Mountainbiker Deutschlands, was ist los mit euch?

Es ist wieder Wochenende. Ich mache mir Gedanken. Die folgende Szene dürfte wohl jedem Mountainbiker bekannt sein: Im Schweiße des Angesichts erkämpft man einen Berg. Man trifft auf einen anderen Mountainbiker, der offensichtlich dasselbe Ziel hat und das gleiche Schicksal erleidet. Man grüßt - es bleibt stumm. Gemeinsam einsam geht es weiter dem Berg entgegen. Auch bei der Rast am Gipfel wird nicht gesprochen, sondern isoliert in die Weite gestarrt. Ein Einzelfall? Mitnichten.


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Bin in der Stadt groß geworden und kenne daher ein paar Radler ...

@Black-Under Kleiner Tip, schaue Dir nochmal meinen Nick an und überlege Dir mit wievielen Jägern aller Altersgruppen ich auch ausserhalb von Wirtshäusern gesprochen haben könnte.
 
Bierbäuchige Parkbesucher, die sich am Vormittag schon ein Weizen nebst Kippe rein hauen oder Preißn, die sich im teuren Alpenwellnessurlaub mal eben ein e-Bike ausleihen weil es hip ist, zähle ich nicht zur Kategorie Sportler.

So hat halt jeder sein Feindbild.

Nebenbei: Ich betreibe Mountainbiken nicht als Sport; mir sind Zeiten, Geschwindigkeiten, Höhenmeter und ähnlicher Firlefanz egal. Mir geht es um ein paar schöne und spannende Stunden draußen... Und daher ist auch das (selbstverständlich nicht alkoholfreie) Bier auf der Hütte kein Problem.
 
Wildverbiß würde nach ein paar Jahren vollkommenen Futterverbot extremste nachlassen.

Wenn du das so machst, fressen die dir davor aber noch den gesamten Wald kahl. Wenn du als Waldeigentümer nicht gerade ein super beliebtes Jagdrevier hast, ist die Jagd kein Geschäft, sondern zahlst du da massiv rein, weil der Baumbestand halt massiv leidet. Du wirst auch kaum Jäger finden, die das verstehen. Es ist der alte Konflikt: Trophäe vs. Baum.
In der Landwirtschaft ist das auch nicht anders. Wenn dir die Sauen den Maisacker platt machen, ist es mit dem Entschädigen nicht allzu weit her. Der Hektar Maisertrag kostet ungefähr 1.500 bis 2.000 Euro. Hol' dir die mal beim Jagdpächter ab.

Mit dem Mountainbiken hat das überhaupt nichts zu tun.
 
Bin in der Stadt groß geworden und kenne daher ein paar Radler ...

@Black-Under Kleiner Tip, schaue Dir nochmal meinen Nick an und überlege Dir mit wievielen Jägern aller Altersgruppen ich auch ausserhalb von Wirtshäusern gesprochen haben könnte.
Woher soll ich das aufgrund eines Nicks wissen. Von 0 bis oo alles drin. Aber sprechen und kennen sind auch noch zwei paar Schuhe.
 
Naja ich kenne nicht nur einige, ich bin einer von ihnen. Klar genug?
Die die Du im Wirtshaus getroffen hast kenne ich auch. Das waren bestimmt, um sich eines oben erwähnten Stereotyps zu bedienen, die "bierbäuchigen Bikeparkfahrer" unter den Jägern.
 
Naja ich kenne nicht nur einige, ich bin einer von ihnen. Klar genug?
Die die Du im Wirtshaus getroffen hast kenne ich auch. Das waren bestimmt, um sich eines oben erwähnten Stereotyps zu bedienen, die "bierbäuchigen Bikeparkfahrer" unter den Jägern.
Genau das sind dann immer die Ausnahmen, die schwarzen Schafe. Dann gibts davon aber ne ganze Menge.
 
...
Die gleichen Typen gibts auf Seiten der Jäger, Wanderer, etc. Wenn nicht endlich mal beide Seiten über den Tellerrand blicken, und vor allem aufhören zu versuchenmit Lügen die andere Seite zu diskreditieren, wird das einfach nix.

