Mein kaputter Arm und ich.

Hallo ihr beiden,
sorry das ich mich jetzt erst melde, aber ich war durch die EM ein wenig verhindert und morgen geht es in den Urlaub, den ich mir nach den vergangenen 10 Wochen auch verdient habe. Das Vinzenz Krankenhaus in Köln Nippes soll wohl spezialisiert sein für den Fixateur, ich wurde aber leider, obwohl ich in Nippes wohne und zu Fuß in 15 Minuten in diesem Krankenhaus sein könnte in einem 20 km entfernt liegenden Krankenhaus operiert. Mein Orthopäde hatte mich da hin überwiesen und wenn man keine Ahnung hat, geht man auch da hin. Duch späteres Nachlesen im Internet habe ich aber viel dazu gelernt und würde noch mal in das St. Vinzenz Krankenhaus gehen.
Die untere Narbe ist schnell verheilt, aber da sich der Chirug dort in meinen Augen sehr blöd angestellt hat und mir den halben Arm aufgeschnitten hat, ist das Ergebnis eigentlich sehr unschön. Ich habe ein Bild davon hochgeladen, bin mal gespannt, was der Heilungsprozess ergibt. Im Oberarm sind die Löcher bis heute ( der Fixateur ist nun 4 Wochen Geschichte ) noch nicht richtig geschlossen. Ich war heute noch zur Kontrolle im Krankenhaus. Es nässt an einer Stelle immer noch ein wenig vor sich hin. Für mich sehr störend ist aber eine Hautverwachsung im Oberarm. Ich kann das hier schwer erklären, aber wenn ich meinen Arm hebe und den Muskel anspanne, zieht sich das Gewebe an den Bohrstellen nach innen und das ist ein sehr unangenehmes Gefühl und daduch fühlt sich der Arm immer sehr schwer an.
Wie war bei Euch das Gefühl bei der Entnahme der Schrauben??
Die beiden unteren waren ok für mich, im Oberarm war das schon sehr unangenehm.
Der Chirug meinte heute nur, ich kann für die schwere der Verletzung eigentlich froh sein, den Arm überhaupt wieder bewegen zu können, andere haben danach einen steifen Arm????
Zur Bewegung : Ich konnte auch mit dem Ding den Arm beugen und den Unterarm rotieren, deshalb weis ich bis heute noch nicht, was er eigentlich bewirken sollte und ob er überhaupt richtig montiert war. Werde wohl irgendwann mal einen Termin in Nippes machen (bei Dr. Pennig), versprche mir aber nich all zu viel daraus, da ja eine Krähe der anderen kein Auge rausbeisst
So genug für heute, melde mich nach dem Urlaub wieder
Paul
 
Hallo Paul,
das mit den Verwachsungen kenne ich, siehe meine letzen Beiträge und auch wie das mit der Entnahme der Schrauben war, hatte ich schon beschrieben, sei doch bitte so nett und ließ im Tread auch mal alte Beiträge, da erledigt sich manche Fragen von selbst...

Ich habe mir mal deine Bilder angesehen und muss sagen, da scheint der Chirurg wirklich "schei..." gebaut zu haben, das sieht ja fürchterlich aus...

Auch bei mir ist die ca.10cm lange Narbe immer noch zu sehen, was mich jedoch nicht weiter stört, da sie an der Unterseite des Gelenkes ist.
Ich wünsche dir noch weiter gute Besserung und einen angenehmen Urlaub.
Ab dem 3.Juli habe ich wieder KG-Anwendungen und hoffe, das sich das sich das mit den Schmerzen bei Belastungen des Gelenkes wieder gibt...

LG
Sarah
 
Hallo zusammen,

so 3 Wochen mach der OP jetzt mal einen Zwischenbericht von mir.
Dier erste Woche mit Fixateur war der Horror. Der war noch zugeschraubt (siehe Bild) und ich konnte nichts so richtig selber machen. Außerdem hatte ich Muskelkater nach der OP. Und schlafen konnte ich damit auch nicht so richtig. Aber die Schwestern im St. Vinzenz Hospital sind super. Haben mir viel geholfen und auch aufgemuntert.
Zum Glück gabs gleich von Angang an Krankengymnastik im Haus und auch Massagen für die gestresste Schultern. Und die Ärzte waren auch immer ansprechbar und haben mir alle meine Fragen beantwortet.

