Mal wieder... Armstrong und Doping

Danke für den Link zu dem Artikel über den früheren schweizer Profi. Genau so habe ich mir das vorgestellt. Wenn etwas derart verfügbar ist, dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis man sich von dem Zeug "helfen" lässt. An Tagen, wo es einem schlecht geht, nach Tagen, die man nicht aus dem Körper kriegt oder schlicht dann, wenn es um den Job geht. Aber Freigabe von Doping ? Und wenn es nur einer wäre, der sauber geblieben ist und die Konsequenzen getragen hat- der hätte es verdient, dass weiter nach den Dopern gefahndet wird. Und unsere Kinder haben es verdient, dass der Sport sauber bleibt. Sollte ich mitkriegen, dass jemand meinen Kindern irgendwann mal sowas verabreicht, sollte er sich besser beschleunigt vom Acker machen. :mad:

Und noch was zum Thema Journalismus: Bei der Leichtathletik-WM kommt ein deutscher 400 oder 800 Meter-Läufer ins Ziel und verfehlt seine Bestzeit deutlich. Er geht direkt durch die Mix-Zone und bleibt bei Norbert König stehen. Er jappst elend nach Luft. König steckt ihm das Mikro ins Gesicht und fragt ihn: "Warum haben sie versagt?" Journalismus zum Kotzen ist sowas. Leistungen im Bereich des normalen Vermögens eines Sportlers werden nicht respektiert. Die Medaillenzählerei stinkt! Wir brauchen nicht nur eine andere Moral im Sport, sondern ganz dringend auch eine neue Berichterstattung. Auch die Öffentlich-Rechtlichen sind keine Oase des Seriösen mehr, im Gegenteil. Die sind mittlerweile die schlimmsten Hetzer, wenn ein Sportler die Erwartungen nicht erfüllt. Aber dann- Sternstunde ! Deutsche Speerwerferin aus der 2. Reihe erlebt Leistungsexplosion. Goldener Wurf ( Silber ), Europarekord. Grenzenloser Jubel, ein Hoch auf sie und ihren Trainer. Das will das Volk sehen, Emotionen Life, Tränen des Glücks. Ich greife mir im Moment unter das rechte Auge und ziehe den Finger nach unten....

Das war jetzt zwar nicht Radeln. Da fielen mir auch einige Geschichten ein, aber die bleiben irgendwie im Hals stecken.
 
Hi Leute,

Vor 2. Jahren habe ich mal im Spiegel oder Focus einen kurzen Artikel über Armstrong gelesen.
Der Inhalt war kurz gefasst folgender:

- Lance war schon vor seiner Krebserkrankung 3 oder 4 mal bei der Tour dabei
- 2 mal nicht Paris erreicht 1 mal hundertpaarunddreissigster
- dann erster Toursieg und nachweis von Doping, Lance zieht im nachhinein noch ein Rezept aus dem Ärmel wegens Krebs und so weiter.
-Wissenschaftler behaupten das die grossen schwankungen bei seinen Werten über die roten Blutkörper nur auf chemischen Wege zu erreichen sind.

Meine Meinung zu dem Thema: Wenn 99% der Leute gedopt sind und einer stiefelt dann immer noch mit riesen Vorsprung vorne weg, wird man halt besonders Misstrauisch! ( Muss der auch den Ulle gleich auf den ersten 15km überholen :D )

Irgendwie errinnert mich das ganze auch an den guten Johann Mühlegg bei Olympia, man wie der da losgegangen ist. :daumen:

Trotz allem, eine Leistung ist es trotzdem, den trainieren musst du sicherlich genauso wie der rest der Meute, und die sonstige Vorbereitung muss ebenfalls optimal sein.

P.S. Lustiger Beitrag in der Sächs.Zeitung wo 3 Radprofis zu diesen Thema befragt wurden. Einer sagte: Er wolle sich dazu überhaupt nicht gross äussern, er hat selber mit seinen Sachen genug zu tun. :confused: ( Den Namen hab ich nicht mehr im Kopf, )

Gruß Bernd
 
dueckr schrieb:
Ändert aber nicht an der Tatsache, dass es so ist! Der Chef von L'Equipe ist gleichzeitig Hauptorganistor der Tour. Natürlich wartet die Zeitung mi der Veröffentlichung. Wo ist das Problem für dich?!