Und nein, ich bin kein Jäger. Wir haben aber eine Jagd und daher bekomme ich da ein bisschen was mit. Ich lad dich gerne mal ein mich zu besuchen (bayr. Alpen), hier kann man super biken. Und ich erzähl dir dann wie das so ist, wer bei der Jagd was bestimmt und warum und etc. pp.
...
Genau das ist es, ein wenig mehr Miteinander statt Gegeneinander und beide Seiten profitieren.
Großartiges Angebot übrigens ...
 
Ich beschränke mich hier auf den freundlichen Umgang unter Bikern.
Ich bin in der Regel im Rheinland und im bergischen Land unterwegs, und zwar mit dem MTB genauso wie mit dem RR. Ich kann nur sagen, das der freundliche Gruß untereinander im Gelände wie auch auf der Straße hier von nahezu allen Bikern praktiziert wird (so erlebe ich es zumindest). Und begegnet man unterwegs "fremden" Bikern und teilt mit diesen ein Stück des Weges, so wird gerne "jeschwaad" und gefachsimpelt, und nicht selten endet die Tour gemeinsam an der nächsten Kaffeebude.
Unabhängig davon finde ich es wichtig, dass wir als MTBler gemeinsam unsere Interessen vertreten und ich stimme zu, dass da jeder seinen kleinen Beitrag zu leisten kann, und sei es nur durch vernünftiges Verhalten im Wald.
 
Wenn du das so machst, fressen die dir davor aber noch den gesamten Wald kahl. Wenn du als Waldeigentümer nicht gerade ein super beliebtes Jagdrevier hast, ist die Jagd kein Geschäft, sondern zahlst du da massiv rein, weil der Baumbestand halt massiv leidet. Du wirst auch kaum Jäger finden, die das verstehen. Es ist der alte Konflikt: Trophäe vs. Baum.
In der Landwirtschaft ist das auch nicht anders. Wenn dir die Sauen den Maisacker platt machen, ist es mit dem Entschädigen nicht allzu weit her. Der Hektar Maisertrag kostet ungefähr 1.500 bis 2.000 Euro. Hol' dir die mal beim Jagdpächter ab.

Mit dem Mountainbiken hat das überhaupt nichts zu tun.
Naja, der Wald-Wild-Konflikt ist komplex, aber zu lösen. Klar, nur die Anfütterung wegzulassen ist nur ein Schritt. Momentan, so beobachte ich es in meiner Gegend , haben wir uns meiner Sicht überwiegend eine Fleisch und Trophäenjägerei. Diese hat mit Wald und Tierschutz wenig zu tun. Hier geht's es darum durch Anfüttern, auch in Zeiten wo es nicht notwendig ist, die Tierpopulation zu erhalten und am Jägerstand zu konzentrieren. Stellt man diese Praxis ein, hat man ersteinmal mehr Verbiß, was den Wert des Baumes verringert. Selektion jedoch und entsprechendes Bejagen kann zum Erfolg führen. auf der anderen Seite steht Anfüttern und Vergrößerung des Tierbestandes. D.h. Man muß mehr Anfüttern usw. Usw. Siehe auch die vorherige Grafik des Tierbestandes als Folge dessen. Natürlich trägt die Landwirtschaft das Ihrige bei.
 
Genau das sind dann immer die Ausnahmen, die schwarzen Schafe. Dann gibts davon aber ne ganze Menge.
Yo stimmt, wie bei den Bikern, alle asozial, fahren alle Kreuz und quer durch den Wald. Ich gebe es auf, werde glücklich mit Deinen Erfahrungen – Du hast Deine gemacht, ich habe meine. Und wenn Du doch mal Deinen Horizont erweitern willst, treffen wir uns auf ein Bier/Spezi/whatever oder nimm die Einladung oben an.

