Magura MT7 Ausfall

Moin zusammen,

da es gerade zum Thema passt hier auch meine Erfahrung.

Hatte auch einen plötzlichen und dann gelegentlichen vollständigen Druckpunktverlust bei meiner MT7 zu beklagen. Mit mehrmaligem Pumpen konnte dieser wiederhergestellt werden. Zuerst habe ich auf Luft im System getippt und entsprechend entlüftet - ohne Erfolg. Mit stetig leichtem Ziehen konnte ich den Druckpunkt aber zuverlässig "verlieren", d. h. den Hebel bis zum Lenker durchziehen. Nach Internetrecherchen habe ich dann eine defekte Gebermembran als mögliche Fehlerursache identifiziert und den Geber zu Magura geschickt (Bremse grade 1,5 Jahre alt).
Antwort Magura: "Krafteinwirkung von außen, Bauteil verbogen, gequetscht, gerissen, keine kostenfreie Serviceleistung möglich.". In der Tat, kann man einen leicht verbogenen Hebel sehen, das Rad ist schließlich artgerecht bewegt worden und da kann auch man schon mal hinfallen. Insgesamt war das System aber dicht, am Gehäuse selber ist kein Schaden zu sehen. Mir wurde ein kostenpflichtiger Austausch des Gebers für 128,10€ angeboten, den ich so nicht akzeptieren wollte. (Tipp: Wenn ich das geahnt hätte, hätte ich vorher einen graden Hebel montiert). Nach telefonischer Rücksprache wurde mir noch mal bestätigt, dass ein Schlag von außen mutmaßlich auch innere Schäden im Geber verursachen kann. Hieran ärgert mich das "mutmaßlich" - ein klarer Ursache-Wirkungs-Bezug ist für mich nicht erkennbar.

Egal wie, mein Vertrauen in die Bremse und die Marke ist weg. Habe an einem anderen Rad eine MT5 und dachte die MT7 wäre die richtige Wahl für mein damals neues EBike. Leider war die Wahl nicht so gut, und das hat gleich mehrere Gründe:

- Die Preise für Ersatzteile sind im Vergleich zur Konkurrenz recht hoch Ein Hebel bei Magura kostet rund 30€, da kriegt man bei der Konkurrenz je nach Modell (z. B. Shimano SLX) einen kompletten Geber.
- Die Konstruktion insgesamt ist nicht überzeugend, das können andere besser: Der Druckpunktversteller (BAT) war laut Internet-Recherche nicht nur bei mir funktionslos. Die kleinen Begrenzer, die den Hebelweg nach außen begrenzen sollen waren nach 3 Monaten beidseitig abgebrochen (Eine Sollbruchstelle lt. Magura wenn man stürzt oder, wie bei mir, nur ungeschickt absteigt. Stört zwar nicht die Funktion, ist aber ärgerlich).
- Das Entlüften ist nicht unbedingt ein Kinderspiel - nur die Avid-Trail Bremsen waren da schlimmer (Wie viele Forengruppen drehen sich ums Entlüften und die nötige Menge Bier?). Warum hat man am Bremssattel nicht eine Bremsenentlüftungsschraube wie an anderen Bremsen? Was soll der Unsinn mit dem seitlichen Loch in der Spritze, die man oben auf den Geber steckt?
- Das schleiffreie Einstellen der Bremssättel war zumindest für mich eine never ending Story. Irgendwie konnte ich den hinteren Bremssattel ständig neu ausrichten. Mag sein, dass das an einem etwas schwergängigeren Bremskolben lag - aber trotzdem nervig wenn es bei langsamer Fahrt dann öfter immer wieder quietscht und das Rad nicht frei rund läuft.

So, musste das jetzt mal los werden - und die Bremse kommt als nächstes weg.

ps: Magura untersagt unter Strafandrohung die weitere Verwendung des Gebers oder eines Teiles davon (damit z.B. auch die Dekorblende, die Lenkerbefestigungsschrauben) Mit der Entfernung des entsprechenden Zettels an dem Geber würde ich mich wohl ebenfalls strafbar machen.
 
