MTB im Allgäu

Großgrundbesitzer die entscheiden was der Pöbel tun darf und was nicht.
Naja, es gibt das Betretungsrecht für alle im Wald und das scheint mir schon ein zivilisatorischer Fortschritt zu sein. Ich glaube, das hat eher etwas mit Politik zu tun. Man schafft ein Umfeld, wo sich die einzelnen Waldlobbys leicht tun, die Anderen auszugrenzen - würde ich wahrscheinlich genauso tun um meine Interessen zu wahren. Jäger, Umweltschutz, Forstwirtschaft usw. können ja einfach ungebremst alles Mögliche auf die Radler schieben und damit offenbar zahlreiche Verbote und Einschränkungen begründen. Das wird sich vielleicht dann ändern, wenn mehr und mehr Leute aus den genannten Gruppen selbst aufs Rad steigen und Opfer ihrer eigenen Lobbys werden :D

Wir können eigentlich noch froh sein, dass wir nicht wie die südlichen Nachbarn ein Radfahrverbot auf Forststraßen haben - was völlig bescheuert ist ...
 
Naja, es gibt das Betretungsrecht für alle im Wald und das scheint mir schon ein zivilisatorischer Fortschritt zu sein. Ich glaube, das hat eher etwas mit Politik zu tun. Man schafft ein Umfeld, wo sich die einzelnen Waldlobbys leicht tun, die Anderen auszugrenzen - würde ich wahrscheinlich genauso tun um meine Interessen zu wahren. Jäger, Umweltschutz, Forstwirtschaft usw. können ja einfach ungebremst alles Mögliche auf die Radler schieben und damit offenbar zahlreiche Verbote und Einschränkungen begründen. Das wird sich vielleicht dann ändern, wenn mehr und mehr Leute aus den genannten Gruppen selbst aufs Rad steigen und Opfer ihrer eigenen Lobbys werden :D

Wir können eigentlich noch froh sein, dass wir nicht wie die südlichen Nachbarn ein Radfahrverbot auf Forststraßen haben - was völlig bescheuert ist ...
Das Betretungsrecht ist tatsächlich eine große Errungenschaft.

Die Nähe der Großgrundbesitzer zu politischen Entscheidungsträgern wahrscheinlich das Hauptproblem. Generell hat übrigens die Gemeinde das Wegerecht im Wald, nicht der Grundbesitzer. Nur wird das halt überhaupt nicht umgesetzt.
 
bis kompletten Volldeppen aus dem Rheinland war alles unterwegs.

Mit solchen Sprüchen disqualifiziert man sich in jeder Diskussion
Du empfangst sicher nicht ein Biobiker mit Laolawelle hinter der nächsten Kurve und feuerst ihn ale Tour de France an. Fährst dann später neben ihm her, laberst ihn voll, und zeigst das du noch ein Extra Gang hast und wie toll das Ebike doch den Berg hochsaust.
Kommt halt immer drauf wie man sich Verhält aber das war der Abschuß. Sowas habe ich noch nie erlebt.
Habe sicher nix gegen Ebiker, Touristen usw. aber die Show war echt grenzwertig, und schon vergessen
Der beschrieben Kollege auf dem E-bike wäre für mich aber auch ein Volldepp (unabhängig woher er kommt)
 
Kumpel hat letztens sein Bike am Schwarzen Grat abgeladen als ein Förster vorbeigekommen ist.
Dieser hat dann wohl ziemlich provokant gefragt, ob er vorhätte auf den schmalen Trails zu fahren. Darauf hat mein Kumpel gefragt wie er denn drauf kommen würde dass er sowas fahren würde.

Der Förster dann ziemlich aggressiv… Nur das sie bescheid wissen, es werden alle Biker angezeigt die dabei erwischt werden….

dann ist er abgezogen….
 
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Wieder die Biker die am Wild vorbei Rasen.
Wo soll man hier rasen und wo steht am Tag da das Wild?
Auf dem Weg vielleicht?

Die Dimb sagte doch, das Verbot ist dort nicht Rechtens?!

War da schu lang nimmer und wer dort zu Stosszeiten fährt ist selber schuld.
Aber grundsätzlich würde mich das Verbot schon interessieren.
 
