Mit oder ohne Schlauch?

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Hallo!

Schlauchlos ja oder nein?

Ist das Mehrgewicht gerechtfertigt?
Durchschlagfester? Wie soll das gehen?
Wir blasen die (Schlauch)Reifen wegen Rollwiderstand und Pannensicherheit auf bis Ende nie und jetz sollen wir mit wenig Druck alles niederwalzen??

Fragen über Fragen tun sich mir auf.

much gatsch,
Paul
 
Ahloaaaaaaa,

also ich kann tubeless empfehlen. Man kann die Felgen von Mavic (es gibt auch eine zum selbereinspeichen) auch mit normalen Reifen + Schlauch fahren. Also geht man bei dieser Investition kein Risiko ein.

Vom Fahrverhalten ist es mega geil. Endlos grip bei weniger Druck und dabei nicht mehr Rollwiederstand. Außerdem fällt ja quasi die Reibung zwischen Mantel und Schlauch wech. Und bei einer Panne...kein Problem...Flicken in den Mantel kleben...fertig ;-)

Jeder der einmal Tubeless gefahren ist, möchte es nichtmehr missen.

Grüße coffee
 
Ich selber fahre schlauchlos und auch mit Schlauch: Die Entscheidung ist schon schwierig, beide Systeme haben ihre Vor- und Nachteile:

Bei Schlauchlos ist auf jeden Fall die Pannenanfälligkeit geringer, wobei bei mir Murphy zugeschlagen hat:
Ich hatte auf der ersten Ausfahrt mit UST die einzige Panne seit langer Zeit: Es hat sich ein langer Dorn in den Reifen gebohrt und ist wieder rausgeflogen.
Positiv war, daß die Luft nur langsam entwischen ist....Nachteil aber war, daß ich nach dem Flicken den Reifen nur mit einer CO2-Patrone wieder aufgepumpt bekam, die Luftmenge der kleinen 'Immer-Dabei-Pumpe" reichte nicht aus, den Reifen zu setzen. Außerdem ist natürlich die Montage etwas 'fummeliger' bzw. schwerer: Reifenpaste vom freundlichen Reifenhändler nebenan hilft aber ungemein !!!

Ein weiterer Nachteil wäre die eingeschränkte Auswahl an Reifen und Felgen, aber wenn das dabei ist, was man haben möchte, spricht nichts dagegen....

Gruß

Oliver
(Nucleon #1)
 
Tach auch,

ich fahre seit 2 Jahren auf meinem XtC billige NoName-Butyl-Billig-Schläuche und hatte mit denen noch nie einen Platten, egal welchen Reifen ich drauf hab - und das waren nicht wenige ;-)

Viele Freunde von mir haben dagegen oft Probleme mit ihren UST Systemen, vor allem durch schnellen Druckverlust und nicht Durchstich (ich glaube gegen die Mäntel an sich ist nix zu sagen mittlerweile).

Außerdem kosten UST Systeme noch immer deutlich mehr Geld und man kann mit passenden Felgen und Reifen auch mit wenig Druck fahren oder etwa nicht?

Ich denke auch, das der jeweilige Druck vom Einsatzbereich des Fahrers abhängig ist, wenn ich 80% Straße fahr, brauch ich keinen Gazzaloddi mit 2 bar oder?

Aber das schweift nun aus ... deswegen Ende Peng.
 
Hi!

Gibts nicht mehr Meinungen zu diesem Thema? Denke schon, oder?

Ich hab das Forum durchstöbert und dabei eine angeregte Diskussion über Laufräder und deren Gewicht gefunden.
45g bei den Speichennippel gespart, diese Felge ist um 25g leichter als jene....

Es wird Gewicht gespart wo geht und der Euro rollt das sich die Münzpressen nur so freuen müssen!

Bei Tubless gilt das alles nicht mehr?

Wer kann mich von Tubless überzeugen??

lg
paul
 
Ja wie schon gesagt es hat vor und nachteile.

Fährst du auch Rennen und so???

