Basics
Datum: 18.04.2009
Ort:Bad Frankenhausen
Disziplin:MTB Marathon
Rennname:Kyffhäuserberglauf
Strecke
Kilometer:42,2 Km
Höhenmeter: ca. 900 HM ? (Maxi?)
Persönlich
Platzierung: 95 von 363 gewerteten Gesamt und 31 von 77 AK
Zeit: 1:55:43
(Rundenzeit
(Rückstand 25min
Rennverlauf:
Da wir (Mareike und ich) am Samstagmorgen um 3:00 Uhr nachts aufgestanden waren und ein bißchen von dem strömenden Regen in Bad Frankenhausen überrascht wurden, mußte ich noch schnell meine Aluscheibe vorne gegen ein Stahlscheibe tauschen und das Warmfahren bliebt somit auf der Strecke. Zusammen mit Maxi rollte ich dann in die Startaufstellung, wo wir uns relativ weit hinten einordnen mußten. Da das Rennen mit 10Km Asphalt beginnt, war mein Plan nun mich da einzufahren! Gleich nach dem Start hatte ich meine liebe Mühe an Maxi dran zu bleiben und mich hinter ihm durch den Verkehr zu wühlen. Nach ca. 3 Km konnte ich dann an Maxi´s Gruppe aufschließen und nahm mir vor einfach mit zu rollen . Auf dem ersten Offroad Stück bei Km 5 konnte ich den Vorteil des Fully´s das erste Mal nutzen, da die Gruppe in der wir uns befanden hier deutlich langsamer wurde und im Sitzen einfach dran vorbei rollte. Da ich noch kein Interesse daran hatte die Gruppe zu sprengen und auch meine Kräfte schonen wollte wartete ich im folgenden Asphaltteil etwas um nicht im Wind fahren zu müssen. Als langsam gen Schotteranstieg ging sortierte ich mich weiter vorne in der Gruppe ein, um direkt im Anstieg das Tempo etwas zu erhöhen und meinen eigenen Schuh zu fahren. Das klappte wider erwarten auch sehr gut und ich konnte immer mehr Fahrer von vorne überholen. Bei meinem ersten Blick nach hinten konnte ich Maxi nicht finden und überlegte ob ich etwas rausnehmen sollte, da noch einige Stellen kommen würden wo es sinnvoll ist zusammen zu arbeiten. Ich fuhr dann aber mein Tempo weiter, da ich davon ausgegangen bin, das Maxi´s Kondition zum jetzigen Zeitpunkt deutlich besser ist als meine und er sicher in der zweiten Rennhälfte von alleine zu mir aufschließen wird!
Der Anstieg zog sich noch eine Weile bis zum Wendepunkt (Kyffhäuser Denkmal) und ich war überrascht wie gut es trotz der gegebenen Umstände lief. Auf der Abfahrt vom Denkmal sah ich dann auch Maxi wieder der nur ca. 30 sek hinter mir war. Ich fuhr die kommende technische, weil schlammige Abfahrt etwas vorsichtiger als sonst, da ich heute kein Risiko eingehen wollte. Der folgende Anstieg lief immer noch super und ich hatte immer noch Kraft in den Beine, obwohl meine Pulsfrequenz das ganze Rennen 10-15 Schläge unter den normalen Werten lag. Auf dem folgenden Bergrücken mußte ich das Tempo meiner Gruppe alleine machen, da meine Mitstreiter offensichtlich nicht dazu in der Lage waren und einer nach dem anderen raus viel. Gut!, dachte ich mir und fuhr mit vollem Eifer in die nächste schnelle Abfahrt. Leider machte ich einen Fahrfehler und verbremste mich, so dass ich die erste unfreiwillige Bodenprobe im Kyffhäuser Lehmboden nehmen durfte. Mit etwas weichen Knien ging es dann weiter durch den Ort und am Flugplatz vorbei Richtig Bad Frankenhausen. An Stelle war der Boden sehr aufgeweicht und schwer zu fahren, so dass ich in meiner Gruppe bliebt um etwas Kräfte zu sparen. Dies stellte sich leider als Fehler raus, da kurz vor der letzten Abfahrt der Führende im Schlamm wegrutschte und die ganze Gruppe mehr oder weniger drüber fiel!
In konnte am Waldausgang dann schon Maxi´s Gruppe sehen und mir war klar, dass es das eigentlich gewesen sein wird, da ich mit einem Krampf im kompletten rechten Bein kaum aufstehen konnte. Nach einer halben Ewigkeit in der auch Maxi´s Gruppe vorbeigefahren war saß ich dann endlich wieder auf dem Rad und trat ohne Rücksicht auf das Krampfende Bein in die Pedale. Kurz darauf war ich wieder dran und und konnte bis an Maxi´s Hinterrad aufschließen. Schön!, dachte ich eigentlich haste damit gerechnet, dass er deutlich schneller ist und so kommste gemeinsam mit ihm ins Ziel. Leider wählten Maxi und ein vorausfahrende Fahrer die falsche Linie auf der technische Abfahrt und Maxi fuhr sich einen Snakebite und überschlug sich, da der
Reifen keine Luft mehr hatte. Ich wollte nicht über sein Rad fahren und bremse in einem Baum am Rand der Strecke. Nach Kurzen erkundigen über den Zustand von Maxi (der schon wieder auf den Beinen war!) setzte ich die Abfahrt und rollte den letzten Kilometer locker auf Asphalt ins Ziel.
Zufriedenheit mit dem Ergebnis:
Mein Ziel war top 100 und das habe ich erreicht!Unter Berücksichtigung, dass ich/wir so früh aufgestanden sind, uns nicht warm gefahren haben und die zwei Stürze dabei waren, ist das Ergebnis sogar noch besser!
Fazit Organisation: Naja wird immer teurer und auch die Starttüte immer kleiner! Außerdem waren die Verpflegungsposten wohl aus Zucker und zogen es vor im Auto zu sitzen!
Fazit Rennen: Man fährt halt hin, um den Leistungsstand mit denen der Vorjahre zu vergleichen.