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Das ist ein Mythos.
So eine Daunentüte ist um einiges leichter als eine Bettdecke und hebt sich viel leichter an.Da gibt es Methoden dagegen. Der Quilt sollte auch breit genug sein, dass man sich ordentlich einwickeln kann. So wie man es auch mit einer normalen Bettdecke macht. Ein Mumienschlafsack ist jedenfalls auch nichts für Seitenschläfer. Für mich habe ich festgestellt, dass ich bei Bedarf auch auf dem Rücken schlafen kann. Je müder man ist, desto weniger
kümmern einen die Umstände.
Hatte ich anfangs auch, du kannst den Halsbereich zuziehen, dann schaut nur der Kopf heraus. Der Vorteil am Quilt ist das Gewicht, und das er mit der Isomatte verbunden ist, so bleibt er an Ort und Stelle beim drehen.
Kann jeder nach Gusto halten, aber nötig ist es halt nicht. Für mich sind Pumpsäcke ein extra Teil, das es nicht braucht und die auf das Ventil gefummelt werden müssen. Da puste ich lieber mal schnell und gut.Kann sein, wenn sich die Hersteller allerdings so positionieren und einen Aufblassack zur Verfügung stellen, warum dann nicht nutzen? Ich persönlich mag das nuckeln am Ventil auch nicht.
Die NeoAir Trekker ist marignal schwerer aber dafür deutlich leichter. Ich fahre damit perfekt
*leiserFinde den Fehler.
das war bei meiner Thermarest gerade nicht der Fall. Der passende Aufblassack war teuer (30 Euro oder so), kaum verfügbar und wohl auch nicht sonderlich gut.und einen Aufblassack zur Verfügung stellen
Genau meine Erfahrung mit dem Cumulus Quilt (250er). Im Hochsommer im Zelt ist das egal, aber neulich bei 6°C ohne Biwaksack fehlte mir dann auch die Kapuze bzw. wäre komfortabler gewesen als die ganze Nacht mit Mütze.Mittlerweile bin ich dazu übergangen die Clips so eng zusammenzuschieben, dass ich wie in einem Schlafsack liege. Da hätte es im Nachhinein auch ein Schlafsack sein können und ich müsste mir keine Platte machen, dass beim Umdrehen der Rücken freiliegt.
Interessanter Thread!
Ganz genau! Das fiel mir gestern beim Youtube schauen auf. Im Zelt hätte ich die Problematik ja nicht. Aber mit meiner Wunschvorstellung, also Matte-Schlafsack-Bivysack bin ich zumindest im Gesicht ungeschützt. Ich spreche auch noch gar nicht von den Nordländern (dort sind die Mückenschwärme ja anscheinend legendär) und von Krankheiten, sondern mal nur vom morgendlichen Aufstehen und zerstochen sein. Und ständiges Einsprühen ist auch nicht das Gelbe vom Ei. Überlegung: Dann bin ich doch beim Bivy mit aufstellbarem Kopfteil, weil Kopfnetz vorhanden.Im Sommer würde ich nicht ohne Mückenschutz unterwegs sein wollen.
Vll. kennt ihr bei YT den Bushcrafter "Sacki". Den finde ich sympathisch und er macht einen recht unbeeinflussten Eindruck ;-) Vor einiger Zeit testete er die "Thermarest NeoAir Xlite" und vor Kurzem das 2020er Modell mit überarbeitetem Ventil. Das Rascheln spricht er auch an, stresst ihn persönlich aber nicht so sehr. Ich neige aber momentan sehr dazu, mir das Teil zu bestellen. Ich muss mal noch messen, ob ich mir der 51er Breite klar komme.Bei Thermarest haben mich die Bilder von delaminierten Matten im Internet abgeschreckt
Ja, kann ich gut nachvollziehen. Du legst dich dann einfach hin und schläfst und wenn sie stechen und summen ist es eben so? :-DIch bin da eher unempfindlich, aber es hängt auch von der Wahl des Übernachtungsplatzes ab.