Da legt man sich mit dem Bike ab, es geht etwas kaputt und hinterher ist der Hersteller des defekten Teiles der Buhmann, weil er das nicht auf Garantie beheben will.

Mann, denk nochmal darüber nach..... :spinner:
 
Wenn es dich legt, kann jede Bremse kaputt gehen, da wird es mit einer anderen Bremse auch nicht unbedingt besser.

Und ne MT7 bezüglich des Preises mit ner SLX Vergleichen!? :ka:
Klingt für mich nicht logisch oder nachvollziehbar.
 
Moin zusammen,

da es gerade zum Thema passt hier auch meine Erfahrung.

Hatte auch einen plötzlichen und dann gelegentlichen vollständigen Druckpunktverlust bei meiner MT7 zu beklagen. Mit mehrmaligem Pumpen konnte dieser wiederhergestellt werden. Zuerst habe ich auf Luft im System getippt und entsprechend entlüftet - ohne Erfolg. Mit stetig leichtem Ziehen konnte ich den Druckpunkt aber zuverlässig "verlieren", d. h. den Hebel bis zum Lenker durchziehen. Nach Internetrecherchen habe ich dann eine defekte Gebermembran als mögliche Fehlerursache identifiziert und den Geber zu Magura geschickt (Bremse grade 1,5 Jahre alt).
Antwort Magura: "Krafteinwirkung von außen, Bauteil verbogen, gequetscht, gerissen, keine kostenfreie Serviceleistung möglich.". In der Tat, kann man einen leicht verbogenen Hebel sehen, das Rad ist schließlich artgerecht bewegt worden und da kann auch man schon mal hinfallen. Insgesamt war das System aber dicht, am Gehäuse selber ist kein Schaden zu sehen. Mir wurde ein kostenpflichtiger Austausch des Gebers für 128,10€ angeboten, den ich so nicht akzeptieren wollte. (Tipp: Wenn ich das geahnt hätte, hätte ich vorher einen graden Hebel montiert). Nach telefonischer Rücksprache wurde mir noch mal bestätigt, dass ein Schlag von außen mutmaßlich auch innere Schäden im Geber verursachen kann. Hieran ärgert mich das "mutmaßlich" - ein klarer Ursache-Wirkungs-Bezug ist für mich nicht erkennbar.

Egal wie, mein Vertrauen in die Bremse und die Marke ist weg. Habe an einem anderen Rad eine MT5 und dachte die MT7 wäre die richtige Wahl für mein damals neues EBike. Leider war die Wahl nicht so gut, und das hat gleich mehrere Gründe:

- Die Preise für Ersatzteile sind im Vergleich zur Konkurrenz recht hoch Ein Hebel bei Magura kostet rund 30€, da kriegt man bei der Konkurrenz je nach Modell (z. B. Shimano SLX) einen kompletten Geber.
- Die Konstruktion insgesamt ist nicht überzeugend, das können andere besser: Der Druckpunktversteller (BAT) war laut Internet-Recherche nicht nur bei mir funktionslos. Die kleinen Begrenzer, die den Hebelweg nach außen begrenzen sollen waren nach 3 Monaten beidseitig abgebrochen (Eine Sollbruchstelle lt. Magura wenn man stürzt oder, wie bei mir, nur ungeschickt absteigt. Stört zwar nicht die Funktion, ist aber ärgerlich).
- Das Entlüften ist nicht unbedingt ein Kinderspiel - nur die Avid-Trail Bremsen waren da schlimmer (Wie viele Forengruppen drehen sich ums Entlüften und die nötige Menge Bier?). Warum hat man am Bremssattel nicht eine Bremsenentlüftungsschraube wie an anderen Bremsen? Was soll der Unsinn mit dem seitlichen Loch in der Spritze, die man oben auf den Geber steckt?
- Das schleiffreie Einstellen der Bremssättel war zumindest für mich eine never ending Story. Irgendwie konnte ich den hinteren Bremssattel ständig neu ausrichten. Mag sein, dass das an einem etwas schwergängigeren Bremskolben lag - aber trotzdem nervig wenn es bei langsamer Fahrt dann öfter immer wieder quietscht und das Rad nicht frei rund läuft.

