Mitschuld für Fahrradfahrer ohne Helm

@Bongo-Karl: Gründe, warum man viele Radwege nicht nutzen sollte, gibt es genug. In einem anderen Thread bin ich hierüber gestolpert:
http://taz.de/Debatte-Helmpflicht-fuer-Radfahrer/!119980/
Nur subjektiv sicherer

Radler, die sich mit einem Kopfschutz besser geschützt fühlen, sollen diesen natürlich tragen. Die Kritik richtet sich allein gegen die Helmpflicht. Denn wir wissen auch: Man fühlt sich als Radler auf Gehweg-Radwegen ebenfalls subjektiv sicherer, obwohl diese – statistisch belegt – besonders unfallträchtig sind und die Gefahr objektiv riesengroß ist.

Die Geschichte einer Mutter, die in Berlin hinter ihrem Kind auf einem Gehweg-Radweg radelte und mit ansehen musste, wie es von einem rechtsabbiegenden Auto getötet wurde, ist unvergessen. Grundsätzlich gilt: Mehr als die Hälfte der tödlichen Radunfälle geht auf Kollisionen mit rechtsabbiegenden Lkws zurück.

Wer tatsächlich die Sicherheit erhöhen will, der integriert Radstreifen auf der Fahrbahn. Sie erhöhen die Sicherheit, weil die Sichtbeziehung der Verkehrsteilnehmer entscheidend ist. Auch deshalb werden in Berlin seit einigen Jahren anstelle der Gehweg-Radwege nur noch Fahrradstreifen auf der Fahrbahn markiert (kostengünstiger sind sie auch).

Das Konzept „Radweg = Rad weg von der Straße“ hat nach mehr als 20-jähriger Gültigkeit zum Glück ausgedient, und zwar in vielen Städten und Gemeinden.
Falls Interesse besteht, informiere dich weiter und du wirst merken, dass Radfahrer auf die Straße gehören und Rad-/Gehwege ein vollkommen überholtes Konzept sind, die einzig den Autofahrern (zu Lasten der Sicherheit von Radfahrern) dienen.

Was das Nebeneinanderfahren angeht: Um korrekt zu Überholen, brauchst du ohnehin eine freie Gegenfahrbahn. Zwei nebeneinanderfahrende Radler lassen sich daher schneller überholen als hintereinanderfahrende (da muss die Lücke im Gegenverkehr nämlich größer sein).
 
@dickerbert

Bei innerstädtischen Radwegen mag das sein, da kenn ich mich als Landei zu wenig aus :)

Mir gings ja auch um die ländlichen Radwege. Und klar kann ich nebeneinander fahrende schneller überholen.
Mich stört da eher die Dreistigkeit und Ignoranz sowas auf ner Strasse zu bringen wo nebendran ein guter Radweg ist.
 
Ich bin nun schon ein paar mal mit dem Rennrad wirklich weite Strecken gefahren. Wenn man sich vorher eine Route zusammenklickt, halten ländliche Radwege einfach nur auf. Dort, wo von der Straße beispielsweise ein Feldweg rechts abgeht, sieht der linksgeführte Radweg gar keine Abbiegemöglichkeit vor, weil ein Gebüsch, ein Graben oder ein Bach zwischen Radweg und Straße ist.
Radwege an Landstraßen sind dann in Ordnung, wenn man sich auskennt. In einer Gegend, wo man noch nie war, kommt es aber viel zu häufig vor, dass der Radweg urplötzlich eine ganz andere Richtung einschlägt oder aus der Asphaltstrecke eine Schotterpiste wird. Lässt man sich jedesmal darauf ein, kann man sein Tagesziel vergessen....
 
Tja, so ein Radweg ist eben für Radfahrer da, auch für Rennradfahrer.
Und wenn da aufm radweg kleine Kinder und Fußgänger sind, nimmt man eben Tempo raus und nimmt Rücksicht.
Und schon mal drüber nachgedacht das du zur Gefahr wirst für die Autofahrer?
Dazu dieser absolut ignorante Teil derer die nebeneinander fahren müssen um dabei zu babbeln.