Problem ist der Zeitpunkt der Veröffentlichung. Man hätte doch schon vor der Tour veröffentlichen können, aber hat man sicher auch Gründen der Ökonomie nicht gemacht. Hätte ja Gewinneinbußen gebracht und den Ruf des Chefs noch gleich mit geschädigt.

dueckr schrieb:
Das nennt man investigativen Journalismus (siehe oben). Natürlich profitieren die Reporter von den Skandalen. Es ging also um Skandal/Geld/höhere Auflagen usw., diese sollten nicht mit den anderen Interessen des Chefs der L'Equipe kollidieren. Daher die späte Veröffentlichung. Nochmal: Das ändert doch nichts an den Tatsachen...

Hat ja auch keiner behauptet, das es was ändert. Investigativer Journalismus, klingt ja an sich spannend. Aber warum: Erst lass ich jemanden nochmal einen großen Sieg feiern, so das es aussieht er sei unangreifbar. Juble ihn hoch, obwohl ich schon weiß das er gedopt war. Dann rück ich mit dem Wissen raus und reiße das schön von mir aufgebaute Hochhaus wieder ein. Welch ein Fest. Und alles nur damit ich wieder der größte bin.

dueckr schrieb:
Ja, das heisst es. Das haben auch alle begriffen. Hättest du den Fred aber aufmerksam gelesen hättest du festgestellt, dass die L'Equipe diese anonymen Proben Lance Armstrong zuordnen konnte (wie, siehe L'Equipe). Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass eine derart große Zeitung wie die L'Equipe nur für einen Skandal ihren guten Ruf auf den Spiel stellen würde wenn sie nicht vorher alles vorwärts und rückwärts durchgegangen sind. Denn das Ansehen des Blatts wäre dahin!

Aha, die Zeitung stellt ihren Ruf auf Spiel. Denk ich nicht. Hätte sie ihr Wissen schon eher verbreitet, dann vieleicht. Es ist m.E. eher das Institut, welches seinen Ruf aufs Spiel setzt. Weil Daten die zu einer wissenschaftlichen Arbeit/Untersuchung verwendet werden (und um nix anderes ging es, hast du ja selber oben aus der Welt zitiert) unterliegen doch auch datenschutzrechtlichen Gesetzen (oder gelten die in F. nicht?). Aber wenn deren Veröffentlichung unter dem Deckmantel des "investigativen Journalismus" abläuft, na dann Gute Nacht.
Was war eigentlich mit den anderen Proben?
Waren alle anderen sauber?
War genau die Probe zufällig von Lance, oder hat man gezielt gesucht?
Sind die anderen Proben uninteressant gewesen?
Was war mit der Verschlüsselung der Proben, die ja nur der frz. Radsportverband kannte?

Fragen über Fragen.

mfg der b
 
Rischhtisssch!

Aber inwieweit es moralisch richtig ist, das sich Lance mit seinen Äußerungen "nichts genommen zu haben" soweit aus dem Fenster lehnt, möchte ich nicht bewerten.
Ob man ihm überhaupt was nachweisen (bzw. juristisch beweisen) kann, wenn keine Gegenprobe möglich ist, sei auch mal in den Raum gestellt.

Und das Argument von Bach (...machen wir halt aus der einen b-probe 2 proben und haben somit wieder a- und b-probe) ist ja mal auch etwas vor den Baum, wenn nicht sogar rechtlich verwerflich.

Nuja mal abwarten wie das Theater weitergeht. Bin sehr gespannt, aber auch so realistisch zu wissen, das es einen Spitzensport ohne Doping nie gegen wird.

mfg der b
 
Benji schrieb:
Und das Argument von Bach (...machen wir halt aus der einen b-probe 2 proben und haben somit wieder a- und b-probe) ist ja mal auch etwas vor den Baum, wenn nicht sogar rechtlich verwerflich.
Ob ich jetzt mit einem Strahl zwei kleine Becher (A und B) fülle oder aus einem größeren Becher zwei kleine Becher (A und B) gewinne ist doch eigentlich egal.
Oder hab ich da was falsch verstanden :confused: ?
 