So, musste das jetzt mal los werden - und die Bremse kommt als nächstes weg.

ps: Magura untersagt unter Strafandrohung die weitere Verwendung des Gebers oder eines Teiles davon (damit z.B. auch die Dekorblende, die Lenkerbefestigungsschrauben) Mit der Entfernung des entsprechenden Zettels an dem Geber würde ich mich wohl ebenfalls strafbar machen.

Man, man, man! Finde den Fehler in der eigenen Einstellung! Das muss man doch selber merken!

Ich hoffe Du kommst jetzt nicht auf die höchst dumme Idee, die Bremse an jemanden anderen abzugeben, also auch nicht verkaufen und verschenken etc!
 
Hallo Gemeinde

Ich hatte vor 2 Wochen die unschöne Erfahrung einer VR-Bremse Magura MT7 komplett ohne Druckpunkt. Nach erfolgreichem Abflug mit anständiger Rippenprellung, mehreren bösen Wünsche an meinen Fahrradladen und dortigem Schrauber des Vertrauens, Bremse gepumpt, nach 6x Pumpen Druckpunkt wieder da.

Das Rad und die Bremse sind 4 Monate alt und alle Arbeiten an der Bremse wurden im Shop durchgeführt. Bis zu diesem Zeitpunkt absolut Problemlos in allen Situationen.
Scheiben 200/180
Alle Bauteile original Magura.

Montags in den Shop und die demontierte Bremse zur Prüfung abgegeben. Bremsanlage wurde dort unverändert direkt, nach kurzem Telefonat mit Magura, zum Hersteller gesendet Inklusive aller Schrauben, Klemmen, Bremsscheiben.
Gestern die Nachricht vom Händler das alles wieder geprüft zurück ist.
Befund:
Kein Defekt festzustellen!!!!! Bremse war ordnungsgemäß angeschlossen und entlüftet, keine Luft im System festzustellen.

Die Bremse wurde unverändert zurück gesendet.

Habe das Schreiben des Herstellers in den Händen gehalten und tatsächlich ist es der Händler meines Vertrauens! Ebenso die Werkstatt, da gibt es für mich keine Zweifel, weder an geleisteter Arbeit noch an offener Kommunikation und Umgang mit Problemen.

Hat von Euch jemand ähnliche Erfahrungen gemacht??
Kompletter Ausfall der Bremse ohne erkennbaren Grund??
Eventuell sogar Erfahrungen mit dem Hersteller bei gleichem Problem??


Danke Euch und Bike on
Frage: Was wiegst Du? Und, ist Dir das nach einer langen, intensiven Anfahrt mit Dauerbremsen vorn passiert?
 
@ AC-Tuppes: Der lachende Smiley von mir bezieht sich auf den letzten Absatz Deines Postings. Insgesamt kann ich Dein Fazit im Gegensatz zu den Vorpostern durchaus nachvollziehen. Gut, Sturzschaden ist das eine, aber es gab ja noch mehr Probleme. Und bei ner SRAM könnte man das Ganze wohl mit nem Ersatzteilkit beheben, weil der Geber insgesamt nicht so windig konstruiert ist wie der Plastikkrams aus Bad Urach.
 
Also ich kann AC-Tuppers durchaus nachvollziehen.
Ärgerlich ist nicht, auf einen Sturzschaden hingewiesen zu werden.
Wenn ich den Post richtig interpretiere, gibts aber vom Service aber nur die Argumentationskette "krummer Hebel - alles Sturzschaden" inkl. der gerissenen Membran.
Für mich nachvollziehbar, dass das ärgert - erstens, dass ein Sturz den Hebel killt (ja, kann passieren, aber nervt immer) und zweitens diese Argumentationsweise offensichtlich ohne Begründung, warum ein vollständig neuer Geber nötig ist, sondern der Kompletthebel.
Dass dann die Nutzung des Hebels bzw aller Teile davon mit "Strafandrohung" untersagt wird, gibt dem ganzen Service schon eine spezielle Note.