Eine Woche danach wurde der Fixateur geöffnet. Dann konnte ich meinen Ellenbogen endlich wieder bewegen (siehe Bild). Allerdings nur eingeschränkt strecken. Aber komplett beugen und Unterarmrotation geht auch. Und nach 2 Wochen durfte ich dann nach Hause.

Nach 5-6 Tagen hatte ich mich auch schlaftechnisch an mein "Alienteil" gewöhnt. Und ich habe auch keine Schmerzen mehr. So weit so gut, nur dass man außerhalb der eigenen Wohnung immer angestarrt wird.

In Köln habe ich viele verschiedene Fixateur Modelle gesehen. Es ist abhängig von der Verletzung und der OP welcher Fixateur angebaut wird. Auch die Beweglichkeit ist unterschiedlich und vom einzelnen Fall abhängig. Also nicht wundern wenn Ihr was anderes könnt/konntet. Ich hatte im KH auch ne Frau mit Fixateur auf dem Zimmer. Die Ärzte haben uns gesagt, wir sollen uns nicht vergleichen, weil es anders gelagerte Fälle waren.

Im St. Vinzenz gibt es jeden Dienstag die Fixateur-Sprechstunde. Wer da Fragen zu seinem eigenen Fixateur hat, kann dorthin gehen. Überweisung vom Othopäden ist notwendig.

Fazit: Ich bin froh in Köln operiert worden zu sein. Die sind meiner Meinung nach sehr kompetent und auch ein nettes Team. Und die nächsten 3-5 Wochen werde ich auch noch überstehen. Bin ja mit Physiotherapie beschäftigt. Mir wurde auch vorher gesagt ein Jahr Krankengymnastik ist normal, bis alles wieder voll funktioniert.

Nur das Arbeiten am Rechner ist im Moment anstrengend. Deshalb war's das für heute. bis später mal ...
... schöne Grüße aus Mainz
Jutta
 
Hallo Jutta,
das mit dem Schlafprobleme mit dem "Alienteil" ( ich hatte immer gesagt - "Terminator lässt grüßen..." ) kann ich nachvollziehen. Hatte mir damals zusätzlich ein dickes Kissen ins Bett gelegt, wo ich den Arm mit dem Ding drauf lagern konnte. Doch da ich gewohnterweise eine Bauchschläferin bin, war das so ne Sache...
Auch mit dem angestarrt werden ist mir wohl bekannt... "Och du Arme - wie sieht das denn aus." waren nur ein Satz den ich öfter zu hören bekam.
Was mich auch nervte, war eben das man nicht alles selber machen kann, eine Haarspange oder ähnliches ins Haar machen - alleine für mich unmöglich so hoch bekam ich den Arm gar nicht - da musste mir mein Mann immer helfen. Für mich, die gerne autonom arbeitet ein Horror diese Abhängigkeit.
Ich habe mir mal deine Bilder angesehen. Also so sieht ja alles "bestens" aus - wie ist´s denn unter den Verbänden ?
Deine Aussage mit dem Jahr KG kann ich jetzt bestens nachvollziehen, wie gesagt, heute habe ich ja immer noch Probleme, besonders wenn ich eben auch länger "luftbereit durch die Lande radele" ( ein Spruch von einem ehemaligen Nachbarn.)

Es freut mich das Du mit Köln so gute Erfahrungen gemacht hast - bei mir war es damals ein Notfall - da war nix mit "Aussuchen wo man hingeht" das musste gemacht werden.:(

Ich wünsche Dir/Mir/Uns ( auch Paule sei mit eingeschlossen)
noch gute Besserung.:daumen:

Lg
Sarah
 
Hallo ihr zwei,

bin seit gesterm wieder wohl behalten aus dem Urlaub in Köln angekommen und muss sagen - er ist mir wohl sehr gut bekommen. Ich kann meinen Arm zur Zeit fast komplett bewegen und das schmerzfrei. Er fühlt sich halt etwas schwerer als der andere an und es zwickt noch im Gelenk - sowie die Narben machen mir beide ein wenig Probleme, aber insgesamt geht es aufwärts.
Im Urlaub war ich mal wieder schwimmen, was mir sehr gut bekam. Hier konnte ich den Arm voll bewegen und ich denke, die ist auf Dauer die beste Therapie - Learning by doing halt.
Wenn ich bedenke, das auch Sarah noch KG bekommt bin ich doch schon sehr weit. Habe mir wohl auch zu viele Gedanken gemacht - aber so sind die Männer halt. Da sind die Mädels wohl doch im Vorteil.
Es war halt auch die Zeit danach, und das sind nun 6 Wochen, sehr frustrierend, das eines der Löcher ( das untere im Oberarm ) einfach nicht zu gehen wollte. Es hat bis letzte Woche noch genässt und es hat sich erst jetzt eine Kruste darüber gebildet. Ich hatte dae Fixateur schon 5 Wochen ab und musste immer noch die Wunden versorgen, zur Kontrolle ins Krankenhaus und Pflaster tragen. Das ist zum Glück vorbei und nun geht es aufwärts.

Euch alles Gute, vor allem Jutta gute Besserung und ich drücke dir für die Nachbehandlungen ganz fest die Daumen das es bei dir schnell und gut verläuft und ich danke hier auch einmal Holgi XA der den Thread gestartet hat. Es ist für alle mit Fixateur glaube ich das beste Forum geworden.

Mal sehen, wieviele Leidensgenossen wir hier noch werden. Werde diesem Thread bestimmt treu bleiben und mich immer mal melden

Paule
 
Hi Paule,
schön wieder mal von dir zu "hören" :),
ja langsam füllt sich hier das Becken mit Leidensgenossinnen und Genossen.
Das es bei dir mit der Wundheilung so lange dauert - schlechtes Heilfleisch?!
Bei mir ging es relativ schnell, nur eben mit dem unschönen optischen Ergebnis, aber damit kann ich leben.
War heute wieder zur KG, Gymnastikübungen mit Theraband und Elektroanwendung - tat mir gut. Ich habe meine Therapeutin mal darauf angesprochen,ob es sinnvoll ist bei längeren Radtouren eine Bandage zu tragen? Sie meinte, es was kann man durchaus verwenden, allerdings eben nur bei solchen Aktivitäten, da sonst das Gelenk nur entlastet wird - was auch nicht gut sei.
Ich werde mich nach so was also mal bei Sanitätshäusern umschauen. Habe so was auch schon bei Penny, Toom und Co. gesehen, aber ob das qualitativ gut ist, weiß ich nicht.

Lg
Sarah
 
Hallo,
ich habe es wieder mal geschafft, durch eigene Dummmheit am vergangenen Dienstag unfreiwillig vom Rad zu steigen, und auf meinem bereits demolierten re.Ellenbogen zu landen...
Es ist noch alles Ganz, es wurde sicherheitshalber geröngt. Es ist nur eine starke Prelluing, was wieder ein "Aua" und Bewegungseinschränkungen mit sich bringt.
Zum Glück geht die Schwellung von Tag zu Tag zurück und die Beweglichkeit nimmt auch immer mehr wieder zu.
Meine Phsyiotherapeutin meinte nur, das ich eben Glück gehabt hätte, das nichts gebrochen ist.
Gerade wo es wieder auf dem Wege der Besserung war, musste mir so was wieder passieren :(
Das Ganze schreit nun nach einer Fortsetzung der KG - ein Termin ist noch offen - werde wohl meinem Dok nach dessen Ferien wieder ein KG-Rezept aus den Rippen leiern müssen...

Eure leidgeprüfte
Sarah
 
Nun mach bitte keinen Unfug und passe auf den Arm auf. Das sind Verletzungen, die ein Mensch eigentlich nicht braucht und einmal reicht wohl völlig aus.
Ich habe mir heute noch einmal den ges. Fred duchgelesen und du hast einmal geschrieben, der Ellenbogen würde sich anfühlen als würde eine Art "Schraubzwinge" am Gelenk montiert sein. Das ist bei mir auch der Fall. Ich sage immer, es fühlt sich so an, als würde jemand von aussen fest auf den Ellenbogen drücken. Ausserdem habe ich das Gefühl eines ständigen Muskelkaters im ges. Arm. Na ja, damit kann ich zur Zeit leben und das wird irgendwann einmal weniger werden.

