Mein Scott Scale 29"

@nino: eventuell für Dich noch was zum Testen ( der nächste Sommer kommt bestimmt )
der SKII2.2RS wird definitiv auch in 29 kommen -> http://www.bike-components.de/produ...fen-Modell-2014-.html?xtcr=3&xtmcl=speed king
Eher nein!
Ich fahre das ganze Jahr und will einen Reifen mit dem ich ALLES machen kann. Wenn du Rennen fährst und ein Forstweg-Kurs gefahren würde ok. Aber so wie ich bike brauch ich den genialen Grip des RKs.

Ich habe schon mit dem Furious Fred am 26er solche Experimente gemacht aber der minimale Vorteil beim Rollwiderstand wiegt den Verlust des Grips in keinster Weise auf. Beim Anbremsen auf Kurven hin verlierst du die ganzen Meter die du vorher vielleicht auf der Geraden gut gemacht hast. Meine Stärke und auch mein Fun beim Biken liegt gerade in den Abfahrten und da will ich mich nicht von einem untauglichen Reifen unnötig einbremsen lassen.

Würde ich zumindest in einem südlichen Land leben mit meist schönem,trockenen Wetter wärs eine Überlegung wert, aber sicher nicht hier in der Schweiz :(
 
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naja ich dachte nur, weil die jetzt dann in 29 kommen und die zumindest in 26 je nach Strecke super performen.

Ausserdem kannst Du den Grip vom FF nicht mit dem SKII vergleichen. Bei meinem 26er HT hatte ich auch schon mal den FF2.25 mit RG drauf. Der taugte kaum, ausser für Asphalt. Ganz anders der SKII2.2. Das Gripniveau ist deutlich höher wie vom FF und der taugt echt für leichtes trockenes Gelände.
 
.....und der taugt echt für leichtes trockenes Gelände.
Das langt mir aber nicht.

Solche Verhältnisse haben wir hie und da im Sommer mal aber wie du bestens wissen solltest bist du ansonsten mit solchen Reifen in unseren Wäldern aufgeschmissen. 1 Tag Regen = mind. 2-3 Tage feuchte Trails...und das "Winterhalbjahr" mit 5-6 Monaten Feuchte hat ja geerade erst begonnen. Was willst du also mit so einem Schlappen? Wenn der auch 5 Watt schneller rollen sollte als ein RK (was ich bezweifle) dann macht mich das in der Summe zumindest auf meinen Trails nicht schneller. Wenn ich mit einem solchen Reifen bergab und in Kurven nicht laufen lassen kann dann verliere ich mehr Zeit und vor allem Fun als dass ich auf den Forstwegen zuvor gut gemacht hätte.

Ich wiederhole gerne nochmal meine Devise was ich in 28 Jahren Motocross gelernt habe: besser du hast EINEN Reifen mit dem du das ganze Jahr fährst, wo du genau weisst wie er sich im Grenzbereich verhält und zwar auf jedem Boden, ob trocken oder schlammig, als ein Reifen der dir vielleicht in einer Passage mehr Grip oder Speed gibt aber du dafür den Grenzbereich nicht so gut kennst. Gelernt hab ich das vom 5-fach MX-Weltmeister Georges Jobé 1990. Und wie recht er hatte! Auch heute noch fahren die MX-Profis meist mit ein und demselben Reifen.Da passt dann die Abstimmung perfekt und du hast das volle Vertrauen weil du genau weisst wieviel du deinem Bike im Grenzbereich zumuten kannst. Das ist mehr wert als eine kommastelle mehr Performance hinter dem Komma! Nur in extrem-Verhältnissen wird angepasst ansonsten fahren auch die immer ein und denselben Reifen.

Ich habe mich auf den Race King eingeschossen und ich fahre den auch im Winter im übelsten Schlamm und Modder wo andere selbst mit grobstolligen Matschreifen am Rudern sind...