Mein Händler hat mir, als ich mich damals für die MT7 interessiert habe, u.a. wegen seiner ähnlichen Erfahrungen mit Magura von deren Produkten abgeraten...
 
Zuletzt bearbeitet:
In der Tat, kann man einen leicht verbogenen Hebel sehen, das Rad ist schließlich artgerecht bewegt worden und da kann auch man schon mal hinfallen.

:oops: :oops: :oops: Du kannst doch nicht erwarten dass eine für den Mountainbike-Sport entwickelte High-End Bremse einen Sturz aushält! Wo kämen wir denn da hin?
Schmeiß den Plastikschrott in die Tonne und hol dir was massives. :)

Und ne MT7 bezüglich des Preises mit ner SLX Vergleichen!?
Nimm halt nen XT Geber. Kostet 35,99€ zu 105€ bei der MT7. Für nen Plstikgeber.
 
Nimm halt nen XT Geber. Kostet 35,99€ zu 105€ bei der MT7. Für nen Plstikgeber.
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🤣
 
Nur um das noch mal Klarzustellen: Das Ereignis, bei dem der Hebel leicht verbogen wurde, war lange (mehrere Wochen) vorher - ein Zusammenhang mit dem Ausfall der Bremse war daher nicht erkennbar (es sei noch mal darauf hingewiesen, dass keine Beschädigung am Geber erkennbar ist, alles dicht und trocken ist).

Ich hatte in der Vergangenheit auch schon mal einen MT5-Hebel heftig verbogen - das hat der Geber klaglos überstanden (Ich bin damals nicht auf die Idee gekommen, das beim Hersteller zu reklamieren sondern habe einen neuen Hebel gekauft ;-). Das war auch ein Argument für den Kauf der MT7. Ich dachte wenn das Plastikteil die Kräfte schadlos übersteht, dann taugt das Material was. Habe jetzt eine Shigura, den anderen Hebel habe ich an einen Kumpel verkauft. Und nein, ich werde den defekten Hebel nicht verkaufen - höchstens verschenken (den Hebel und die Entlüftungsschraube z.B. kann man immer noch Gebrauchen), natürlich mit dem netten Hinweisschild von Magura. Ich will mich ja nicht strafbar machen!
 
Hallo, das mit dem Druckpunktverlust kommt bei meiner MT7 zeitweise beim bergab fahren. Je mehr es rüttelt desto schneller ist der Druckpunkt weg, bis zum Totalverlust. Hatte ich schon vorne und hinten bei meiner MT7. Das Rad senkrecht auf das Hinterrad gestellt, 3 mal Pumpen und der Druckpunkt ist wieder da, bis es das nächste mal bergab geht. Habe die Griffe entlüftet, waagrecht nach Vorschrift. Keine Luft. Dann habe ich beim Entlüften über den Griff das Rad auf dem Ständer vorne nach unten geneigt, sodass die vordere Bremsleitung monoton steigend verlegt war, Bremsgriff wieder waagrecht, und mehrfach auf die Leitung geklopft, wie wenn es beim bergabfahren rüttelt. Der Druckpunkt wurde etwas weich. Ich habe dann den Bremsgriff senkrecht (nach unten) gedreht und bei geöffneter Befüllschraube den Griff langsam und vorsichtig mehrfach betätigt. Siehe da, es kamen zwei Luftblasen.
Meine Vermutung: wenn etwas zu wenig Öl im System ist, zieht der Pumpenkolben beim Bergabfahren Luft und der Druckpunkt ist weg. Bei Lageänderung (Bike senkrecht), rinnt wieder genug Öl in die Pumpe nach und der Druckpunkt ist sofort wieder da (die Pumpe entlüftet sich quasi intern von selbst). Meine Abhilfe ist, dass ich mit der Spritze etwas mehr Öl in den Griff nachfülle. dann geht es meist und der Druckpunkt bleibt.
Das ganze ist meiner MMeinung nach aber ein gefährlicher Murks von Magura, weil man nach dem regelkonformen Entlüften nie weiss, ob die Bremse funktioniert oder ausfällt. Ich kann inzwischen damit umgehen. Wenn das Problem z.B. nach einem Belagswechsel auftritt, bei dem ich die Entlüftungsschraube geöffnet hatte, um die Membran im Griff beim Zurückdrücken der Kolben nicht zu beschädigen, dann stelle ich vor einer Abfahrt das Rad senkrecht, pumpe bis der Druckpunkt da ist und lasse beim Bergabfahren die Bremse nie ganz aus. wenn der Druckpunkt irgendwann dann doch wieder verschwindet mache ich die Prozedur noch einmal, usw. Habe damit schon viele lange Ausfahrten gerettet. zu Hause dann, wie oben, ein wenig Öl nachgefüllt und gut wars.
 
