Mein Specialized Rockhopper - noch einige Fragen

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Guten Morgen zusammen,

ich bin mit meinem Specialized Rockhopper Projekt fast durch. :) Es wird.
1-2 Fragen habe ich jedoch noch.
Welche Schaltröllchen kann ich für das Deore DX Schaltwerk RD-MT62 verwenden? Eines hat sich gestern leider in Wohlgefallen aufgelöst.
Ich habe noch ein altes LX Schaltwerk von 90-93 zuhause liegen. Passen diese wohl? Benötige dann aber in jedem Fall dafür Ersatz.
Beim bike-discount findet man welche für die Tourney 6/7/8-fach. Passen diese wohl?

Bin ein bisschen überfragt.
Danke schonmal im Vorfeld.

Markus
 
Die brauchst Schaltröllchen mit der richtigen Anzahl an Zähnen. Außerdem müssen sie zur Länge der Schaltkäfigschrauben passen. Die bestimmen den Abstand der Leitbleche und somit die Art der Kette, die du verwenden kannst. 7fach ist am breitesten, 8fach etwas schmaler usw.
Bei den TracX-Schaltröllchen zum Beispiel werden unterschiedliche Hülsen mitgeliefert, damit man sie an die unterschiedlichen Schaltwerksbreiten anpassen kann.
 
Gab es bei DX auch schon zwei unterschiedliche Rollen/SW? Also eine obere und eine untere Rolle mit unterschiedlicher Lagerung? Das könnte dann auch noch relevant sein.
 
Gab es bei DX auch schon zwei unterschiedliche Rollen/SW? Also eine obere und eine untere Rolle mit unterschiedlicher Lagerung? Das könnte dann auch noch relevant sein.

Es waren unterschiedliche Rollen, aber identische Lagerung (Rolle mit Gleitlagerbuchse; beiseitig ein Blechdeckel mit Gummidichtung). Zumindest bei meinem Schaltwerk. Kann aber nicht ausschließen, dass dort bereits jemand daran herumgefummelt hat.
 
Bei XT-Schaltwerken sind unterschiedliche Rollen drin. Die obere hat ein Keramiklager, die untere ein Gleitlager aus Metall. Auch die Form unterscheidet sich ein wenig. Es ist wichtig, das richtige Lager oben rein zu bauen, weil dort ein leichtes Seitenspiel nötig ist, das das untere Lager nicht hat. Bei den "aftermarket"-Röllchen wird dieses seitliche Spiel von den beiliegenden Hülsen übernommen, die Röllchen können auf den Hülsen etwas hin und her rutschen. (Die originalen Shimano-Röllchen machen das imho besser, denn bei denen ist das alles gedichtet.)

Bei LX schaltwerken sind auch zwei unterschiedlich gelagerte Röllchen drin. Wird dann bei DX auch so sein, würde ich meinen.
 
Hallo Zusammen,
Ich habe nun meinen Rockhopper zusammen. Läuft soweit echt gut, bis auf die Hintere Canti.
Die Bouwdenzüge sind leichtgängig, die Federspannung der Cantis ist in Ordnung.
Was mir jedoch nicht gefällt ist der Bremszuggegenhalter.
Wenn ich den Bremshebel zieht, kommt der gegenhalter unter Spannung, Bremswirkung geht so. Lasse ich los kommen die Bremsbacken nicht komplett zurück. Die Bremse bremst, aber nicht so knackig wie ich es mag.
Hab das Gefühl, der gegenhalter ist nicht optimal.
Mache ich was falsch? Ist der Gegenhalter eine Fehlkonstruktion? Falsche Außenhülle?

Wäre stark, wenn ihr mir helfen könnt.

Gruß Markus
 

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Wenn die Cantis nicht ganz zurückziehen liegt es immer entweder an der Zugreibung (hast du ausgeschlossen) oder an den Federn der Cantis (Sind sie im richtigen Loch am Rahmen eingehängt? Innen im Canti auch?) bzw. der Leichtgänigkeit der Cantis selbst. Also deren Gleitbuchsen. Hast du die mal zerlegt und gesäubert/gefettet?

Die Bremskraft hängt ganz erheblich von guten Bremsklötzen ab. Ich hab da mit Coolstops gute Erfahrungen gemacht. Ausserdem von der Position des Querzugträgers. Du hast ja leider die entscheidende Stelle nicht sauber auf dem Bild. Aber wenn ich das richtig sehe, verwendest du Schutzbleche? Das verschiebt den Querzugträger zwangsläufig nach zu weit oben und die Knackigkeit der Bremse leidet.
 
Verleg mal die Zughülle: 1. auf die andere Seite und 2. über die Schraube der Sattelklemme.

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Zunächst sch.... Autokorrektur. Cabrio klemmt. tz tz tz. ;-)

Verleg mal die Zughülle: 1. auf die andere Seite und 2. über die Schraube der Sattelklemme.

Werde ich heute Abend mal machen. Hatte die Zughülle urspr. etwas länger und oben über die Schraube verlegt. Ich hatte damit den Eindruck, dass dann die Zughülle beim Bremsvorgang recht stark arbeitet.
Zughülle und Zug habe ich noch.

Wenn die Cantis nicht ganz zurückziehen liegt es immer entweder an der Zugreibung (hast du ausgeschlossen) oder an den Federn der Cantis (Sind sie im richtigen Loch am Rahmen eingehängt? Innen im Canti auch?) bzw. der Leichtgänigkeit der Cantis selbst. Also deren Gleitbuchsen. Hast du die mal zerlegt und gesäubert/gefettet?

Die Bremskraft hängt ganz erheblich von guten Bremsklötzen ab. Ich hab da mit Coolstops gute Erfahrungen gemacht. Ausserdem von der Position des Querzugträgers. Du hast ja leider die entscheidende Stelle nicht sauber auf dem Bild. Aber wenn ich das richtig sehe, verwendest du Schutzbleche? Das verschiebt den Querzugträger zwangsläufig nach zu weit oben und die Knackigkeit der Bremse leidet.

Cantisockel sind sauber und leicht gefettet. Bremsen sind sauber und Federvorspannung ist i.O. Die Cantisockel an dem Rad haben nur ein Loch zum fixieren der Feder.
Werde aber nochmal die Federvorspannung in der Canti checken.
Das Problem liegt in diesem Fall nicht an den Belägen.
 
Die Bremsen drehen ja nicht um die Cantisockel. Vielmehr ist die Hülse in den Cantis undrehbar mit dem Rahmen verbunden. Und auf dieser Hülse drehen sich die Bremsarme. Die Hülse ist ein Teil der Bremsarme. Man muss sie ausbauen, saubermachen, fetten. Dass die Cantisockel gefettet sind hilft da nicht. Das hilft nur, die Bremse irgendwann auch wieder ab zu bekommen.
 
So, ich habe gerade Mal die LX Schaltröllchen demontiert.
Ihr hattet Recht.
Unterschiedliche Rollen, Unterschiedliche Lager, jedoch ungesichert.
Werde gleich Mal montieren.
 

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