Aber ich verschliesse mich nicht-das 29er hab ich ja auch probiert, breite Lenker auch, superleichte Carbonräder auch,...kann ja sein dass so ein Race-Schlappen tatsächlich was taugt. ABER grad bei den Reifen bin ich halt extrem heikel weil extrem verwöhnt vom Conti RK ;)
 
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ABER grad bei den Reifen bin ich halt extrem heikel weil extrem verwöhnt vom Conti RK ;)

das ist und war mir schon klar. Gerade wegen dem RK ist der SKII eine interessante Ergänzung, da sich diese beiden Reifen ziehmlich viel von der Aufbaukonstruktion teilen.
Aber gut, ich will ja niemanden überreden oder etwas. Das ist selbstverständlich alleine Deine Sache.
Falls Du den SKII aber doch irgend einmal testen solltest, würde mich dann einfach Dein Fazit noch interessieren. Ansonsten, nix für ungut und weiterhin frohes Biken auch wenn es jetzt nässer und kälter wird (hat aber auch was, vorausgesetzt passende Kleidung und Beleuchtung ;) ).
 
Falls Du den SKII aber doch irgend einmal testen solltest, würde mich dann einfach Dein Fazit noch interessieren. Ansonsten, nix für ungut und weiterhin frohes Biken auch wenn es jetzt nässer und kälter wird (hat aber auch was, vorausgesetzt passende Kleidung und Beleuchtung ;) ).
Klar-mach ich.

Heute wird die Regenkleidung und die Pfunzel aber ungenutzt bleiben...ich glaub bei dem Pi$$ ist zum ersten Mal dieses Jahr die Rolle angesagt:heul:
 
So - es ist wieder mal ein kleines Update fällig:

Mein "Winterbike" so wie ich es aktuell grad fahre (6,98 Kilo):



Seit gestern das erste Mal mit einem anderen Reifen vorne statt meiner seit Jahren verbauten Race Kings: x-King 2,2. Ich dachte mir grad bei so tiefen,schmierigen Verhältnissen wie wir sie aktuell hier in Zürich haben bietet sich ein Test geradezu an. Ergebnis nach der Schlamm-Runde gestern: dort wo es nicht allzu tief war ist der xKing echt gut. Mir fehlt das Volumen des RKs und die damit einhergehende Dämpfung (-4mm sowohl in der Breite wie auch der Bauhöhe) aber der Reifen gript gut. Hingegen war er im richtig schmierigen, tiefen Boden nicht besser als ein RK! Das hat mich schon etwas erstaunt. Es zeigte sich dass sich der xKing unheimlich zusetzt und so die Stollen quasi "zu" sind. Da schiebst du eine breite Walze durch den Dreck, hast dadurch einen deutlich höheren Rollwiderstand und trotzdem keinen besseren Grip. Ich lass den jetzt mal ein Weilchen drauf um mir ein besseres Bild machen zu können aber nach der ersten Ausfahrt in wirklich RaceKing untypischem Boden gabs für mich mal nicht allzuviele Pluspunkte die einen Wechsel aufdrängen würden. Für mich bleibt der RK nachwievor erste Wahl.

1.Testrunde mit x-King vorne:

Ich bin erneut diesen versifften Trail gefahren den ich vor ein paar Tagen schon mit den RKs gefilmt hatte. So ab 1:30 setzten sich die xKings wie schon geschrieben ziemlich zu...richtig interessants wirds dann aber erst ab 6:30

Auch wieder montiert habe ich Eclipse-Schläuche nachdem mir Sparkey kürzlich sagte dass seine nun schon fast ein Jahr hielten. Also gebe ich den Dingern nochmal eine Chance. Am Winterbike habe ich noch einen Satz der "alten", mit rotem Ventil. Der vordere Schlauch auch mit einem Flicken versehen...

Zudem habe ich mir einen Satz der aktuellen Serie zugelegt welche jetzt mit silberfarbenem Ventil ausgeliefert werden. Ich weiss nicht ob da der Schaft des Ventils immer noch aus Alu ist wie bei den Alten...immerhin ist das Gewicht der neuen Eclipse nun auf 63g angewachsen (+5g ). Entweder wurde da also das Ventil von Alu auf Stahl gewechselt oder aber die Wandstärke des Materials wurde minimal verstärkt. Wie dem auch sei - es wird sich zeigen ob sie sich bewähren.

