Nackenschutz

Klar kann man! Man kann so vieles! Ich kann mich auch beim Autofahren nur auf den Airbag verlassen, darf mich aber nicht wundern, wenn der mich in den Rollstuhl bringt, weil ich nicht angeschnallt war...
Dass es sicherer ist, das Brace überm Panzer zu tragen ist doch absurd, wenn dem so wäre, dann wäre so ein Leatt Brace kein ausgereiftes Produkt.
Leatt selbst sagt, dass bei einem Aufprallimpuls von ca. 320N die Finne wegbricht und somit garkeine Kräfte wirken können, welche den Thoraxwirbeln gefährlich werden können.
Andererseits ist so ein Leatt Brace eine Vorrichtung, die vorallem aus einem Grund gut funktioniert: Ergonomie! Es muss also alles optimal passen, damit es auch richtig funktioniert, daher ist diese Finne eben auch darauf ausgelegt möglichst nahe am Körper zu liegen.
Ich selbst hab schon vieles ausprobiert...habs schon auf dem Panzer getragen und drunter, und meiner Meinung nach können je nach Panzer der noch drunter ist, noch zusätzliche Freiheitsgerade beim Sitz des Braces dazu kommen, es kann also rutschen oder sich sonstwie anders bewegen, als wenn es fixiert und angepasst direkt und eng auf dem Körper anliegt, wofür es auch gemacht ist.
Bei einem so wichtigen Protektor wäre ich also gerade hier in einem solchen Forum mit derlei pauschalisierenden Aussagen vorsichtig. Geh mal in einen Bikepark und schau Dir an wie die Teile teilweise getragen werden, dann weißt Du was ich meine.
Also nicht :wut: sondern mal Köpfchen einschalten...


ich trage das leatt über meiner poc weste und damit auch über dem rückenprotektor und es passt genauso gut wie ohne protektor, sogar OHNE Gurte und OHNE rutschen oder wackeln! Brauche nur die größeren Distanzstücke.

Also die Ergonomie wird bei mir dadurch schon mal gar nicht beeinflusst. Im Falle eines Crashs gibt es für das leatt bei mir auch keine Möglichkeit zu verrutschen und der "Freiheitsgrad" wird dadurch auch nicht erhöht.

Also wieso sollte ich jetzt genau das leatt maximal auf dem T-Shirt tragen und damit mich in die Lage bringen meine Protektoren Weste zerschneiden zu müssen, oder viele meiner Trikots nicht mehr verwenden zu können da ich das leatt nicht durch den Kragen gezwängt bekomme bzw auch diese zerschneiden zu müssen?

dein Vergleich am Anfang ergibt auch überhaupt keine Sinn. Eher ist es so dass die Trageweise über dem Rückenprotektor der Helm ist den ich zusätzlich zum Gurt und dem Airbag benutze um evtl Verletzungen durch den Airbag zu vermeiden.

Und ja die Rückenfinne soll brechen bevor es zu einer Verletzungen der Brustwirbel kommen kann und trotzdem ist mir nicht wohl beim Gedanken dass die Kraft über die Finne in die Brustwirbel geleitet wird und ich würde auch sicher nicht ausschliessen dass es nunmal doch zu Verletzungen dadurch kommen kann! (gab es dazu nicht schon einige Berichte?!) Ausserdem ist doch nicht jeder Nutzer anatomisch genormt! Was wenn der eine die an dieser Stelle auftretenden Kräfte aufgrund der Beschaffenheit seiner Wirbelsäule nicht ohne direkte Folgen verkraftet obwohl er das eigentlich sollte/müsste?

Also bitte mal Köpfchen einschalten!
 
Ja du hast recht, es gab schon Berichte über Wirbelsäulenverl. die durch eine NICHT gebrochene Finne des LB ausgelöst wurden. Ich sehe kein Problem beim tragen über dem Protekt. da die auftretenden Kräfte weiter verteilt werden. Also warum nicht wenn das LB drüber passt, trage es auch so.
 
