Ja Moin zusammen,
da gibts ja Einiges abzuarbeiten - Ich danke euch und kann dem hier zu
100% zustimmen und mit allgemein in die Runde bedanken:
Ich merke aber schon, dass es für mich als Neuling alles andere als einfach wird. Das hab ich nun davon, weil ich um euren Rat gebeten habe ;-) Ich bin froh, wenn ich dann mal ein eigenes Setup gefunden habe.
Im Sommer würde ich nicht ohne Mückenschutz unterwegs sein wollen.
Ganz genau! Das fiel mir gestern beim Youtube schauen auf. Im Zelt hätte ich die Problematik ja nicht. Aber mit meiner Wunschvorstellung, also Matte-Schlafsack-Bivysack bin ich zumindest im Gesicht ungeschützt. Ich spreche auch noch gar nicht von den Nordländern (dort sind die Mückenschwärme ja anscheinend legendär) und von Krankheiten, sondern mal nur vom morgendlichen Aufstehen und zerstochen sein. Und ständiges Einsprühen ist auch nicht das Gelbe vom Ei. Überlegung: Dann bin ich doch beim Bivy mit aufstellbarem Kopfteil, weil Kopfnetz vorhanden.
Bei Thermarest haben mich die Bilder von delaminierten Matten im Internet abgeschreckt
Vll. kennt ihr bei YT den Bushcrafter "Sacki". Den finde ich sympathisch und er macht einen recht unbeeinflussten Eindruck ;-) Vor einiger Zeit testete er die "Thermarest NeoAir Xlite" und vor Kurzem das 2020er Modell mit überarbeitetem Ventil. Das Rascheln spricht er auch an, stresst ihn persönlich aber nicht so sehr. Ich neige aber momentan sehr dazu, mir das Teil zu bestellen. Ich muss mal noch messen, ob ich mir der 51er Breite klar komme.
Ich bin da eher unempfindlich, aber es hängt auch von der Wahl des Übernachtungsplatzes ab.
Ja, kann ich gut nachvollziehen. Du legst dich dann einfach hin und schläfst und wenn sie stechen und summen ist es eben so? :-D
In den Alpen ist auch bis Mitte/Ende Juni noch kalt bis auf unter 0°. Bei entsprechender Höhe kann es das ganze Jahr über zu Schneefall und kalten Temperaturen kommen.
Dazu muss ich nun wirklich mal sagen, dass ich bei der Wahl Schlafsacks nun sehr nachdenklich bzw. verunsichert bin ;-) Ich komme ja eigentlich gedanklich von einer Komforttemperatur von 14° bzw. 9°. Spätestens bei 9° war meine Annahme, dass das für den Sommer schon reichen dürfte. Heute meinte ein Arbeitskollege auch direkt "Also ich würde was mit Komfort 0° nehmen." und ich bekam gestern noch die Empfehlung für (mindestens) den Sea to Summit Spark SP2, der dann 4° Komforttemperatur hat.
Gestern hat "Sacki" auch ein wenig Schlafsäcke getestet. Er hing dann im Sommer in seiner Hängematte im Wald und wurde wach, weil es ihm zu warm war. Also schlief er ab dann oberkörperfrei weiter und ohne sich zuzudecken. In der Situation sehe ich mich dann bei Komfort 4° z. B. auch :-D Oder meint ihr, da mache ich mich unnötig verrückt?
Inlets sind schwach in Sachen Gewicht/Packmaß zu Leistung
Das Inlet war auch lediglich eine Empfehlung, weil man dann muffig in seinen Sack kann und letztlich nur das Inlet waschen muss und den Sack schont.
Quilts hab ich mir gestern auch angeschaut. Kannte ich noch nicht, schein wirklich ein Thema zu sein. Bin mir aber noch nicht sicher, ob das was für mich ist.
Primär musst du für dich wissen, wo du gern schläfst
Yes! Doof dahergesagt: Mir eigentlich egal. Nur eben nicht im Regen, in den Stechmücken oder im Unterholz bei den Zecken ;-)
Vll. dazu auch mal ein wenig Hintergrund: Sicher kennt der eine oder andere das "Three Peaks Bike Race" im Juli 2020. Da gibts nen echt tollen Film mit Jana Kesenheimer, deren Reise dort dokumentiert wird. Seit dem Schauen ging bei mir das Packing-Thema los. Ich hab mir mal ihre Packliste angeschaut und im Grunde gefällt mir die gut und wie sie das Thema Schlafen/Verpflegung angeht, gefällt mir ebenso. Ich weiß, dass das ein Race ist und man da nicht groß aufs hübsch sein und Qualität achtet. Aber ein paar Sachen daraus imponieren mir und reizen mich es nachzumachen, z. B. Fahren bis man keine Lust mehr hat und dann legt sie sich mit Matte und Sack auf eine Bank und schläft. Wenn nötig noch die Daunenjacke drüber und am nächsten Morgen gehts weiter. Die Sachen werden immer mal gewaschen oder sie setzt sich einfach in einen Fluss.
Letztlich hat sie nicht viele Sachen dabei und kommt damit 7-8 Tage lang klar.
Ein (Half)Framebag ist keine Option?
Würde ich SO gerne machen, aber das klappt bei meiner Kiste (Cannondale Slate) nicht. Ich bekomme dann keine Flaschen mehr in den Rahmen und so fiel die Wahl eben auf Toptube Bag und die anderen Taschen.
Kann sein, wenn sich die Hersteller allerdings so positionieren und einen Aufblassack zur Verfügung stellen
Ich denke, der Aufblassack dient dem Komfort. Hab das gestern auch mal gesehen und da pustet man ja nur ein wenig rein und hat gleich ein großes Volumen zur Verfügung. Mit dem Mund dauert es eben länger. Bei Thermarest auf im FAQ-Bereich steht auch, dass Mundblasen OK ist. Nur im Winter ist es wg. der Feuchtigkeit nicht empfohlen.