Garantie ist fast rum.
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Naja das mit dem Sinterverbot ist ja nicht so furchtbar streng. Ich bin auch einige Zeit Shimano XT785er mit ICE Tech Sinterbelägen auf Magura Storm Scheiben gefahren, hat einwandfrei funktioniert aber ich habe festgestellt, dass es die Scheiben damit wegzieht wie warme Semmeln am Morgen. Ist ja auch logisch weil die Sinterbeläge härter sind und somit einfach mehr Verschleiß auf der Scheibe produzieren.
 
Servus zusammen.

Sagt mal, die shigura is ja recht bekannt. Die ist mit aber zu bissig bzw. Nicht "dosierbar" genug.
Oak Hebel kenn ich auch, will ich aber nicht.
Was gibts n noch so für Hebel (komplette Geber) die man mit den magura Sätteln verheiraten kann.
Die von Lewis gibts ja leider nicht einzeln. 😕
Trickstuff sind raus weil so teuer.
 
Servus zusammen.

Sagt mal, die shigura is ja recht bekannt. Die ist mit aber zu bissig bzw. Nicht "dosierbar" genug.
Oak Hebel kenn ich auch, will ich aber nicht.
Was gibts n noch so für Hebel (komplette Geber) die man mit den magura Sätteln verheiraten kann.
Die von Lewis gibts ja leider nicht einzeln. 😕
Trickstuff sind raus weil so teuer.
Formula Cura. Teste ich gerade, ist etwas weniger bissig (fehlendes Servo Wave halt). Bin bis jetzt an 2 Bikes zufrieden, das Titan habe ich damit letzte Woche auch die Borderline und Canadian problemlos runter gejagt.

Die ganze Bremse gabs jetzt immer mal irgendwoe für wenig Geld (RCZ, Bike-Discount, CNC), dann legt man sich den Sattel einfach ins Lager.
 
es ist halt die Frage was es für Auswirkungen hat, wenn es den Belag durch die Bremskräfte nach aussen treibt dann wird der Magnet den Belag ev. in dieser Stellung fest halten, fällt er nach der Bremsung wieder in die untere Stellung oder bleibt er ev. sogar aussen über der Scheibenaussenkante stehen? (oder er fällt je nach Einbaulage bei Erschütterungen wieder nach unten) es könnte dadurch auch Anschlaggeräusche ergeben (ähnlich wie der radiale Anschlag bei vor zurück bewegen bei gezogener Bremse)
MMn drücken die hohen Bremskräfte die Beläge nach vorne in die Anschläge der Schächte. So richtet sich der Belag aus. Die Magneten sind viel zu schwach und spielen keine Rolle dabei. D.h. die Kante der Belagplatte drückt dort auf den Zangenkörper.
Bei den Einzelbelägen 8.S ist das für den vorderen Belag das vordere Ende der Zange, für den hinteren Belag das V-förmige Teil zwischen den 2 Kolben jeder Seite.
Bei den großen Belägen 9.P stößt die gemeinsame Belagplatte wie beim vorderen Einzelbelag am vorderen Ende der Zange an. Dazu ggfs. noch an diesem V-förmigen Teil. Je nach Fertigungstoleranzen.
Vermutlich drücken die Bremskräfte die Beläge nicht nur nach vorne, sondern auch nach aussen. Bei den Einzelbelägen 8.S stoppt das die Belagschraube, bei den Hakenbelägen 9.P dieses V-förmige Teil zwischen den Kolben jeder Seite. D.h. die Haken der 9.P hängen immer in der Luft.
Aber egal wie, der Belagkuchen der 9.P steht immer 1 - 1,5mm höher als die 8.S. Einfach mal ausprobieren und in die Zange auf eine Seite die 9.P und auf die andere Seite die 8.S montieren. Ist sofort zu sehen.
 
... heisst dann übrigens, dass man die Haken abkneifen könnte, weil sie im Betrieb keine Halte- oder Führungsfunktion haben. Selbst wenn die Bremskräfte den Belag nach innen ziehen würden: Bei Einzelbelägen 8.S hält wieder die Belagschraube, bei Hakenbelägen 9.P die V-förmige Form der Gesamtplatte (nicht nur das zwischen den beiden Hälften) und ihr Gegenstück in der Zange. MMn werden die Haken nicht für die Funktion benötigt.
 
gewagte these ... du fährst auf kopfstein pflaster und ohne die haken,
vibriert es dir die beläge richtung nabe raus ...
 
gewagte these ... du fährst auf kopfstein pflaster und ohne die haken,
vibriert es dir die beläge richtung nabe raus ...
... ja, wenn alles weit über Verschleissmaß abgefahren ist. Sonst nicht. Die schon mal oben verlinkten Hayes-Beläge bei ROSE oder hier bei DECATHLON
https://www.decathlon.de/alle-sport...MI9LXSyrudjQMVbZODBx32hw6ZEAQYByABEgLLSPD_BwE
werden nur von den zur Belagplatte passenden Ausfräsungen in der Zange geführt. Wenn die Dinger aber bis weit ins Eisen abgefeilt werden, fallen sie nach innen raus.
Dass bei den einteiligen Hakenbelägen 9.P der Belagkuchen etwas über die Scheibe hinausragt, hat mMn nicht mit mangelnder Führung zu tun, sondern der ist halt aus irgendwelchen Gründen die 1 - 1,5mm höher. Was aber kein Problem in der Praxis ist, nur wenn man halt übernervös ist und einen Fehler sieht. Die Frage bleibt dann, wie maßhaltig Nachbaubeläge sind.
Wenn die Zange innen durch Crash oder wenn die Scheibe vom Gehäuseguss was weggefeilt hat oder was auch immer, dann wird die Führung der Beläge schlechter. So eine Zange muss gewechselt werden. Die Belagschrauben sind nicht die entscheidende Führung für die hohen Bremskräfte. Schätze mal, die Beläge werden mit bis zu 2000N (200kg) in der Zange nach vorne gepresst und die Zange gibt es in den Rahmen weiter. Die Klemmkraft der Zange geht vielleicht bis 4000N (400kg).
 
Zuletzt bearbeitet:
Aepfel und Birnen was du da vergleichst , bei den Hayes liegen die Beläge vollumfänglich im Sattel , die können nirgends hin . Bei der MT können sie ohne die Nasen sehr wohl in Richtung Radachse wandern
und da muss nichts sonst wie abgenutzt sein ... Probiers doch einfach , knips die haken ab , montier sie und dann drückst von oben mit nem schraubendreher drauf ...
 
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