Mondraker Dune R für Enduro und Downhill Anfänger

D

Deleted475806

Guest
Hallo Leute,

ich bin bei der Suche nach einem Enduro/ Downhill geeigneten Bike auf das Mondraker Dune R gestoßen.

Kurz zu mir: Ich bin 186 cm, ca. 80 Kg und bisher eher der Enduro Fahrer.
Bei einem Urlaub in Leogang habe ich Downhill etwas für mich entdeckt. Da ich nicht mehr gerade der jüngste bin habe ich nicht vor so "richtig" in das Downhill einzusteigen.
Ich suche daher ein Bike (ca. 180mm) mit dem ich entsprechend Enduro sowie auch ab und an mal etwas (gemäßigten) Spaß im Bikepark haben kann.

So bin ich auf das Mondraker Dune R gekommen.

Da es bei Touren durch die Berge auch mal etwas bergauf geht, nervt mich bei den meisten Enduro Bike's, dass man den Dämpfer dann manuell schließen muss.

Daher gefällt mir beim Dune R die "Zero" Technologie vom lesen her ganz gut.
Nun habe ich aber gelesen, dass bei der Zero-Technologie das ganze Bike sehr fein abgestimmt sein muss und, dass das Bike "aktive" gefahren werden will.
Was muss ich mir unter "aktiv gefahren" vorstellen und wie schwierig ist es das Bike "fein abzustimmen" ?

Da ich mir schon mal wenig darunter vorstellen kann, frage ich mich natürlich selbstkritisch ob das Dune R für mich überhaupt das geeignete Bike ist!?

Wer hat Erfahrung mit dem Dune R und kann mir sagen ob das Bike den oben genannten Anforderungen und meinen Fahrerischem-Können gerecht wird?
Noch dazu ist Dune wohl auch recht lang. Ist es daher wirklich das richtige Bike für mich?
 
Ob dir die Geo zusagt wirst du erst heraus finden wenn du es mal fährst. Der eine mag es eher lang, der andere tendiert zum kurzen Rahmen.

Ich weiß nicht wieviel Wert Du auf sowas legst aber ich würde bei dem Einsatzzweck noch ein Auge drauf haben was der Hersteller so frei gibt. Alutech und Ghost geben z.B. mit Level5 Parkeinsatz explizit frei, andere vermutlich auch.
Das neue Ghost FR AMR könnte vielleicht noch interessant sein. Schon auf der langen Seite, aber noch ganz so extrem wie Mondraker und vom Preis echt attraktiv.
 
Danke für Deine Antwort.

Ich habe mir das Ghost mal angesehen...das scheint mir sehr Downhill lastig zu sein!? Oder?

Ich möchte eher Enduro Trail lastig sein aber dennoch Bikepark tauglich.
 
Woran machst Du das fest? Am Stahlfederdämpfer? Aber ja, es ist evtl. ein wenig dichter an DH dran als das "Standard-Enduro" mit 150/160mm Federweg. Vom Reach aber immer noch kürzer als das Mondraker.
Und ich dachte genau das suchst Du? DH-Light das auch noch vernünftig den Berg hoch geht. Und da dürfte das Ghost gut rein passen. Wenn es noch Zeit hat such dir ein Bike-Festival bei dem Du maximal viele Räder Probefahren kannst.
 
Für dich die EierlegendeWollmilchsau könnte eventuell das Propain Spindrift sein.
Etwas weniger dann das Propain Tyee.
Beide für Park freigegeben.
Bin mit dem Tyee auch regelmäßig in diversen Parks unterwegs und seit 2 Jahren vollstens zufrieden.
 
Dass man während der Fahrt dort unten an den Dämpfer greifen muss. Finde ich immer umständlich. Wenn man es dann mal vergessen hat, und sich schon wieder in voller Bergabfahrt befindet, ist es noch blöder.
Am liebsten wäre mir eine Fernbedienung am Lenker. Aber das haben die wenigsten.
Daher würde mir die Zero Technologie ja gut gefallen, da man hier keinen Dämpfer mehr verriegeln muss. So die Beschreibung von Mondraker zumindest.
 
