Mein kaputter Arm und ich.

So jetzt melde ich mich hier auch mal zu Wort.

Ich bin ganz blöd auf meinen ausgestreckten Arm gefallen. Am nächsten Morgen beim Arzt konnte eine Radiusköpfchenfraktur nicht sicher ausgeschlossen werden. Also erstmal ein Woche ruhig stellen mit einer OA-Gipsschiene. Nach einer Woche erneutes Röntgenbild. Dieses zeigt eine kleine Delle. Daher am nächsten Tag zum CT. Dieses bestätigt eine um Kortikalisbreite verschobene Fraktur in der Mitte der Gelenkfläche. Also musste ich zur OP. Diese fand 2 Wochen nach dem Sturz statt. Es wurden zwie Schräubchen eingesetzt. 12 Tage nach der OP wurden die Fäden gezogen. 14 Tage nach der OP begann die Keankengymnastik und ich brauche keinen Gips mehr. Mittlerweile (19 Tage nach der OP) kann ich den Unterarm zu 95% wieder drehen. Das Beugen und Strecken macht noch mehr Probleme. Aber ich denke das wird wieder. Sobald ich wieder biken kann melde ich mich wieder.

CU Stephan
 
Hi Stephan,
das was du schreibst weckt in mir böse Erinnerungen. Auch bei mir war nach dem Sturz gegen den Bordstein vom Röntgenbild her alles ok. Erst ca.eine Woche danach, als ich immer noch Schmerzen und Bewegungsseinschränkungen hatte, wurde dieser in eine Gipsschiene gepackt und erst dann kam es zu Luxation. Das CT bestätigte dies und ich kam um die OP nicht herum, da ich auch extreme Schmerzen hatte. Was mir dazu im Rückblick noch einfällt:
Kurz vor der Op sollte ich mich dann vom Krankenhausbett auf so ne Art "Rollwagen" hieven mit dem ich dann in den OP-Raum gebracht wurde. Stütz dich dann mal mit einem luxierten Gelenk ab...

Ich wünsche dir dass du wieder bei 100% ankommst und keine Folgeschäden davon trägst.
Grüße
Sarah
 
Zuletzt bearbeitet:
So jetzt melde ich mich hier auch mal zu Wort.

Ich bin ganz blöd auf meinen ausgestreckten Arm gefallen. Am nächsten Morgen beim Arzt konnte eine Radiusköpfchenfraktur nicht sicher ausgeschlossen werden. Also erstmal ein Woche ruhig stellen mit einer OA-Gipsschiene. Nach einer Woche erneutes Röntgenbild. Dieses zeigt eine kleine Delle. Daher am nächsten Tag zum CT. Dieses bestätigt eine um Kortikalisbreite verschobene Fraktur in der Mitte der Gelenkfläche. Also musste ich zur OP. Diese fand 2 Wochen nach dem Sturz statt. Es wurden zwie Schräubchen eingesetzt. 12 Tage nach der OP wurden die Fäden gezogen. 14 Tage nach der OP begann die Keankengymnastik und ich brauche keinen Gips mehr. Mittlerweile (19 Tage nach der OP) kann ich den Unterarm zu 95% wieder drehen. Das Beugen und Strecken macht noch mehr Probleme. Aber ich denke das wird wieder. Sobald ich wieder biken kann melde ich mich wieder.

CU Stephan

Also doch schlimmer als erst gedacht wo du die PN geschrieben hast :( ist immer blöd wenn es nicht gleich eindeutig ist. Ich hatte da ja "Glück" ^^

Das wird aber wieder, auch wenn du in der Saison erstmal ruhig machen mußt...gute Besserung dann noch :)
 
:daumen:Danke für euren Zuspruch. Die Heilungsverlauf macht weiter Fortschritte und die Transalp ist erst im September. Nur meine Rennsteigtour im Juni hab ich erstmal abgesagt. Aber die wird nachgeholt.
Am 12.05. möchte ich nen Röntgenbild haben und die Bikefreigabe bekommen. Ich zähle schon die Tage.:lol:

Grüße Stephan
 
Hi Stephan,

auch an dieser Stelle von mir Gute Besserung. Auch drücke ich die Daumen, dass der Doktor bald sein OK gibt. :daumen:

Dann schaffst du es sicher noch, an Pfingsten mal bei uns in Lenggries vorbeizuschauen ;)

Viele Grüße
Charly
 
Hallo Charly

Pfingsten bin ich auf alle Fälle in München und würde natürlich liebend gerne in Lenggries vorbei schauen. Ihr seid doch ne große Truppe zur Not bring ich nen Anhänger mit und lasse mich wechselweise von euch über die Trails schaukeln.

Ciao Stephan
 
Hi Stephan,

bring einfach ein paar Seile mit, wir ziehen dich dann den Berg hoch :D Denke, das passt dann schon, so kollegial sind wir. So um die 10 Leute werden wir sein.

Sonntag geht's wohl auf die Aueralm, wir rechnen fest mit dir! :daumen:

Guten Heilungsverlauf weiterhin!

Viele Grüße
Charly
 
Am 12.05. möchte ich nen Röntgenbild haben und die Bikefreigabe bekommen. Ich zähle schon die Tage.:lol:

Grüße Stephan

So der 12.05. hat nicht ganz geklappt, aber heute war es dann soweit. Ich darf wieder. :DUnter uns ich bin letzten Sonntag schon wieder 45min gefahren. Aber ich habe schon gemerkt, dass es noch nicht wieder alles wie früher ist. Ab sofort werde ich aber wieder richtig Gas geben.
Zum Heilungsfortschritt: Die Drehung des Handgelenks ist wieder vollständig hergestellt und die Beugung auch. Beim Strecken fehlen noch ein paar Grad, aber laut Arzt gibt sich das mit dem Aufbau der Muskeln wieder. Zu Hause trainiere ich schon mit einer leichten Hantel und KG ist auch nicht mehr nötig.

Allen alles Guten und stürzt nicht so blöd wie ich.
 
Hallo Leute,

Auch ich habe mir letzten Sonntag eine dislozierte Radiusköpfchenfraktur hinzugezogen. Ich werde voraussichtlich am Freitag operiert. Ich trage seither einen Gips, was mir besonders zu schaffen macht, ist das ich nicht mehr zum schlafen komme. Zum einen ist die Angst wegen des Eingriffs, zum anderen weiss ich in der Nacht nicht so richtig wohin mit dem eingegipsten Arm. Auf den Rücken liegend und Arm auf dem Bauch oder über den Kopf ist nicht richtig bequem.

Hat jemand der das bereits hinter sich hat, einige Tips auf Lager?

Wäre dankbar! Gruss Dave36
 
Hat jemand der das bereits hinter sich hat, einige Tips auf Lager?

Ja. Hatte vorletzten Winter eine Radiusköpfchenfraktur und Monteggia-Fraktur, sprich gebrochene Elle mit disloziertem Radius (nicht beides am selben Arm - also zwei gebrochene Arme). Man muss dazu sagen, dass bei mir die Radiusköpfchenfraktur konservativ behandelt wurde und die Monteggia operiert. Ich versuch dir mal, deine Angst etwas zu nehmen. :)

Falls das deine erste Knochenbruch-OP ist, sei beruhigt, dass so etwas heute absolute Routine ist und da praktisch gar nichts schiefgehn kann. Zudem bedeutet die Operation, dass dein Arm viel früher wieder beweglich ist und mittels Krankengymnastik mobilisiert werden kann, als das mit konservativer Behandlung (Gips-Ruhigstellung) überhaupt möglich wäre. Von der OP selbst merkst du ja nichts und danach geht es dir besser als es mit Gips ginge - also freu dich :). Falls Metallplatten eingebracht werden, wovon ich jetzt mal ausgehe, brauchst du dich da insofern nicht zu sorgen als dass du von denen hinterher praktisch nichts merkst und der spätere Eingriff zur Entnahme ein totales Kinderspiel ist. Und du hast ein schönes Andenken was du mal deinen Enkeln zeigen kannst.

