darkdesigner
***ESK***
Seit Wochen unterliegen die Mitteleuropäischen Regionen dem Einfluß Arktischer Kaltluft, immer wieder gepaart mit H²O-volllgesaugten Niederschlagspaketen, welche sich ab und an in den verschiedensten regionalen Klein- und Großräumen der Republik aufs heftigste entleeren.
Ja ist es denn wahr? Weltweite Klimaänderung und menschgemachte Erwärmung der Atmosphäre nur eine Farce? War das Jahrhundertjahr 2003 nur ein letztes Aufbäumen unserer Wärmeheizung Golfstrom vor dem Zusammenbruch? Liegen tausende, ja gar zehntausende Jahre einer neuerlichen Eiszeit vor uns?
Eigentlich ist nur Winter, besser gesagt seit heute sogar meteorologischer Frühlingsanfang, also an sich kein Grund sich Sorgen machen zu müssen.
Doch erstaunlicher Weise treibt es die unterschiedlichsten Charaktere in atypischer Verhaltensweise gerade in dieser Mangelzeit in die Weiten der heimischen Forstgebiete. Die Frage ist doch, was sucht der an sich wohl genährte Zivilisationstyp mitten im Winter im Wald? Vielleicht mühsam von Eichhörnchen gesammelte und versteckte Eicheln finden und verzehren?
Wollten diese Subjekte eventuell "nur" wandern und dabei die winterliche Romantik der umherziehenden Wildschwein Rotten stören, immerhin unser Brudervolk, meine Gutmütigkeit wurde jedenfalls arg strapaziert. Noch schlimmer sind die Elemente auf zwei Schienen, zusätzlich ausgerüstet mit Schlagstöcken in beiden Händen, ihre Spur der Verwüstung gleicht einem Zug der Vandalen. Spätestens als ich jedoch auch auf subversive Elemente auf unmotorisierten Zweirädern stieß, verließ mich endgültig mein Glaube an das Gute im Menschen.
Es gibt ein letztes Häuflein aufrechter, tief im Glauben verwurzelter Ritter der Gerechtigkeit, die unter Waffen stehende SchlittenStaffel.
An einem frostigen Freitag im Februar beginnt meine Partisanentätigkeit mit der geheimen Anfahrt in Richtung des in nordwestlicher Richtung der Mainmetropole gelegenen variskischen Rumpfgebirges. Unter zur Hilfenahme des ÖPNV führte mein Weg zur Hohen Mark am Fuße des bösen Berges.
Um keine Fährten zu legen, wurde der Schlitten geschultert, ab und an wurden Stichwege rückwärts laufend abgeschritten. Jede unnötige Spurenlegung konnte so verhindert werden. Nach den ersten, relativ ruhigen Kilometern begab ich mich nun abseits der Hauptwege und suchte nach ersten Opfern.
An einem Steilhang wurde ich fündig, ein Rudel tückischer Rehe mußte vor kurzem hier entlang gerudelt sein, gefolgt von frischen Reifenspuren größer 2,5. War ich etwa mitten in das Scharmützel verfeindeter DDD´ler und einer Herde Rotwild geraten?
Ich beschloß ohne Rücksicht auf Leib und Leben ein Exempel zu statuieren, kurzum began ich mit dem Ausheben von Fallgruben. Darin sollte sich am nächsten Morgen der ein oder andere DDD´ler halbtot wiederfinden. Aber auch das Rotwild sollte nicht ungeschoren davonkommen, an bekannten Futterstellen legte ich vergiftetes Futter aus, langsam vor Schmerzen krümmend sollte dieses dreiste Pack verenden.
Weiter zog ich meines Weges, mit durchschnittlich mehr als 20% Steigung wählte ich die Diretissima in Richtung des Sandplackens. Der Rücken schmerzte vom kiloschweren Holzschlitten aus der Baureihe um 1950, der Schweiß lief in Bächen, meine Beine brannten wie Feuer, der Weg war steil.
Immer wieder traf ich auf Spuren der verfeindeten Gruppierungen, meine Fallen entwickelten sich zu einem flächendeckenden Teppich. Hier und da fielen meiner Tatkraft auch listige Eichhörnchen zum Opfer. Ich entwickelte neue Strategien um auch das Heer der CC´ler vernichtend aus dem Naturraum zu entsorgen. Hier und da wurden die stets bewährten Krähenfüße ausgelegt, an Stellen mit besonders ausgeprägter Gefällesituation entschied ich mich für Drahtschlingen in Halshöhe. Damit sollte doch der ein oder andere übermütige CC´ler in seinem Drang nach Geschwindigkeit entscheident "gebremst" werden.
