Hallo,
heute ging es in das Märzenbechertal Ziegelrodaer Forst.
Nachdem ich gestern Abend noch die Wetterdienste gecheckt hatte, suchte ich mir den mit der besten Prognose für den heutigen Tag heraus der kein Regen vorhersagte
für die Region Querfurt.
Um 07:35 Uhr stiegen Bonsaibikerin, leffith und ich, als heutiger Guide, in die Burgenlandbahn ein. Für Unterhaltung brauchten wir bis zur Abfahrt um 07:44 Uhr nicht zu sorgen. Wir sahen eine kleine verbale und dann auch noch handgreifliche Auseinandersetzung unter angetrunkenen Mädchen
. Jedenfalls stieg dann eine aus und der Zug fuhr pünktlich gen Querfurt. Ich war echt überrascht, als ich Ohmtroll mit Begleiterin am Bahnhof stehen sah
. Ich hatte eigentlich mit torsten und Begleitung gerechnet, der sich aber um 5 Minuten verspätete.
Mit 10 Minuten Verspätung starteten wir dann ab Bahnhof Querfurt. Wir sind dann auf der Straße Döcklitzer Tor unter der Eisenbahnlinie durch und gleich hinter dem Eisenbahndamm auf dieser Straße weiter gen Westen Richtung B180. Aber was die Karte nicht gezeigt hatte waren die vielen Tore die uns den Weg versperrten.
Wir hatten Glück sie waren alle nicht verschlossen. Der Himmel vor uns war ziemlich dunkel, wobei im Norden, aus der Windrichtung es schon bedeutend heller aussah. Ein paar winzige Sprühregentropfen setzten sich dann auch noch auf den Brillengläsern ab
, was sich aber nach guten weiteren 10 Minuten Fahrt erledigt hatte. Auf der B180 ging es dann 265 nach Norden. Wir bogen dann auf einen sehr breiten Wirtschaftsweg gen Westen ab,
der sich leicht ansteigend bis zur nördlich des Galgenberges hinzog. Auf der Höhe angekommen bogen wir auf den Wirtschaftsweg Querfurt- Gatterstedt ab.
Gatterstedt wurde am südlichen Ortsrand zum westlichen Ortsrand umfahren.
Dort bogen wir auf die Loderslebener Straße ab und folgten dieser genau 58 Meter nach Süden. Jetzt wurde in eine kleine Seitenstraße nach Westen abgebogen. Die nach wenigen Metern zum Wirtschaftsweg überging. Ab Gatterstedt hatte ich mal einen neuen noch nicht von mir befahrenen Weg gewählt,
bot sich ja förmlich an. Der Weg führte immer nach Westen zum Kniebuschbach mit seinem Teich.
War ein sehr schöner Streckenabschnitt auf dem sogar die Sonne schien
. Über eine Wiese gelangten wir dann zu einer Brücke über den Kniebuschbach.
Der Bach wurde dann zweimal überquert um dann auf einen Feldrandweg nach Westen weiter zu fahren. Laut Karte war es zwar nicht der Weg den ich fahren wollte, der führte laut Karte ca. 20 Meter parallel zu unseren am Bach entlang, war aber nicht mehr als Weg auszumachen. So folgten wir den Feldrandweg in einem Bogen bis zur L240 Querfurt- Allstedt Beginn Ziegelrodaer Forst.
Auf der Straße 253 Meter nach Westen bis auf Höhe Schlagbaum ehemaliger russischer Militärflugplatz. Hier bogen wir dann auf einen Waldweg nach Süden ab, muss wohl einmal die alte Platzbegrenzungsstraße gewesen sein. Nach einem kurzen Boxenstopp
folgten wir diesen Weg weiter nach Süden und Westen,
rechts sahen wir die Landebahn mit dem Tower und den Hangars, die schon teilweise der Abrissbirne zum Opfer gefallen sind. Zwischendurch erwarteten uns noch zwei kleine Schikanen, Baumsperre mit Schlamm mussten umgangen, oder umfahren werden.
Nach der Überwindung dieses Abschnittes ging es weiter nach Westen bis zur Salzstraße. Nach Erreichen der Salzstraße folgten wir dieser nach Süden
bis zur Südspitze der Kriegs Birken. Jetzt bogen wir auf die Zufahrt Wirtschaftsweg nach Landgrafroda ab. Alle Mitfahrerinnen und Fahrer waren noch hinter mir als wir in den Ort einrollten. Noch ein kleiner Halt bis alle da waren und dann hinein in das Tal auf dem Trail am linken Berghang bis zum Ende des Märzenbechertals. Aber was sah ich, kein schöner geschwungener Trail mehr, sondern Forstautobahn, zerfahren von den Holztransportfahrzeugen die hier im letzten Winter die Ernte abtransportiert hatten.
Wir kamen aber trotz querliegenden Stämmen gut am Talende an. Langsam fuhren wir durch die wunderschön, links und rechts, blühenden Märzenbecher bis zum Rastplatz.
Hier eine etwas längere Pause mit anschließendem Gruppenfoto mit Damen.
Nach der Stärkung verließen wir das Tal auf dem Talweg gen Osten
und sammelten uns wieder am südwestlichen Zipfel der Kriegs Birken.
Das Waldstück Kriegs Birken wurde ostwärts durchquert, wobei noch einige kleine Matschpassagen überwunden wurden.
Nach ca. 2,6 km erreichten wir den Sandberg und die Kreuzung WAB Friedrichstraße- Leipziger Straße. Wir rollten jetzt die Leipziger Straße bergab bis zum Naturdenkmal Zwillingseiche,
die sicherlich auch einiges zu erzählen hätte, wenn sie denn erzählen könnte. Wenige Meter nach der Zwillingseiche bogen wir dann in das Sandtal nach rechts ab. Nicht ohne vorher noch schnell einen Pfiff auszustoßen, was dann Bonsaibikerin und leffith zur Rückkehr veranlasste. Im Geschwindigkeitsrausch wurde leider die Abfahrt übersehen
. Durch das Tal ging es dann zügig bergabwärts bis Wanderweg Stedten- Nebra.
Den folgten wir am rechten Querneufer bis nach Lodersleben
Es ging am Schloss Lodersleben an der Querne weiter
bis zum östlichen Ortsausgang. Ab hier dann auf den neuen Radweg Lodersleben-Querfurt bis zum Café Bergmann, direkt an der Querne gelegen. Hier dann Tourende. Die Räder abgestellt und rein ins Kaffee zu Kaffee und Kuchen, die Tortenstücke waren schon ziemlich groß
und der Kaffee schmeckte auch
.
Wir, Bonsaibikerin, leffith und ich verabschiedeten uns dann gegen 12:20 Uhr, unser Zug fuhr 12:31 Uhr wieder in Richtung Merseburg zurück.
Es war eine schöne gemütliche Tour mit netten Mitfahrerinnen und Mitfahrern durch den nördlichen Teil des Ziegelrodaer Forstes
. Das Wetter hat auch gepasst, kein Regen, konnte ja auch nicht anders sein wenn ich als Guide unterwegs bin
.
Allen eine schöne ereignisreiche Woche bis demnächst vielleicht wieder zu einer gemeinsamen Tour.
Im Anhang die Strecke der heutigen Tour.