Muddy Mary

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Re: Muddy Mary
Ja, gibt´s eigentlich überall wo sie noch auf Lager sind.

Habe gerade meine Reifen bekommen, müssen erst mal auf Temperatur kommen...dann kann ich ja mal sagen wie sich die Mischungen in der Hand anfüllen.
 
Bin auf der Suche nach einem guten Allroundreifen. Schwanke derzeit zwischen MM und Maxxis High Roller. Wie sehen die Reifen im Vergleich aus bezüglich:
-Selbstreinigung bei Nässe (haben hier enorm lehmige Böden)
-Haltbarkeit von High Roller (VR42a/Hr60a) vs. MM (VR Gooey Gluey/HR 3C)

Danke schonmal

42a brauchst Du eigentlich nur, wenn Du oft über glatte Felsen und Wurzeln fährst. Dann ist der Zugewinn an Grip erstaunlich! Geht aber nach meinen Erfahrungen mit einer Verringerung der Lebensdauer auf ca. 1/3 einher. Der Highroller ist ein genialer Vorderreifen für alle Lebenslagen! Guter Grip, ordenltliche Selbstreinigung, Rollwiderstand vorne (!) gut. Als Hinterreifen hat er mir nicht gefallen. Der Rollwiderstand ist zu hoch, in empfohlener Laufrichtung fehlt im die Traktion bergauf. Umgedreht sind die Fahreigenschaften gut, dann steigt allerdings der Rollwiderstand nochmals an. Was mir am meisten vorne gefällt, ist sein sehr breiter Grenzbereich. Er kündigt früh an, daß die Haftungsgrenze erreicht wird, hat dann aber noch viele Reserven, falls man sich mal verschätzt, bzw. für die Zeit zum reagieren. Meine Wahl wäre 2,35er Mary hinten (3c) und 2,5er Highroller vorne. Sind beide in etwa gleich breit.
 
Gibts denn MM eigentlich weiter als Performance Line?
Wollte nächste Saison mal den Performance für hinten ausprobieren. Für vorne hab ich noch nen FA und von den 3C bin ich nicht sehr begeistert. Am Anfang super und sobald die erste Schicht ab ist geht das gerutsche los.
Ich erhoffe mir vom MM Performance ähnlichen Gripp wie vom FA 3C.
Das bisschen Mehrgewicht nehm ich in Kauf wenn er dafür bis zum Ende gleichbleibende Performance liefert.

Für den Park hab ich mir für nächstes Jahr noch nen GG gesichtert. Bin mal gespannt ob der wirklich so klebt
 
Also hier mal emein Eindruck, Vert- vs TrailStarmischung.

Zum Testen habe ich gleichgroße Stollen ausgesucht und dann daran mit dem Finger gerubelt und einen Drucktest mit den Finger gemacht.

Trailstarmischung ist griffig aber hart
VertStarmischung ist etwas weniger griffiger, dafür um einiges weicher.
Muss aber sagen das die VertStarmischung nicht so weich ist wie mein Kaiser (mit black chili), der ist echt extrem weich.

Für was sich nun jeder entscheidet, is euch überlassen.

Wer etwa darüber rumzumaulen hat einfach ruhig bleiben, den ich weis selber das eine Mischuing sich erst im Gelände behaupten muss.
 
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Was mich daran irritiert: Wenn das Trägermaterial bei allen Star-Compounds gleich ist, und die Dämpfung rein aus der Deckschicht kommt, dann bedeutet das doch auch, daß die Dämpfung des Reifen sich immer weiter verschlechtert, je weiter sich die griffige Schicht abnutzt. Oder irre ich mich?
 
Was mich daran irritiert: Wenn das Trägermaterial bei allen Star-Compounds gleich ist, und die Dämpfung rein aus der Deckschicht kommt, dann bedeutet das doch auch, daß die Dämpfung des Reifen sich immer weiter verschlechtert, je weiter sich die griffige Schicht abnutzt. Oder irre ich mich?

Die dämpfende Schicht ist aber nicht ganz aussen ...
 
Die beiden außen liegenden Compounds haben jeweils stark dämpfende Eigenschaften. Der Base Compound dämpft kaum, denn je mehr Dämpfung desto höherer Rollwiderstand. Die genaue Zusammensetzung der Compounds gibt es hier:

http://www.schwalbe.com/language/ebooks/de/pdf/Bike2011-German-web.pdf

Seite 17.