Ich bin sehr langsam gefahren habe ich geschrieben, wie jeder andere Radfahrer auch und zwar mit Rücksicht trotzdem besteht ein erhebliches Gefahrenpotential. Mit sehr niedriger Geschwindigkeit, sprich Spazierenfahren. Für sportliche Radfahrer sind Radwege eben eher nicht geeignet, da die Gefahr nochmals größer ist als auf der Strasse und man möchte Gefahrenquellen aus dem Wege gehen und nicht anziehen. Autofahrer sind eher konzentriert unterwegs, wohingegen die Hansguck in die Luft Fraktion auf Radwegen zu finden ist. Bisher hatte ich noch nie einen Verkehrsunfall mit einem Fahrrad im öffentlichen Verkehr mit anderen Teilnehmern, und das soll so bleiben. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte schon zwei Unfälle mit dem Fahrrad...und wen überraschts? Beide fanden aufm Fahrradweg statt und in beiden Fällen war ein entgegenkommendes Fahrrad beteiligt.

Autofahrer sind zwar auch nicht konzentriert, aber mehr als Fußgänger und Radler^^
 
Radfahrer tun doch niemals nicht anderen Radfahrern etwas an :o Du erzählst bestimmt auch noch, dass Autofahrer Rücksicht auf Radler nehmen, Fussgänger nur darauf aus sind, Radfahrer zu triezen, Radwege reine Einrichtungen sind, um Radler zu schikanieren und abzuzocken. tztztztz
 
Mulk hat hier schon recht, viele Radler praktizieren ein Verhalten, das ich als "Fußgänger auf Radl" bezeichnen würde, insbesondere Geisterrradeln auf Radweg und Radeln auf Gehweg.
Ersteres ist Ursache vieler Unfälle zwischen Radlern, letzteres vieler Unfälle mit Fußgängern. Da gibt es nichts zu beschönigen. Und die Hans Guck in die Luft Mentalität haben sie auch teils mit den Fußgängern gemein. Gerade die Gehweg- und Geisterrradler.
Im Verhältnis zu KFZ sieht die Sache aber anders aus. Mehr als 70% der Unfälle zwischen KFZ und Rad werden von den KFZ-Führern verursacht.
 
Es geht ja nichtmal um die Unfälle, die vom KFZ verursacht werden, sondern um die unendlich vielen Beinahe-Unfälle.
Jeder von uns, der mit dem Radl ins Büro pendelt, könnte jeden Tag zahlreiche Unfälle provozieren, wenn er auf sein Vorfahrtsrecht beharren würde oder abbiegende Autos nicht gesondert beobachtet.
Da müsste man mal ansetzen und nicht erst, wenn der Unfall schon passiert ist.
Wobei die Autofahrer in München, trotz ihrer hemmungslosen, frustbedingten Aggressivität, noch mehr für Radfahrer sensibilisiert sind als in anderen Städten.
 
Und grad in der Stadt würd ich ein Helm anziehen. Oft genug *******n Autofahrer auf Radwege, ignorieren Radler beim abbiegen.



@Bill Tür

Erbsenzähler...

Zumindest in meiner Region ist neben fast jeder Landstrasse ein Radweg, der auch für Mofas freigegeben ist. Würde ihn auch mal das "Hobby-Tour-dé-France"-Pack benutzen, wäre das Leben hier so schön :D

würde? fährst du überhaupt Fahrrad? Rennrad ganz sicher noch nie. und allein die Wortwahl Pack zeigt deine geistig verquerte Weltanschauung.


hier ein interessanter Bericht zum Helm und dessen Schutzwirkung:
http://www.regensburger-orthopaeden...urnal/details-journal/artikel/sicherheit.html



.
 
Die Probleme liegen in schlechter Rad-Infrastruktur und das Risiko will man auf die Radfahrer abwälzen.

Dieser Satz ist doch die einzige Wahrheit in dieser Sache :daumen:

Wenn ich in München, auf mein Recht beharrend, ohne Integralhelm und voller Downhill-Montur dem Tod geweiht bin, dann läuft etwas verheerend falsch!
Und das Problem kann kein Gericht und kein Gesetz der Welt beheben, hier muss die Stadt endlich ihrer verdammten Pflicht nachgehen.