Am letzten Dienstag konnte ich zum ersten Mal seit dem Unfall im Garten die Hecke schneiden:hüpf:, hätte nie gedacht, das ich mich einmal so sehr darüber freuen könnte, aber es hat mir viel Spass gemacht, den Arm mal wieder ein wenig mehr zu belasten

Alles Gute - bin auch mal gespannt, wie es Jutta geht

Paule
 
Nun mach bitte keinen Unfug und passe auf den Arm auf. Das sind Verletzungen, die ein Mensch eigentlich nicht braucht und einmal reicht wohl völlig aus.
Ich habe mir heute noch einmal den ges. Fred duchgelesen und du hast einmal geschrieben, der Ellenbogen würde sich anfühlen als würde eine Art "Schraubzwinge" am Gelenk montiert sein. Das ist bei mir auch der Fall.

Hallo Paul,
Ja "Papi" ;) ich pass auf ... so gut es geht ;)
Wie gesagt, war eigene Dummheit - mehr dazu nicht - sonst wird es all zu peinlich...:rolleyes:

Das mit dem Gefühl "der Schraubzwinge" ist nun auch wieder da Fall - weil ja Lymphflüssigkeit ins Gewebe gelangt ist und auf Sehnen, Muskeln und Nerven drückt und da dies nur langsam wieder abfließt muss man halt Geduld haben - so wurde mir das erklärt.
Da hilft eben nur Geduld aufbringen und Bewegungsübungen, ich habe mir da so ein Theraband zugelegt, womit ich auch Übungen zu Hause durchführen kann.
Meine derzeitige Pyhsiotherapeutin ist davon begeistert, das ich so ein Teil besitze und soll es zu jeder Einheit mitbringen. Sie hält davon mehr, als an Maschinen zu trainieren - was in der ersten Pyhsiotherapiepraxis der Fall war. Dort wurde ich halt meist an so ein Seilzugmaschinchen gestellt und sollte meine Übungen durchführen.

In einem Sanitätshaus wurde ich auch kompetent beraten, was eine Bandage betrifft. Dort gab man mir auch den Tipp meine Sitzposition beim radeln zu verändern - ich würde vielleicht zuviel in der Streckung sitzen, was dann eben Schmerzen im Gelenk hervorruft. Gesagt, getan, einen neuen, höheren Vorbau und einen "neuen" Lenker ( ich hatte noch von meinem Vorgängerfahrrad einen übrig ) drauf. Lässt sich jetzt wirklich bequemer fahren, man hat mehr Griffvariationsmöglichkeiten. Freue mich schon wiede auf die nächste, längere Tour.:)

Bin ansonsten auf dem Wege der Besserung und werde noch mehr auf mich aufpassen und nicht wieder dämliche Aktionen auf dem Rad starten...

LG
Sarah
 
Hallo Paul, Hallo Sarah,

mir geht es soweit gut. Immerhin ist jetzt Halbzeit erreicht. Die letzten 4 Wochen schaffe ich sicher auch noch.

Tja unter den Verbänden sieht es ganz gut aus. An einer OP-Narbe ist noch eine Stelle mit Schorf. Der will einfach nicht verschwinden. Da laß ich am Dienstag in Köln nochmal drüberschauen.

Nur nervt es jetzt, dass es so warm geworden ist. Duschen ist ja kompliziert. Und in die Sonne darf ich auch nicht. Also "springe" ich jetzt von Schatten zu Schatten. *phuh*

Hi Paul, das Muskekater-Gefühl hatte ich nur nach der OP. Da wurde ich aber vom ersten Tag an dazu gedrängt die Muskeln zu bewegen. Am Anfang einen Ball mit der Hand knautschen. Das ist gut für den Unterarm. Und dann später die Rotation in der Schulter. Am Anfang haben meine Muskeln sehr gezwickt. Und heute ziept noch das Pflaster von den Pinnstellen. Aber dadurch kann ich inzwischen vieles selber. Vor allem Haare kämmen und Zopf machen. ;-) Dein Gefühl mit der Hecke schneiden kann ich nachvollziehen. Bei mir war es die Freude nach dem ersten wieder selbst gemachten Zopf im Haar.

Mußtet Ihr auch Medikamente nehmen? In Köln bekommt fast jeder (zumindest alle die ich bisher getroffen habe) Indomet und Pantozol.

