Meidet Ihr den Schwarzwald wegen der 2m Regelung?

Meidet Ihr den Schwarzwald wegen der 2m Regelung?

  • Ja, ich meide ihn wegen der 2m Regelung

    Stimmen: 123 53,5%
  • Nein, aber ich ignoriere die Regelung

    Stimmen: 91 39,6%
  • Nein, und ich halte mich an die Regelung

    Stimmen: 4 1,7%
  • Nein, denn die Regelung war/ist mir nicht bekannt

    Stimmen: 12 5,2%

  • Umfrageteilnehmer
    230
Ich hab mir vorgenommen im Schwarzwald biken zu gehen. Bisher war mir die Regel nicht bekannt, und ist mir auch ziemlich wurscht. Ich nehm aber auch immer Rücksicht auf Wanderer. Das gehört sich so, und solle zu einem gesunden Miteinander dazugehören... Also ich werde den Schwarzwald deswegen nicht meiden.
 
Ja ich meide den Nordschwarzwald. Schöne Trails in gibts da nicht wirklich viele - den ein oder anderen klar. Dafür alles schön geschottert für die Nordic Walker und Spaziergänger. Ganz schlecht inzwischen gastronomische Rückbau - touristisch ist der NSW absolut tot und da wollen die noch einen Nationalpark. Bei gleicher Anfahrt gehts bei mir jeden falls in die Pfalz mit supertrails und anschliessendem Apresbike - oder auch Frankreich. Schade um die schöne gegend.
 
Da unterstellst Du aber Dummheit.
Und dafür ist das Thema nach meiner Meinung zu bekannt.
Nein, das würde ich nicht Dummheit nennen. Aber es ist doch bekannt, dass Umfragen je nach Fragestellung sehr unterschiedliche Ergebnisse erhalten. Frag mal in einem Medizin-Forum "hast Du schonmal einen Beinbruch erlitten?" und es wird auch überdurchschnittlich viele "ja"-Antworten geben.

Die Umfrage ist aus vielen Gründen interessant, wie Hockdrik gut zusammenfasst. Aber man kann sie m.E. noch nicht mal ansatzweise hochrechnen, denn es verhält sich wie bei vielen anderen (politischen) Themen auch: die, die sich nicht dran stören, melden sich oft nicht zu Wort.
 
Aus gegebenem Anlass noch mal ein aktueller Post zum Thema 2m-Regel:

"Das Radfahren im Wald wird in Baden-Württemberg auch künftig nur auf Wegen erlaubt sein, die mindestens zwei Meter breit sind. „Die Zwei-Meter-Regelung hat sich bewährt“, erklärte Landwirtschaftsminister Alexander Bonde (Grüne) den Stuttgarter Nachrichten auf eine FDP-Anfrage."
Zitat aus StZ-Artikel zur 2m-Regel

So wie ich die Presse kenne, wird der Artikel jetzt so oder so ähnlich in BaWü die Runde durch die Tageszeitungen machen. Ein idealer Anknüpfungspunkt, für alle Biker in BaWü sich bei ihren lokalen und regionalen Medien mit Online-Kommentaren und Leserbriefen gegen die 2m-Regel stark zu machen und darauf hinzuweisen, dass ein Miteinander im Wald statt 2m-Regel die viel bessere Lösung ist.