Schon richtig. Aber warum gibt es dann A und B Probe? Die Frage läßt sich wohl nur mit Kenntniss der Regeln beantworten, und ich bins nicht der sie kennt.
Aber denkt doch mal an vorsätzliche Verschmutzung der Proben. Ich mal ja ungern den Teufel an die Wand, aber irgendeinen Grund für festgeschriebene A und B Probe muss es ja geben.
Vieleicht kann einer der regelkundigen User die Frage beantworten.

mfg der b
 
BHeinrich schrieb:
Hi Leute,

Vor 2. Jahren habe ich mal im Spiegel oder Focus einen kurzen Artikel über Armstrong gelesen.
Der Inhalt war kurz gefasst folgender:

- Lance war schon vor seiner Krebserkrankung 3 oder 4 mal bei der Tour dabei
- 2 mal nicht Paris erreicht 1 mal hundertpaarunddreissigster
- dann erster Toursieg und nachweis von Doping, Lance zieht im nachhinein noch ein Rezept aus dem Ärmel wegens Krebs und so weiter.
-Wissenschaftler behaupten das die grossen schwankungen bei seinen Werten über die roten Blutkörper nur auf chemischen Wege zu erreichen sind.

Meine Meinung zu dem Thema: Wenn 99% der Leute gedopt sind und einer stiefelt dann immer noch mit riesen Vorsprung vorne weg, wird man halt besonders Misstrauisch! ( Muss der auch den Ulle gleich auf den ersten 15km überholen :D )

Irgendwie errinnert mich das ganze auch an den guten Johann Mühlegg bei Olympia, man wie der da losgegangen ist. :daumen:

Trotz allem, eine Leistung ist es trotzdem, den trainieren musst du sicherlich genauso wie der rest der Meute, und die sonstige Vorbereitung muss ebenfalls optimal sein.

P.S. Lustiger Beitrag in der Sächs.Zeitung wo 3 Radprofis zu diesen Thema befragt wurden. Einer sagte: Er wolle sich dazu überhaupt nicht gross äussern, er hat selber mit seinen Sachen genug zu tun. :confused: ( Den Namen hab ich nicht mehr im Kopf, )

Gruß Bernd



wenn du die ganze story kennst weisst du was für ein super ausdauersportler er schon immer war... nur nicht halt auf mehrtagesrennen...
 
Benji schrieb:
Schon richtig. Aber warum gibt es dann A und B Probe? Die Frage läßt sich wohl nur mit Kenntniss der Regeln beantworten, und ich bins nicht der sie kennt.
Aber denkt doch mal an vorsätzliche Verschmutzung der Proben. Ich mal ja ungern den Teufel an die Wand, aber irgendeinen Grund für festgeschriebene A und B Probe muss es ja geben.
Vieleicht kann einer der regelkundigen User die Frage beantworten.

mfg der b

Grund ist dass ein Dopingmittel nur in 90% der Fälle überhaupt erkannt wird. Bei zwei Proben schrumpft logischerweise die Anzahl von Sportlern die problemlos durchkommen.
 
Servus,

ach ja, ich habe heute gemerkt wie verdammt schwer die Welt für einen Menschen ist der ein "Lance" T-Shirt trägt. Aber irgendwie musste ich das heute tragen :D
-----------
Noch was allgemein: Gehen wir mal davon aus das Ulle, Basso und Co. auch "ab und zu" was spritzen dann wäre Armstrong immer noch der Beste...ich meine der stärkste Radfahrer, weil selbst Ulle mir EPO nicht so schnell wie Lance ist (ALLES nur so aus langweile erdacht ;) )!