Zwar kann man sagen, je weniger Lauffläche umso schlechter wird die Dämpfung, doch ein MTB Reifen fährt sich ja nicht gleichmäßig ab wie ein Autoreifen, sondern vor allem an den Kanten. Außerdem sieht man sehr gut wie wenig Base Compound unter der Lauffläche ist wenn man den (abgefahrenen) Reifen aufschneidet, daher ist es Unsinn zu sagen sobald die erste Schicht ab ist, hat der Reifen keinen Grip mehr. Um den Base Compound zu erreichen muss man wohl den gesamten Reifen abfahren, und Slick ist der Grip des Compounds auch egal.

Zwar ist der Conti Reifen gefühlt "weicher" aber in der Dämpfung, und das ist das wichtige, da hat Schwalbe die Nase weit vorraus. In Deutschland gibt es leider eine "Anti-Schwalbe" Einstellung bei einem großen Teil der abfahrenden Fahrradbevölkerung, daher setzt sich Schwalbe hier noch immer nicht so so ganz durch. Im WC sind Teams wie Yeti, Scott 11, Evil, Giant oder RSP auf Schwalbe unterwegs und fahren die Reifen auch wirklich im Rennen. Kann man von den Athertons ja nicht gerade behaupten ;-)

Bin sehr zufrieden mit meinen 2.35er Muddy Mary DH mit Verstar Compound und dem Fat Albert Front mit Trailstar Compound am Enduro. Habe auch schon andere Hersteller über das letzte Jahr getestet, aber die konnten mich nicht überzeugen.
 
Man sollte vielleicht aussen und innen genauer differenzieren.
Wenn die "Nutzschicht" runter ist, ist der Reifen sowieso fertig.
Die Dämpfung erfolgt doch über den gesamten Reifen bzw. über das gesamte Profil.
Ich habe die Vertstar ja da und ebenso die Trailstar. Ich berichte.
 
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Ich bin von den Flanken aussen und innen der Lauffläche ausgegangen ;)

Ich konnte jedenfalls bisher keinen höheren Verschleiss bei Vert Star als der gooey glue Mischung feststellen. Aber die kommende Saison werde ich sie alle hart rannehmen ;)
 
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Nach Angaben des Schwalbe-Mitarbeiters ist der Schlitz keine Verschleißanzeige. Dennoch soll die griffige Schicht "etwa die Hälfte" der Profiltiefe ausmachen. Danach erreicht man das Base Compound. Dies deckt sich mit den Aussagen der Nutzer hier im Forum. Auf meine Frage, woran man denn nun erkennen kann, wann die griffige Schicht abgefahren ist, meinte der Schwalbe-Mitarbeiter, daß man das merken würde. Sicher, aber könnte das im ungünstigsten Fall nicht auf etwas schmerzhafte Art und Weise geschehen?
 
Das glaub ich eher nicht, der Grip bricht ja nicht schlagartig weg. Nur die Dämpfung lässt nach. Zudem denke ich das man es sieht. Die verschiedenen Compounds haben unterschiedliche Schwarz/grau Töne. Sieht man an einem aufgeschnittenen Reifen.
 
Auf dem Messestand waren die Reifen auch in aufgeschnittener Version zu begutachten, konnte ich so nicht erkennen. Und der Schwalbe-Mitarbeiter offensichtlich auch nicht. Werds mir aber nochmal gründlich an einer Händler-Probe anschauen, sobald ich die Gelegenheit dazu habe.
 
Komme gerade von einem Nightride mit meinen neuen Muddy Mary Trailstar 2,35 zurück fahre diesen vorne, hinten habe ich den Ardent drauf und ich muß sagen ich bin sehr angetan von diesem, Wetter war beschissen, sehr nass, matschig die Strecke hat alles was man zum testen braucht.
Steinfelder, Wurzelpassagen starke Gefälle und sehr viel rutschiges Laub und der Muddy Mary hat alles sehr gut mitgemacht auch bei hohen Geschwindigkeiten hatte ich nicht einmal das Gefühl zu rutschen oder die Kontrolle zu verlieren.
Ich bin sehr Überzeugt von dem Reifen , warte noch auf meinen Muddy Mary Vertstar hat einer mit diesem schon Erfahrung.
 
Werden die 2.35er Muddy Marys jemals lieferbar sein?

Es ist bald April und die 2.35er sind immer noch nicht erhältlich.

Nur die 2.5er gibt es zu kaufen.
 
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