Unabhängig von dieser Jagdiskussion, deren Auslöser eigentlich nur mein Aufruf nach weniger Polemik war, spiegelt dieser Thread wunderbar unsere Gesellschaft wider. Jeder für sich, minimale Anstandsformen bleiben auf der Strecke, weil man sich zu gut dafür ist oder einbildet dafür keine Zeit zu haben.
Ich grüße übrigens beim Radeln, egal ob E-Biker, bierbäuchiger Downhiller, Jäger, Jagdgegner, Ausdauerfreak, Motocrosser. Wer es nicht hören will, soll weghören, wer nicht antworten möchte kein Problem und durch ein kurzes Servus habe ich mich in meiner Ruhe noch nie gestört gefühlt.
 
Yo stimmt, wie bei den Bikern, alle asozial, fahren alle Kreuz und quer durch den Wald. Ich gebe es auf, werde glücklich mit Deinen Erfahrungen – Du hast Deine gemacht, ich habe meine. Und wenn Du doch mal Deinen Horizont erweitern willst, treffen wir uns auf ein Bier/Spezi/whatever oder nimm die Einladung oben an.

Unabhängig von dieser Jagdiskussion, deren Auslöser eigentlich nur mein Aufruf nach weniger Polemik war, spiegelt dieser Thread wunderbar unsere Gesellschaft wider. Jeder für sich, minimale Anstandsformen bleiben auf der Strecke, weil man sich zu gut dafür ist oder einbildet dafür keine Zeit zu haben.
Ich grüße übrigens beim Radeln, egal ob E-Biker, bierbäuchiger Downhiller, Jäger, Jagdgegner, Ausdauerfreak, Motocrosser. Wer es nicht hören will, soll weghören, wer nicht antworten möchte kein Problem und durch ein kurzes Servus habe ich mich in meiner Ruhe noch nie gestört gefühlt.
Ich danke dir für diesen Beitrag und stimme dir voll und ganz zu!
 
Naja, der Wald-Wild-Konflikt ist komplex, aber zu lösen. Klar, nur die Anfütterung wegzulassen ist nur ein Schritt. Momentan, so beobachte ich es in meiner Gegend , haben wir uns meiner Sicht überwiegend eine Fleisch und Trophäenjägerei. Diese hat mit Wald und Tierschutz wenig zu tun. Hier geht's es darum durch Anfüttern, auch in Zeiten wo es nicht notwendig ist, die Tierpopulation zu erhalten und am Jägerstand zu konzentrieren. Stellt man diese Praxis ein, hat man ersteinmal mehr Verbiß, was den Wert des Baumes verringert. Selektion jedoch und entsprechendes Bejagen kann zum Erfolg führen. auf der anderen Seite steht Anfüttern und Vergrößerung des Tierbestandes. D.h. Man muß mehr Anfüttern usw. Usw. Siehe auch die vorherige Grafik des Tierbestandes als Folge dessen. Natürlich trägt die Landwirtschaft das Ihrige bei.

Ich gebe Dir völlig recht, dass die Jagd in vielen Punkten optimierbar ist. Aber wie auch von anderen erwähnt rührt die Explosion der Bestände z.B. beim Schwarzwild nicht nur vom „Anfüttern" her sondern hat ihre Ursache vorwiegend im Klimawandel und veränderter Landwirtschaft. (sollte man auch auf der Jagdfakten Seite nachlesen können, soweit ich mich erinnere) Ähnliches gilt in Teilen für andere Wildarten.
Was hier völlig auf der Strecke bleibt ist die Tatsache, dass viele Jäger sich stark für Tierarten engagieren, die sie nicht bejagen. Dort wird meines Erachtens nach ein viel größerer Beitrag zum Naturschutz geleistet als durch die Bejagung von Hirsch und Reh. Aber das driftet inzwischen hier immer mehr ab ...
 
Yo stimmt, wie bei den Bikern, alle asozial, fahren alle Kreuz und quer durch den Wald. Ich gebe es auf, werde glücklich mit Deinen Erfahrungen – Du hast Deine gemacht, ich habe meine. Und wenn Du doch mal Deinen Horizont erweitern willst, treffen wir uns auf ein Bier/Spezi/whatever oder nimm die Einladung oben an.