Lukas
 
alle, die sich hier über die L’Équipe oder die Echtheit der Tests aufregen sollen das mal lesen:
http://www.sueddeutsche.de/sport/weitere/artikel/388/59329/

das wird noch ein großer skandal. meiner meinung nach sollten alle nachträglich überführten fahrer (40 positive proben von 1998 !!!) aus den ergebnisslisten gestrichen werden und das preisgeld zurückzahlen. das könnte vielleicht was bewirken.
 
Benji schrieb:
Vieleicht kann einer der regelkundigen User die Frage beantworten.
A und B Probe werden getrennt um möglichen Manipulationen aus dem Weg zu gehen. Sie werden auch getrennt transportiert und gelagert.
Man untersucht die A-Probe und wenn das Ergebnis positiv ist, wird eine Gegenanalyse mit Probe B gemacht. Oft war schon ein Messfehler (mal die Manipulation aus dem Spiel lassen ;) ) der Grund für eine positive A-Probe was dann mit der zweiten widerlegt werden konnte.
 
teleho schrieb:
Wer von euch hat denn so ein gelbes Livestrong Armband? Tragt ihr das jetzt noch?

Ich hab so eins und ich trage es immer noch, wieso auch nicht, bin auch noch ein Lance-Fan!
Es steht ja vorallem für seine Krebsstiftung und wird auch von vielen getragen denen Radsport egal ist.
 
Ich bin wirklich schwer enttäuscht wie stark hier das vorbild des sportlers mit aussagen in den schmutz gezogen wird von denen die meisten hier keine ahnung haben können. damit mein ich nicht nur das thema armstrong sonder die meinung hier fast jeder würde dopen.

das ganze erinnert mich an meine guten zeiten im fitnesscenter die immer noch anhalten. nachdem ich 12 jahren lang ins fitness center gehe und trainiere wie ein tier und auf die ernährung achte und dementsprechend gut aussehe muss ich mich leider auch immer mit der kritik auseinandersetzen ich würde anaboliker nehmen, wurscht ob hinter meinem rücken oder in gesprächen mit diversen anderen.
Grund dafür ist ist, dass die meisten einfach nicht den ehrgeiz haben sich jahrelang abzuquälen und nach nichteinstellung des trainingserfolgs innerhalb kurzer zeit sofort zu diversen dopingmitteln greifen. ehrgeiz hat man den kann man sich nicht trainieren. wenn man eine faule sau ist sollte man die leistung anderer nicht runtermachen indem man jemanden doping vorwirft. Ich hab schon so viele leute beraten wie man richtig trainiert und sich ernährt und immer auf den ehrgeiz hingewießen. geschafft hat es von 50 vielleicht einer bis jetzt und der ist nur phasenweise gut drauf.

was mich wirklich stutzig macht ist: wenn armstrong wirklich 99 gedopt war was ich bezweifle was war mit den anderen 6 toursiegen bei denen das verfahren für den nachweiß von epo schon da war... glück?

diejenigen die gedopt haben und oben sind sind auch erwischt worden, wie ulrich z. B.
 
Deusmagnus schrieb:
Ich bin wirklich schwer enttäuscht wie stark hier das vorbild des sportlers mit aussagen in den schmutz gezogen wird von denen die meisten hier keine ahnung haben können. damit mein ich nicht nur das thema armstrong sonder die meinung hier fast jeder würde dopen.

das ganze erinnert mich an meine guten zeiten im fitnesscenter die immer noch anhalten. nachdem ich 12 jahren lang ins fitness center gehe und trainiere wie ein tier und auf die ernährung achte und dementsprechend gut aussehe muss ich mich leider auch immer mit der kritik auseinandersetzen ich würde anaboliker nehmen, wurscht ob hinter meinem rücken oder in gesprächen mit diversen anderen.
Grund dafür ist ist, dass die meisten einfach nicht den ehrgeiz haben sich jahrelang abzuquälen und nach nichteinstellung des trainingserfolgs innerhalb kurzer zeit sofort zu diversen dopingmitteln greifen. ehrgeiz hat man den kann man sich nicht trainieren. wenn man eine faule sau ist sollte man die leistung anderer nicht runtermachen indem man jemanden doping vorwirft. Ich hab schon so viele leute beraten wie man richtig trainiert und sich ernährt und immer auf den ehrgeiz hingewießen. geschafft hat es von 50 vielleicht einer bis jetzt und der ist nur phasenweise gut drauf.

was mich wirklich stutzig macht ist: wenn armstrong wirklich 99 gedopt war was ich bezweifle was war mit den anderen 6 toursiegen bei denen das verfahren für den nachweiß von epo schon da war... glück?

diejenigen die gedopt haben und oben sind sind auch erwischt worden, wie ulrich z. B.