Siehe auch Open Trails auf Facebook
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo
fahre selber auch im Nordschwarzewald meistens am WE, da mir in der Woche einfach die Zeit fehlt, extra für eine Tour in den Schwarzwald zu fahren. Nur am WE bleibt das Treffen mit manchen "roten Socken" leider nicht aus. Da kann man versuchen die Hotspots zu mieden wie man will. Diskusionen hatte ich auch schon mehrere.
Ich kann die Leute schon verstehen wenn der Schwarzwald gemieden wird, warum sich damit abgeben wenn man 2h weiter sowohl im Westen als auch im Süden sehr gute/bessere Reviere hat und keinen Stress bekommt.
In den letzten Jahren war ich auch auf der CMT und habe versucht mit Leuten am Schwarzwaldstand(Regionen) über die 2m Regel zu reden. Ergebnis kein Interesse oder vielleicht die falsche Person:confused:
Es wird ja immer mit großen Bildern "Mountainbiker auf Singletrail" geworben. Auf meine Nachfrage ob das nicht eine kleine Irreführung wäre, ebenfalls keine Antwort.
Und das schmale Wege zu Einflugschneisen für den Harvester umgebaut werden, kann ich leider auch bestätigen.
 
Passend zum Thema und nur falls hier noch nicht aufgeschlagen:
Online Petition zur Abschaffung der 2m-Regel in BaWü


Ist recht simpel und in 2 Minuten erledigt: einfach Name und E-Mail-Adresse angeben und mit einem Klick digital für eine Abschaffung der 2m-Regel unterzeichnen. Kann man auch anonym bzw. nicht öffentlich sichtbar machen - zählt dennoch. Auch Stimmen außerhalb BaWü zählen.
 
Ein lustiger Dialog (sinngemäss) von einer vergangenen Tour am Belchen.
Auswärtiger Touri, der schon von weitem bei meinem Anblick mit dem Kopf schüttelte: "Muss man hier denn radfahren?"
Ich: "Nein, aber muss man hier denn auch wandern? Es ist schön hier und ich nehme doch auf Wanderer Rücksicht!"
Er: "Das ist Naturschutzgebiet!"
Ich: "Ich weiss, aber was mache ich mit meinen Reifen und meinem Gewicht denn mehr kaputt als Wanderer?"
Er: "Trotzdem, das ist Naturschutzgebiet!"

Hallo,

als Einheimischer, der sowohl radelt, als auch wandert:

Der Unterschied zwischen einem Wanderer und einem Fahrradfahrer ist im Gelände ungefähr so wie zwischen Spz Kette und Spz Rad: Du hast als Biker bei gleichem Gewicht einen viel größeren Bodendruck auf eine kleinere Aufstandsfläche. Umgekehrt ist man dafür auf Strassen mit Reifen wieder im Vorteil.

Dazu stärkere laterale Kräfte durch höhere Geschwindigkeit, welche sich gerade auf schmalen Wegen in steilem Gelände mit instabilen Böden (z.B. lehmige Mergel) mit Bodenerosion bis zu leichten Hangrutschungen bemerkbar machen (gerade wieder negativ im Wutachgebiet erlebt!).

Du hast als Biker in einem Naturschutzgebiet auf solchen Wegen nichts zu suchen. Das ist einfach rücksichtslos der Natur gegenüber (von dem Aufwand der ehrenamtlichen Wegebauer, dies wieder herzurichten, ganz zu schweigen). Fertig.

Und was Touren am Belchen betrifft: Hinten runter - ist glaube ich der Westweg - auf den Serpentinen, da trifft genau das mit der verstärkten Erosion durch die tiefen Spurrillen und die Probleme mit Wanderern zu. Wenn Du die Natur erleben willst, dann gibt es geeigneter Trails dafür, wo Du weniger "störst". Und wenn es Dir um die Schwierigkeiten und Deine Technik geht, dann gehe in den Bike-Park.

Im Übrigen gilt: Gegenseitige Rücksichtnahme und man toleriert sich wunderbar. Wenn man aber mit Karacho und ohne rechtzeitige Warnung von hinten an 70-Jährige ältere Frauen heranfährt, so dass diese vor Schreck zur Seite springen und schwer stürzen (diesen Sommer am Kybfelsen erlebt) und einfach weiterfährt, dann braucht man sich nicht wundern, wenn man (von mir) bei voller Fahrt unsanft vom Rad geholt wird, um die Personalien aufzunehmen.

