MTB im Allgäu

Naja, wenn es 20 Jahre lang gehalten hat und in 3 Jahren plötzlich am Ende ist, kann es nicht nur am steilen Gelände liegen. Die schnellere Erosion ist ja an allen Trails zu beobachten und nicht nur an dem durch den Vogelschutz. Wenn du an einem schönen Tag Freitags bis Sonntags Mittags am Parkplatz Buchenstock schaust, da stehen die Autos teilweise sogar noch am Weg entlang. Alle mit Fahrradträger. Vor Corona hat sich für die Adelegg keine Sau interessiert. Aber heute hast du Leute mit fettem E-Bike mit Fullface usw. Die treten gemütlich 2-3 mal hoch. Sind dann aber oft in den Trails komplett überfordert sobald es steil wird. Teilweise überhole ich die mit dem HT.

Die andere Zunahme sind die wirklich guten Biker, die mit oder ohne E mit Enduros hochfahren und es dann krachen lassen. Dass die höhere Geschwindigkeit, schwereres Rad gepaart mit anspruchsvolleren Trails dann eben für mehr Erosion sorgt ist auch klar. Dadurch, dass die Bikeparks geschlossen waren ist ja plötzlich sogar der Propain-Teambus öfter mal dagewesen.

Es geht mir auch gar nicht darum jemanden auszusperren oder etwas zu verbieten, am Ende gibt es immer wieder Phasen wo die Trails wieder besser zu befahren sind und als Local kenne ich genügend Alternativen zu den zwei Haupttrails. Aber die deutlich schnellere Erosion wird halt als Argument auch mit vorgeschoben, wenn über Verbote diskutiert wird. Am Ende hilft es uns leider nicht, dass das MTB immer beliebter wird. Zumindest nicht lokal. Vorher sind wir unterm Radar gefahren.
Wobei man schon sagen muss, dass sich bei uns etwa 80-90% des MTB Verkehrs auf sagen wir 5-6 Trails konzentriert … dass die nach etwa 10 Jahren evtl a bisserl anders beinander sind, ist fast logisch.

Wennst a Karte in die Hand nimmst und abseits vom Mainstream unterwegs bist, findet man schon genug Ruhe und so oder so die besseren Trails. Da hast dann auch kein großes Geschiss mit der E-Fraktion, weil die i. d. R. keinen Bock haben, ihr Gerät 1-2 Std auch mal bergauf zu tragen bei 25kg Gewicht.

Da ist dann halt für einen persönlich auch mehr Erektion und weniger Erosion das Thema 🤪
 
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Vielleicht sollte man den Herrn Hagemeier mal am Wochenende bei gutem Wetter nach Füssen aufn Pumptrack mitnehmen und ihn dort nochmals nach der Sinnhaftigkeit solcher Investitionen befragen! Da ist soviel los dass man sich automatisch fragt, was die Kiddies so getrieben haben als es die Anlage noch nicht gab...

Das öffentliche Aufträge meist bedeutend kostspieliger sind als Private ist ja kein Geheimnis, aber das ausgerechnet an Pumptracks und Spielplätzen festzumachen ... da würden mir ja andere Dinge einfallen um auf solche Probleme hinzuweisen.

Ausgerechnet in diesem Zusammenhang dann davon zu reden, dass man früher auch schon mit einer Wiese zufrieden war, lässt auch tief blicken...
 
Ja das kommt einem schon viel vor gerade wenn „überall“ plötzlich das nachgeholt wird was man bei uns jahrelang im Allgäu verschlafen hat.
Schaut man über das Allgäu hinaus ist man teils schon erstaunt was dort in kleinen Orten an skateparks, pumptracks, trails geboten wird und das seit Jahren.
Hier wäre die ideale basis ein breites Angebot sowohl im Winter wie im Sommer zu schaffen.
Von Funkparks, halfpipe usw. im Winter bis in Sommer Skatepark, Halfpipe, Pumptracks, Mountainbike trails, bikepark, Wakeboard Anlage, Surfwelle usw. Und es muss ja nicht jeder Ort alles haben verteil von Oberstdorf bis Immenstadt und guter öpnv Anbindung.

Stattdessen baut man im Winter eher wieder ab und sonst geht auch nicht voran und setzt auf weiter auf Tagesautotourismus.
 
