Maximale Belastbarkeit Sattel

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Ich fahre meistens mehrere Jahre einen Sattel, seit über 11 Jahren nur noch SQlab. Den letzten habe ich mir 2013 bestellt. Jetzt habe ich mir ein neues MTB geholt, möchte mein bisheriges aber behalten (früher habe ich immer den Sattel vom alten auf das neue Bike montiert.)

Jetzt ist mir zum ersten Mal in der Beschreibung des Sattels aufgefallen, dass es eine "maximale Belastbarkeit" gibt. Stand bei meiner letzten Bestelllung 2013 entweder nicht dabei oder ich habe es überlesen! ;)

Was bedeutet das im Allgemeinen? Nur ein grober Richtwert oder ein ernstzunehmender Hinweis? Und was passiert schlimmstenfalls? Das er sich während der Fahrt in alle Einzelteile auflöst?
Ich wiege 125 kg, mein Wunschsattel weist eine "maximale Belastbarkeit" von 100 kg aus.

Wie gesagt, fahre seit 2013 denselben Sattel (611 von SQlab) und ich wiege seit dieser Zeit auch schon über 100 kg. Bisher hatte ich allerdings nie das Gefühl, dass ich zu schwer für den Sattel bin oder er zu krächzen anfängt.
 
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ist ja erstmal nur ein theoretischer wert, mit dem sich der hersteller absichert zig sättel von schweren fahrern auf garantie zu ersetzen.
Das sich durch das höhere gewicht eine gefährliche situation ergibt halte ich für unwarscheinlich.
2013 gab es vermutlich kaum leute mit 100kg+ die eine nennenswerte fahrleistung hatten. Mit den E-bikes hat sich das aber geändert. Daher wurde vermutlich das limit eingeführt.
 
ist ja erstmal nur ein theoretischer wert, mit dem sich der hersteller absichert zig sättel von schweren fahrern auf garantie zu ersetzen.
Das sich durch das höhere gewicht eine gefährliche situation ergibt halte ich für unwarscheinlich.
2013 gab es vermutlich kaum leute mit 100kg+ die eine nennenswerte fahrleistung hatten. Mit den E-bikes hat sich das aber geändert. Daher wurde vermutlich das limit eingeführt.
Ok, danke für deine hilfreiche Antwort. Ich fahre im Jahr bis zu 1.500 km, bin also bestenfalls "Gelegenheitsfahrer" und weit von meinen Bestleistungen aus den 1990'ern und 2000'ern entfernt, als ich bis zu 5.000 km im Jahr abgerissen habe! ;)
 
SQlab ist da sicher wertig genug, aber ich habe schon einige Sättel (Flite, SDG, SelleItalia, Fizik) zerstört - verbogene Manganese Streben, gebrochene Titanstreben, gebrochene Plastikschalen, oder einfach nach kurzer Zeit breit gesessen.
Ich wiege 90kg.
 
Da hat sicher mal ein 170kg Ami einen Sattelerzeuger geklagt und einen großen Sack voll mit Dollarscheine abgegriffen weil kein max. Gewicht in der Beschreibung war.
 
Kommt auch immer auf die Situation an.

Ich habe innerhalb einer Woche im Winter zwei sättel mit Carbonstreben zerstört. Eiskalt plus Lastspitze durch hartes hinsitzen hat gereicht.

Die normalen Streben bei SQLab hab ich auch schon verbogen. Merkt man irgendwann, wenn es unbekannt unbequem wird…

Ich wiege 95 kg.

Alles kann kaputt gehen. Kann aber auch halten. Hatte ein 645g VR und das hatte nie Probleme mit mir. Wenn du nur fährst und bei Wellen regelhaft den Sattel entlastest, dann geht auch deutlich mehr Gewicht als zugelassen
 
Finde auch ärgerlich dass der Hersteller hier Risikominmierung betreibt.
Ich finds gut.
Irgendwo ist prinzipiell nunmal die Belastungsgrenze und die Alternative wäre ja alles für den schwerstmöglichen Fahrer auszulegen, dann ist die große Mehrheit im Nachteil völlig überdimensionierte und damit schwere Bikes fahren zu müssen.

@VolkeR. Was fährst Du denn für ein Bike?
So eine Beschränkung gibts ja nicht nur beim Sattel, und mit 125kg Fahrergewicht bist Du bei fast allen Standard-Bikes überm Limit.

Von Laufrädern usw rede ich erst garnicht.
 
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