Unabhängig von dieser Jagdiskussion, deren Auslöser eigentlich nur mein Aufruf nach weniger Polemik war, spiegelt dieser Thread wunderbar unsere Gesellschaft wider. Jeder für sich, minimale Anstandsformen bleiben auf der Strecke, weil man sich zu gut dafür ist oder einbildet dafür keine Zeit zu haben.
Ich grüße übrigens beim Radeln, egal ob E-Biker, bierbäuchiger Downhiller, Jäger, Jagdgegner, Ausdauerfreak, Motocrosser. Wer es nicht hören will, soll weghören, wer nicht antworten möchte kein Problem und durch ein kurzes Servus habe ich mich in meiner Ruhe noch nie gestört gefühlt.
Schön, wenn wir von "Jagd und Wild" wieder zum MTB kommen.
Du bist doch genau so polemisch unterwegs wie die, die du kritisierst. Oder wie soll man das verstehen:
...unsere Gesellschaft wider. Jeder für sich, minimale Anstandsformen bleiben auf der Strecke
Muss mich dazu wiederholen:
Lieber Tobias,
ich bin als Zweiradler vollständig sozialisiert, Guide im Sportverein, Trainer für eine Kindergruppe in der Diakonie, maßgeblich am Bau eines genehmigten Downhills beteiligt, Instruktor für Motorradtrainings......
Aber warum müssen wir uns einig sein in unseren Vorstellungen, warum müssen wir uns grüßen oder auf dem Berg miteinander reden?
Ich grüße gerne. Wenn jemand nicht zurück grüßt: so what...:ka: ich weiß nicht was ihm gerade durch den Kopf geht und auch ich hatte Zeiten, da musste ich mir alleine den Kopf frei fahren, habe dabei eventuell auch nicht jeden zurück gegrüßt und auch Gespräche auf dem Berg gemieden.
Warum ist ein Pedelec ein MTB - weil man in der MTB-News neue kommerzielle Aspekte sieht?
Die Vielfalt unter dem Bikern ist genauso wie in der Gesellschaft!
Arschlöcher im einstelligen Prozentbereich, Ignoranten im zweistelligen, viel Durchschnitt, Initiatoren und Macher wieder im einstelligen Bereich. (lasst und bitte nicht über die Prozentzahlen streiten :streit:)
Da kannst du soviel lamentieren wie du magst, das wirst du nicht ändern. Im Gegenteil, deine Kritik führt nur zu mehr Unmut und Polarisierung. Fühlt sich wie eine Bekehrung an :confused:
Ich versuche schöne Momente zu schaffen und nehme sie, wenn sie denn eintreten sollten, gerne mit - natürlich auch gerne in netter Gesellschaft- und der Rest geht mir am Arsch vorbei.
Der größte Teil der Menschen - ich schreibe extra nicht Biker - geht anständig miteinander um.
Dazu brauche ich keine Belehrung über Wild und Hege bis der letzte überzeugt ist.
Ein Post hätte es auch getan.
 
Schön, wenn wir von "Jagd und Wild" wieder zum MTB kommen.
Du bist doch genau so polemisch unterwegs wie die, die du kritisierst. Oder wie soll man das verstehen:
...unsere Gesellschaft wider. Jeder für sich, minimale Anstandsformen bleiben auf der Strecke
Muss mich dazu wiederholen:

Der größte Teil der Menschen - ich schreibe extra nicht Biker - geht anständig miteinander um.
Dazu brauche ich keine Belehrung über Wild und Hege bis der letzte überzeugt ist.
Ein Post hätte es auch getan.

Nun ja, das ist der Schluß den ich aus einigen Postings gezogen habe. Ursprünglich war die Erfahrung von Veränderung in den Umgagsformen und der Mangel an Toleranz doch auch Auslöser für den Artikel. Ich hätte wohl eher schreiben sollen, "... spiegelt eine Entwicklung unserer Gesellschaft wider." Besser? :)
Tut mir leid, Dich mit dem Randthema Jagd gelangweilt zu haben. Ins Spiel gebracht hat es der Verfasser, nicht ich. Wenn es nicht interessiert, einfach darüber hinweglesen.
 
Wie alles kann man auch dieses Thema nicht pauschal angehen, aber die Tendenz, dass sich Mountainbiker, besonders in heimischen Revieren, eher ignorieren, als miteinander zu reden und zu fahren kann ich bestätigen. Häufig kommen uns/mir einzelne Biker entgegen, die scheinbar selbst simpelste Grußformeln vergessen haben oder deren Anwendung verlernt haben. Trifft man eine Gruppe ist es hingegen (zumindest auf den Hometrails) wieder genau das Gegenteil, man quatscht, albert und fährt gemeinsam weiter, wie es an sich auch am schönsten ist.

Es gibt durchaus Themen, die man gemeinsam angehen kann/muss/soll, aber sich dies in das Bewusstsein zu rufen ist mMn schwierig. Besonders wenn man der Meinung ist "ach da gibt es einen Verband, der macht das schon". Hier, wenn auch häufig breit getreten, kommt Gandhi wieder ins Spiel: "Be the change you wish to see in this world." Aus diesem Grund finde ich deinen Artikel @Tobias absolut passend und sinnvoll, und ertappe mich, wie ich auch noch mehr für den Sport tun könnte.

Aber wie immer: jeder Jeck ist anders.
 
Das Thema war doch warum haben die Jäger und Förster etwas gegen MTBler. Die Argumente haben bislang alle nicht gezogen.

Interessant ist auch immer wie Förster kleine Trails immer versuchen abzuriegeln und das sogar hier in der Gegend wo in naher Zukunft eine 4 spurige Straße Mitten durch ein Landschaftsschutzgebiet gebaut wird. Dieser Straße fällt dann ein kleiner Trail zum Opfer, das ist dann ganz normal aber vorher darf natürlich diesen kleinen Weg niemand benutzen, noch nichtmal Wanderer sind da erwünscht und jetzt glaubt ja nicht, dass der Förster etwas gegen die Straße hat.
 
ok, direkt mit mtb hat das nichts zu tun, aber die Diskussion um jagdthemen kommt doch permanent - da halte ich eine gewisse Stichhaltigkeit der Argumentation schon für hilfreich. und wenn wir schon jäger hier haben ;-)
und ehrlich gesagt finde ich es interessanter als die frage, ob man ebiker grüßt oder nicht :)

Wenn du das so machst, fressen die dir davor aber noch den gesamten Wald kahl. Wenn du als Waldeigentümer nicht gerade ein super beliebtes Jagdrevier hast, ist die Jagd kein Geschäft, sondern zahlst du da massiv rein, weil der Baumbestand halt massiv leidet. Du wirst auch kaum Jäger finden, die das verstehen. Es ist der alte Konflikt: Trophäe vs. Baum.
In der Landwirtschaft ist das auch nicht anders. Wenn dir die Sauen den Maisacker platt machen, ist es mit dem Entschädigen nicht allzu weit her. Der Hektar Maisertrag kostet ungefähr 1.500 bis 2.000 Euro. Hol' dir die mal beim Jagdpächter ab.

Mit dem Mountainbiken hat das überhaupt nichts zu tun.
ich verstehe deinen ersten satz nicht: wenn man es so macht (keine anfütterung, kein abschuss) wird der wald kahl gefressen *und* die Jagd lässt den Baumbestand massiv leiden... also beides schließt sich doch nun logisch aus?

weiter: die kosten für den mais"ertrag" sinken aber, wenn man die ernte gar nicht einfahren muss. vielleicht spart man als bauer auch die ein oder andere düngerfahrt etc am Waldrand, weil der wildsau-besuch eh mit großer Sicherheit erfolgt? ich kann es nicht beurteilen -- mag sein, dass es Jägerlatein ist, aber die klagen der jäger darüber sind allerorten zu vernehmen...
 
Ich fände zu dem Thema fast eine Umfage mit Karte spannend. Hier scheint es ja regional sehr unterschiedliche Erfahrungen zu geben. Ich fahre viel in der Pfalz und im Nordschwarzwald, und da wird immer viel gegrüßt und gelabert, manchmal dann auch zusammen gefahren. Mit machen fährt man dann sogar regelmäßig. Könnte auch daran liegen, dass ich Rheinländer bin und daher von Natur aus eher nicht so verschwiegen. Hüstel. Aber einige haben hier ja ganz andere Erfahrungen.

Ich glaube aber, dass das Problem, das die "Community" nicht geschlossen auftritt eher daran liegt, dass man für viele Facetten des Hobbys keinen Verein braucht. Ich bin (wie ziemlich viele) Hobbyendurist ohne Wettkampfambitionen. Der einzige Grund, der DIMB oder einem Verein beizutreten wäre, eine bessere Repräsentation der MTB-Interessen nach außen. Und dafür sind viele von uns zu faul/geizig oder glauben nicht, dass das viel bringt. Was wiederum daran liegt, dass die Vereine oft nicht genug Mitglieder haben, um bei den Ämtern einen auf dicke Hose machen zu können. Die Katze beisst sich in den Schwanz. Vielleicht bräuchte man mal einen Aufruf: Leute, geht in die Vereine, auch wenn Ihr immer alleine fahrt und keinen Bock habt, Euch im Verein mit mehr einzubringen als Eurem Namen und Mitgleidbeitrag. Wir brauchen einfach eine bessere Lobby.
 
Mir spricht der Artikel aus der Seele, ich bin ansässig im Grenzgebiet zwischen Bergischem Land und Ruhrgebiet. Hier ist eine super Gegend zum Mountainbiken, weil man zentral wohnen kann aber trotzdem ohne das Auto benutzen zu müssen ruckzuck im Wald ist und ohne viel Asphalt richtig Strecke machen kann.

Das beschriebene Phänomen kenne ich sehr gut, mir ist zudem aufgefallen, dass es hauptsächlich die besonders ehrgeizigen Herren im mittleren Alter betrifft. Mit teuerstem Gerät und Kleidung wird eifrig versucht das "Revier" zu verteidigen. Das finde ich völlig albern. Ob auf der Tour oder beim Marathon ist da jeder andere hauptsächlich Konkurrent. Ich will hier möglichst wenig pauschalisieren denn ich habe auch bereits eine große Menge Leute getroffen die super freundlich waren und mit denen man das Leid am letzten Anstieg lachend teilen konnte.

Ich würde es jedenfalls sehr begrüßen wenn Mountainbiker tatsächlich etwas mehr Verständnis für einander hätten, Mountainbiker sind ohnehin schon oft in Verruf. Ich fahre meistens alleine und habe auch keine Lust auf Quatscherei o.ä. aber ein einfaches Grüßen sollte doch für jeden möglich sein. Dem sportlichen Ehrgeiz kann man ja trotzdem am nächsten Berg freien Lauf lassen, das Eine schließt das Andere ja nicht aus.

Woanders würde man es vermutlich "Sportsmanship" nennen aber das sucht man in Deutschlands Amateurbereich offensichtlich vergebens.
 
Ein kleiner Anreiz den mir mal Jemand zum Thema untereinander grüßen und Gespräche auf dem Gipfel mitteilte:

"Wenn ich unheimlich gesellig wäre und quatschen wollte, würde ich einen Teamsport/Mannschaftssport nachkommen und nicht ALLEINE im Wald unterwegs sein."

Fand ich irgendwie auch interessant, man muss halt immer die Sichtweise sehen und nicht immer die eigenen Interessen zu 100% auf andere übertragen.
 
............jetzt ist alles gesagt............und jeder ist seines eigenen Glückes Schmied:)
Ende!:mexican:


:i2:Und wenn jemand mal wieder unferundlich ist .....Vorsicht die haben jetzt alle den kleinen Waffenschein:D
 
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