Bei der MT7 meines Bruders hatten wir letztens den gleichen Effekt, Bremshebel der HR Bremse ließ sich bis zum Lenker ziehen, Ergebnis also null Bremsleistung. Kurz vorher war noch ein knackiger Druckpunkt vorhanden. Einen Öl Austritt konnten wir nirgens finden.

Ich habe die Bremse nun nochmals entlüftet und alles läuft wieder. Meine Vermutung ist, dass die Kälte an dem Tag (um den Gefrierpunkt) und der Transport auf dem Heckträger (sprich sehr kalter Fahrtwind) zum Ausfall geführt haben. Vielleicht war eine Dichtung durch die Kälte nicht mehr dicht und Luft ist ins System gekommen. Aber das Ganze macht schon ein sehr komisches Gefühl, wenn bei einer quasi neuen Magura Bremse auf einmal keine Funktion mehr vorhanden ist...
 
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Bei der MT7 meines Bruders hatten wir letztens den gleichen Effekt, Bremshebel der HR Bremse ließ sich bis zum Lenker ziehen, Ergebnis also null Bremseleistung. Kurz vorher war noch ein knackiger Druckpunkt vorhanden. Einen Öl Austritt konnten wir nirgens finden.

Ich habe die Bremse nun nochmals entlüftet und alles läuft wieder. Meine Vermutung ist, dass die Kälte an dem Tag (um den Gefrierpunkt) und der Transport auf dem Heckträger (sprich sehr kalter Fahrtwind) zum Ausfall geführt haben. Vielleicht war eine Dichtung durch die Kälte nicht mehr dicht und Luft ist ins System gekommen. Aber das Ganze macht schon ein sehr komisches Gefühl, wenn bei einer quasi neuen Magura Bremse auf einmal keine Funktion mehr vorhanden ist...
Habt ihr Magura kontaktiert wegen des Problems?
 
Vielleicht ist die Auflösung folgendes. Zwei Bilder zum Magura-Geber. Das ersten als Übersicht, wie die Hebel und Leitungen ansetzen und wie abgenommener Deckel mit Membran aussieht. Das zweite Bild zeigt Blick in den AGB, also was die Membran abdeckt. Die beiden roten Kreise rechts sind die Schnüffelbohrungen. Hier werden die Luftblasen beim Befüllen von unten in den AGB gedrückt. Dazu darf der Geberkolben nicht gedrückt werden, weil er sonst die Schnüffelbohrungen verschließt. Die beiden roten Kreise links sind die Öffnungen zu den Entlüftungsbohrung/Befüllbohrungen/EBT-Anschluß. Je nach links/rechts am Lenker ist eine die obere und wird benutzt. Beim Entlüften müssen die Luftblasen dort in die offene Spritze geschoben werden. Der rote Pfeil zeigt auf eine Ecke. Wenn diese Ecke beim Entlüften höher liegt, als die aktive EBT-Öffnung, dann weigert sich eine Luftblase von dort zur EBT-Öffnung zu wandern. Im Gegensatz zur dünnen Leitung schafft man in diesem Bereich keine Ölströmung zu erzeugen, die eine Blase gegen die Schwerkraft mitreißt. Das Loch im AGB zur EBT-Öffnung muss deshalb höchster Punkt beim Entlüften sein. Gleiches gilt für die Bremszange. Die muss senkrecht ausgerichtet sein, weil die Kanäle/Überströmkanäle darin so gebohrt sind, dass bei aufrechter Lage die Blasen sicher herausgedrückt werden.
 

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