Zum Schlafen: Ja, ist etwas nervig, aber man gewöhnt sich da einfach dran. Ich bin eigentlich "Seitenschläfer" ;) und musste durch die Brüche notgedrungen auf dem Rücken schlafen. Ich hatte die Arme jeweils auf Kissen neben dem Körper gelagert, ging so ganz ok. Ist halt erstmal ne Umstellung, aber du wirst sowieso erstmal so fertig sein, dass du einigermaßen okay schlafen solltest. Falls nicht, die Schwestern bringen auf Wunsch auch Schlaftabletten. ;)

Toitoi für die OP, gibt schlimmeres und hinterher wirst du froh sein, dass sie nicht gesagt haben "eingipsen und ruhigstellen".
 
Hallo Dave,
da ja mittlerweile Sonntag ist, hoffe ich mal, das Deine OP gut verlaufen ist. Wie im Tread schon zu lesen ist, hatte ich 2007 eine kompl.Ellenbogengelenksluxation, die operiert werden musste, da auch ein Bänderabriss am Radiusköpfchen vorlag.
Man hat mich damals nach der Op mit einem Fixateur Externe "ausgestattet", mit dem ich dann 6 Wochen lang "meine Freude" hatte. Das Schlafen habe ich damals ähnlich praktiziert wie mein Vorredner "porph". Unter dem fxierten Arm ein dickes Kissen gepackt. Da ich vorzugweise Bauchschläferin bin, habe ich versucht, den Arm auch seitlich über Kopf zu halten beim Schlafen. Der Vorteil des Fixateurs war, das ich den Arm eingeschränkt bewegen durfte. Nur eine Drehung in der Längsachse war nicht drinnen.
Ich kann dir nur wünschen, das Du keine Spätfolgen davon trägst. Bei mir ist dieses Gelenkteil mittlerweile eine "Dauerbaustelle", ist aber auch schon im Tread nachzulesen.
Wäre nett, wenn du mal Rückmeldung geben könntest, wie es dir nun geht


Sarah
 
Hallo Porph und Sarah,

Danke für eure Feedbacks. Die OP habe ich gut überstanden, die Angst davor war viel schlimmer als es die OP schlussendlich war. Jetzt bin ich 7 Schrauben und eine Titanplatte reicher... Jetzt muss ich nur noch hoffen das es mit der Physiotherapie (Krankengymnastik) auch wirklich gut kommt. Der Chirurg hat gemeint das die Platte und Schrauben bis auf Lebenszeiten (bin 36) drin bleiben können, mal schauen.

@porph ist schon beängstigend zu erfahren das Du beide Arme gebrochen hattest, das zeigt mir das ich mich gar nicht beklagen darf. Mit dem Schlafen geht es auch schon besser, mit einem Hirsekissen.

@Sarah das Dein Ellenbogen eine Dauerbaustelle ist, ist dann schon wieder beunruhigend. Ich bin mir bewusst das der Ellenbogen nicht mehr so wie früher sein kann, aber ein bisschen Ruhe vor den Ärzten würde ich schön befürworten.

Ich danke Euch jedenfalls für die wertvollen Tipps und ermunternde Worte!

Lieber Gruss Dave
 
Hi Dave,
also mit "Ruhe vor den Ärzten" - ich wünsche dir, das Das in Erfüllung geht. Bei mir haben sich mittlerweile einige andere Baustellen dazugesellt...
Wie du schriebst, bleibt dir das Metall im Körper ein Leben lang erhalten - kingt nicht so gut...
Ich hoffe mal, du hast eine Bescheinigung darüber bekommen, das du diese Teile in Dir hast. Ich denke da an eventuelle Grenzkontrollen/Metalldetektoren etc...
Als meinem Mann im Nov.09 ein künstliches Hüftgelenk implantiert wurde, hat er einen Ausweis dafür bekommen, das er Metall in sich trägt. Und da er auch noch in einem sicherheitsrelevanten Bereich beruflich tätig ist, war das auch gut so...