Also, ich bin wirklich kein "Anti-Armstrong-Mensch", ganz im Gegenteil ich bin ein großer Fan, das mal vornweg.
Fitnessstudio und Radsport KANN man nicht vergleichen. Es ist ein bekannt das der Radsport ziemlich unsauber ist, auch wenn es besser sein wird als früher, sauber ist er bestimmt nicht. Das die meißten hier keine Ahnung haben, würde ich auch nichts sagen :) es ist halt wie ich gesagt habe Tatsache das der Sport relativ unsauber ist.
Zu deinem Satz am Ende kann ich nur sagen das ab 2000 (oder 2001?) das Blut nach EPO Spuren untersucht werden konnte. Kein Sportler ist so doof und nimmt dann noch EPO.
Allgemein kann man sagen das die Testmethoden für Dopingmittel immer erst später auf den "Markt" kommen als das Dopingmittel --> immer ein Schritt zu langsam.
Lukas
P.S:Also um ehrlich zu sein, ich weiß jetzt nicht wie du aussiehts aber bei vielen Leuten die lange ins Fitnessstudio gehen und dann unnatürliche Muskeln haben (und unschöne, wie ich finde) denke ich mir auch immer gleich : "Na, was hat der wohl nettes geschluckt oder wieviel Tonnen Eiweißpulver hat der intus"!...das ist aber irgendwie normal und mir ist schon klar das man das nicht pauschalisieren kann!
 
Tja, jetzt will L'Equipè angeblich eine weitere Liste enthüllen, diesmal aus 1998. Nach einer Woche kommt wahrscheinlich eine weitere aus 1997. Vielleicht reicht es dann doch dem Virenque doch einen Siegertitel (anstelle von angeblichem Dopingsünder Ullrich) zu verleihen.

WADA, NADA, OIC, alles war nix, L'Equipè ist die ultimative Doping-Polizei!

Dabei hat sich die Auflage des Blatts in kürzester Zeit fast verdoppelt. :mad:

Mann, was sind diese Franzosen für schlechte Verlierer? Armstrong hat recht, es stinkt, und zwar gewaltig!

VG Mikkael
 
Was um Himmels Willen ist den so schlecht daran, einen Doper auch nachträglich zu benennen? Wer bescheißt soll sich nicht so aufführen, wenn er selber am Pranger steht- das sollte er einkalkuliert haben. Der Mann hat Gott und die Welt verklagt- ich bin gespannt, ob ers' jetzt auch macht. Jetzt nennt er die Franzosen schlechte Verlierer und führt an, das Verhältnis USA / Frankreich sei eh nicht das Beste und die Franzosen würden ihm seine Erfolge nicht gönnen. Der macht vor nichts halt, ich halte ihn für einen schlechten Gewinner. Beweise? Ich schau mir die Fakten an, sein Umfeld, seine Resultate...etc. Wäre er nicht entsprechend präpariert gewesen, hätte er gegen die Anderen gedopten nämlich gar keine Chance gehabt. Außerdem ist es blauäugig zu glauben, die Tour sei genau so schnell oder schneller zu fahren, als "damals", als noch gedopt wurde. "Heute" fährt man mit modernerer Technik und besserem Training so schnell....
Laut Wikipedia war die Tour übrigens noch nie so schnell wie in diesem Jahr, gleichzeitig wurde beim Mannschaftszeitfahren der absolut schnellste Schnitt in der Geschichte erreicht. In dem Jahr, in dem der Sieger der Tour erstmals wieder nicht gedopt ist, muss der Schnitt einfach niedriger werden, nicht nur 1 oder 2 kmh sondern deutlicher.
 