Endlich erreichte ich das Hochplateau am Sandplacken, doch was war das? Ich stand direkt vor den Zeugnissen der imperialistischen Kriegsmaschinerie, unter der Verwendung meines mitgeführten Werkzeuges wurde der Natodoppelzaun rasch überwunden, die Sprengladung mustergültig positioniert und das arabische Bekennerschreiben an exponierter Stelle hinterlegt.
Gerade hier oben nahm jedoch das Publikumsinteresse schlagartig zu, Zeugen konnte und wollte ich nicht gebrauchen, sie fielen der gängigen Liquidation zum Opfer. Unzählige Wanderer verscharrte ich schwitzend mit dem beigeführten Klappspaten. Optimaler waren da die Langläufer, mit ihrem Schlagwerkzeug ließ ich sie graben, ihre Laufschienen ergaben prima Grabkreuze.
Nach fast vier Stunden erreichte ich mein Ziel am Ostrand der Erhebungen, Leichen, Kadaver und Verwesungsgeruch umgaben mich auf meiner Reise. Erschöpft aber glücklich und zufrieden über das Geleistete lehnte ich mich in heimatlichen Gefilden zurück und ließ das Erlebte vor meinen Augen Revue passieren.
Der Wald war nun nahezu frei von anthropogenen Geschöpfen, keine Wanderer, Skifahrer und Biker mehr, die Fauna wurde ebenso auf wesentliche Bestandteile reduziert, ja so mag ich die Natur...
Vielleicht hätte ich unterwegs nicht so viel von dem überall herumliegenden weißen Zeug nasal aufnehmen sollen? Ach, alles nur Schnee von gestern, bald ist wieder Sommer und die grauenhaften Erinnerungen an meine Hirnerfrierungen und unfahrbare Wege verblassen auf herrlich grünen Trails.
Den Schlitten werde ich dann einem Lagerfeuer und mich den wartenden Aufgaben des ESK opfern.
Mit dicken Grüßen an die verwirrten Hauptstädter, besonders den Lamakacke fressenden Spongohausener Exilmoderator Robert, die Mr. Bean-Immitatoren El und *enis, den ewig querschießenden und trotzdem forumsbereichernden Panzerfaust (schönes Bilderalbum!), selbstredent den Oberst und alle anderen Freunde, Feinde, Förderer und Gegner des Eisenschweinkaders!!!
dd
Ja ist es denn wahr? Weltweite Klimaänderung und menschgemachte Erwärmung der Atmosphäre nur eine Farce? War das Jahrhundertjahr 2003 nur ein letztes Aufbäumen unserer Wärmeheizung Golfstrom vor dem Zusammenbruch? Liegen tausende, ja gar zehntausende Jahre einer neuerlichen Eiszeit vor uns?
Eigentlich ist nur Winter, besser gesagt seit heute sogar meteorologischer Frühlingsanfang, also an sich kein Grund sich Sorgen machen zu müssen.
Doch erstaunlicher Weise treibt es die unterschiedlichsten Charaktere in atypischer Verhaltensweise gerade in dieser Mangelzeit in die Weiten der heimischen Forstgebiete. Die Frage ist doch, was sucht der an sich wohl genährte Zivilisationstyp mitten im Winter im Wald? Vielleicht mühsam von Eichhörnchen gesammelte und versteckte Eicheln finden und verzehren?
Wollten diese Subjekte eventuell "nur" wandern und dabei die winterliche Romantik der umherziehenden Wildschwein Rotten stören, immerhin unser Brudervolk, meine Gutmütigkeit wurde jedenfalls arg strapaziert. Noch schlimmer sind die Elemente auf zwei Schienen, zusätzlich ausgerüstet mit Schlagstöcken in beiden Händen, ihre Spur der Verwüstung gleicht einem Zug der Vandalen. Spätestens als ich jedoch auch auf subversive Elemente auf unmotorisierten Zweirädern stieß, verließ mich endgültig mein Glaube an das Gute im Menschen.
Es gibt ein letztes Häuflein aufrechter, tief im Glauben verwurzelter Ritter der Gerechtigkeit, die unter Waffen stehende SchlittenStaffel.
An einem frostigen Freitag im Februar beginnt meine Partisanentätigkeit mit der geheimen Anfahrt in Richtung des in nordwestlicher Richtung der Mainmetropole gelegenen variskischen Rumpfgebirges. Unter zur Hilfenahme des ÖPNV führte mein Weg zur Hohen Mark am Fuße des bösen Berges.