Bin das Dune jetzt zwei Jahre gefahren. Das Rad lässt sich bergauf für ein Enduro recht flott bewegen, ich finde auch das es durch die Länge sehr bequem auf Touren ist. Im Bikepark wird Dad Rad dich sicherlich nicht ausbremsen. Die Geo verleiht sehr viel Sicherheit, gerade wenn es ruppig wird. Ich habe jetzt auf ein Spindrift gewechselt, fährt ebenfalls gut bergauf, wenn auch träger. Bergab ist es ein bißchen Handlicher als das Dune trotz ebenfalls sehr guter Laufruhe. Du machst mit dem Düne nichts falsch, aber ich würde gucken ob dir die Geo zusagt.
 
Probefahren wäre natürlich schon angebracht. Nur wo?

Hab mich schon etwas umgeschaut welcher Händler ein Dune da hätte. Hab noch keins gefunden.
Könnte ein Foxy Probefahren.
Ist die Geometrie einigermaßen vergleichbar von Foxy und Dune?

Oder wer weiß wo in Südwest-Deutschland ein Dune bei einem Händler steht?
 
Ich fahre mein Dune R seit etwas mehr als einem Jahr und bin zufrieden, du kannst die Berge hoch fahren und runter sowie so, Bikepark fahre ich damit auch, bin aber keiner der 3m Drops macht. Das foxy ist ähnlich von der Geo, noch nen bisschen tourentauglicher. Bin 1,91m und hab mich für Größe L entschieden, fand ich persönlich besser als XL.
Grüße Stephan
 
Danke schon mal für eure Antworten.

Erklärt mir doch bitte noch (besonders die Dune Fahren) was ich mir unter „das bike will aktiv gefahren werden“ vorstellen muss? So heißt es in einem Bericht über das Dune R.
 
Danke schon mal für eure Antworten.

Erklärt mir doch bitte noch (besonders die Dune Fahren) was ich mir unter „das bike will aktiv gefahren werden“ vorstellen muss? So heißt es in einem Bericht über das Dune R.

Servus. Ich geh mal auf den Aspekt als nicht Dune Fahrer ein.
Bikes die eine abfahrtsorientierte Geo haben (eher lang und flach, flacher Lenkwinkel etc) wollen gerne mit etwas Nachdruck "aktiv" um Kurven geworfen werden mit Gewichtsverlagerung. Eine zentrale Fahrerposition mit Druck auf dem Vorderrad, eine gewisse Grundgeschwindigkeit ist hier hilfreich bzw. Voraussetzung.
Als Anfänger z.B. neigt man dazu zu schnell nach hinten zu gehen, genau dies solltest vermeiden bei solchen Bikes, den dann bekommst es nicht ums Eck.
 
Servus. Ich geh mal auf den Aspekt als nicht Dune Fahrer ein.
Bikes die eine abfahrtsorientierte Geo haben (eher lang und flach, flacher Lenkwinkel etc) wollen gerne mit etwas Nachdruck "aktiv" um Kurven geworfen werden mit Gewichtsverlagerung. Eine zentrale Fahrerposition mit Druck auf dem Vorderrad, eine gewisse Grundgeschwindigkeit ist hier hilfreich bzw. Voraussetzung.
Als Anfänger z.B. neigt man dazu zu schnell nach hinten zu gehen, genau dies solltest vermeiden bei solchen Bikes, den dann bekommst es nicht ums Eck.
Genau das Beschreibt es ganz gut. Ich habe die Erfahrung gemacht, das man schon etwas Fit sein sollte um das Bike den ganzen Tag im Park zu bewegen. Wenn man nur noch Pudding bin den Armen hat wird man etwas zum Passagier.
 
So wie es Orby gesagt hat !!
Das Dune mag(braucht) schon Geschwindigkeit, darauf stellt man sich aber schnell ein, finde ich.
 
Danke für eure Antworten und Tipps.

Dass das Dune etwas Geschwindigkeit braucht irritiert mich irgendwie. Ok, schöne Singel Trails in den Alpen bieten die ständige Geschwindigkeit, Bikeparks natürlich auch. Aber wenn ich an meine Home-Trails so denke, die lassen (landschaftsbedingt) nicht unbedingt immer DIE Geschwindigkeit zu bzw. bieten sie.

Ich habe mir das Foxy und das Spindrift mal angeschaut. Die könnten für mich vielleicht doch die Lösung darstellen.

Von Propain gibt es da aber noch keine Modelle für 2019!?
Es gab wohl das neue Hugene, aber nichts Neues zu Foxy oder Spindrift. Wie ist die Philosophie bei Propain....gibt es da nicht wie bei den meisten anderen Bike-Hersteller zu allen Modellen jährlich ein Update?
 