Die Nachlässigkeit mit der in München das Thema Radl-Infrastruktur angegangen wird ist meiner Meinung nach keine grobe Fahrlässigkeit schlafender Beamter mehr, sondern vielmehr vorsätzliche Beihilfe zum Totschlag umweltbewusst lebender Münchner Bürger.
 
würde? fährst du überhaupt Fahrrad? Rennrad ganz sicher noch nie. und allein die Wortwahl Pack zeigt deine geistig verquerte Weltanschauung.

Wär ich sonst in ner Bike-Community wenn ich es nicht un würde?

Und zumindest bei mir in der Gegend ist es ein ignorantes Pack, welches durchaus keine Rücksicht nimmt.

Allerbestes Beispiel gestern aufm Nachhauseweg. Ich steh an der Ampel ner recht engen Landtrasse. Nach rechts etwa 40 cm freie Fahrbahn bis zum Acker.

Was macht der Rennradler? Quetscht sich neben das Auto und fragt mich dummdreist durchs offene Fenster ob ich net noch weiter rechts an der Ampel stehen könne.
 
Und zumindest bei mir in der Gegend ist es ein ignorantes Pack, welches durchaus keine Rücksicht nimmt.

Nein, nicht nur in deiner Gegend. Dick ausgebauter Fahrradweg, unübersichtliche Kurven, und dann Rennradler in Dreierreihe auf der Fahrbahn.

Sorry, aber PACK ist da die richtige Bezeichnung für diese Organspender. Ich BIN Biker, und fahre den Fahrradweg selbst nur zu gerne, weil asphaltiert und breit UND schattig. Und das in einem Affenzahn. Und ohne störende Autofahrer.

Das kann auch ein Rennrodler, aber wenn ihm die Strecke nicht passt, wir haben eine Radhalle dafür. Samt Bahn iirc. Auf der Strasse aber hat dieses ignorante Mehrfachreihenfahrpack nichts zu suchen. Oder die Fresse zu halten, wenn ich als Autofahrer irgendwann den Radweg benutze.

Gegen Rennradfahrer an sich habe ich nichts, im Gegenteil. Solange sie ordentlich, hintereinander, und Zeichen gebend fahren; und bei vorhandensein auch mal den Radweg befahren. Neulich erst einen getroffen, war eine sehr nette Unterhaltung. Was der über seine A-loc Kollegen hergezogen hat, da könnte ich gar nicht mithalten. War aber lustig.

Summa summarum: es gibt solche und solche, und grundsätzlch ist nicht jeder Rennradler ein *********. Aber die, die anständig fahren, und sogar einen vorhandenen, Pflichtbeschilderten Radweg befahren, die kennt keiner und sieht keiner.

Zum eigentlcihen Thema: Helm? JA. Ohne wenn und aber. Das Problem sind die Autofahrer, wenn sie weniger aufpassen nur weil ein Helm drauf ist. Da müssen lso drastische Strafen her, und ein Bonusprogramm von den Krankenkassen für das Tragen eines Helmes.
 
Heute auf einer Ausfahrt bin ich eine Landstraße bergab gefahren die durch eine Ortschaft zuvor führt und nach ein paar hundert Meter wieder in die nächste mündet. Auf der gegenüberliegenden Seite ist ein Radweg, welcher vielleicht 300m lang ist. Ich benutze diesen öfters wenn ich entgegengesetzt fahre vor allem mit dem MTB, ausser ich gebe richtig Gas mit dem RR und wir sind mit mehren Fahrern unterwegs.

Ich fahre auf der ruhigen Strasse heute bergab mit meinem MTB und relativ flotter Geschwindigkeit, kommt auf dem Radweg gegenüber ein Rennradler mittlerem Alters entgegen (um die 50) entgegen und schreit mir zu, dass es hier einen Radweg gibt. War ja sicherlich nett gemeint. Es war das erste mal überhaupt für mich, dass es von einem RRadler selber kam. Jetzt ist der Radweg teilweise mit leichten Kurven und verdeckter Sicht, ich müsste für die kurze Strecke zweimal die Strasse kreuzen und womöglich die Gefahr eingehen dass ein solcher Radler oder Fussgänger um die Ecke kommen. Ich winkte dem Radfahrer zu, musste innerlich grinsen und es erinnerte mich an diesen Themenstrang.:daumen::D

Am gleichen Tag während der selbigen Ausfahrt hupte ein Autofahrer hinter mir und gestikulierte mit den Armen auf den Radweg mit Blick in den Rückspiegel, anstelle vorwärts auf den Verkehr zu achten. Der Fahrradweg, welcher von Fussgänger benutzt wird war gerade mal 150m lang....herrlich :daumen:

Manche Situationen die einem widerfahren in den vielen Jahren bezüglich dieses Themas sind sicherlich gerechtfertigt, doch gibt es ebenso eine Spezies die im Alltag eher eine Blockwartmentalität an den Tag legt und gerne den Scheriff gegenüber anderen spielt, für solche habe ich kein Verständnis.
 