Dazu muss ich nun wirklich mal sagen, dass ich bei der Wahl Schlafsacks nun sehr nachdenklich bzw. verunsichert bin ;-) Ich komme ja eigentlich gedanklich von einer Komforttemperatur von 14° bzw. 9°. Spätestens bei 9° war meine Annahme, dass das für den Sommer schon reichen dürfte. Heute meinte ein Arbeitskollege auch direkt "Also ich würde was mit Komfort 0° nehmen." und ich bekam gestern noch die Empfehlung für (mindestens) den Sea to Summit Spark SP2, der dann 4° Komforttemperatur hat.In den Alpen ist auch bis Mitte/Ende Juni noch kalt bis auf unter 0°. Bei entsprechender Höhe kann es das ganze Jahr über zu Schneefall und kalten Temperaturen kommen.
Das Inlet war auch lediglich eine Empfehlung, weil man dann muffig in seinen Sack kann und letztlich nur das Inlet waschen muss und den Sack schont.Inlets sind schwach in Sachen Gewicht/Packmaß zu Leistung
Quilts hab ich mir gestern auch angeschaut. Kannte ich noch nicht, schein wirklich ein Thema zu sein. Bin mir aber noch nicht sicher, ob das was für mich ist.Besser dicken Quilt
Yes! Doof dahergesagt: Mir eigentlich egal. Nur eben nicht im Regen, in den Stechmücken oder im Unterholz bei den Zecken ;-)Primär musst du für dich wissen, wo du gern schläfst
Würde ich SO gerne machen, aber das klappt bei meiner Kiste (Cannondale Slate) nicht. Ich bekomme dann keine Flaschen mehr in den Rahmen und so fiel die Wahl eben auf Toptube Bag und die anderen Taschen.Ein (Half)Framebag ist keine Option?
Ich denke, der Aufblassack dient dem Komfort. Hab das gestern auch mal gesehen und da pustet man ja nur ein wenig rein und hat gleich ein großes Volumen zur Verfügung. Mit dem Mund dauert es eben länger. Bei Thermarest auf im FAQ-Bereich steht auch, dass Mundblasen OK ist. Nur im Winter ist es wg. der Feuchtigkeit nicht empfohlen.Kann sein, wenn sich die Hersteller allerdings so positionieren und einen Aufblassack zur Verfügung stellen
Zecken leben im Gras. Sie überwintern gerne bei/auf Mäusen.im Unterholz bei den Zecken
Das ist auch richtig, nur sind Inlets halt verhältnismäßig schwer, weswegen es zum Temperatur pimpen bessere Optionen gibt.Das Inlet war auch lediglich eine Empfehlung, weil man dann muffig in seinen Sack kann und letztlich nur das Inlet waschen muss und den Sack schont.
Im Sommer im Wald...irgendwo im Rheinland oder so.Er hing dann im Sommer in seiner Hängematte im Wald und wurde wach, weil es ihm zu warm war.
Das Ultralight hat die Pertex Quantum Pro Beschichtung, das Shield die normale Pertex Elemental. Dicht halten beide, die Quantum Pro ist nochmal etwas dünner und dadurch leichter.
Pro 1000 Meter mehr Höhe ist es pauschal 6°C kühler. Ohne klimatische Einflüsse. Und diese klimatischen Einflüsse können im Gebirge stärker wirken als in tieferen Regionen.
Sommer ist in den Alpen erst ab Juli. Selbst wenn Du im Bereich asphaltierter Straßen bleibst, kann das also noch verdammt frisch werden, wenn es dumm läuft. Auf 2000m+ kann es einen das ganze Jahr über mit einem Schneesturm erwischen.
Das Schlafsystem sollte jedenfalls zur Not auch bis zum Gefrierpunkt halten. Ansonsten Schlafplätze ordentlich wählen, idealerweise im Tal, und natürlich das Wetter im Auge behalten. Im Tal ist alles halb so wild und vermutlich auch die eine oder andere Enklave der Zivilisation in Reichweite.Wirklich einen Schlafsack mit Komfort 0° suchen?
Das ist natürlich schon ein sehr spezielles Teil. Im Grunde ein Wasserdichter Müllsack im Schlafsack.
Ich hab einen Liner von GramXpert, der ist ziemlich leicht und winzig (gerade gewogen, wie angegeben 75g). Den hab ich auch schon wie einen Biwaksack verwendet, als ich für langes Fahren am Stück ohne Schlafsack/Quilt & Isomatte einen Minimalschutz haben wollte, also nur das Inlet und eine Daunenweste. Ging bei ca. 13-15°C für zwei Stunden auf einer Holzbank ganz gut.nur sind Inlets halt verhältnismäßig schwer
Würde ich unterstützen. Zum Schlafsystem zählt in der (Kälte-) Not auch die gefütterte Jacke, Regenhose usw., daher kann der Schlafsack/Quilt solo ein bisschen drüber liegen.Das Schlafsystem sollte jedenfalls zur Not auch bis zum Gefrierpunkt halten.