Eclipse 29" alt:


Eclipse 29" neu:


Am Winterbike noch die "alten", mit rotem Ventil:



Gegnüber dem ursprünglichen Aufbau hat sich zudem noch folgendes geändert:
1. Die ursprünglich montierten, auf Shimano 10-fach abgeänderten X.O Shifter von Fantic zeigten "Karies". Sie begannen beim hochschalten einzelne Gänge zu überspringen. Runterschalten ging erstaunlicher Weise immer noch perfekt aber in die andere Richtung übersprang in der Mitte jeweils ein Gang. Auf Anfrage hiess es dann ich müsse halt einen neuen Satz kaufen...abermals 150 Euro wars mir dann aber nicht wert.
So habe ich jetzt also aktuelle X.O 10-fach Grip-Shifter verbaut. Gleich schwer.

2. ABER das hiess natürlich auch dass ich hinten kein Shimano Dura Ace Schaltwerk mehr fahren konnte. Ich habe jetzt aktuell ein XX Schaltwerk verbaut (183g statt 145g)

3. Das lange XX Schaltwerk verlangte auch eine längere Kette...(+ca. 8g)

4. Die neue Kette verlangte wiederum eine neue Kassette: jetzt kam mal eine neue XX 11-32 drauf und zu meinem Erstaunen schaltet sie zwar gut aber doch sehr geräuschvoll. Ungewohnt. Mein bisheriges Setup mit dem kurzen Dura Ace Schaltwerk und meiner Titankassette schaltete präziser und knackiger, jetzt hingegen kracht es öfter mal von hinten aber nichtsdestotrotz schaltet es gut. Zudem schalten die Shifter oben extrem ring. Da musste ich vorher mehr Handkraft aufbringen. (183g statt 167g)

5. Mein custom 23er Titan-Kettenblatt von Hellöre hat mit der neuen Kette auch nicht mehr harmoniert.Grad mit dem Winterbike ist man halt schön deutlich öfter auf dem kleinen Blatt unterwegs und das hat scheinbar Spuren hinterlassen. Nun habe ich vorübergehend ein 22er Alu montiert. Ist schon arg kurz so aber im tiefen Boden passt das ganz gut. Ich bin aber froh dass ich auf meinem anderen Bike noch das 23er habe. Passt mir besser. Runterschalten aufs kleine Blatt ist nicht meghr ganz so ein abrupter Wechsel und Rhytmusbrecher. Ein neues 23 ist darum bei Hellöre schon in Auftrag gegeben.

6. Token carbon Sattel da ich meinen leichten FRM nun meinem Sohn spendiert habe.(115g statt 63g)

7. xKing 2,2 vorne statt RK 2,2" (504g statt 540g)

8. Eclipse Schläuche statt der bis anhin verbauten 26" Conti Supersonic welche sich bestens bewährt hatten. (je 58g statt 90g)
 
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Nino, wirst Du etwa alt? Bist ganz schön am schnaufen :)

Nettes Bike.
Gut erkannt:) Ist aber schon so - 2013 hab ich viel weniger auf dem Bike gesessen dafür wieder mehr auf meinen Motocross Bikes.

Was im Video vielleicht nicht richtig rüberkommt ist aber auch dass der ganze Anfang bis zu 6:30 eigentlich flach verläuft. Durch den tiefen Boden bist du da ordentlich am strampeln um überhaupt vorwärts zu kommen. Und ich hab da schon richtig Gas gegeben...Da bist du ja nicht bloss am Strampeln sondern ruderst mit den Armen wie ein Wilder um die Fuhre mehr oder weniger in der Spur zu halten. Otto-Normalbiker käme da nicht all zu weit.
 
4. Die neue Kette verlangte wiederum eine neue Kassette: jetzt kam mal eine neue XX 11-32 drauf und zu meinem Erstaunen schaltet sie zwar gut aber doch sehr geräuschvoll. Ungewohnt. Mein bisheriges Setup mit dem kurzen Dura Ace Schaltwerk und meiner Titankassette schaltete präziser und knackiger, jetzt hingegen kracht es öfter mal von hinten aber nichtsdestotrotz schaltet es gut. Zudem schalten die Shifter oben extrem ring. Da musste ich vorher mehr Handkraft aufbringen. (183g statt 167g)

kannst du das mal ins deutsche übersetzen?
 
Yep, Rasterung dürfte etwas härter sein!