Nix für ungut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde deinen Beitrag gut, barkas. Ich bin auch voll bei dir, was besonders erosionsgefährdete Wege angeht. Wenn dort dann explizit das Biken verboten wird, bin ich gerne bereit dort abzusteigen und zu schieben. Oftmals wird das Biken aber auch auf Wegen verboten, bei denen man von erhöhter Erosionsgefahr nicht sprechen kann, sondern nur weil hier vielleicht ein erhöhtes Wandereraufkommen gegeben ist oder eben einfach nur wegen dieser saudämlichen, alles diskriminierenden 2m-Regel.
Wenn der Boden durch lange Regenfälle besonders tief ist, verzichte ich auch oft auf das Biken an den entsprechenden Stellen. Hier gibt es dann natürlich schlecht die Möglichkeit, die Beschilderung für Bikeverbot bei schlechtem Wetter aufzustellen und bei besseren Bedingungen wieder abzubauen. Hier muss an den Versand der Biker appelliert und das Miteinander statt Gegeneinander gefördert werden.
 
Oftmals wird das Biken aber auch auf Wegen verboten, bei denen man von erhöhter Erosionsgefahr nicht sprechen kann, sondern nur weil hier vielleicht ein erhöhtes Wandereraufkommen gegeben ist oder eben einfach nur wegen dieser saudämlichen, alles diskriminierenden 2m-Regel.

Hi,

ich finde die 2m-Regel auch unnötig. Man sollte das lockerer handhaben bis vielleicht ca. 50cm breiten Pfaden, da diese i.d.R. seitenbefestigter angelegt sind und man hier auch behutvoller fahren kann. Oder bestimmte Wege nur bergauf genehmigen. Solange man Rücksicht nimmt und eben wie Du vorbildlich nicht nach Regenfällen, die den Boden aufweichen, fährt. Aber darunter muss es wirklich nicht sein.

Das ist wie mit den "Freeridern", welche unbedingt meinen wegen schönerem "Powder" auch bei Lawinengefahrstufe 3 abseits der Pisten fahren zu müssen und andere mitgefährden.

Am besten wäre es doch, wenn sich z.B. die Leute, welche gerne wilder fahren, ihre Wege selber anlegen und in Stand halten. Das habe ich z.B. auf Madeira gesehen. Der Schwarzwaldverein oder der Club des Vosges steckt unglaublich viel Arbeit in den Erhalt der Wege. Wenn das auf Gegenseitigkeit beruht und ein Geben und Nehmen ist, dann wächst auch das gegenseitige Verständnis.

Nur bleibt halt Naturschutzgebiet Naturschutzgebiet. Ich kenne auch schöne alte Steige in der Wutachschlucht, die bewusst seit über 20 Jahren zwecks Renaturierung nicht mehr ausgeschildert und in Karten verzeichnet sind (und wo ich auch schon Luchsspuren sichtete). Oder Schneeschuhtourengebiete am Feldberg, welche halt Refugien von Auer- und Birkwild sind. Das muss man halt respektieren. Und z.B. auf den Hochweiden der Hautes Chaumes haben Radler überhaupt nichts zu suchen. Da ist nicht umsonst auch für Wanderer viel abgesperrt oder mit Bohlen ausgelegt.

"Lustig" finde ich halt immer diese "saucoolen" Biker, die jegliche Kritik immer als oberlehrerhaft und spießig abtun (wie auch hier teils im Thread). Nur weil Ihnen halt der geistige Horizont fehlt bzw. er tief unterhalb der Grasnarbe liegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
weg rüber nach frankreich machen....dort ist es zwar auch verboten in naturschuztgebieten zu fahrn...allerdings wird das meist toleriert .

Ganz tolle Einstellung!

Es ist in anderen Ländern auch verboten, Müll im Wald zu entsorgen. Allerdings wird das meist toleriert. Die paar Autoreifen und Kühlschränke stören ja auch kaum. Sollen sich nicht so haben, diese spießigen Oberlehrer.