Mit solchen Sprüchen disqualifiziert man sich in jeder Diskussion
Wie geschrieben. Wenn die Leute meine einen 15 min lang zu nerven. Dann ists zappa. Habe nix dagegen mit den zu plaudern, was ich ja erst auch tat. War wohl zu nett. Aber wenn sie dich schon "verfolgen" und immerwieder mit ihren tollen E bIkes aufziehen dann gibts da nix zu diskutieren. Ist eh schon abgehakt.

Ach kann auch Gäste, Touris, Hereingeschmeckte, usw sagen wenns lieber ist, mir eigentlich völlig egal woher sie waren, dialekt war halt auffällig.
 
Wer die letzten WE auch mal wieder einiges unterwegs seit langem. Hatte keinen Ärger alle freundlich (oder gesponnen) ob Wanderer , Waldarbeiter, Biker. Trails sind inzwischen teils heftig ausgefahren. Was mich nicht wundert, da junge Bikekollegen, die alle 50 m einen Linie ziehen mussten da runter gedriftet sind. Aufgefallen war sonst eigentlich noch der inzwischen sehr hohe e Bike Anteil bei 98%, inzwischen mitleitende Blicke wie man ohne Motor fahren kann,
aber auch viele Leute die einen nach Trails fragten.
"Hier solls doch ein Trail nach xxx geben" "Wir finden ihn nicht" somit scheint das ganze ja schon etwas Wirkung zu haben (War nicht der im Artikel), Zeitungsartikel mit Touren in MTB Magazinen tragen da halt zum Gegenteil bei.

Es muss halt einfach endlich was offizielles her, das anpreisen, dann Regelt sich
denk vieles von allen und wird weniger befahren. Aber noch meinen sie sie kommen nur mit sperren vorran.

Auch einen Schilderwald aufstellen bringts nicht, erstaunlich was da an Bäumen so alles rumhängt.

Aber nun kommt erstmal der Winter, und da bringen die vielen Schilder aber auch nur bedingt was, wie ichs letztes Jahr erlebte.
 
Es muss halt einfach endlich was offizielles her
Zur Lenkung von Touristen ist das sinnvoll und würde sicher auch gut angenommen. Der Einheimische braucht das nicht. Um den Einheimischen zu lenken bräuchte es ein attraktives Zusatzangebot zum Vorhandenen. Nur Wege offiziell ausweisen und beschildern bringt dem nichts (außer zusätzlichem Konfliktpotential). Der Einheimische kennt die Wege ja schon - und die anderen auch.
 
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Zur Lenkung von Touristen ist das sinnvoll und würde sicher auch gut angenommen. Der Einheimische braucht das nicht. Um den Einheimischen zu lenken bräuchte es ein attraktives Zusatzangebot zum Vorhandenen. Nur Wege offiziell ausweisen und beschildern bringt dem nichts (außer zusätzlichem Konfliktpotential). Der Einheimische kennt die Wege ja schon - und die anderen auch.

Ja der Einheimische fährt das was er kennt, dadurch reduziert sich aber die Frequenz und ggf können dann doch einige damit wieder Leben. Viele stört einfach die extreme Masse die inzwischen dort fahren.
 
Man muss halt vorsichtig, sensibel und äußerst genau sein, wenn es diesbezüglich um die Kommunikation geht.
In dem Artikel findet sich folgender Absatz:
https://www.merkur.de/lokales/regio...-trails-statt-radeln-im-abseits-90404272.html
Außerdem hofft die Steuerungsgruppe, Konflikte zwischen Wanderern und Radlern zu entschärfen und für mehr Sicherheit zu sorgen. „Wenn Schilder den Wanderern klar machen: Achtung, dieser Weg darf offiziell von Mountainbikern befahren werden, stellen die sich ganz anders darauf ein und passen auf“, sagt Coldewey.

Abgesehen davon, dass dieser potentielle Konflikt tatsächlich keine Rolle spielt, eröffnet diese vermeintliche Problemlösung neues Konfliktpotential. Auf der einen Seite sind, wie auch Herr Mair (DAV, Ressortleiter Raumordnung) im dritten Teil der Webinar-Serie des Grünen Landtagsabgeordeten Hans Urban "Bergwald, Bike und Biotop - Mountainbiken? Aber natürlich!" feststellt, die Konflikte über die immer gesprochen wurde doch eher marginal:

Auf der anderen Seite suggeriert die Aussage "dieser Weg darf offiziell von Mountainbikern befahren werden", dass dies auf allen übrigen Wegen nicht mehr der Fall sei - und auch darauf wird sich der Wanderer einstellen und könnte dann erst enttäuscht und danach erbost reagieren, wenn er abseits der ausgewiesenen Wege auf Mountainbiker trifft.