Habe beim XX1 Shifter die gleiche Erfahrung gemacht. Mittlerweile habe ich mich aber daran gewöhnt.
 
Die Shifter schalten zu leicht. Rasterung dürfte etwas härter sein! Oder Nino?

Habe beim XX1 Shifter die gleiche Erfahrung gemacht. Mittlerweile habe ich mich aber daran gewöhnt.
Ja-ich habe mich auch daran gewöhnt aber eigentlich dürften sie schon knackiger sein.Insgesamt finde ich sowieso dass das Getriebe mit den SRAM Komponenten eben weniger knackig schaltet. Meine alte Kombi mit den modifizierten Shiftern und dem Dura Ace Schaltwerk kombiniert mit meiner Titankassette hat sich besser gefahren.Jetzt knackt es eigentlich bei jedem Schaltvorgang hinten und weil es an den Shiftern so "weich" vonstatten geht fühlt es sich eben auch unpräzise an. Ich stells mir vor wie statt eines Ferrari-Getriebes ein ausgelutschtes Toyota-Getriebe.Schaltet sich wie Butter aber fühlt sich halt irgendwie schwammig an.Habe mich inzwischen aber auch daran gewöhnt. Es fällt mir nur dann wieder auf wenn ich auf mein anderes Scale umsteige.

Interessantwerweise war es bei meinem Rennrad genau umgekehrt: da bin ich von Dura Ace auf SRAM Red umgestiegen und habe mich damals über über die knackigere SRAM Schaltung gefreut. DA war ebenfalls butterweich...aber fast zu weich oder teigig.
 
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So - es ist wieder mal ein kleines Update fällig:

Mein "Winterbike" so wie ich es aktuell grad fahre (6,98 Kilo):



Seit gestern das erste Mal mit einem anderen Reifen vorne statt meiner seit Jahren verbauten Race Kings: x-King 2,2. Ich dachte mir grad bei so tiefen,schmierigen Verhältnissen wie wir sie aktuell hier in Zürich haben bietet sich ein Test geradezu an. Ergebnis nach der Schlamm-Runde gestern: dort wo es nicht allzu tief war ist der xKing echt gut. Mir fehlt das Volumen des RKs und die damit einhergehende Dämpfung (-4mm sowohl in der Breite wie auch der Bauhöhe) aber der Reifen gript gut. Hingegen war er im richtig schmierigen, tiefen Boden nicht besser als ein RK! Das hat mich schon etwas erstaunt. Es zeigte sich dass sich der xKing unheimlich zusetzt und so die Stollen quasi "zu" sind. Da schiebst du eine breite Walze durch den Dreck, hast dadurch einen deutlich höheren Rollwiderstand und trotzdem keinen besseren Grip. Ich lass den jetzt mal ein Weilchen drauf um mir ein besseres Bild machen zu können aber nach der ersten Ausfahrt in wirklich RaceKing untypischem Boden gabs für mich mal nicht allzuviele Pluspunkte die einen Wechsel aufdrängen würden. Für mich bleibt der RK nachwievor erste Wahl.

1.Testrunde mit x-King vorne:

Ich bin erneut diesen versifften Trail gefahren den ich vor ein paar Tagen schon mit den RKs gefilmt hatte. So ab 1:30 setzten sich die xKings wie schon geschrieben ziemlich zu...richtig interessants wirds dann aber erst ab 6:30

Auch wieder montiert habe ich Eclipse-Schläuche nachdem mir Sparkey kürzlich sagte dass seine nun schon fast ein Jahr hielten. Also gebe ich den Dingern nochmal eine Chance. Am Winterbike habe ich noch einen Satz der "alten", mit rotem Ventil. Der vordere Schlauch auch mit einem Flicken versehen...

Zudem habe ich mir einen Satz der aktuellen Serie zugelegt welche jetzt mit silberfarbenem Ventil ausgeliefert werden. Ich weiss nicht ob da der Schaft des Ventils immer noch aus Alu ist wie bei den Alten...immerhin ist das Gewicht der neuen Eclipse nun auf 63g angewachsen (+5g ). Entweder wurde da also das Ventil von Alu auf Stahl gewechselt oder aber die Wandstärke des Materials wurde minimal verstärkt. Wie dem auch sei - es wird sich zeigen ob sie sich bewähren.