Sarah
 
Hallo Sarah,

Der Arzt hat gemeint das die Titanplatte am Flughafen oder anderen Grenzkontrollen nicht angezeigt wird. Hab mal gegooglt und bin dabei auf folgenes Forum gestossen: http://www.progenica.net/forum/showthread.php?t=1415

Anscheinend sind die Erfahrungen unterschiedlich und sogar Zahnspangen könnten anzeigen.

Mir ist es jedenfalls nur wichtig das ich den Ellenbogen wieder bewegen kann. Am Donnerstag habe ich die erste Krankengymnastikstunde, hoffentlich tut es nicht so stark weh :heul:

Dave
 
Sei froh das du operiert worden bist. Hatte Mitte März diesen Jahres eine Radiusköpfchenfraktur ohne große Verschiebung, wurde nicht operiert.
Hab immer noch Probleme mit dem Arm, kann Ihn nur zu ca. 85% strecken und er ist trotz sehr viel Krankengymnastik und Krafttraining bis heute nicht richtig belastbar. Auch Schmerzen, vom Gefühl her an der Bruchstelle sind fast täglich noch zu spüren. Hab mir wirklich nicht gedacht das ich wegen dieser relativ kleinen Fraktur solange rummachen muß.
 
Schau es mal aus diesem Winkel, Du kannst zwar nur bis 85% den Arm Strecken hast dafür keine belastende OP und Fremdkörper in Dir. Ob ich mit der OP den Arm bis 100% strecken kann, ist auch nicht gesagt...

Aber es ist schon wahnsinn wie wenig es braucht, das man im Tagesablauf eingeschränkt ist...
 
Hallo „Helium“ & „Dave“,
@Helium ist man bei dir sicher, das es nur eine Fraktur war und keine Bänder, Muskeln etc…mit beschädigt worden sind? Wenn du nun seit Längerem Bewegungseinschränkungen hast, würde ich das von ärztlicher Seite noch mal prüfen lassen!

@Dave also wie gesagt, mit einer etwaigen Bescheinigung bist du auf der sicheren Seite. Sicher einen Fremdkörper in sich zu haben, könnte eine Zeitlang schon eine psychische Belastung sein. Noch dazu wenn die Funktion noch nicht zu 100% wieder hergestellt ist.
Die KG-Einheiten können schon ein wenig „anstrengend“ sein, von Nichts kommt Nichts. Aber dein Therapeut/deine Therapeutin wird schon darauf achten, das es nur bis zur Schmerzgrenze und nicht darüber hinaus geht.
Aber die Ersten paar Mal wirst du schon noch Muskeln spüren, von denen du gar nicht wusstest, das man diese spüren kann…

Ja es braucht wenig, das man eingeschränkt ist, wenn der Körper nicht so kann wie man(n)/Frau es gerne hätte.
Ich musste mir damals von meinem Mann helfen lassen, wenn ich mir z.B die Haare machen wollte. Zopf binden ging schon mal gar nicht, weil ich den Arm gar nicht so weit hoch bekam. Oder eine Flasche öffnen – da braucht man ja beide Arme und Hände, wenn man nun auf der einen Seite keine Kraft hat – beschissen! Ich habe mir dann so geholfen, das ich mir die Flasche zwischen die Oberschenkel geklemmt habe und mit dem funktionierendem Arm den Verschluss geöffnet hatte.
 
Hallo zusammen

Da will ich mal Mut machen. Wie oben schon geschrieben, bin ich auch operiert worden. Ich bike mittlerweile vollkommen ohne Einschränkungen wieder. Auch ist mein vollkommener Bewegungsradius wieder hergestellt. So bin gerade von meinem diesjährigen Alpen-X zurück.
Auch bei mir bleiben die Schrauben lebenslang drin. Und am Flughafen gibt es keine Einschränkungen. Ich habe weder einen Ausweis, noch ist es irgendwie aufgefallen, dass ich Metall im Körper habe.
Die KG bringt viel, wenn sie vernünftig gemacht wird. Auch habe ich zu Hause selbst weiter gearbeitet (Wasserflaschen heben usw.). Solange der Arzt und/oder Physio sein ok dazu gibt, mach auch freiwillig zu Hause was.