Es ist auch verboten, andere mutwillig zusammen zu schlagen. Trotzdem wird das bei mir meist toleriert, da ich dicke Oberarme habe.

Na, schmecksch de Brägel?
 
mensch barkas.....was hat das selbstverständliche verhalten usw mit der 2m regel zu tun ?

Hätt dich hiet nacht de nachtkrab gweckt und aschliesend de dildab gritte ??? ;-)
 
mensch barkas.....was hat das selbstverständliche verhalten usw mit der 2m regel zu tun ?

Hätt dich hiet nacht de nachtkrab gweckt und aschliesend de dildab gritte ??? ;-)

Es geht darum, dass manche nach Frankreich rüberwechseln, weil dort das Fahren in Naturschutzgebieten mehr toleriert werde. Zumindest hast Du das angesprochen.

Und ich bin eben der Meinung, dass das nicht in Ordnung ist. Der Schutz der Natur sollte vor dem eigenen Spass Vorrang haben.

Falls Du selbst das nicht machst, ist das ja in Ordnung.

Gruß
 
Naja, auch eine 50cm-Regel ist aus meiner Sicht Unsinn, denn man kann nicht einfach generalisieren, dass das Befahren von noch schmaleren Wegen entweder gefährlich oder umweltschädlich sei.
Dass man in Naturschutzgebieten nicht abseits der existierenden Wege fahren sollte, erklärt sich von selbst. Allerdings finde ich grade bei dem von dir genannten Beispiel von Bohlenwegen nicht, dass man hier grundsätzlich nicht fahren darf. Beispielsweise ist am Hohloh bei Kaltenbronn das Fahren auf den Bohlenwegen durch das Hochmoor laut Beschilderung verboten. Das kann ich so nicht ganz nachvollziehen, denn erstens sind die Bohlenwege ja befestigte Holzwege, die von Reifen weder stärker belastet werden als von Wanderern (das Gewicht verteilt sich über die Holzplanken auf die gleiche Aufstandsfläche und das Mehrgewicht des Rades wird oftmals durch Reisegepäck oder Körperfett der Wanderer überkompensiert) und man zweitens auf solchen Wegen eh sehr langsam fährt und daher auch keine Wanderer gefährden kann. Und wenn es wirklich mal so eng sein sollte, dass Gegenverkehr schlecht vorbeikommt, steige ich auch ab und lasse sie vorbei.
 
@barkas: Hier im Faden gehts um die 2m-Regel und die hat nichts mit Naturschutz zu tun sondern - wenn wir mal annehmen es entstünden tatsächlich die von dir aufgeführten Auswirkungen - um Schutz von Eigentum, in unserer schönen Kulturschaft "Baumplantage".

Persönlich hab ich überhaupt kein Problem damit, die 2m-Regel zu brechen. Ist mir total schnurz - und in dem Fall ist mir dann auch die "Natur" egal. Mich schützt sie ned - also wieso sollt ich? ;)
 
Naja, auch eine 50cm-Regel ist aus meiner Sicht Unsinn, denn man kann nicht einfach generalisieren, dass das Befahren von noch schmaleren Wegen entweder gefährlich oder umweltschädlich sei.

Naja, auf z.B. schmalen nur 2-3 Fuß-/Handbreiten (die Schmalseite ist gemeint) schmalen Wegen im Wald, welche i.d.R. dem Relief folgen und nicht so in den Hang hinein gebaut sind, machen die Reifen insbesondere
nach Regenfällen den Weg einfach total kaputt.

Auf breiteren Wegen, welche häufig auch durch Ausbringen von feinem Schotter oder Rindenmulch besser drainiert sind (wie z.B. teils am Hirzberg), sind die Schäden auch nach Regen deutlich geringer.

Und je breiter, umso eher kann man auch ausweichen.
 
