Minion oder HighRoller

Registriert
22. Juli 2008
Reaktionspunkte
722
Ort
Tirol
Welchen Reifen würdet ihr empfehlen, bei einer Strecke, die im oberen Teil meist aus feuchtem bis matschigem Waldboden besteht und einige Wurzelpassgen hat,
im unteren Teil aber immer recht trocken ist und eigentlich nur aus Schotter und kleinen Steinpassage besteht?


Der Rollewiderstand ist nicht so wichtig für mich!
 
Weder Minion noch Highroller sind Matschreifen. Im feuchten und auf Wurzeln hat mir der Minion immer gut getaugt. Auf Schotter (Gardasee) fan ich den HR nicht so prall, Minon dagegen sehr gut. Daher meine Empfehlung: Minion.

Allerdings sind Reifen auch Geschmackssache, probiere es aus wenn du die Möglichkeit hast.
 
swampthing . Perfekter Grip bei Nässe u. Matsch. Bei den momentanen Witterungsverhältnissen der perfekte Reifen. Im Trockenen ist der Minion definitiv die bessere Wahl.
 
Der Minion überzeugt mich bei klebrigem Schlamm gar nicht, er setzt sich viel zu schnell zu. Der Highroller soll hier viel besser sein! Hab ihn jedoch noch nicht gefahren, werde ihn mir aber demnächst zulegen.
Ich fahre den Swampthing auch, ein Hammerreifen! Bei nassen Wurzeln oder glattem Fels bringt die 42a-Mischung wirklich viel, ansonsten kann man auf sie verzichten, zumal sie nach meinen Messungen dreimal so schnell verschleißt. Der Rollwiderstand im Gelände geht, auf der Straße rollt er wie ein Sack Kartoffeln. Bei trockenem, hartem Boden fährt sich das Sumpfding aufgrund der langen Stollen etwas schwammig, verhält sich ansonsten aber unauffällig.
 
danke für eure antworten... das problem das ich bei schlammreifen wie dem swampthing sehe ist, dass er im schotterteil meines hometrails nicht gut in den kurven hält... sind da meine bedenken unberechtigt?
 
danke für eure antworten... das problem das ich bei schlammreifen wie dem swampthing sehe ist, dass er im schotterteil meines hometrails nicht gut in den kurven hält... sind da meine bedenken unberechtigt?

Ja, sind sie. Sam Hill fährt öfter mal den Wetscream auf trockenen, lockeren Untergründen. Dabei werden die Mittelstollen "gecuttet", sprich abgeschnitten, um einen Semi-Slick zu bekommen und die langen Seitenstollen für die Kurven zu nutzen.
Der Swampthing hat sehr stabile Seitenstollen (drum ist er ja auch so schwer), die auch in großer Schräglage nicht stark wegrubbeln. Wie gesagt, von einer gewissen Grundschwammigkeit abgesehen, an die man sich gewöhnen muß. Er wirkt am Anfang etwas unpräzise, ohne es wirklich zu sein. Der Swampthing greift auf Schotter gut und geht sehr kontrollierbar weg, wenn er dann doch irgendwann wegrutscht. Man kann hemmungslos in der Kurve immer weiter beschleunigen, bis der Reifen vorne anfängt rauszurutschen. Da, wo alle NobbyNicundGenossenfahrer aus gutem Grund in Zeitlupe durch die Kurve fahren, rauscht man mit dem Swampthing voll hinten drauf!
Nein, das Argument gegen den Swampthing ist allenfalls sein Rollwiderstand.
Natürlich kannst Du ihn auf trockenem Schotter nicht mit dem Minion vergleichen, der doppelt so viele Stollen hat (und sich ja gerade deswegen so schnell zusetzt). Der Kompromiß aus Swampthing und Minion hieße meiner Meinung nach Highroller vorn, Ardent oder besser noch Advantage hinten.
 
also würdet ihr trotz teilweise schotter vom minion abraten?

zum swampthing: ich hab auch mal bei nem kolleg den wtb timberwolf gefahren, mit dem bin ich gar nicht zu recht gekommen... und der gleicht iwie dem swampthing oder irre ich da?
 
also würdet ihr trotz teilweise schotter vom minion abraten?

Ich hab einen Freund, der fährt nach negativen Erfahrungen mit der Muddy Mary jetzt den Swampthing bei jedem Wetter im Bikepark und der ist superzufrieden.

Das kommt darauf an, wie klebrig der Schlamm ist. Mit Sand und Erde kommt der Minion ganz brauchbar klar, mit Lehm und Ton nicht.
 
Zurück