Hallo,
hier der Bericht von der gestrigen Harzvorlandquerung.
Es waren mit dabei: Bonsaibikerin, leffith und ich als Guide.
Treffpunkt war am frühen Morgen um 06:55 Uhr, bei schon sehr frischen AuÃentemperaturen. Am Bahnhof Merseburg, das Länderticket gekauft und mit dem Zug um 07:22 Uhr nach Halle gefahren.
Da wir in Halle noch gute 20 Minuten Zeit hatten, war auch noch Platz für einen Morgenkaffee am Stand einer groÃen Schnellimbisskette

. Der Zug nach Aschersleben stand schon bereit und fuhr auch pünktlich um 08:12 Uhr ab. In Aschersleben angekommen, dann sofort, nach dem die Satelliten gefunden waren, durch den Park der ehemaligen Landesgartenschau nach Süden.
Ãber die Herrenbreite ging es zum Apothekergraben, hier stellten sich aber Treppen in unseren Weg und zum Hochtragen hatte ich keine Lust

. So suchten wir eine Umgehung und fuhren über den Wasserplan zur KortestraÃe hoch. Auf der KortestraÃe dann weiter nach Süden bis zum Ortsteil Bäckermühle. Weiter nach Süden auf der HauptstraÃe bis nach Westdorf. In Westdorf überquerten wir die Welslebener Chaussee nach Westen hin und folgten den Wirtschaftsweg bis zum ersten Abzweig an der Höhe 148,3 nach Süden. Es ging jetzt stetig bergan auf einen Schotterweg, der aber gut fahrbar war.
Nachdem wir die Höhe erreicht hatten, rollten wir dann leicht bergab bis zur L229. Danach folgten wir die K1344 wieder berghoch bis nach Endorf. Es ging in Endorf am Sportplatz dann wieder auf einen Wirtschaftsweg nach Westen weiter.
Der stieà an westlichen Punkt auf die ZufahrtsstraÃe zur Konradsburg, zu der wir dann einen Abstecher machten.
Von hier oben hat man einen super tollen Ausblick Richtung Meisdorf und Ermsleben mit seinen Ausläufern des Vorharzes. Runter ging es dann auf den dortigen Wanderweg durch den Wald bis nach Burggrund. Ab hier folgten wir dann den Harzrundweg, der Deutschlandroute D3 Richtung Westen bis nach Meisdorf. Am Schloss Meisdorf vorbei bis zum Einstieg in das Selketal. Es ging am Mausoleum, HWN 207, vorbei weiter durch das herrliche herbstliche Selketal. Vor uns dann eine Gruppe jugendlicher Wanderer, die alle ziemlich lange Schwänze an ihren hinteren Körperteil angebracht hatten

. Die hatten eine gute Länge von ungefähr 50 bis 80 cm, berührten den Boden aber noch nicht. Wir folgten den Lauf der Selke weiter stromaufwärts.
Wir passierten die Thalmühle und fuhren weiter unterhalb der Ackeburg bis zur HWN- Stempelstelle 203. Ungefähr 20 Meter vor dem Stempelkasten bogen wir dann auf den regionalen Wanderweg nach Süden ab. Zuerst überquerten wir hier die Selke und fuhren dann bergan in einem nach Osten gerichteten Bogen bis zur FriederikenstraÃe, Höhe 374. Die wurde nach Südosten hin überquert.
Jetzt folgten wir den Wanderweg grüner Querbalken bis nach Pansfelde auf einer langen superschnellen Abfahrt. Am Ortseingang von Pansfelde befindet sich eine Spitzkehre, die nach Westen führt, auf der bogen wir ab und folgten diesen Weg 572 Meter. Dann bogen wir nach Süden ab und stieÃen auf den Wanderweg 70E, den wir nach Südwesten folgten. Der Weg führte genau auf einen Höhenzug entlang, wo uns der steife Südwestwind voll traf.
Gegenwind fahren ist nicht so mein Ding und so waren wir froh, als wir nach 2,3 km auf die Waldkante stieÃen. Hier bogen wir nach Süden ab. Es ging wieder schön bergab bis zu einer groÃen Wiese. Der Weg, den wir eigentlich lt. Wanderkarte weiter folgen sollten, war zugewachsen und nicht fahrbar