Hi Sarah, Dir gute Besserung. So ein Gefühl der "Schraubzwinge" hatte ich nicht. Aber wenn es Lymphflüssigkeit ist oder ein Bluterguss, dann ist Bewegung sicher gut. Damit transportieren die Muskeln das Zeug gut ab. Und ab und an ein Eisbeutel regt auch die Duchblutung an. Und bei dem Wetter kann man den ja dann auch mal aufn Kopf tun. *grins*

So und jetzt noch ein paar nette Kommentare, die ich in den letzten Wochen sammeln konnte. Für alle zum Schmunzeln und Lachen...
*Robo-Girl
*oh, haste nen Megapiercing?
*schlechtes Cyborg-Modell (für alle die Galactica kennen)
*damit schlägst Du doch jeden Taschendieb in die Flucht

Schöne grüße aus dem sonnigen Mainz
Jutta
 
Hallo Jutta,
dass was du schreibst, hört sich ja alles sehr gut an. Das Glücksgefühl...kann ich nach empfinden, schrieb ich ja schon in einem der vorherigen Postings, Zopf machen - alleine - wunderbar!!! :)

Du fragtest nach Medikamenten, die Entlassungsmedikamention sah wie folgt aus:

Tramal long 1-0-1,Novalgin Tbl 1-1-1, Pantozol 40 1-0-0, Monoembolex 0,5ml sc/d

Da einige von den aufgezählten Medis schon zur Gruppe der Opioiden zählen, hätte ich eigentlich ständig "stoned" sein müssen, nur schlugen die Mittel bei mir nicht so sehr durch...:)

Um mich umzuhauen muss das anscheinend schon intravenös mit noch stärkeren Mitteln geschehen... ;)

Die berühmte "LMA"-Tablette vor ner OP zeigt bei mir auch nur geringe Wirkung...
Ein Freundin meinte mal scherzhaft, ich hätte eine Konstitution wie ein Kaltblut :) Wiieerrrrr....

Das mit "Cyborg" oder "Borg" ( für alle Trekkies: Raumschiff Enterprice - The next Generation / Voyager ) etc...durfte ich mir auch anhören...

Beim Duschen hab ich mir meist ein kleines Gästehandtuch drum gemacht.

Ich wünsche dir noch weiterhin gute Besserung und Durchhaltewillen

LG
Sarah
 
Ich sehe mich um und erblicke viele neue Gesichter......

Schön das dieser Thread hier vielen geholfen hat und auch weiterhin von Leidensgenossen besucht wird.
Da hab ich ja mal was Sinnvolles gemacht.:lol:

Zu meiner Geschichte brauch ich ja nicht mehr berichten.Ist ja alles gesagt.
Möchte nur Hinzufügen das St. Vinzent und speziell Doc Mader die Ultimative Lösung für Robocop Gliedmaßen ist.

Mein zermatschter Ellbogen ist mittlerweile bis auf einen fehlenden Streckungsgrad(ca. 10 Grad) wieder ganz der alte.Wird auch nicht mehr besser werden,da ich schon ganze Arbeit geleistet hab beim kaputt machen.Stört nicht und mir fällt es mitlerweile nicht mehr auf das ich beim ausstrecken einen krummen Flügel hab. Kraft ist wieder wie vorher.Und beim Radeln/Springen/Fliegen/Hüpfen gehts auch wieder voran.

Ab und an zwickt er mal aber das geht schon OK. Ich beanspruche ihn wie den rechten auch und daher darf der linke sich dann gelegentlich Beschweren.

Gestürzt bin ich auch schon das ein oder andere Mal auf den Arm(bringt diese Art von Radfahren halt mit sich;))aber bis auf die üblichen Wehwechen alles im grünen Bereich.Ist jetzt ja schliesslich stabiler,da noch 2 Schrauben für die Ewigkeit verbaut sind.:D

Also,Kopf hoch an alle da draussen mit Fixateur externa.:daumen:

@ Jutta:
Wenn du das nächste Mal im Vinzent bist,bitte dem Mader mal gegens Schienbein treten.Und von dem Visiteflüchtigen Radfahrer mal nen fetten Gruß bestellen.(Ok das treten darfst weglassen:cool:)
Erinner ihn einfach an die dicke Zigarre,dann weiß er Böscheid.:lol:

Zum Schluss möchte ich hier noch et Schnien(meine Freundin) erwähnen.
Die hat zu meiner Leidenszeit Nerven aus Drahtseile bewiesen und mich unterstützt wo es nur ging.
Das war nicht der leichteste Job.:D
Danke schön Schnien.:love:

01.jpg

Canada_Bikepark Whistler​
Schönen Tach noch,tschüsss...........
Der Holgi
 
Zuletzt bearbeitet:
Nett mal etwas vom Frederöffner zu hören. Wie du bestimmt gelesen hast wohne ich in Nippes und musste in ein anderes Krankenhaus. Wenn ich das hier alles lese ärgert mich die Überweisung des Orthopäden in ein wesentlich weiteres Krankenhaus immer mehr.Na ja, kann man nun auch nichts mehr dran ändern.