Zuletzt bearbeitet:
...unübersichtliche Kurven...

Sichtfahrgebot?
Das wird hässlich wenn man mit unangepasster Geschwindigkeit in eine größere Gruppe Radler reinkracht.
Sich dann noch von Zahlungen befreien zu können, nur weil Radler keinen Helm getragen haben finde ich, höflich gesagt, dummfrech(*).

So eine Riesetruppe Radler, so ca. 30-40 an der Zahl, war bei mir gestern damit beschäftigt eine Landstraße (gut frequentiert) über etliche Kilometer zu blockieren. Waren nicht ganz langsam, aber auch keine sportlichen Typen oder Profiradler so wie es aussah.

Was soll man da bitte machen?
Sich aufregen? Na toll, davon werden die auch nicht schneller und selber hat man hinterher nur schlechte Laune. Keine gute Idee wenn man dann am See relaxen will. ;)

Diskutieren? Noch mehr Zeit sinnlos verbringen. Na danke.
Außerdem wird sich da ebenfalls wieder unnötiger Frust einstellen.

Überfahren? Die Lösung finde ich grade nicht so elegant.

Ich fand zwar auch deren Taktik schlecht, weil es einen guten und wesentlich schöneren Reiseradlerweg am Fluss lang gibt, fast paralell zur Straße.
Aber war eben Pech, ebenso wie die Baustelle mit ewiger Ampelwartezeit.

Das Problem sind die Autofahrer, wenn sie weniger aufpassen nur weil ein Helm drauf ist. Da müssen lso drastische Strafen her, und ein Bonusprogramm von den Krankenkassen für das Tragen eines Helmes.

Zustimmung, aber gerade wegen dem ersten Teil lehne ich eine generelle Helmpflicht (und auch die diskutierte Gerichtsentscheidung) ab.
Ein Fahrrad ist kein Kraftfahrzeug, die damit einhergehenden Verletzungsrisiken sind damit eben (größtensteils) auf einen bestimmten Geschwindigkeitsbereich limitiert und die Gefährdung durch andere Verkehrsteilnehmer wesentlich kritischer.
Und damit wird das Verhalten dieser entscheidend.
Ganz speziell in Deutschland wird dann bei einer Helmpflicht (oder de-facto Helmpflicht) der sich falschverhaltende Radfahrer mit "verkehrserzieherischen Massnahmen" auf sein Fehlverhalten hingewiesen.
Idioten welche einen zu dicht überholen weil man ja als Radfahrer mit 30km/h den Fussweg benutzen MUSS, nur weil da ein "Radfahrer frei" Schild steht gibt es zur Genüge. Denen muss man nicht die nächste Ausrede für ihr dummes Fehlverhalten geben.

Außerdem steigt ohnehin seit Jahren der Anteil der Helmträger an.
Man sollte das durch gezielte Aufklärung und bessere Helme einfach weiter steigern anstelle die nächste Regel- und Gängelungsmaschinerie in Betrieb zu nehmen.


(*)Kleines Praxisbeispiel: Jemand stellt sein Auto auf einem Parkplatz quer zur Fahrbahn ab, steigt aus und läuft hinter dem Auto in Richtung seines Zieles anstelle den davor gelegenen Fussweg zu verwenden.
In diesem Augenblick fährt ein betrunkener Fahrer mit seinem Auto um die Kurve und verliert wegen einen illegal eingebautem Lenkrad (zu klein) die Kontrolle.
Was hätte ein Gerichtsurteil wie hier diskutiert dort für Auswirkungen?
Theoretisch hätten die Autoinsassen ja auch ihren Schaden mindern können, indem sie auf den Gehweg gegangen wären.
Mit solchen Urteilen und Begründungen können sich Leute vor der Verantwortung für ihr Fehlverhalten drücken.
Das darf nicht passieren.
 
