MTB im Allgäu

Hallo,
ich verfolge laufend eure Diskussionen über das Biken im Allgäu.
Nächste Woche komme ich zum Urlauben ins Allgäu und zwischendurch an den Gardasee.
Will mein Liteville zur Hause lassen und mein Enduro-E-Bike mitnehmen, um mehr Trails fahren zu können.
Aber ich habe meine Zweifel und Bedenken?
Zu Recht. Mit dem Liteville hast im Allgäu mehr Spaß und weniger Diskussionen.
Manchmal ist weniger mehr ;).
 
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Ich würde mich als Ebiker auf gar keine Diskussion einlassen. Solange ich mich den Wegen entsprechend verhalte, gibt's da nichts zu diskutieren.
Man wird ja nicht automatisch ein
schlechterer Fahrer, nur weil das Bike nen Motor hat
 
Der sommer Tourismus sieht im Allgäu wunderbar aus! Das Gai ist voll! Sowas von! Centerpark, neues Hotel in Sonthofen, Berghof Ausbau... die Hütten und Alpen sind übervoll....
Die brauchen uns eher nicht.

Wahrscheinlich ist das schon der wichtigste Punkt der gegen MTB spricht. Gibt genügend Urlauber die zum wandern, baden, Gondel fahren, Kaffee trinken, überteuert übernachten ins Allgäu kommen. Warum sollte sich irgendjemand da noch um eine weitere Zielgruppe bemühen.

Hallo,
ich verfolge laufend eure Diskussionen über das Biken im Allgäu.
Nächste Woche komme ich zum Urlauben ins Allgäu und zwischendurch an den Gardasee.
Will mein Liteville zur Hause lassen und mein Enduro-E-Bike mitnehmen, um mehr Trails fahren zu können.
Aber ich habe meine Zweifel und Bedenken?

Ich hab auch Zweifel und Bedenken. Aber die Entscheidung kann dir wohl niemand abnehmen. Gibt sehr viele E-Biker hier, vorallem auf den Forstwegen. Auf den Singletrails muss man die Dinger halt teilweise öfters über diese Drehgatter an den Weidezäunen wuchten. Mal davon abgesehen, dass ich keine Lust hätte so ein bleischweres Ding auf einen richtigen Berg zu schleppen.

Also lieber echtes Rad mitnehmen und damit auf die richtigen Berge. Moped fahren im Tal kann jeder.
 
Wenns so bleibt, solls mir recht sein. Solange sie mit Baden, Gondeln und Kaffee & Kuchen beschäftigt sind, gibts kein Konfliktpotenzial - da keine Berührungspunkte ... wandern sollten sie halt nicht :D

Falsch, weil es gibt ja noch die andere Gruppe: Die konservativen Ureinwohner. Die hätten gerne alle anderen (also alle außer sich selbst) aus der Natur ausgeschlossen. Und die sind meinem Eindruck nach sehr gut vernetzt mit dem Bereich den man in Bayern "Politik" nennt.

Lieber mehr Wanderer als weniger. Sonst werden irgendwann Gesetze erlassen, die das befahren vom Almstraßen nur noch mit Geländewagen und Traktoren in Kombination mit dem CSU-Mitgliedsausweis erlaubt.
 
Falsch, weil es gibt ja noch die andere Gruppe: Die konservativen Ureinwohner. Die hätten gerne alle anderen (also alle außer sich selbst) aus der Natur ausgeschlossen. Und die sind meinem Eindruck nach sehr gut vernetzt mit dem Bereich den man in Bayern "Politik" nennt.

Lieber mehr Wanderer als weniger. Sonst werden irgendwann Gesetze erlassen, die das befahren vom Almstraßen nur noch mit Geländewagen und Traktoren in Kombination mit dem CSU-Mitgliedsausweis erlaubt.
Diese Verordnungen haben wir doch im Bereich des Naturschutzgebietes schon. Radeln darf man nur auf den paar öffentlichen Straßen/Wegen. Mit dem Geländewagen, Skidoo oder noch besser Quad dürfen die Auserwählten überall hin.
 
Diese Verordnungen haben wir doch im Bereich des Naturschutzgebietes schon. Radeln darf man nur auf den paar öffentlichen Straßen/Wegen. Mit dem Geländewagen, Skidoo oder noch besser Quad dürfen die Auserwählten überall hin.

Eine weitere Einschränkung des allgemeinen und in der Verfassung garantierten Betretungsrechts haben die Herren Holetschek und Beißwenger mit der Unterstützung weiterer Parteigenossen aus der CSU ja bereits beantragt. Zunächst soll diese Einschränkung nur die Mountainbiker treffen, danach sind vermutlich die Skitourengänger dran, die Geocacher, die Pilz- und Beerensammler und schließlich auch die Wanderer. Am Schluss dürfen Wald und Flur dann nur noch von den (Groß-) Grundbesitzern und den ihn genehmen Jägersleuten betreten werden. Das sind dann wieder Zustände wie im Mittelalter, aber nachdem unser neuer Landesvater ja bereits den ebenso antiquierten Grundsatz "cuius regio eius religio" wieder eingeführt hat, ergibt sich insofern ein stimmiges Bild.
 