Gute Besserung
 
Hallo Leute,
ist ja schon lange niochts mehr gesagt worden, ich bin gestern zufällig auf diese seite gestoßen, ich hoffe es geht euch allen wieder gut und ihr genießt den Frühling auf zwei Rädern.
Mich hat es letzte Woche Montag erwischt, wollte mit nem Kumpel noch eben ne Feierabenrunde in Willingen auf der Freeride Strecke drehen. Also Liftkarte kaufen und rauf.
Bin leider nur gut 200m weit gekommen dann hats mich aus dem Sattel gehebelt.
Kahnbeinfraktur links schwere Prellung der Mittelhand rechts und Schlüsselbein angehoben, also min. 10 Wochen pause. Und das zu dieser Jahreszeit.

meldet euch doch mal wenn ihr bock habt
Gruß Holgi
 
Das tut mir leid, aber Kopf hoch. Bei mir ist es auch ketztes Jahr im März passiert und ich habe Pfingsten wieder auf dem Rad gesessen. Ich weiß ganz genau, dass du die nächsten Wochen eh nicht fahren kannst, da genau über deinem Kopf jedes Mal schlechtes Wetter wäre.
a%3E


Spass beiseite und Gute Besserung
 
Aua, das hört sich schmerzhaft an! Auch von mir eine gute Genesung!
Und das es gerade zu dieser Jahreszeit kommt ist echt schlimm, dass schöne Wetter (perfekt fürs Radeln) und dann noch die Hitze dazu, wenn du ein Gips oder ein Verband hast ist das ja eine Qual! Da hab ich wohl mehr Glück gehabt, dass ich anhand von knack Geräuschen in der Gabel direkt zum Händler gefahren bin und schlimmeres verhindern konnte, und das Bike ist gerade mal 2 Wochen alt und nun schon 1 Woche in Reparatur :(
 
Guten Morgen
@Clemenzz: das mit deinem rad ist aber auch ******* was sagt der Händler denn dazu

@st-bike: Hattest du die selben verletzungen wie war es mit KG hast du welche bekommen und wie lange hast du gebraucht nach dem du den Gips los warst bis du wieder auf dem Rad gesessen bist.

Gebt mir bitte Info`s wie lange es bei euch gedauert hat, ich hab zum ende Juni eine Tour durch den Harz geplant ( durchführbar oder nicht ).
Dies ist mein erster Knochenbruch ich weiß gar nicht was auf mich zukommt

Danke euch allen schon mal im voraus und einen schönen sonnigen Ostermontag.

Gruß Holgi
 
Guten Morgen
@Clemenzz: das mit deinem rad ist aber auch ******* was sagt der Händler denn dazu
War am Samstag da, da ich natürlich über Ostern fahren wollte, nix da. Das Bike wurde in der Woche noch nicht mal nachgeguckt. Riesen Laden (würde ca 200m2 schätzen) aber nur ein Meister. Und dann, als ich da war und gefragt habe wies mit dem Bike steht, brachte der Ladeninhaber ein klugen Spruch und zwar ob ich nicht das Fahrrad mitnehmen will damit ich über Ostern fahren kann. Na klar, wenn die Gabel n schaden hat... Fahrradläden sind doch auch nichtmehr das was sie mal waren :(
 
Mich hat vor ca. 6 Wochen (Samstag) auch das Glück verlassen, so dass ich nach einer Vollbremsung aus ca. 5 km/h zuerst über den Lenker und dann mit dem rechten Arm voran direkt auf den Asphalt befördert wurde. Ich habe mich dann noch unter großen Schmerzen 15 Kilometer nach Hause gequält.

