Hallo,
am heutigen Nachmittag habe ich mal auf mein Coronamittagsschläfchen verzichtet, was mir bei diesem Wetter nicht schwer gefallen ist.?

So holte ich mein Rad aus dem Keller, das sich irgendwie freute, war es doch schon seit vielen Tagen nicht mehr bewegt worden. Nachdem ich noch den Reifeninnendruck erhöht hatte, ging es ab Richtung Flugplatzpisten. Vorbei an der IL62, hier befindet sich seit neuestem ein American Dinner. Aber zur Zeit wegen Corona geschlossen.
Weiter dann auf der ehemaligen Platzstraße gen Westen bis zum Abzweig zum Radweg der zur Heerstraße führt.
Die schwarzen Zotteltiere beäugten mich, als ich an ihrem Futterplatz vorbeifuhr.
Also weiter dann zur Heerstraße.
Der Verkehr von NW-Tourengehern und Radlern hielt sich in Grenzen, zwei begegnete ich.
Die BAB 38 wurde überquert, es wurde wärmer. Dabei musste ich wieder einmal feststellen dass ich die Außentemperatur bei der Kleiderwahl wieder falsch eingeschätzt hatte, es wurde warm. Damit es nicht noch wärmer wurde schaltete ich mal auf den eMTB-Modus.


Vor mir, in einiger Entfernung, erblickte ich eine Radlerin, die galt es im sicheren Seitenabstand zu überholen. Also ein Gang höher,
Klingel betätigt und locker vorbeigezogen.
Rechts von meiner Fahrtrichtung, also im Norden neben der Heerstraße kann man noch einen alten Hangar betrachten. Hier stand wohl ein Fahrzeug mit Flugabwehrraketen. Jetzt ist das hier ein Solarpark.
Weiter ging es bis kurz vor der Klobikauer Halde, wo ich auf den Goetheradweg abbog und nach Süden zum Nordufer des Geiseltales weiter fuhr. Jetzt schon mit mehr Gegenverkehr von Rentnern mit Stromantrieb.
Nach erreichen des Nordufers am Geiseltalsee bog ich nach Osten ab und folgte den Rundweg bis zum Strandbad in Frankleben am Ostufer.
Im Bereich des Ostufers sind zur Zeit Bauarbeiten in Gange. Man zieht neben der Trasse starke Folie zum unterbinden der Wurzelbildung ein.
Auf diesem Abschnitt musste ich ordentlich aufpassen, Risikopersonen mit Stromantrieb in großer Anzahl die mir entgegen kamen.
Biker mit konventionellen Antrieb begegnete ich maximal eine Handvoll.
Am Franklebener Strand waren nicht viele Personen, die sich sonnten, immer mit dem vorgeschrieben Abstand. Die dortige Eisdiele baute gerade den Sonnenschutz auf, wird wohl in den nächsten Tagen mit dem Eisverkauf über den Zaun losgehen.
Ab hier fuhr ich dann auf dem ökumenischen Pilgerweg zurück nach Merseburg.
Es wurde aber auch Zeit. Mein Hintern machte sich bemerkbar und signalisierte mir, das er sich erholen muss.
Nach 27 km erreichte ich dann meinen Ausgangspunkt und konnte für heute für den Coronapokal noch 6 Punkte verbuchen.

Aber ich merkte auch dass ich langsam mit dem Training meines Gesäßes anfangen muss.?
Mal sehen wo morgen mein Ziel sein wird, der Wallendorfer See wäre eine Option.