Ja, das stimmt einen schon traurig. Hab schon einige Male mit Jägern diese Diskussion geführt. Die drängen auch seit Jahren auf eine Einschränkung des freien Betretungsrechts. Natürlich immer unter dem Deckmantel des Naturschutzes.
 
Eine weitere Einschränkung des allgemeinen und in der Verfassung garantierten Betretungsrechts haben die Herren Holetschek und Beißwenger mit der Unterstützung weiterer Parteigenossen aus der CSU ja bereits beantragt. Zunächst soll diese Einschränkung nur die Mountainbiker treffen, danach sind vermutlich die Skitourengänger dran, die Geocacher, die Pilz- und Beerensammler und schließlich auch die Wanderer. Am Schluss dürfen Wald und Flur dann nur noch von den (Groß-) Grundbesitzern und den ihn genehmen Jägersleuten betreten werden. Das sind dann wieder Zustände wie im Mittelalter, aber nachdem unser neuer Landesvater ja bereits den ebenso antiquierten Grundsatz "cuius regio eius religio" wieder eingeführt hat, ergibt sich insofern ein stimmiges Bild.
Gottseidank haben sie das an der falschen Stelle getan, eigentlich traurig, daß unsere Politiker so anhnungslos sind, andererseits für uns das Beste !
 
Gottseidank haben sie das an der falschen Stelle getan, eigentlich traurig, daß unsere Politiker so anhnungslos sind, andererseits für uns das Beste !

Bist Du Dir da sicher? (s.Anlage)

Der Umweltausschuß hat das Thema am 12.04. bereits durchgewunken.

Wenn ich den derzeit geltenden Begriff des "geeigneten Weges" durch eine Wegbreitenregelung und/oder eine Definition der Oberflächenbeschaffenheit ersetze, dann brauche ich nichtmal mehr Verbotsschilder aufzustellen.
 

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Bist Du Dir da sicher? (s.Anlage)

Der Umweltausschuß hat das Thema am 12.04. bereits durchgewunken.

Wenn ich den derzeit geltenden Begriff des "geeigneten Weges" durch eine Wegbreitenregelung und/oder eine Definition der Oberflächenbeschaffenheit ersetze, dann brauche ich nichtmal mehr Verbotsschilder aufzustellen.

Irgendwie bin ich sogar da gelassen. Ist im Schwarzwald ja schon immer so. Interessiert absolut keinen Mountainbiker. Wäre natürlich schöner ohne Verbot, aber wenn die Ewiggestrigen in den Ämtern usw glauben dass man sowas braucht.
 
Das mit den E-Bike-Ladestationen kann man durchaus differenziert sehen.

Dieses Jahr hatte ich bislang nur ausnehmend freundliche Begegnungen mit Wanderern.

Aber die breit in der Lokalpresse geführte Hetzkampagne der Bikegegner zeigt anderweitig Wirkung: An der Höllritzer Alpe werden Wege gesperrt, das Kinder-Mountainbikerennen in Sonthofen muss wegen der fehlenden Genehmigung eines Grundstücksbesitzers abgesagt werden, die Lifte an der Hörnergruppe nehmen Bikes nicht mehr kostenlos mit und um Sonthofen sind Stöckchenleger unterwegs.
 
Zum Thema Höllritzen ...

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Ganz sicher nicht absichtlich die Bäume übers Wegerl gelegt beim Aufräumen ... :aetsch:

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Wenn sie absichtlich da hingelegt wären, würden sie wohl kaum so ordentlich entasten sein!?
Die sind bald weg. Tolles Holz! Für absichtlich wäre das anders!

Da muss ich mich korrigieren, natürlich hast du recht und keiner hat sie da hin gelegt. Das wäre selbst für eingefleischte Radlhasser zuviel der Mühen gewesen. Aber mit soviel Aufwand wie dort Sturmschäden beseitigt wurden, hätte man den Weg durchaus auch noch freischneiden können. Dahinter habe ich eine gewisse Absicht vermutet ...
Ich werde es sehen, wenn es das nächste mal da runter geht.
 
Der Holzer hat mit dem Weg wohl eher nichts zu tun. Er schaut jetzt das der Käfer ... nicht sein Unwesen treibt. Nach dem Winter ist das genug der Arbeit! Ich weiß nicht was ihr immer für Ansprüche hegt? Er aoll für dich, uns...gleich auch noch die Wegefreischneiden? Wieso soll er das? Genau solches Anspruchdenken schürt unserseitig Probleme!
 
Ich weiß nicht wer "Ihr" ist - hier wars ja nur ich - und einen Anspruch habe ich nun auch nicht erhoben, sondern lediglich eine Vermutung geäußert.
Wenn dem nicht so ist, dann freue ich mich ... besitze übrigens selbst eine Kettensäge ...
 
Ich würde hier mal die Füße still halten (und schon garnicht selbst sägen): üblicherweise wird das Holz erst geschlagen und entastet, dann im zweiten Schritt -und von einer anderen Truppe- gerückt.
Das hier monierte 'Wegasterl' ist sicher bald weg.
Falls es dann doch zu lange dauern sollte, einfach mal beim Forst anrufen und sich 'beschweren', dass man nicht mehr gefahrlos durchspazieren kann. :)
 
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