Ja, so ungefähr. Irgendwie bin ich für Mücken auch nicht so attraktiv wie andere MenschenDu legst dich dann einfach hin und schläfst und wenn sie stechen und summen ist es eben so? :-D
Ja, kann ich gut nachvollziehen. Du legst dich dann einfach hin und schläfst und wenn sie stechen und summen ist es eben so? :-D
Definitiv gar keine Erfahrung! ;-) Deswegen bin ich ja hier. Das "nachvollziehen" war auf andere Teile seines Kommentars bezogen. Ich habe nicht genug davon zitiert.Das hört sich jetzt an, als hättest du entweder ganz viel Erfahrung, oder garkeine ;-)
Den Lite Line 300 haben wir hier im Einsatz, zumindest gab es bei 6°C ohne Zelt keine Klagen der Teenager. Der ist schon recht kompakt, ähnlich wie mein alter Yeti VIB 250.Soweit ich sehe, dürfte für meine Zwecke die "X-Lite" oder "Lite Line" Serie taugen.
VBL reduziert die Verdunstung. Verdunstung kühlt. Ergo reduziert VBL die Auskühlung, was wiederum einen erweiterten Temperaturbereich des Schlafsystems bedeutet, bei relativ geringem Zusatzgewicht. Reduzierte Feuchtigkeit in der Isolation kommt noch oben drauf....den es vor allem nur dann braucht, wenn man wirklich mehrere Tage am Stück im Winter unterwegs ist und die Daune/Schuhe/Handschuhe wirklich auf gar keinen Fall nass/feucht/klamm werden dürfen.
Kann sein, wenn sich die Hersteller allerdings so positionieren und einen Aufblassack zur Verfügung stellen, warum dann nicht nutzen? Ich persönlich mag das nuckeln am Ventil auch nicht.
Also wir hatten jetzt in 10 Jahren noch nicht eine delaminierte Matte - keine Ahnung was die Leute mit ihren Matten machen - bei den Neoairs hab ich sowas noch garnicht gesehen.
VBL reduziert die Verdunstung. Verdunstung kühlt. Ergo reduziert VBL die Auskühlung, was wiederum einen erweiterten Temperaturbereich des Schlafsystems bedeutet, bei relativ geringem Zusatzgewicht. Reduzierte Feuchtigkeit in der Isolation kommt noch oben drauf.
https://www.winterfjell.de/vapour-barrier-liner-sind-kein-wundermittel/Gelangt der Schweiß als Wasserdampf in deinen Schlafsack, ist das zunächst noch kein Problem. Daunen- oder Kunstfaserschlafsäckekönnen inzwischen eine Menge ab. Da die Umgebungstemperatur jedoch so niedrig ist, liegt der Taupunkt nicht außerhalb, sondern innerhalb deines Schlafsacks. Die Feuchtigkeit kann daher nicht in die Umgebungsluft verdunsten, sondern friert im Schlafsack an der Isolation ein. Der Loft der Füllung bricht dadurch nicht gleich zusammen. Bei sehr kalten Außentemperaturen würde es mit der Zeit sogar wieder trocknen. So wie die nasse Wäsche im Garten bei knackigem Frost trocken friert.
Gäbe es da auf Wintertouren nicht ein Problem: Du komprimierst den Schlafsack in der Regel jeden Morgen und stopfst ihn zurück in Rucksack oder Pulka.
Dadurch passiert es unweigerlich, dass die Füllung zusammengepresst wird, weiter festfriert und der Schlafsack nach dem nächsten Auspacken nicht mehr loftet. Nun steckst du in ernsten Schwierigkeiten, denn trocknen kannst du den Sack auf den meisten Touren nicht.
Mit einem VBL kannst du dich vor diesem Problem schützen. Er ist ein dampfdichter Innenschlafsack, der die Durchfeuchtung der Füllung effektiv verhindert. Du liegst dann über Nacht in dieser Hülle im eigentlichen Schlafsack.