Danke für eure Antworten und Tipps.

Dass das Dune etwas Geschwindigkeit braucht irritiert mich irgendwie. Ok, schöne Singel Trails in den Alpen bieten die ständige Geschwindigkeit, Bikeparks natürlich auch. Aber wenn ich an meine Home-Trails so denke, die lassen (landschaftsbedingt) nicht unbedingt immer DIE Geschwindigkeit zu bzw. bieten sie.

Ich habe mir das Foxy und das Spindrift mal angeschaut. Die könnten für mich vielleicht doch die Lösung darstellen.

Von Propain gibt es da aber noch keine Modelle für 2019!?
Es gab wohl das neue Hugene, aber nichts Neues zu Foxy oder Spindrift. Wie ist die Philosophie bei Propain....gibt es da nicht wie bei den meisten anderen Bike-Hersteller zu allen Modellen jährlich ein Update?

Die meisten Bikes haben eine Laufzeit zwischen 2-4 Jahren, dazwischen ändern sich nur Farben und Komponenten z.B. statt 1x11 kommt 1x12.
Da bei Propain das Bike sowieso frei kombinieren kannst, ist es dort also egal. Außerdem ist Propain eher ein kleiner Betrieb der nicht zu viele Modelle gleichzeitg neu gestalten kann.

Ich würde dir ein etwas anderes herangehen an deine Suche empfehlen.
Mondraker verfolgt die Forward-Geometrie, das M ist dort länger als das L bei Propain und die meisten anderen Bikes. Kein Mondraker wird mit einem "wenig aktiven" Fahrstil Spaß machen (außer du wählst es eine Nummer kleiner wo es noch immer länger ist als die meisten anderen). Ein längeres und laufruhiges Bike braucht einfach etwas Geschwindigkeit und aktiven Farstil. Dafür belohnt es mit Ruhe und Sicherheit bei höherer Geschwindigkeit.

Das Spindrift ist ein Freerider. Diese Bikes bügeln sehr viel weg, machen aber auf Flowtrails nicht wirklich Spaß. Als Tourenbike auch eher anstrengend. Durch den massiven Federweg sind Freerider in der Regel auch eher "fluffig".
Ein Hinterbau der alles wegbübelt wird eher dazu neigen zu wippen bergauf.

Ich würde nicht nach Marken und angeblichem "Marketing Hinterbau" suchen sondern nach deinem Einsatzgebiet. Aktuell ist von 150-180mm alles dabei. Nicht wirklich zielführend.
Gemäßigten Spaß im Bikepark hast du mit einem Trailbike also 140-150mm, mit einem Endurobike 160-170mm kannst du "theoretisch" die meisten Lines fahren in einem Bikepark (die Jumeplines? und Roadgaps lassen wir mal raus).

Willst du im Bikepark alles wegbügeln, wirst du auf deinem Hometrail massiven Federweg umsonst mitschleifen. Umgedreht wirst du eventuell eine saubere Linie wählen müssen im Park mit weniger Federweg.
Heute bügeln Trailbikes weg was früher Enduros konnten, moderne Enduros bügeln heute weg was früher Freerider konnten.
Was brauchst du wirklich?
 
Wobei man sagen muss, das dieses Hinterbaukonzept von Mondraker schon klasse ist. Bin das Dune selber gefahren, vorher ein Tracker, und naja, es scheint wohl doch nicht alles nur Marketinggeschwurbel zu sein. Bergauf, auf der Geraden hast Du absolute Ruhe auch ohne Lockout, Bergab ein Gedicht.
 
Wobei man sagen muss, das dieses Hinterbaukonzept von Mondraker schon klasse ist. Bin das Dune selber gefahren, vorher ein Tracker, und naja, es scheint wohl doch nicht alles nur Marketinggeschwurbel zu sein. Bergauf, auf der Geraden hast Du absolute Ruhe auch ohne Lockout, Bergab ein Gedicht.

Nicht falsch verstehen, ich finde das Konzept von Mondraker sehr spannend und interessant, nur sollte man wissen worauf man sich einlässt. Vielleicht deswegen etwas überspitzt vormuliert.
 
Hmm, ok.
Das hört sich doch alles eher wieder nach Dune für mich an.
Welche Rahmengröße käme in Frage bei 186 cm
und ca. 87 cm Schrittlänge? Der Oberkörper ist also etwas länger als die Beine.
Größe M würde ich sagen nachdem was Orby so schreibt!?