Um keine Fährten zu legen, wurde der Schlitten geschultert, ab und an wurden Stichwege rückwärts laufend abgeschritten. Jede unnötige Spurenlegung konnte so verhindert werden. Nach den ersten, relativ ruhigen Kilometern begab ich mich nun abseits der Hauptwege und suchte nach ersten Opfern.
An einem Steilhang wurde ich fündig, ein Rudel tückischer Rehe mußte vor kurzem hier entlang gerudelt sein, gefolgt von frischen Reifenspuren größer 2,5. War ich etwa mitten in das Scharmützel verfeindeter DDD´ler und einer Herde Rotwild geraten?
Ich beschloß ohne Rücksicht auf Leib und Leben ein Exempel zu statuieren, kurzum began ich mit dem Ausheben von Fallgruben. Darin sollte sich am nächsten Morgen der ein oder andere DDD´ler halbtot wiederfinden. Aber auch das Rotwild sollte nicht ungeschoren davonkommen, an bekannten Futterstellen legte ich vergiftetes Futter aus, langsam vor Schmerzen krümmend sollte dieses dreiste Pack verenden.
Weiter zog ich meines Weges, mit durchschnittlich mehr als 20% Steigung wählte ich die Diretissima in Richtung des Sandplackens. Der Rücken schmerzte vom kiloschweren Holzschlitten aus der Baureihe um 1950, der Schweiß lief in Bächen, meine Beine brannten wie Feuer, der Weg war steil.
Immer wieder traf ich auf Spuren der verfeindeten Gruppierungen, meine Fallen entwickelten sich zu einem flächendeckenden Teppich. Hier und da fielen meiner Tatkraft auch listige Eichhörnchen zum Opfer. Ich entwickelte neue Strategien um auch das Heer der CC´ler vernichtend aus dem Naturraum zu entsorgen. Hier und da wurden die stets bewährten Krähenfüße ausgelegt, an Stellen mit besonders ausgeprägter Gefällesituation entschied ich mich für Drahtschlingen in Halshöhe. Damit sollte doch der ein oder andere übermütige CC´ler in seinem Drang nach Geschwindigkeit entscheident "gebremst" werden.
Endlich erreichte ich das Hochplateau am Sandplacken, doch was war das? Ich stand direkt vor den Zeugnissen der imperialistischen Kriegsmaschinerie, unter der Verwendung meines mitgeführten Werkzeuges wurde der Natodoppelzaun rasch überwunden, die Sprengladung mustergültig positioniert und das arabische Bekennerschreiben an exponierter Stelle hinterlegt.
Gerade hier oben nahm jedoch das Publikumsinteresse schlagartig zu, Zeugen konnte und wollte ich nicht gebrauchen, sie fielen der gängigen Liquidation zum Opfer. Unzählige Wanderer verscharrte ich schwitzend mit dem beigeführten Klappspaten. Optimaler waren da die Langläufer, mit ihrem Schlagwerkzeug ließ ich sie graben, ihre Laufschienen ergaben prima Grabkreuze.
Nach fast vier Stunden erreichte ich mein Ziel am Ostrand der Erhebungen, Leichen, Kadaver und Verwesungsgeruch umgaben mich auf meiner Reise. Erschöpft aber glücklich und zufrieden über das Geleistete lehnte ich mich in heimatlichen Gefilden zurück und ließ das Erlebte vor meinen Augen Revue passieren.
Der Wald war nun nahezu frei von anthropogenen Geschöpfen, keine Wanderer, Skifahrer und Biker mehr, die Fauna wurde ebenso auf wesentliche Bestandteile reduziert, ja so mag ich die Natur...
Vielleicht hätte ich unterwegs nicht so viel von dem überall herumliegenden weißen Zeug nasal aufnehmen sollen? Ach, alles nur Schnee von gestern, bald ist wieder Sommer und die grauenhaften Erinnerungen an meine Hirnerfrierungen und unfahrbare Wege verblassen auf herrlich grünen Trails.
Den Schlitten werde ich dann einem Lagerfeuer und mich den wartenden Aufgaben des ESK opfern.
Mit dicken Grüßen an die verwirrten Hauptstädter, besonders den Lamakacke fressenden Spongohausener Exilmoderator Robert, die Mr. Bean-Immitatoren El und *enis, den ewig querschießenden und trotzdem forumsbereichernden Panzerfaust (schönes Bilderalbum!), selbstredent den Oberst und alle anderen Freunde, Feinde, Förderer und Gegner des Eisenschweinkaders!!!
dd