Gestern wieder... an einem wurzeligen Weg dem Bach entlang, aufwärts in maximal Schritttempo, da bergauf und schneller kaum geht, an eine Gwamperte mit mittelgroßem Hund (angeleint) geraten der mitten auf dem Weg stand. Sie daneben und mich schon lange gesehen, aber kein Bemühen ihren Hund wom Weg zu bewegen. Für mich war keine Umgehung möglich, das lässt der Weg an dieser Stelle nicht zu. Bin dann stehen geblieben und habe sie angesehen... ich merkte schon... nach ein paar Sekunden hat sie dann ihren Hund vom Weg gezogen... ich weiter und bedankte mich. Ich war höflich! Da hat die gesagt "ungern, sie haben hier nichts zu suchen! In einem hier nicht geläufigen Dialekt (Preuß).
Ich war dann nicht mehr nett, aber eigentlich hätte ich gerne anders reagiert.

Gar nicht reagieren?
Ideen, gibt es da einen Standrad, den man anwenden kann?
 
Gestern wieder... an einem wurzeligen Weg dem Bach entlang, aufwärts in maximal Schritttempo, da bergauf und schneller kaum geht, an eine Gwamperte mit mittelgroßem Hund (angeleint) geraten der mitten auf dem Weg stand. Sie daneben und mich schon lange gesehen, aber kein Bemühen ihren Hund wom Weg zu bewegen. Für mich war keine Umgehung möglich, das lässt der Weg an dieser Stelle nicht zu. Bin dann stehen geblieben und habe sie angesehen... ich merkte schon... nach ein paar Sekunden hat sie dann ihren Hund vom Weg gezogen... ich weiter und bedankte mich. Ich war höflich! Da hat die gesagt "ungern, sie haben hier nichts zu suchen! In einem hier nicht geläufigen Dialekt (Preuß).
Ich war dann nicht mehr nett, aber eigentlich hätte ich gerne anders reagiert.

Gar nicht reagieren?
Ideen, gibt es da einen Standrad, den man anwenden kann?
Alles richtig gemacht. Man muss sich nicht alles gefallen lassen.
 
Gestern wieder... an einem wurzeligen Weg dem Bach entlang, aufwärts in maximal Schritttempo, da bergauf und schneller kaum geht, an eine Gwamperte mit mittelgroßem Hund (angeleint) geraten der mitten auf dem Weg stand. Sie daneben und mich schon lange gesehen, aber kein Bemühen ihren Hund wom Weg zu bewegen. Für mich war keine Umgehung möglich, das lässt der Weg an dieser Stelle nicht zu. Bin dann stehen geblieben und habe sie angesehen... ich merkte schon... nach ein paar Sekunden hat sie dann ihren Hund vom Weg gezogen... ich weiter und bedankte mich. Ich war höflich! Da hat die gesagt "ungern, sie haben hier nichts zu suchen! In einem hier nicht geläufigen Dialekt (Preuß).
Ich war dann nicht mehr nett, aber eigentlich hätte ich gerne anders reagiert.

Gar nicht reagieren?
Ideen, gibt es da einen Standrad, den man anwenden kann?
Klar reagieren und in die Schranken weisen, zurecht !
 
Gestern wieder... an einem wurzeligen Weg dem Bach entlang, aufwärts in maximal Schritttempo, da bergauf und schneller kaum geht, an eine Gwamperte mit mittelgroßem Hund (angeleint) geraten der mitten auf dem Weg stand. Sie daneben und mich schon lange gesehen, aber kein Bemühen ihren Hund wom Weg zu bewegen. Für mich war keine Umgehung möglich, das lässt der Weg an dieser Stelle nicht zu. Bin dann stehen geblieben und habe sie angesehen... ich merkte schon... nach ein paar Sekunden hat sie dann ihren Hund vom Weg gezogen... ich weiter und bedankte mich. Ich war höflich! Da hat die gesagt "ungern, sie haben hier nichts zu suchen! In einem hier nicht geläufigen Dialekt (Preuß).
Ich war dann nicht mehr nett, aber eigentlich hätte ich gerne anders reagiert.

Gar nicht reagieren?
Ideen, gibt es da einen Standrad, den man anwenden kann?


Nö so verhalte ich mich auch. Grüße, Halt an, lass sie durch, bedanke mich und gut.
Kommt dann ein dummer Spruch oder bekomme sonstwas an den Kopf geworfen gibts zurück je nach Lust und Laune. Man muss sich echt nicht alles gefallen lassen. Auf Diskussionen lass ich mich inzwischen aber nimmer ein das bringt leider gar nichts.
 