Du setzt einen Mofa Integralhelm mit nem Halbschalenfahrradhelm gleich? Schwerer Denkfehler, die Schutzwirkung ist nicht im entferntesten vergleichbar.
"

Ein Bekannter wurde mal vom Moped gerrammt. Sein Fehler: er hatte den Helm nicht richtig verzurrt. Kieferverletzungen, paar Zähne weg, halbe Ohr weg, Schädelverletzung, Beulen im Gesicht.
Urteil: Teilschuld für den Verunfallten, obwohl Vorfahrt.


Keine Ahnung weshalb man Kleinkindern Helme aufschnallt ...und im Alter bockt man dann herum?
Fahre immer mit Helm, auch bei 40 Grad im Schatten und wenn der Seuch vom Schädel rinnt - mir egal.

Gesetzesmässig sollte halt mal festgelegt werden: Helmpflicht generell...oder keine Helmpflicht! Dann weiss der Konsument Bescheid - oder auch nicht?

Leidig ist, dass in dem Fall die Verunfallte den Regress sich abschminken kann, obwohl keine gesetzliche Helmpflicht aktuell besteht ( How Bizzarre! )


ps.
Ein Vereinskollege hatte es mal mit dem RR sauber auf die Straße gespickt. Er küsste dabei mit seinem Helm einen Randstein. Der Helm
war defekt, der Kopf heile.
Der andere Kollege ist mit dem RR am steilen Fels abgestürzt. Der war dann mit Helm tot.
Der andere Kollege wurde komplett von einem Auto auf der Trainingshausstrecke gnadenlos überfahren. Auch tot, ...mit Helm.

RR-Fahren und in der Stadt fahren ist alles nix. Da lieber mit dem mtb auf der Waldautobahn oder im Gebirge herum-eiern?
 
Zuletzt bearbeitet:
Letztendlich muss jeder selber entscheiden welches Risiko er bereit ist einzugehen.
Ich persönlich finde es ungefährlicher eine verblockte Downhill-Strecke runter zu heizen, als im Großraum einer Stadt mit dem Rennrad unter lauter verrückten Giftgasfahrzeugführern unterwegs zu sein.

Die Logik einen generellen und ausnahmslosen Helmzwang einzufordern, nur weil manchmal Leute auf den Kopf fallen, die ist jedenfalls absurd.
Mit der gleichen Logik müsste man gleichzeitig auch mindestens einen Zwang für Rückenprotektoren einführen.
Das Ergebnis wird definitiv sein, dass die Leute gar nicht mehr fahren oder so wie ich, noch illegaler als eh schon unterwegs sind, weil sie selbst entscheiden für welche Fahrten eine Schutzausrüstung nun Sinn macht oder nicht.

Übrigens kann man sich auch beim Treppengehen sehr schwer verletzen. Ich für meinen Teil nutze immer den Aufzug wenn möglich und ihr? ;)
 
Wenn dann müsste man das Konsequent machen:

Wenns eine Helmpflicht für Roller-, Motorrad-, Quadfahrer gibt dann sollte es auch eine für Radfahrer geben. Wenn es keine Helmpflicht für Radfahrer gibt weil der Staat der Meinung ist dass der Bürger so klug ist und selbst Engscheiden kann, dann sollte das auch für ALLE Fahrzeugklassen gelten.

Und da gibts auch keine Diskussionen- wenn du mit 40km/h ohne Helm gegen die B-Säule eines Autos knallst isses völlig egal ob du dabei auf einem Motorrad, Roller, Rennrad, E-Bike oder einem 1 Rad Sitzt. Dein Kopf is matsch und du bist hin.

40km/h aufm Rad fährt jeder mit jedem Rad sobalds mal Bergab geht. Also die
 
Für das sportliche Radfahren ist eine Helmpflicht sinnvoll aber nicht nötig, weil dort die Helmtragequote auch so schon bei 99% liegt. Das "normale" Fahrradfahren ist nicht seit heute plötzlich viel gefährlicher als vor 150 Jahren.
 