Wenn ja rate ich dir davon ab, da die UST reifen einfach zu schwer sind.

Zum "Touren" ist UST super.
Ich fahre sie seid 1nem Jahr auch im Renneinsatz und hatte ncoh nie einen Platten und das obwohl ich schon mehrere Durschläge hatte.
Ich überlege aber auch mit der Umstellung auf schlauch, da diese einfach leichter sind.

Zu Thema Rollwiderstand kann ich auch nix sagen.
Da spalten sich die Geister wie man so schon sagt.
Die einen meinen so die Anderen so.

Also wenn USt dann mit Hutchinson Phyton.
Der Reifen überhaupt.
ich bin ihn schon bei allen Witerungen gefahren und hatte nie Prob. OK es gibt bessere matschreifen aber dafür das er so dicht gebaut ist, ist er in Matsch super.
 
ja laut Mavic und sämtlichen Herstellern von UST Reifen, soll der reifen im Gelände Steine Wurzel usw. einfach schlucken und nciht wie ein Reifen mit viel Luft dran"abprallen".

Iergendwie stimmts,nur dummerweise kommen in XC REnnen auch mal uphill auf Schotter oder Asphalt vor und dann hast de wieder saumässig Rollwiderstand
 
Die Montage ist sch.... Brutale Kraft ist angesagt. Seifenlauge hilft ein bißchen. Ansonsten ist das fahren super. Robust sind sie auch. Bin auch schonmal ca 5km ohne Luft (großer Dorn, kein Flickzeug etc. dabei) )gefahren. War ein bißchen eirig aber der reifen hat es gut überstanden. Im Sommer gab es aber ziemlich heftige Lieferprobleme mit UST-Reifen. Ich mußte nehmen was da war: Hutchinsen-UST-Reifen. War nach ca 300 km runtergefahren. Jetzt fahre ich Michelin. Verlieren permanent Luft. Muß etwa ein mal die Woche um 0,5 bar aufpumpen.
Fazit: Trotz gewisser Nachteile, ich möchte nicht darauf verzichten. Die wahrscheinlichkeit eines Plattfusses ist ziemlich gering. Der Luftverlusst ist gering. Für ein paar Kilometer reicht es immernoch. Und wenn es sein muß, kann man immernoch einen Schlauch einziehen.
 
Original geschrieben von ralvieh
Die Montage ist sch.... Brutale Kraft ist angesagt. Seifenlauge hilft ein bißchen. Ansonsten ist das fahren super. Robust sind sie auch. Bin auch schonmal ca 5km ohne Luft (großer Dorn, kein Flickzeug etc. dabei) )gefahren. War ein bißchen eirig aber der reifen hat es gut überstanden. Im Sommer gab es aber ziemlich heftige Lieferprobleme mit UST-Reifen. Ich mußte nehmen was da war: Hutchinsen-UST-Reifen. War nach ca 300 km runtergefahren. Jetzt fahre ich Michelin. Verlieren permanent Luft. Muß etwa ein mal die Woche um 0,5 bar aufpumpen.
Fazit: Trotz gewisser Nachteile, ich möchte nicht darauf verzichten. Die wahrscheinlichkeit eines Plattfusses ist ziemlich gering. Der Luftverlusst ist gering. Für ein paar Kilometer reicht es immernoch. Und wenn es sein muß, kann man immernoch einen Schlauch einziehen.

Also das mit dem aufziehen ist reine übeungs Sache, wenn ma neinmal den Dreh raushat get das in 5Min. ohne Werkzeug und das bei Schwalbe und Hutchinson.Mit Michelin hab ich noch keine Erfahrung.
Und zum thema Verschleiß
ich fahre jetzt seid 1nem jahr voren Skinny und Hinten Hutchinson Python und hatte keinen Platten und somit auch nie einen Grund den Reifen zu wechseln.
Man sieht dem Schwalbe an das er was älter ist aber zum Training reicht immer ncoh locker.Zu Hutchinson kann ich nur sagen :man sieht es im einfach nicht an.Ok er hat hier und da ein paar kleine Riße aber sonst, ncoh fats das komplete Profiel da und ich fahre nciht gerade Vollbremsungsvermeident.
Fahre übrigens auch Rennen dieses jahr 21.