Wenn ich sehe, wie du deinen Sport ausübst meinen fetten Respect. Ich bin nur so ein typischer Stadtradler. Alle paar Monate mal ne kleine Radtour und das war es dann auch. Im letzten Jahr haben wir Urlaub in den Bergen gemacht ( Österreich - Kärnten - Millstädter See - Seeboden). Da haben wir einmal einige deiner Sportskameraden gesehen. Erst mal mit dem Radel rauf auf`n Berg (da würde mir schon meine Lunge rausfliegen) und dann mit nem Affenzahn teilweise quer den Berg und fernab der Serpentine wieder herunter. Alle Achtung


Eigentlich sind wir hier bis auf Sarah auch im falschen Forum gelandet, aber Google hat mich hier hin geschickt und mir haben zu meiner akuten Fixateurzeit viele Antworten sehr geholfen. Mein Fräuchen musste auch viel mitmachen. Sie hat mir immer wieder Mut zugesprochen und da ist es immer wieder schön, nicht alleine zu sein.

So, allen gute Genesung bzw. Hals und Beinbruch (bitte nicht wörtlich nehmen) und bis die Tage

Paule:daumen:
 
Kuck Kuck,
ich mal wieder :)
schön das sich der Treadstarter auch mal wieder zu Wort meldet...
Also wenn man so wie Holgi durch die Gegend fährt, ähh fliegt brauch man sich ja nicht zu wundern, wenn man sich die Knochen zermatscht..
Genau wie Paule bin ich auch eine typische Stadtradlerin mit zeitweiligen Ausflügen aufs Land.
Nur über die letzte dämliche Aktion, die mich hat unfreiwillig hat aus dem Sattel steigen lassen, die ärgert mich selber maßlos. Vor allem weil jetzt nicht nur wieder Schmerzen, sondern weil das auch wieder Laufer- bzw. Fahrerei zu den Damen und Herren in "weiß" mit sich bringt.
Von der vertretenden Hausärztin ( mein eigentlicher HA hat ausgerechnet in diesen Tagen Urlaub) zum Radiologen, von da wieder zurück und als nächstes soll ich meinen demolierten Arm mal einem Orthopäden zeigen.
Lt.Röntgenbild befinden sich in Gelenknähe noch zwei Knochenabsplitterungen, ob nur die für die Schmerzen verantwortlich sind?
Möglich wäre auch, das die beiden Knochenteile bei der OP im letzten Jahr "übersehen" worden sind. Da ich danach ja nie ganz schmerzfrei war. Wie man mir den Fixateur entfernte verzichtete der Dok leider auf eine nachträgliche Röntgenkontrolle...
Nach dem 12.8 weiß ich vielleicht mehr, da steht der Termin beim Orthopäden an. Bis dahin heißt es durchhalten und auf Besserung hoffen.

Lg
Sarah
 

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Hallöle,

so nun ist der Fixateur ab. Komisch ich hab jetzt so'n leichten Arm.

Hi Holger ... bei der dicken Zigarre wußte Doktor Mader sofort Bescheid. Hat auch noch ein wenig über Dich geplaudert mit dem (Chef)-Pfleger Dietrich. Du hast da Eindruck hinterlassen. *grins* (die Details sind nix für die Öffentlichkeit)

Ja bei mir ist alles bestens. Der Doktor war sehr erfreut über die bisherigen Ergebnisse und das aktuelle Röntgenbild. Jetzt gibts nur noch Krankengymnastik und ein paar Nachkontrollen. Und ab nächste Woche darf ich wieder arbeiten gehen.

Naja mit Sport und so dauerts noch ne Weile. Ich will ja nicht übertreiben und bald wieder so'n Teil am Arm haben. Also geh ich für den Rest des Jahres alles sportliche gaaaaaaaaaaaaaaaaaanz gelassen an. (na hoffentlich weiß ich das noch in 4 Wochen).