Eclipse 29" alt:


Eclipse 29" neu:


Am Winterbike noch die "alten", mit rotem Ventil:



Gegnüber dem ursprünglichen Aufbau hat sich zudem noch folgendes geändert:
1. Die ursprünglich montierten, auf Shimano 10-fach abgeänderten X.O Shifter von Fantic zeigten "Karies". Sie begannen beim hochschalten einzelne Gänge zu überspringen. Runterschalten ging erstaunlicher Weise immer noch perfekt aber in die andere Richtung übersprang in der Mitte jeweils ein Gang. Auf Anfrage hiess es dann ich müsse halt einen neuen Satz kaufen...abermals 150 Euro wars mir dann aber nicht wert.
So habe ich jetzt also aktuelle X.O 10-fach Grip-Shifter verbaut. Gleich schwer.

2. ABER das hiess natürlich auch dass ich hinten kein Shimano Dura Ace Schaltwerk mehr fahren konnte. Ich habe jetzt aktuell ein XX Schaltwerk verbaut (183g statt 145g)

3. Das lange XX Schaltwerk verlangte auch eine längere Kette...(+ca. 8g)

4. Die neue Kette verlangte wiederum eine neue Kassette: jetzt kam mal eine neue XX 11-32 drauf und zu meinem Erstaunen schaltet sie zwar gut aber doch sehr geräuschvoll. Ungewohnt. Mein bisheriges Setup mit dem kurzen Dura Ace Schaltwerk und meiner Titankassette schaltete präziser und knackiger, jetzt hingegen kracht es öfter mal von hinten aber nichtsdestotrotz schaltet es gut. Zudem schalten die Shifter oben extrem ring. Da musste ich vorher mehr Handkraft aufbringen. (183g statt 167g)

5. Mein custom 23er Titan-Kettenblatt von Hellöre hat mit der neuen Kette auch nicht mehr harmoniert.Grad mit dem Winterbike ist man halt schön deutlich öfter auf dem kleinen Blatt unterwegs und das hat scheinbar Spuren hinterlassen. Nun habe ich vorübergehend ein 22er Alu montiert. Ist schon arg kurz so aber im tiefen Boden passt das ganz gut. Ich bin aber froh dass ich auf meinem anderen Bike noch das 23er habe. Passt mir besser. Runterschalten aufs kleine Blatt ist nicht meghr ganz so ein abrupter Wechsel und Rhytmusbrecher. Ein neues 23 ist darum bei Hellöre schon in Auftrag gegeben.

6. Token carbon Sattel da ich meinen leichten FRM nun meinem Sohn spendiert habe.(115g statt 63g)

7. xKing 2,2 vorne statt RK 2,2" (504g statt 540g)

8. Eclipse Schläuche statt der bis anhin verbauten 26" Conti Supersonic welche sich bestens bewährt hatten. (je 58g statt 90g)

Nur so zur Info zwischendurch, ich hatte neulich mal ein silberfarbenes Eclipse Ventil in der Hand und es war erstaunlich schwer ?!
Denke das es aus Edelstahl oder beschichtetem Messing ist, weil da noch was messingfarbenes hervorgeblitz hat ?
(wie auf dem Bild zu sehen ist)
Leider habe ich es verpasst es zu wiegen....
large_P1050362.JPG


Es grüßt der Gerhard
 
Diese Woche 4x Matschrunde. Foto von heute Morgen ca. 9 Uhr im Nebel bei 1,5 Grad:



Druck-Kontrolle wieder zuhause:

Vorne mit 2,2 xKing RS (der mich nicht überzeugt). Er kann eigentlich nichts besser als der Race King. Sieht nach mehr aus aber das hält er nicht. Für mich ein "Placebo-Reifen": wenns rutscht muss der Boden schuld sein. Wäre hingegen ein Race King drauf würde man sich denken "aha-der Ministollen-Race King kann ja logischerweise nicht genug Grip aufbauen" Ich finde keinen eklatanten Unterschied ausser dass du im Kopf der Meinung bist der XK ist gut...wenns rutsch ists einfach zu schmierig. Ich rutsche aber an den genau gleichen Stellen genau gleich.Der Reifen ist meines Erachtens NICHT besser. Auch bei den aktuellen, tiefen und schmierigen Verhältnissen nicht. Das spielt sich alles nur im Kopf ab!