Dass man in Naturschutzgebieten nicht abseits der existierenden Wege fahren sollte, erklärt sich von selbst. Allerdings finde ich grade bei dem von dir genannten Beispiel von Bohlenwegen nicht, dass man hier grundsätzlich nicht fahren darf.

Zu den Bohlenwegen: Die sind i.d.R. ja nicht durchgängig, sondern häufig gerade an den besonders beanspruchten und schon erodierten Flächen. Dazwischen ist der Untergrund aber trotzdem empfindlich.

Das gilt genauso für Wanderer, die sich nicht an die Absprerrungen halten und unbedingt Abkürzungen machen müssen, und am Ende sind weite Flächen einfach platte Erde und ohne Bewuchs. Beim nächsten Starkregen gibt das dann eine schöne Spül-Dedunation. Die Rillen werden zu tiefen Riefen und irgenwann hat man 20-30cm eingesenkte neue "Wege", teilweise parallel im Abstand von wenigen Dezimetern.

Es gibt genügend Wege im Schwarzwald und den Vogesen. Unabhängig von der 2-Meter-Regel. Da muss man nicht noch in Naturschutzgebieten fahren, wie der user nach Dir ja zum Besten gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@barkas in unserer schönen Kulturschaft "Baumplantage".

Persönlich hab ich überhaupt kein Problem damit, die 2m-Regel zu brechen. Ist mir total schnurz - und in dem Fall ist mir dann auch die "Natur" egal. Mich schützt sie ned - also wieso sollt ich? ;)

Es sind lange nicht alle Gebiete im Schwarzwald "Baumplantagen". Ich könnte Dir auf Nachfrage ein paar nette Trails bzw. Steige nennen.

Aber Dein Nachtrag disqualifiziert Dich selbst.

Lasse mich raten: Du snowboardest oder carvst auch ganz gerne (bist halt ein ganz hipper und cooler Sunnyboy). Und wenn da halt so schöne Hänge in einem Lawinengebiet liegen, kümmerst Du Dich einen feuchten Dreck drum, ob Du damit andere eventuell gefährdest, wenn Du diese gesperrten Hänge befährst. Haupsache hast Deinen Spass, sollen sie sich doch aufregen, die ollen Spießer.

Sage mal: Bist Du eigentlich FDP-Wähler? Vom Egoismus und der Ignoranz her würdest Du da nämlich perfekt hinpassen.
 
Zu den Bohlenwegen: Die sind i.d.R. ja nicht durchgängig, sondern häufig gerade an den besonders beanspruchten und schon erodierten Flächen. Dazwischen ist der Untergrund aber trotzdem empfindlich.

Ich war noch nicht viel im Schwarzwald und hab daher noch nicht viele dieser Bohlenwege dort gesehen. Aber zumindest die, die ich kenne, sind alle durchgängig von Anfang Hochmoor bis Ende Hochmoor. Daher mach ich da bestimmt nix kaputt, wenn ich mit 10 km/h entspannt drüber rolle.

Wie gesagt, ich finde man muss der Natur da genügen Respekt entgegen bringen. Ich möchte nämlich auch nicht, dass schöne Trails durch rücksichtslosen Dauergebrauch von Enduristi und Co dauerhaft zerstört werden. Das sieht erstens furchtbar aus und zweitens macht es auch nicht unbedingt Spaß einen von Spurrillen und Auswaschungen durchfressenen Pfad entlang zu eiern. Bitte verwechsele aber nicht politische Gesinnung mit Sozialverhalten. Das geht unter die Gürtellinie und hat hier nix zu suchen. ;)
 
Es sind lange nicht alle Gebiete im Schwarzwald "Baumplantagen". Ich könnte Dir auf Nachfrage ein paar nette Trails bzw. Steige nennen.

Aber Dein Nachtrag disqualifiziert Dich selbst.