. Also wurde ein neuer Weg gesucht und auch gefunden,
der uns zum Lauf der Leine führte. Nach dem wir die Leine überquert hatte folgten wir einen Wirtschaftsweg am rechten Leine-Ufer Richtung Osten. Den Einstieg in den Wanderweg 70F hatte ich wohl verpasst

, oder er war nicht mehr zu sehen, weil er zugewachsen war. Auf jeden Fall folgten wir den Wirtschaftsweg, der sich am Hang des Leintales entlang schlängelte, bis wir auf den europäischen Wanderweg E11 stieÃen.
Den folgten wir jetzt berghoch bis zum Waldrand des Leinetales. Oben angekommen konnten wir wieder ein wenig entspannt bis in das Künstlerdorf Molmerswende einrollen. Ich wusste ja, dass es in Molmerswende eine Gaststube gab, deshalb hatte ich ja die Pause noch ein wenig rausgezögert. Aber leider war bei unserem Eintreffen das Gasthaus noch geschlossen

, die machen hier erst um 13:00 Uhr auf. Nun so machten wir eben auf den Bänken vor dem dortigen Parkplatze unsere Pause.
Molmerswende verlieÃen wir südwärts über den Künstlerhof. Wir folgten den E11 weiter nach Süden bis Steinbrücken. Der Weg führte uns nach Steinbrücken zur Eine. Die wurde überquert und auf der Serpentine am Südhang des Einetales
weiter hochgekurbelt bis zur B242. Die BundesstraÃe wurde nach Süden hin überquert. Wir folgten den Verlauf des E11 weiter Braunschwende und dann nach Osten weiter bis Popperode. Von Popperode dann weiter nach Süden bis zur groÃen Wiese am Waldrand des SchloÃberges nördlich Wippra.
Von der Wiese aus konnten wir den herrlichen Blick in das Wippertal in Richtung Friesdorf genieÃen.
Auf einen Trail, der uns an der Waldkante und an der westlichen Begrenzung der Sommerrodelbahn talwärts führte, ging es nach Wippra in Wippertal runter.
Bei der Abfahrt musste ich höllisch aufpassen, meine
Reifen hatten kaum noch Profil und so kam es vor, dass ich an einigen Stellen ins Rutschen kam.
In Wippra dann Kaffee und Kuchen im Mühlen- Café. Nach der Stärkung, die gerade zur richtigen Zeit war, dann weiter auf den Harzrundweg nach Süden. Es ging leicht ansteigend an den Sprungschanzen vorbei
bis hoch zur Kastanienallee. Wir folgten der Kastanienallee,
bis wir auf die KohlenstraÃe stieÃen. Weiter über die KohlenstraÃe, grobe Richtung südlich Forsthaus Wildenstall, Wanderweg grüner Balken.
Jetzt wieder bergab bis nach Lengefeld. Lengefeld verlieÃen wir südwärts auf den Wanderweg orangener Balken, der uns dann am Westrand der Halde
bis nach Sangerhausen zum Bahnhof führte. Hier dann Tourende nach 62 km und 933 HM.
Der Zug Richtung Halle stand schon am Gleis, pünktlich um 15:18 Uhr setzte er sich dann gen Heimat in Bewegung. Im Zug wurde dann sogar der Fahrausweis überprüft und ich wurde ermahnt, weil mein Fahrschein ungültig war

. Mein Name war nicht auf dem Ticket eingetragen, das würde bei einer strengen Kontrolle 40,- ⬠ausmachen teilte uns die freundliche Zugbegleiterin mit. Ach ja und ausweisen muss man sich dann auch noch, also aufgepasst, immer schön euren Namen in das Länderticket eintragen und den Personalausweis nicht vergessen, sonst könntet ihr als Schwarzfahrer zur Kasse gebeten werden

.
Es war wieder eine sehr schöne Tour durch das herbstliche Harzvorland, es gab wieder unvergessliche Eindrücke. Das Wetter hat gepasst, bis auf den Wind an einigen Stellen, der nicht hätte sein brauchen

. Ausfälle gab es keine, alle sind wohlbehalten wieder zu Hause angekommen. Dank an meine beiden Mitfahrer, die immer schön auf den Höhen auf mich gewartet hatten

, dafür wartete ich dann immer an der Talsohle

.
Die Strecke findet ihr hier:
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=jrbkbejqujtlflxa