Nö so verhalte ich mich auch. Grüße, Halt an, lass sie durch, bedanke mich und gut.
Kommt dann ein dummer Spruch oder bekomme sonstwas an den Kopf geworfen gibts zurück je nach Lust und Laune. Man muss sich echt nicht alles gefallen lassen. Auf Diskussionen lass ich mich inzwischen aber nimmer ein das bringt leider gar nichts.
So mache ich das auch meistens. Am "liebsten" sind mir die, die einen anpflaumen, obwohl man selber extra angehalten hat und zur Seite gegangen ist.
Auf die Bemerkung „Das ist aber kein Radweg" antworte ich manchmal auch mit Ja, ja. Meistens denke ich mir das allerdings nur.
 
Ein Touri hat erstmal in meinen Augen gar nix zu melden. Vor allem wenn man als Biker freundlich stehen bleibt. Ja, die Natur gehört da nicht den Einheimischen, sondern jedem. Aber als Gast, so sehe ich es zumindest, sollte man sich doch einfach etwas zurücknehmen. Allerdings muss ich sagen, dass die meisten Wanderer freundlich sind. Tatsächlich noch freundlicher, wenn sie merken, dass der Akku fehlt.
 

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Ich weiß ja nicht, aber wenn man da liest.." nicht mehr verkehrssicher... " , Prüfung auf Verkehrssicherheit... wollen die da Fahrbahnsteifen und Leitplanken...???

Anwohner? Die ehem Stov. der Kaufmarkt, die Kleingärten, DLRG....??? Als Anwohner würde nur ein Wohnhaus in Frage kommen...?

Prüfung der Verkehrssicherheit von einer Fachfirma alle 3 Jahre für 15000 Euro...Ja schon klar!! 78000 Euro für 150m ja auch klar...weil sturzabsorbierender Asphalt, elastische Leitplanken, antirutsch Belag... oder da fällt dann für jeden etwas ab... auch klar!!

Eine Mutterbodensanierung aufgrund von BW- Altlasten ist aber nicht der Grund!


Egal, wenn man das liest kann man nur mit dem Kopf schütteln... echt!!
 
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In dem Moment, wo eine Kommune einen Bikepark (oder einen Spielplatz, eine Veranstaltungshalle, einen Sportplatz etc betreibt) steht sie für die Sicherheit der Anlage in der Pflicht. Im Falle eines Unfalles haftet erstmal die Stadt oder die Gemeinde. Deshalb muss der Betreiber die Verkehrssicherheit gewährleisten. Die alte Anlage im Wäldchen war nie richtig gebaut (falsches Material, fehlende Sicherungen usw). Im Lauf der Zeit hat Regen und Schnee der Strecke zugesetzt. Unter der Deckschicht kamen kantige Steine raus, die Matten an den Bäumen waren porös... Jetzt stellt euch vor, da legt es ein Kind oder einen Touri ab, es gibt Verletzungen, Schaden an Bike/Klamotten. Die erste Frage: wer betreibt die Anlage, wem könnte man da ans Bein pinkeln wegen Haftung und Schadenersatz. Ob der MTB Verein weiß, was er sich da angetan hat in Bezug auf Instandhaltung und Betreuung. In den kommerziellen Bikeparks stehen da zurecht die Betreiber in der Verantwortung, die mit dem Angebot auch gut Kohle verdienen.

Andererseits sieht man auch in den Statements mancher Stadträte, wie wenig Hintergrundwissen da ist. Aber trotzdem sieht man in SF im Gegensatz zu anderen Gemeinden Bemühungen um die Biker. Trails im Burgwald in Altstädten, Bikepark Tannachwäldchen etc. Zumindest ein paar Mosaiksteinchen in die richtige Richtung ☝️
 
In Hindelang unterschreibt man eine Verzichtserklärung, bei einigen Trailcentren und Bikeparks hängen Schilder " Auf eigene Gefahr" ....
 
Das ist schon richtig, aber im Falle eines Unfalls (weiß ich aus eigener, leidvoller Erfahrung) suchen Versicherer und Krankenkassen nach Jemanden, den man Belangen könnte. Und da wird richtig rumgebohrt! "Nutzung auf eigene Gefahr" nimmt einen öffentlichen Betreiber erstmal nicht aus der Haftung bzw nur dann, wenn die Anlage verkehrssicher ist. Die Verzichtserklärung im kommerziellen Bikepark oder beim Bike Marathon ist damit nicht ganz vergleichbar. Also soweit mein Kenntnisstand 🤷
 
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