Das mit dem Luftverlieren trifft bei meinem Hutchinson auch zu aber das ist ne reine Glückssache ob du einen dichten hats oder ein "undichten"Das Luftverlieren nimmt im Laufe der Zeit(bei mir war der Hutchinson 3/4Jahr dicht) zu
 
Ja das ist schwer zubeschreiben, kanns nur zeigen aber ich probiers mal.

Also

Du ziehst ja die erste Steite auf, kein Problem soweit, wenn du an der 2. Seite bist kommst du ja iergendwann an die berümmte Stelle an der es einfach nciht mehr weitergeht.
SO dann musst du erst mal die 1 Seite wieder aus der vertiefung anheben und es unter den Rand "heben" damit die 2 Seite in die Vertiefung rutschen kann.
Dann drückst du dieses kleine Stück das immer so sau schwer reingeht STück für Stück rein.NCIHT ALLES AUF EINMAL PROBIEREN.

Immer stück für stück.
Mehr kann ich dir jetzt so auch nciht erklären.Das muss man zeigen
 
cih möchte die frage um eine komponete erweitern, hier sprechen viele von mehr gewicht...wie viel mehr gewicht macht das denn so in etwa aus, und welche is die leichteste cc felge(scheiben).
Fahre auch so schon michelin und bin ziemlcih zufrieden, da die auch ust machen, werd ich wohl bei denen bleiben, bleibt halt die frage nach der richtigen felge.
 
Noch ein Tipp zur Montage:
Statt der Reifenlauge verwende ich Reifenmontagepaste aus der freundlichen Werkstatt/Reifenhändler von nebenan.

Gruß

Oliver
(Nucleon #1)
 
Original geschrieben von ralvieh
Gib doch mal Tipps, wie es ohne brutale Kraft geht, aber bei einem neuen Reifen. Ich quäle mir immer einen ab. Mich wundert immer was Finger so aushalten. Bei gebrauchten reifen gehts ja ein bißchen besser.


Ich will dich einen Tipp geben..

Du brauchst ein Velcro bändchen, im länge von 25 cm und 1cm breit , damit kannst du nach montieren von eine Seite des Reifens über den Felgenrand, den Reifen an einen Seite (die Seite am fernsten vom ventil weg) zusammen binden, rund um die Felge mit das Velcro Bändchen, und dann von diesem Punkt aus, dem Reifen bis zum Ventil locker ueber denn Felgenrand rollen, mit die Daüme.
Das Velcro bändchen hällt dem Reifen fesst und du brauchst nur einige Massagetechiken um dass Reifen zu montieren. Die Reifen werden auch lockerder nach einige Hunderte kilometer und sind damit "easier" zu montieren.

Fürs abnehmen von der Reife, eine seite rundherum in dass Felgenbett drücken, und dann direct die selbe Seite über die Felgenrand heben, dann kommt den Reifen ohne problemen ab.

Hoffe das ihr mein Belgier-Deutsch versteht :lol:
 
Montageprobleme habe ich mit UST leider auch; und zwar fällt mir sowohl die Demontage als auch die Montage schon schwer. Ein Schlauchreifen ist hier m.E. von Vorteil, besonders wenns schnell gehen sollte. Panne hatte ich mit UST allerdings bisher auch nur eine, dafür hat es mich da ziemlich "kalt" erwischt.

Dem gegenüber steht aber auch viel Fahrkomfort durch wenig Druck=Traktion ohne Ende und gleichzeitig wenig Rollwiderstand. Das wird in Summe up wie down sauschnell.

Trotzdem werde ich eher wieder auf herkömmliche, leichte Laufräder mit 240èr Hügi und 517èr Felgen umsteigen, weil das einfach leichter und in Summe vielleicht doch noch einen Tick besser ist.
 
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