1860 war sicher krass viel Verkehr auf den Straßen?
1920 hat Ford mit dem Model T erstmals überhaupt die Fließbandproduktion eingeführt. Also da wirst du wenig Probleme mit Autos ghabt haben...und es leben heute sicher auch ein paar Leute mehr in den Städten als 1860 rum.

Hiphopper gab es damals aber schon^^
464px-Edouard_Manet_061.jpg
 
Wenn dann müsste man das Konsequent machen:

Wenns eine Helmpflicht für Roller-, Motorrad-, Quadfahrer gibt dann sollte es auch eine für Radfahrer geben. Wenn es keine Helmpflicht für Radfahrer gibt weil der Staat der Meinung ist dass der Bürger so klug ist und selbst Engscheiden kann, dann sollte das auch für ALLE Fahrzeugklassen gelten.

2 Irrtümer sind hier enthalten:
Irrtum 1: Insbesondere die Motorrad- und Quadfahrer haben ein vielfaches Risiko im Straßenverkehr zu verunfallen im Vergleich zu "Otto Normalradlerin". Dies kann sehr wohl eine Helmpflicht für erstere Gruppe rechtfertigen während sie für letztere unangemessen ist.
Irrtum 2: erneut Gleichsetzung eines Integralhelms mit nem Halbschalen Radhelm.
 
Das "normale" Fahrradfahren ist nicht seit heute plötzlich viel gefährlicher als vor 150 Jahren.

ist es leider schon. Ich würde in der Stadt eher die Öffentlichen nutzen, als so ein blödes Fahrrad ohne Knautschzone.

Das Rennradzeug hat man schon längst komplett verkauft, weil es einfach keinen Sinn macht, sich von depperten Autofahrern überrollen oder anfahren zu lassen.

Fahrradfahren macht nur noch im Wald oder im Gebirge spaß. Sonst fährt man besser Auto.
 
2 Irrtümer sind hier enthalten:
Irrtum 1: Insbesondere die Motorrad- und Quadfahrer haben ein vielfaches Risiko im Straßenverkehr zu verunfallen im Vergleich zu "Otto Normalradlerin". Dies kann sehr wohl eine Helmpflicht für erstere Gruppe rechtfertigen während sie für letztere unangemessen ist.
Irrtum 2: erneut Gleichsetzung eines Integralhelms mit nem Halbschalen Radhelm.

Nein das Risiko einen Unfall zu haben ist mit dem Motorrad bei einer angepassten Fahrweise nicht höher als mit dem Fahrrad. Dadurch dass du mit dem Motorrad im Verkehr mitschwimmst is die Change sogar niedriger dass du einen Unfall hast. Schau dir mal die Statistiken an, es gibt mehr Radunfälle als Motorradunfälle.

Und warum sollte eine höhere Unfallwahrscheinlichkeit überhaupt eine Helmpflicht gerechtfertigen? Ich sag mir immer so, die Change einen Unfall zu haben liegt immer bei 50:50- entweder du hast einen, oder nicht. Egal mit was ich grad unterwegs bist.

Wenn du mit dem Rad die schlechten 50% erwischt hast und kopfvorran in ein Auto fliegst bist du halt ein bisschen Tod.

Das ist in Amerika irgendwie besser gelöst, da wird den Menschen noch die Freiheit gelassen selbst zu entscheiden ob sie sich mit einem Helm schützen oder nicht. Ich würd zwar trotzdem immer einen Helm tragen, aber die Einstellung dass es nicht für jeden Mist vorschriften gibt find ich gut.


ist es leider schon. Ich würde in der Stadt eher die Öffentlichen nutzen, als so ein blödes Fahrrad ohne Knautschzone.

Das Rennradzeug hat man schon längst komplett verkauft, weil es einfach keinen Sinn macht, sich von depperten Autofahrern überrollen oder anfahren zu lassen.

Fahrradfahren macht nur noch im Wald oder im Gebirge spaß. Sonst fährt man besser Auto.

Öffenltiche Verkehrsmittel würd ich nichtmal nutzen wenn man mich mit ner Pistol bedroht. Teuer, Dreckig, voller Keime und Bakterien, langsam...nicht zumutbar. In der Stadt fahr ich Auto, Fahrrad wär zwar auch fein, aber ich hab keine Lust mir das stehlen zu lassen.
 
Zurück