MTB-Guide Erste Hilfe Schein

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hab in den Semesterferien 'nen Job als Mountainbike-Guide. Vorausgesetzt wird ein Erste-Hilfe-Schein. Ich hab noch so 'ne Bescheinigung vom Führerschein: "Lebensrettende Sofortmaßnahmen" - ist auch schon ein paar Jährchen her.

Reiseveranstalter/Arbeitgeber hat das anscheinend nicht gestört.

Wie schaut das jetzt rechtlich aus, wenn da unter meiner Aufsicht was passiert?

Erste Hilfe scheint ja schon umfangreicher zu sein (und leider auch teurer)

http://www.johanniter.de/aus-und-we...e-kurse/erste-hilfe-in-der-region-ravensburg/

das hier

http://www.erstehilfe.de/kurs/ravensburg.html
 
Also ich kann Dir so einen Kurs, wie der in Deinem ersten Link, sehr ans Herz legen. Ich musste so einen Kurs besuchen als ich hier am Hochschulsport den Mountainbikekurs geleitet habe. War für mich Kostenlos aber man lernt wesentlich mehr, als man bei diesem Führerscheinkurs lernt. Ging auch über zwei Tage mit je acht Stunden. Die Methoden die man erlernt sind wesentlich effektiver, besonders wenn man länger auf Hilfe warten muss oder auf sich allein gestellt ist. 40€ sind da wirklich gut investiert und außerdem macht so ein Lehrgang auch Spass :)
 
Du machst dir gedanken um Lebensrettende Sofortmassnahmen für 40 €?

Na da möchte ich dann lieber nicht als Teilnehmer bei dir sein , wenn es dir das nicht wert ist.
 
Jetzt haben schon Studenten zeitliche und Logsitische Probleme?
Ich lach mich tot.
Klingt nach nem Faulen Sack der seine "kostbare" Zeit liebere mit Sufen im Web verbringt, schlechte Wahl für nen Tourguide...
 
Hallo,

Solche Dinge/Maßnahmen sind elementar und sollten von jedem Guide vorausgesetzt werden.

Ein BLS Lehrgang sollte eigentlich mindestens einmal jährlich durchgeführt bzw. wiederholt werden, sonst macht das ganze wenig Sinn.

gruss
Bastian
 
das dauerthema!
klarer Standpunkt des Bundeslehrteams MountainBike:
>> regelmäßige Teilnahme an erste Hilfe-Kursen ist unabdingbar, da man die Routine in der Praxis GottSeiDank nicht bekommt - wenn es aber mal passiert unbedingt die grundlegenden Maßnahmen können muss.
>> ErsteHilfe ist aber nur die eine Seite (Verband anlegen, Schienen, lebensrettende Sofortmaßnahmen...)... viel öfter scheitert eine bestmögliche Versorgung und Hilfe für einen Verletzten am ungenügenden NotfallManagement, der Kernaufgabe des Guides im UnfallFall (Erkennen der Situation - Sicherung von Verletzten, Gruppe und von sich selbst - Sofortmaßnahen - Notruf (!!!) - Betreuung - Delegation...). Sucht Euch Angebote, die über den klassischen 1.HilfeKurs z.B für den Führerschein hinausgehen und klar auf OutdoorSituationen abzielen. Beispiel: Die www.DIMB.de wird auch im Herbst wieder so einen anbieten (nach dem großen Erfolg eines Kurses im März im Vinschgau mit den Flugrettern Südtirols ein MUSS...).

UND: Einen Veranstalter, der einen 1.HilfeSchein, der irgendwann mal zum Führerschein abgesessen wurde, als ausreichend akzeptiert würde ich einmal hinterfragen.

Grüße!

Mathias
 
Ist zwar echt ein inzwischen breitgelatschtes Thema, aber absolut sinnvoll.
Wichtiger als beim MTB finde ich es aber im Straßenverkehr..da macht man einmal beim Führerschein den Kurs und dann nie wieder. Meiner Meinung nach sollte dort erst angeknüpft werden, z.B. durch eine Art der ADAC Erste-Hilfe-Kurse wie es sie schon gibt. Und dann im Intervall 2jährig wiederholen oder so...
 
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