Lasse mich raten: Du snowboardest oder carvst auch ganz gerne (bist halt ein ganz hipper und cooler Sunnyboy). Und wenn da halt so schöne Hänge in einem Lawinengebiet liegen, kümmerst Du Dich einen feuchten Dreck drum, ob Du damit andere eventuell gefährdest, wenn Du diese gesperrten Hänge befährst. Haupsache hast Deinen Spass, sollen sie sich doch aufregen, die ollen Spießer.

Sage mal: Bist Du eigentlich FDP-Wähler? Vom Egoismus und der Ignoranz her würdest Du da nämlich perfekt hinpassen.

Ich fang von hinten an:
FDP - lachhaft. Das mich mal jemand mit dem Haufen in Verbindung bringt - kam das weil ich was von Besitzschutz geschrieben hab? Deshalb gibts die 2m-Regel - gut find ich die trotzdem nicht.
Snowboard / Ski - weder noch. Als Sunnyboy hat mich auch noch keiner bezeichnet.
Aber wenigstens find ich deinen Post recht amüsant - ist doch auch ein Wert.

Zum Thema:
Gut - okay. Ich gebs zu - teilweise ist das durchaus ironisch gemeint gewesen. Natürlich schwierig für dich, das herauszulesen.
Und ja - du hast Rest, hier gehts ja im Grunde um die 2m-Regel speziell im Schwarzwald. Mein Fehler - mein Kommentar mit den Baumplantagen bezog sich doch eher auf den gesamten Geltungsbereich der Regelung.
 
Bitte verwechsele aber nicht politische Gesinnung mit Sozialverhalten.

Das war selbstverständlich nicht auf Dich gemünzt. Wir sind denke ich fast einer Meinung.

PS: Du meinst wahrscheinlich die Bohlenwege im Nordschwarzwald in der Hornisgrinde-Gegend.
Ich führte die in den Vogesen nur beispielsweise an, da hier angedeutet wurde (nicht von Dir), dass manche in die Naturschutzgebiete in Frankreich ausweichen, da dort mehr falsch verstandene Toleranz herrsche.

Gruß
 
Ich gebs zu - teilweise ist das durchaus ironisch gemeint gewesen. Natürlich schwierig für dich, das herauszulesen.

Dann ist ja alles gut. In der Tat schwierig rauszulesen, da es solche - ernstgemeinten - Kommentare tatsächlich manchmal gibt. Und dann neige ich auch gerne zu etwas mehr Schärfe.

Ansonsten: Ich finde die 2m-Regel auch überarbeitungswürdig. Schließlich hasse ich die Forstautobahnen auch als Wanderer wie die Pest.

Es sollten bis auf Ausnahmen, in denen z.B. der Erosionsschutz und die Natur einfach Vorrang haben, die Wege freigegeben werden. Und Naturschutzgebiete bleiben tabu, fertig.

Gegenseitige Rücksichtnahme allerdings vorausgesetzt. Und von mir aus erst mal 1 Jahr auf Probe, ob das gegenseitige Miteinander funktioniert.

Man kann ja durchaus die Beschilderung so anbringen, dass bestimmte Wege nur Wanderern vorbehalten bleiben, und andere eben Bikern. Nur müssten dafür eben auch die entsprechenden Fahrradclubs/Biker ehrenamtlich ebenfalls für deren Instandsetzung sorgen. Wie es eben der Schwarzwaldverein für die Wanderwege macht (man muss im gegenteiligen Fall deren berechtigten Ärger sonst schon verstehen).

Und zu schmale Wege sollten eben aus der Schwierigkeit heraus, sich dort gegenseitig auszuweichen bzw. aus Gründen des Vegetationsschutz, gesperrt bleiben bzw. nur bergauf (weniger Geschwindigkeit) oder nicht nach ausgiebigen Regenfällen.

Darauf sollte man sich doch einigen können?

Und sonst: Schwamm drüber!
 
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