Was will ich hat Orby gefragt....Also eher das moderne Enduro suche ich.

Was haltet ihr von dem neuen Cube Stereo 150 C:68 TM 29?
Denke das kann man als modernes Enduro bezeichnen?
 
Mit dem Cube ist dann auch wieder die Glaubensfrage „29er oder 27,5er“ gestellt. Aber das Cube ist wohl das moderne Enduro, oder?
 
Hmm, ok.
Das hört sich doch alles eher wieder nach Dune für mich an.
Welche Rahmengröße käme in Frage bei 186 cm
und ca. 87 cm Schrittlänge? Der Oberkörper ist also etwas länger als die Beine.
Größe M würde ich sagen nachdem was Orby so schreibt!?

Was will ich hat Orby gefragt....Also eher das moderne Enduro suche ich.

Was haltet ihr von dem neuen Cube Stereo 150 C:68 TM 29?
Denke das kann man als modernes Enduro bezeichnen?

Ich bin 1,86m und SL 88cm. Dazu fahre ich noch das Cube Stereo 150 SL :D
https://www.mtb-news.de/forum/t/cube-in-motion-touren-urlaub-sonstiges.539165/page-171#post-15304843
Ab dort findest auf den nächsten Seiten meine Eindrücke vom 150 Stereo.
Hier noch ein interessanter Test
http://twentynineinches-de.com/2018/06/19/cube-stereo-150-c68-tm-29-testfazit/

Kurzes und schnelles Fazit: Super Allroundbike ohne zu extrem zu sein zu einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis.
Es gibt racelastigere z.B. Trek Slash. Härter und ruppiger bergab, dann z.B. Transition Sentinal oder YT Capra 29 in Betracht ziehen.

Was die Größe betrifft beim Stereo ist es eine Glaubensfrage. Ich mag es nicht zu extrem mir taugen das 20 (L). Es gibt jedoch auch Fahrer die kleiner sind und bereits zum 20 greifen.
 
Vielleicht sollte man mal zwei Schritte zurück gehen und einem "Downhill"-Anfänger nicht gleich ein superschnelles Race-Enduro wie ein Mondraker Dune empfehlen? So ein Bike ist eben vor allem darauf ausgelegt, steile und ruppige Trails im Renntempo bergab zu fahren. Auch wenn viele damit auf Flowtrails herumfahren.
@blujoker: ich denke daß du mit sowas, was man heute als Trailbike bezeichnet, sehr viel besser bedient bist: ein Bike mit abfahrtsorientierter Geometrie mit 130-150 mm Federweg, mit dem man auch längere Strecken zurücklegen kann, aber das einen bergab auch ohne fortgeschrittene Fahrtechnik nicht verzweifeln lässt und auch mal den einen oder anderen Bikeparkbesuch verträgt. Sowas wie ein YT Jeffsy, Propain Hugene oder ein Canyon Spectral. Da gibts eh für jeden Geschmack und jedes Budget ausreichend Auswahl.

Darf man erfahren, welche Strecken du in Leogang gefahren bist? Vielleicht kann man deine Wünsche dann ein wenig besser einordnen.
 
Hotshots, Flowlink und Hang Man ll

Die Leichten natürlich

Wie gesagt ich schnuppere ja erst rein ins DH. Schwieriger wird es wohl auch nicht ☺️
 
Ich kenne den Park bisher nicht, aber dank www mal reingeschaut.
Ich persönlich glaube nicht, dass so viel Federweg nötig ist, vorsichtig ausgedrückt ;)

Bikepark-Update
Streckensperren während den Bike Festival
01.09. Enduro Rennen:
Hang Man I: 11:00-15:00 Uhr + Bongo Bongo: 11:00-15:00 Uhr
02.09. Marathon:
Flow Link und Hang Man II: 11.00 - 14:30 Uhr + Matzalmtrail: 10:00-13:30 Uh

Auch die Beschreibung der Strecken klingt für mich nicht nach 180mm Spindrift oder Dune. Falls du nicht gerade durch sehr hohe Geschwindigkeit und massive Airtime die vorgesehene Landezone überspringst, sind bereits 140mm mehr als ausreichend.
Ich behaupte vorsichtig, ein gut abgestimmtes und modernes 130mm Bike, wird hier mehr Spaß machen als massiver Federweg.
 
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