Hinten mein bewährter Race King 2,2 RS


PS: Die Schläuche halten noch ;)
 
Auch heute noch fahren die MX-Profis meist mit ein und demselben Reifen.Da passt dann die Abstimmung perfekt und du hast das volle Vertrauen weil du genau weisst wieviel du deinem Bike im Grenzbereich zumuten kannst. Das ist mehr wert als eine kommastelle mehr Performance hinter dem Komma! Nur in extrem-Verhältnissen wird angepasst ansonsten fahren auch die immer ein und denselben Reifen.

Mann, da stellen doch glatt alle Reifenhersteller völlig umsonst Reifen für unterschiedliche Bodenverhältnisse her. Und manche Profis verlangen auch noch völlig irrig verschiedene Gummimischungen für das selbe Profil. Und warum heissen die überhaupt Profis? Nicht in der Lage verschiedene Reifen im Grenzbereich zu bewegen. Und Crossstrecken sind ja dermassen unberechenbar, das man sich nicht auf den besten Reifen festlegen kann. Hier kann man ja richtig was lernen. :D Auf das sich der Herr Jobé nicht im Grab umdreht.
 
Mann, da stellen doch glatt alle Reifenhersteller völlig umsonst Reifen für unterschiedliche Bodenverhältnisse her.
Nein. Aber bei richtig Matsch hilft nur ein richtiger Matschreifen mit groben Profil, der dann aber auf festen Untergrund nicht rollt. Sobald sich das Profil zugesetzt hat, spielt es keine Rolle mehr, ob das Profil ein wenig flacher oder tiefer ist. Da greift eh nichts mehr.

Dass die Profis gerne viel Auswahl haben, ist auch logisch. XC Strecken sind relativ kurz, daher ist der Untergrund am Renntag dann auf der kompletten Strecke meist ähnlich. Plötzlicher Wetterumschwung durch die kurzen Rennen eher unwahrscheinlich. Da kann ein Reifen wie der X-King seine Vorteile ausspielen.
 
Mann, da stellen doch glatt alle Reifenhersteller völlig umsonst Reifen für unterschiedliche Bodenverhältnisse her. Und manche Profis verlangen auch noch völlig irrig verschiedene Gummimischungen für das selbe Profil. Und warum heissen die überhaupt Profis? Nicht in der Lage verschiedene Reifen im Grenzbereich zu bewegen. Und Crossstrecken sind ja dermassen unberechenbar, das man sich nicht auf den besten Reifen festlegen kann. Hier kann man ja richtig was lernen. :D Auf das sich der Herr Jobé nicht im Grab umdreht.

Ouhh-also lass Quervergleiche mit MX besser beiseite denn da versteh ich wahrscheinlich doch etwas mehr als Du...es ist nun mal so dass im MX die meisten Fahrer "ihren" besten Reifen gefunden haben und den auch dann fahren wenns vom Reifen- Sponsor einen für diesen Boden "besseren" Reifen geben würde. Eben genau weils wichtiger ist zu wissen wie sich das Bike verhält und das zählt dann im Kopf mehr als ein Reifen der auf einem kleinen Abschnitt vielleicht tatsächlich besser greift aber das Handling des Bikes so verändert dass du nicht mehr mit vollem Vertrauen im Grenzbereich fahren kannst.

Genau darum schreib ich ja oben von "Placebo-Reifen" weil du einfach im Kopf denkst "der ist besser weil er ja mehr Stollen hat" aber in Tat und Wahrheit ist dem vielleicht gar nicht so. Ich finde es spielt sich nebst dem eigentlichen Grip auch sehr viel im Kopf ab. Wenn du schon mit weichen Knien oder einem mulmigen Gefühl in eine schlammige Abfahrt reinfährst dann kannst du auch einen Medusa Schlammreifen draufhaben...das wird einfach rutschen. Und umgekehrt eben auch. Wer sich im Kopf auf die Verhältnisse einstellen kann ist im Vorteil. Darum ist es eben enorm wichtig (bzw. wichtiger!) dass du zu 100% weisst was du deinem Bike zumuten kannst und wie es sich verhält.
 
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