Meine Frau fuhr mich ins Krankenhaus. Aufgrund der bereits bestehenden Bewegungseinschränkungen des Armes waren keine vernünftigen Röntgenbilder möglich, so dass ein CT erstellt wurde. Darauf war dann deutlich ein Bruch des Radiusköpfchens inkl. Verschiebung des Fragments + Impression der Gelenkfläche zu erkennen. Also erstmal eine Gipsschiene an den Arm bekommen und total deprimiert gewesen. :(

Mann muss dazu sagen, dass ich bereits 8 Jahre Mountainbike und Rennrad fahre und davor 5 Jahre Motocross gefahren bin, ohne mir dabei jemals eine ersthafte Verletzung zugezogen zu haben. Und jetzt stürze ich bei Schrittgeschwindigkeit und breche mir den Arm ...

OP 3 Tage später am Dienstag. Die OP verlief erfolgreich, auch wenn es nach Angabe des operierenden Arztes "einen ziemlichen Salat" in meinem Ellenbogen gab. Ich war dann noch bis Freitag im Krankenhaus. Die Schmerzen nach den OP waren - auch dank Schmerzmitteln - erträglich, nur die Gipsschiene drückte etwas auf die Wunde. Nach den Entlassung aus dem Krankenhaus ging es dann am Montag zum weiterbehandelnten Arzt, der den OP-Bericht aus dem Krankenhaus noch nicht bekommen hatte und mir daher avisierte, den Gips bereits am Freitag - also 13 Tage nach dem Sturz - abzunehmen. Bis Freitag hatte er dann doch die Infos aus dem Krankenhaus bekommen. Ergebnis Gips blieb noch eine weitere Woche an meinem Arm, aber - fast alle - Fäden wurden gezogen. Krankengymnastik wurde nur für die angrenzenden Gelenke (Schulter + Finger) freigegeben. Die Schmerzen waren zu dieser Zeit fast verschwunden.

Am folgenden Montag startete die Krankengymnastik. Es war eine riesen Anstrengung die - geschwollenen - Finger vollständig zu beugen und zu strecken. Das Schultergelenk wollte anfangs auch nicht so recht funktionieren.

Am Freitag - 20 Tage nach dem Sturz - kam dann die Gipsschiene ab und es gab die Freigabe für die Krankengymnastik des gesamten Arms. Die Schmerzen waren jetzt wieder voll da und ich fragte mich, ob das, was da aus dem Gips geholt wurde, tatsächlich mein Arm ist. Ich hatte ihn ganz anders - irgendwie dicker und nicht so faltig - in Erinnerung. Naja nach einem Tag war er dann doppelt so dick wie vorher. Der Ellenbogen schwoll extrem an. Kühlakkus waren ab diesem Zeitpunkt meine treuesten Begleiter.

Die folgenden 3 Wochen waren weniger schön. Die Physiotherapeutin quälte mich 3 mal pro Woche bis mir zu Teil Tränen in den Augen standen. Die Hausaufgaben der Physiotherapeutin habe ich gewissenhaft übererfüllt. Aber ohne Schmerz kein Erfolg. Ich kann heute (6 Wochen nach dem Sturz) meinen Arm wieder vollständig beugen. In der Streckung fehlen noch ca. 15 Grad. Die Drehung des Unterarms ist leider auch noch mit gewissen Einschränkungen verbunden. Bei bestimmten kombinierten Bewegungen - z. B. Drehung des Unterarms in Kombination mit einer Bewegung des Handgelenks und der Finger - kommt es noch teilweise zu stechenden Schmerzen im Ellenbogen.

Seit heute darf ich den Arm wieder leicht belasten. 6 Wochen Schonung führten natürlich zu einem deutlichen Muskelabbau. Man glaubt gar nicht, wie schwer die Fernbedienung eines Fernsehers sein kann ...

Ich werde jetzt wohl noch 4 bis 6 Wochen warten, ehe ich wieder auf das Bike steige. Nicht wäre dümmer, als jetzt wieder auf den Arm zu fallen. Ellenbogenprotektoren sind bereits bestellt ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück