Mountainbiker sollen für Waldnutzung zahlen !

wissefux

der trail ist nicht genug
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Taunus
hallo leute,

gerade hat mir mein chef einen artikel aus einer jäger-zeitung (deutsche jagd zeitung) vorgelegt, nachdem das hessische forstamt plant, eine art kurtaxe für mountainbiker einzuführen.

ich bin sprachlos und zitiere aus dem besagten artikel :

"... . nachdem sich walderlebnisveranstaltungen, wie z.b. weihnachtsbaum-events, immer größerer beliebtheit erfreuten, plant der landesbetrieb, zukünftig mountainbiker zur kasse zu bitten. in zusammenarbeit mit waldbesitzern und tourismusverbänden als vertragspartner sollenn rundkurse eingerichtet werden, die die nutzer dann über kurtaxe oder ähnliches abrechnen könnten.
organisierte kindergeburtstage im wald seien ebenso denkbar wie klettergärten, weitere friedwälder oder geführte wanderungen. in diesem angebotsbereich will hessen-forst seine einnahmen steigern."

da ist wohl einigen leuten die hitze nicht bekommen :mad:

edit: die jagdzeitung selbser sieht diese bestrebungen des hessen forst sehr sehr kritisch !

da hat irgend so ein bürokrat mal wieder nix zu tun :D
 
WAS EIN SCHWACHSINN!!!!!
Dann müssten eigentlich alle die den Wald benutzen Steuern zahlen. Und Tiere die das nicht machen, werden nach der 3. Mahnung zu Tierfutter verarbeitet?!?
Die haben anscheinend echt nichts zu tuen um sich so einen Schwachsinn sich auszudenken. Ausserdem wer bezahlt das denn schon? Hab noch nie einen Förster gesehen der mich hätte kontrollieren können.
 
vielleicht gibts dann Kontrolleure auf den Trails...... :D

und muss dann auch jemand zahlen, wenn er nur "normale" Wege fährt......ich denke daran scheitert dieses Unterfangen ......
 
:confused:
jetzt drehen die bürokraten durch...
interessant wäre doch, ein satellitengestütztes mautsystem einzuführen, wer in den wald reinfährt, zahlt.
die paar kilo zusatzgewicht kann man doch verschmerzen.
ausserdem wird sofort die private risikosport-zusatzunfallversicherung verständigt, wenn man sich zu lange an einer stelle aufhält.





...hoffentlich liest der feind nicht mit....
 
sollenn rundkurse eingerichtet werden, die die nutzer dann über kurtaxe oder ähnliches abrechnen könnten.

Ich fahre meine eigenen Rundkurse und bei mir muss niemand zahlen. Aber man könnte vermuten, dass dann alle nicht als Rundkurs ausgewiesenen Wege für Biker gesperrt werden.

Aber: Über ungelegte Eier redet man nicht. Also abwarten und Trail biken, solange es noch geht.
 
Original geschrieben von wissefux
hallo leute,

gerade hat mir mein chef einen artikel aus einer jäger-zeitung (deutsche jagd zeitung) vorgelegt, nachdem das hessische forstamt plant, eine art kurtaxe für mountainbiker einzuführen.

ich bin sprachlos und zitiere aus dem besagten artikel :

"... . nachdem sich walderlebnisveranstaltungen, wie z.b. weihnachtsbaum-events, immer größerer beliebtheit erfreuten, plant der landesbetrieb, zukünftig mountainbiker zur kasse zu bitten. in zusammenarbeit mit waldbesitzern und tourismusverbänden als vertragspartner sollenn rundkurse eingerichtet werden, die die nutzer dann über kurtaxe oder ähnliches abrechnen könnten.
organisierte kindergeburtstage im wald seien ebenso denkbar wie klettergärten, weitere friedwälder oder geführte wanderungen. in diesem angebotsbereich will hessen-forst seine einnahmen steigern."

da ist wohl einigen leuten die hitze nicht bekommen :mad:

edit: die jagdzeitung selbser sieht diese bestrebungen des hessen forst sehr sehr kritisch !

da hat irgend so ein bürokrat mal wieder nix zu tun :D

nur ruhig Blut !
sind wenn doch nur abgesteckte Strecken, da MUSS ja niemand fahren also geht es uns auch nix an.
Das hört sich Bikepark-mäßig an und den muss auch niemand benutzen.

Und kontrollieren könnts eh keiner, die Jäger würden da auch net machen. (Bin selber Jäger, zumindest hab ich den Jagdschein auch wenn ichs momentan selten ausübe sondern nur im Wald bike).
Interessiert wären also Waldbesitzer (nicht Jäger als Waldpächter), die können eh net genug Geld in den Hals bekommen weswegen auch die Jäger schon so geschröpft werden. Kann sich ja kaum noch jemand normales ein Jagdrevier leisten weil die Pacht so hoch ist.
Im Staatsforst kanns etwas anders aussehen aber die machen wohl lieber verbotsschilder hin als abzukassiern.
Und der Rest wird geordnet kontrolliert und abkassiert wie oben zu lesen in den abgesteckten Bereichen.

Aber die Nutzung überall anders kann sowieso keiner kontrollieren also was solls.
Wichtig wäre aber zu sagen dass man trotzdem als MTBler eine gewisse verantwortung hat , also net alles überstrapazieren mit Fußgängern etc, damit es nicht soweit kommt.
Und natürlich den Tieren Ruhezeiten gönnen... besonders bei Sonnenaufgang und in der Dämmerung und das besonders im Winter da dort aufgeschrecktes Wild immer viel Energie verliert.

Da muss ich meine Edison wohl tatsächlich woanders nutzen....
 
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