Sodele, schöne Grüße aus Mainz
Jutta

PS: hier noch die letzten Bilder - Bewegung mit Fixateur
45TagePostOPStreckenklein.jpg
45TagePostOPBeugenklein.jpg
 
hallo Jutta

es freut mich für dich, das du nun auch alles gut überstanden hast. Wie ich auf deinem Bild sehen kann, konntest du ja den Arm sogar mit dem Fixateur super weit beugen. Das kann ich heute noch nicht ohne den Fixateur - kann aber auch daran liegen, das die Mädels sich ja von Hause aus besser bewegen können.

Ich wünsche dir weiterhin gute Besserrung und pass auf die Knochen auf.

Ich habe bei mir nur bemerkt, das ich im Gelenk sehr Wetterfühlig geworden bin. Es sind keine Schmerzen, aber ich merke, das da mal was war. Mehr stört mich die obere Narbe, welche im Spätherbst wohl noch einmal behandelt werden muss

Alles Gute, wäre schön, wenn der Trööt nicht ganz einschläft und man von dem ein oder anderen Leidensgenossen noch einmal etwas hört (positiv natürlich)
Jutta schrieb beim letzten mal auch von ihrem Termin beim Orthopäden, welcher wohl auch heute war. Sie wird sich wohl bald auch wieder melden

Bis später, Paule:daumen:
 
Beim real gibt's mittlerweile eine "Duschhülle für Arm oder Bein", jeweils für 6.99€.

Ich denke mal, die Betroffenen wissen, wie nützlich sowas sein kann. Reicht doch, wenn auf einem Arm oder Bein die Käfer rumkrabbeln.
 
Schön mal wieder was von Jutta zu hören und Respekt, das sie den Arm so weit anziehen kann, damit habe ich auch noch Probleme.
Ich war heute beim Orthopäden, viel schlauer bin ich jetzt aber auch nicht:(
Er hat aufgrund der Knochenabsprengungen, die im letzten Röntgenbild zu sehen sind, ein MRT angeordnet.
Das ist aber frühestens am 25.8 möglich - und wieder im Klinikum OF- die mich schon im letzten Jahr zusammen flickten...
Wenn die Ergebnisse vorliegen, will der Dok weiter entscheiden, ob noch mal Schnibbelei - diesmal aber in seiner Praxis nötig ist oder was man sonst noch tun könne...
Es knickt und knackt ganz gut im Gelenk, wenn ich meine regelmäßigen Übungen mit dem Theraband nicht mache, wirds noch schlimmer...
Ich habe die folgende Tage wieder KG und hoffe mal, das dies Linderung bringt...:)
 
na dann alles Gute und gute Besserrung. Melde dich doch dann nach dem Termin hier im Forum zum neuen Lagebericht bezüglich des Armes.

Paule :daumen:
 
Hallo zusammen,

ich muß hier nochmal einen Kommentar zu meiner Beweglichkeit abgeben.

Ich bin eine ungeduldige zappelige kleine Tänzerin, die 12 Tage im Krankenhaus war. Also habe ich vor lauter Langeweile immer wieder die Übungen gemacht, die mir die Krankengymnastin gezeigt hatte. Tja meine Krankengymnastin mußte mich des öfteren bremsen. Das Ergebnis ist eine schnelle große Beweglichkeit, aber auch eine wohl breitere Narbe als es sein müßte. So ist es eben, wenn die Haut im Heilungsprozess immer wieder gespannt wird.

Hallo Sarah,
weißt Du schon wie es bei Dir weitergeht? Ich hoffe es wird keine große Sache.

Schöne Grüße aus Mainz
Jutta
 
Hi Leuts,
tja, wie es weiter geht weis ich erst nach dem 9.September, dem nächsten Termin beim Orthopäden. Ich habe zwar jetzt die MRT-Bilder auf CD-ROM vorliegen, doch daraus als Laie etwas zu interpretieren, liegt mir fern. Einen schriftlichen Befund habe ich noch nicht. Den werde ich wahrscheinlich erst beim Orthopäden hoffentlich in die Hände bekommen. Ich habe zwar nach dem Kernspin nach einer Kopie des Befundes gefragt, doch da verwies man auf den überweisenden Arzt, der sei dafür zuständig. So was bockiges...:(
Im laufe der vergangenen sechs Jahre, wo ich quasi eine "Abo" auf die "Halbgötter in weiss" habe. ( darunter allein drei KKH-Aufenthalte&OP´s in 2005/2006/2007) gewöhnte ich es mir an, wenn es sich um Befunde, OP-Berichte etc... handelt die meinen Körper betreffen , mir eine eigene, private Akte anzulegen.