Um ohne schlechtes Gewissen weiterhin das fahren zu können was man kennt, sollte man sich als Einheimischer genau überlegen, was man sich wünscht.

P.S.: Man könnte sich Schlimmeres als dummes Geschwätz von auswärtigen E-Bikern vorstellen.
 
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P.S.: Man könnte sich Schlimmeres als dummes Geschwätz von auswärtigen E-Bikern vorstellen
Dummes Geschwätz von einheimischen SPedelc-Bikern?

Nein aber Spaß bei Seite das Webinar ist extrem spannen, aber wie immer, es dreht sich um den einen allein maßgeblichen Punkt: "Was ist geeignet" - solange es da keine abschließende, verbindliche von allen Seiten akzeptierte Regelung gibt wird der Streit bleiben.
 
Boh, der Robert Piechmann von der Verbotspartei ... es wird im Recht nirgends von Trails geschrieben nur von Wegen...

Boh, man glaubt es nicht wenn man es nicht sieht!
 
Wenn sich mal die Erkenntnis durchgesetzt hat, dass es auf eine "Eignung" gar nicht ankommt
Genau das ist ja der Punkt, der Casus Knacktus - ich fürchte diese Erkenntnis wird sich die nächste Zeit nicht durchsetzen. Wie auch schön die Beispiele in dem Webinar belegen, alles erstmal Konsens, bis es auf dieses Thema kommt, gekrönt von dem Herrn Wiechmann der IMHO den Obervogel abschießt, obwohl er Grüner ist (vielleicht dann doch ehr Oberförster). Wobei die anderen üblichen Verdächtigen von BN usw. ja auch ehr dieses Thema geeignet strapazieren.
 
Genau das ist ja der Punkt, der Casus Knacktus - ich fürchte diese Erkenntnis wird sich die nächste Zeit nicht durchsetzen.

Bis dahin wird man sich noch austauschen müssen. Die DIMB ist vorbereitet.

"Bekanntzumachen" oder sich auf "etwas" zu einigen, was "geeignet" sein könnte, wird die Problematik nicht beenden. Das sollte sich inzwischen rumgesprochen haben. Manche probieren es halt immer wieder - es werden aber auch immer weniger.
 
Bis dahin wird man sich noch austauschen müssen. Die DIMB ist vorbereitet.

"Bekanntzumachen" oder sich auf "etwas" zu einigen, was "geeignet" sein könnte, wird die Problematik nicht beenden. Das sollte sich inzwischen rumgesprochen haben. Manche probieren es halt immer wieder - es werden aber auch immer weniger.
Muss ich offen zugeben - sehe ich anders, für mich ist das die Basis, aber ich denke alle drücken sich davor, weil wie immer beim Kompromiss man etwas verlieren wird. Du wirst nun wieder sagen, ist ja alles geregelt - womit wir wieder beim Anfang sind. Solange die Deutung "geeignet" einer Auslegung bedarf, wird es den Streit geben. Und sind wir mal ehrlich - jeder legt das Wort "geeignet" für seine Sichtweise optimiert aus.
 
Solange die Deutung "geeignet" einer Auslegung bedarf, wird es den Streit geben.

Da liegt der Fehler im System. Die "Eignung" ist einer Auslegung schon überhaupt nicht zugänglich. Das wäre übrigens die logische Folge würde es dafür "objektive Maßstäbe" geben. Dann wäre es ja jedem sofort klar. Sogar diejenigen, die das "aufgebracht" haben, werden inzwischen leiser - und es werden auch weniger. Da hat sich dieses Jahr - vor allem aufgrund der geänderten Bekanntmachung - viel getan.

Ansonsten wird man natürlich streiten. Wie gesagt, der Streit um die Eigenschaften von Wegen ist müßig. Der Streit um diese Feststellung hingegen dient dem Rechtsfrieden.

P.S.: Wir sind ja auch in vielen lösungsorientierten Gesprächen mit Behörden, Eigentümern, dem Forst etc. und da fällt schlicht auf, dass "der geeignete Weg" vor Ort überhaupt kein Thema ist und keine Rolle spielt.
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