Hi...
ich denke, es ist zu früh, um mit irgendwelchen anschuldigungen um sich zu werfen...
mich wundert auch die seltsame art und weise, wann und wie das ganze an die öffentlichkeit gekommen ist.
festzuhalten ist aber, dass der nachweiß von rekombinanten epo in letzter zeit besser klappt, und dass ich mal schwer annehme, dass sich die anschuldigungen auf einem begründeten verdacht (d.h. positives testergebnis) fußen.
also entweder bei der ganzen sache kommt raus, dass er gedopt hat, und dann hat sich das ganze theater gelohnt (wobei noch die ungewöhnliche veröffentlichungsweise bleibt) oder es wird eine ente, dann können wir uns aufregen...

vielleicht stellt sich ja auch raus, das armstrong in echt ein hamster ist :eek:
 
Fat_Toni schrieb:
Also, ich bin wirklich kein "Anti-Armstrong-Mensch", ganz im Gegenteil ich bin ein großer Fan, das mal vornweg.
Fitnessstudio und Radsport KANN man nicht vergleichen. Es ist ein bekannt das der Radsport ziemlich unsauber ist, auch wenn es besser sein wird als früher, sauber ist er bestimmt nicht. Das die meißten hier keine Ahnung haben, würde ich auch nichts sagen :) es ist halt wie ich gesagt habe Tatsache das der Sport relativ unsauber ist.
Zu deinem Satz am Ende kann ich nur sagen das ab 2000 (oder 2001?) das Blut nach EPO Spuren untersucht werden konnte. Kein Sportler ist so doof und nimmt dann noch EPO.
Allgemein kann man sagen das die Testmethoden für Dopingmittel immer erst später auf den "Markt" kommen als das Dopingmittel --> immer ein Schritt zu langsam.
Lukas
P.S:Also um ehrlich zu sein, ich weiß jetzt nicht wie du aussiehts aber bei vielen Leuten die lange ins Fitnessstudio gehen und dann unnatürliche Muskeln haben (und unschöne, wie ich finde) denke ich mir auch immer gleich : "Na, was hat der wohl nettes geschluckt oder wieviel Tonnen Eiweißpulver hat der intus"!...das ist aber irgendwie normal und mir ist schon klar das man das nicht pauschalisieren kann!
zum aussehen i hob nur 79kg und bin voll scharf aber eben durchs biken und essen, kein 130kg-restl.
trotzdem kommen immer die selben meldungen. und mal ehrlich denkst du die meisten die hier kritisieren gehen in der woche 4-6mal biken und dass nichtnur für 40min oder in die arbeit sondern lange touren mit grundlagenausdauer, ich denke nicht. der prozentssatz jener die diesen oder andere sportarten konsequent betreiben ist klein da eben den meisten der ehrgeiz fehlt. aber auch diese schreiben ihre meinungen niederdie leider nicht immer gut ausfallen sondern eher ihren nicht bestehenden ehrgeiz damit relativieren wollen.

und wenn der radsport so unsauber ist, dann geh mal in die kraftsportszene. Im profibereich gibt es keinen der nicht dopt. und im hobbybereich machen es schon zu viele da man hier schon zu leicht an den stoff kommt, dagegen ist das dopen im radsportbereich ne kleinigkeit nur ist das eben eine randsportart und daher uninteressant aber im radsport wird alles schnell aufgepauscht genauso wie bei der leichtathletik.

dass die franzosen mit dem lance nie gekonnt haben weiß man eh schon seit langem deswegen ist deren aussage meiner meinung nach sowieso mit deren vorurteilen gespickt. Schließlich ist da virenque ja auch schon mal wegen doping erwischt worden oder??? die können es halt nicht verkraften wenn es ein anderer auf den normalen wege, wenn man das beim lance überhaupt so sagen kann, geschafft hat. Das ist der neid den viele gegenüber anderen haben egal in welchem sport und egal ob im hobby oder profibereich.

und bitte fragt nicht nach dem motiv denn wie oben schon geschrieben lesen die franzosen sowas ja anscheinend gern
 
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