Die KG zeigt Wirkung, habe meiner Therapeutin gesagt, sie solle ruhig mal etwas fester massieren, danach ist es immer besser mit dem Gelenk.
Leider morgen erstmal der letzte Termin - *seufz*

Also ich bleibe weiter am Ball und werde mich hier melden !

LG
Sarah
 
Hi ihr lieben,
nun liegt mir der Befund des MRT doch vor, den ich Euch nicht vorenthalten möchte, nur muss man das "fachchinesisch" noch übersetzen...

Ellenbogen-MRT rechts nativ vom 26.08.2008113:13 Uhr
Fragestellung:
Z, n, Luxation.
Pat. Amb. Dr. med. Anton Orthopädie Kleiner Biergrund 63065 Offenbach
ICD: UUU Ersatzwert
T 2 TSE sagittal, T 1 koronar, STIR koronar, PD SPAIR transversal.

Befunde:
Eingeschränkte Beurteilbarkeit der Untersuchung durch Bewegungsartefakte.
Bei der Patientin besteht der Zustand nach dorsaler Eilenbogengelenksluxation (siehe Vor-CT vom 01.06.07).
Seinerzeit Diagnose multipler Kleinstfragmente intraartikulär.
Die aktuelle MRT zeigt ein Bone Bruise im Bereich des Capitulum Numeri.
Weitere pathologische Signalalterationen im Bereich der abgebildeten knöchernen Strukturen nicht zu erkennen.
Mäßig ausgeprägter Gelenkerguss mit multiplen, interponierten, teils fleckig, teils streifig bandförmigen Signalabsenkungen. Eine an ein subchondrales Fragment erinnernde schalige Struktur lokalisiert sich unmittelbar ventral des Capitulums. Eine korrespondierende Lücke zeigt sich im Bereich des Capitulums relativ weit dorsal. Hier möglicherweise im Zuge des Luxationsmechanismus Abscherung des jetzt ventral lokalisierten Fragmentes. Humerusseits deutlich aufgetriebener lateraler Kollateralbandkomplex mit Ruptur des zum Radiusköpfchens ziehenden Anteils und zumindest Partialruptur des ulnaren lateralen Kollateralbandes. Von den ventralen und dorsalen Kapselanteilen in das Gelenkcavum reichende faserige Strukturen sprechen für eine ventrale und auch dorsale Kapselläsion.

Beurteilung:
Im Zuge der am 1. Juni 07 stattgehabten dorsaien Ellenbogengelenksluxation zeigt sich noch ein umschriebenes Bone bruise im Bereich des Capitulum humeri. Angrenzend subchondrale Defektbildung mit korrespondierendem Flaks unmittelbar ventral des Capitulums.
Die im mäßig ausgeprägten Gelenkerguss erkennbaren, teils streifigen, teils fleckigen Signalabsenkungen können bei ventraler und dorsaler Kapselläsion faserigen Kapselanteilen entsprechend. Hinsichtlich der fleckigen Signalabsenkung ist im Einzelfall nicht zu differenzieren, ob hier koagulierte Blutreste oder noch Kleinstfragmente zu dem Befund beitragen.
Lateraler Kollateralbandkomplex mit Ruptur des zum Radiusköpfchen ziehenden Anteils und zumindest Partialruptur des ulnaren lateralen Kollateralbandes.

Meine Physiotherapeutin meinte dazu, das man das Ganze erstmal von selbst heilen lassen und ich eben vorsichtig mit dem Arm agieren sollte.
Mal schauen wie der Orthopäde das sieht...

Lg
Sarah
 
Ach du meine Güte, das muss man aber auch erst mal verstehen. Ohne kleines Latinum keine Chance und ich bin froh, etwas Englisch und Spanisch zu können. Trotzdem, alles Gute und Gute Besserrung aus Köln.

Hier würde man nun aber auch sagen " Maach dr keine Kopp, et weet schon widder"
zu gut Deutsch " nicht drüber nachdenken, es geht weiter"

Bis bald, Paule
 
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