Ich denke auch es sollte jeder sein LB tragen wie es ihm passt und wie es die Gegebenheiten zulassen und wie es der Hersteller vorschreibt und der besagt das beides geht.Wer keine Jacke mit spez. Ausschnitten hat trägt es drüber, warum ja auch eine neue und funktionierende Jacke verkaufen wegen des LBIch hab eine Jacke mit Ausschnitten für die Finne also trage ich mein LB am Körper und es passt mir wunderbar.Also alles easy und ihr habt beider Recht:daumen:
 
Ich denke auch es sollte jeder sein LB tragen wie es ihm passt
Naja, sowas passt auch ist nur nicht unbedingt sicher ;)
und wie es die Gegebenheiten zulassen und wie es der Hersteller vorschreibt und der besagt das beides geht.Wer keine Jacke mit spez. Ausschnitten hat trägt es drüber
Und hier kommt meine Frage ins Spiel:
Woher habt ihr die Aussage, dass der Hersteller beides zulässt (mal abgesehen von den selbsternannten Experten hier im Forum)?
Da ich kein Experte im Bereich Nackenschutz bin, vertraue ich in erster Linie dem Hersteller und der
- sagte damals (erste LB-Version) sinngemäß: "Rückenfinne auf jeden Fall unter Protektorenjacke, Vorderteil darf drüber" (das PDF müsste ich suchen)
- sagt jetzt:
http://www.leatt-brace.com/customer-support/faq/#115 schrieb:
When wearing a Leatt® Body Jacket, Body Vest or Back Protector, which has been specifically designed to accommodate the Leatt-Brace®, the brace can be word either over or under the device.
D.h. für mich, wenn die Weste/der Rückenprotektor speziell für das LB angepasst/designed wurde, darf ich das LB auch drüber tragen.
Meines Wissens besitzen die speziell angepassten Westen aber immer eine Art Aussparung für das LB, sodass dieses wieder nahezu direkt am Rücken aufliegt.

Würde also jemand so nett sein und mir ein Zitat von Leatt raussuchen, die mir "erlaubt" ein LB über dem Rückenprotektor meiner Daniese Impact Race zu tragen?
Hab ich den Teil des Threads überlesen?

danke
Alo
 
Ich denke überlesen hast du nix und der Vergleich mit deinem lustigen Bild ist aus dem Zusammenhang gerissen wurden...ein Schlüpper passt auch auf einen Kopf.
Ich denke es gibt nur eine Möglichkeit die passende und vorgeschriebene Trageweise zu finden...Wir rufen Leatt an und fragen sie oder wir bekommen eine 100% fundierte Aussage von Pyro hier, der verkauft die ja auch.
Ich kenn das PDF was du ansprichst und ich werde es mal suchen und in der Zeit haben wir vlt. schon eine Antwort von jmd. der sich perfekt mit der Materie auskennt...ich bin auch kein Experte.
 
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Und hier kommt meine Frage ins Spiel:
Woher habt ihr die Aussage, dass der Hersteller beides zulässt (mal abgesehen von den selbsternannten Experten hier im Forum)?
Da ich kein Experte im Bereich Nackenschutz bin, vertraue ich in erster Linie dem Hersteller und der

danke
Alo

Leatt hat ja behauptete ja auch dass das DBX nicht für MX geeignet ist bis ich ihnen die konkrete Frage via Mail gestellt habe.

Leatt setzt leider so einige Missverständnisse durch ihr eigenes Produktmarketing in die Welt deshalb würde ich in erste Linie meinen eigenen gesunden Menschenverstand hören und nicht dem Hersteller (zumindest in diesem Fall.)
 
Wichtig ist, dass das Brace nicht nach links oder rechts verrutscht
Wenn es die richtige Schutzwirkung hat, wenn es fest aufliegt, dann hat es diese auch, wenn es bim Fahren leicht HOCHrutscht.
Sobald der Einschlag kommt, wird das Brace ja wieder festgedrückt.
Rechts/links sollte es eben nicht rutschen.
 
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Leatt hat ja behauptete ja auch dass das DBX nicht für MX geeignet ist bis ich ihnen die konkrete Frage via Mail gestellt habe.
OK, ich habe die Diskussion mitverfolgt (es ging doch hauptsächlich um das "unsicherere" Rahmenmaterial, oder?), aber ich habe da auch immer schon viel Fehlinterpretationen rausgelesen.
Hat Leatt jemals wirklich selbst behauptet, dass der Rahmen anders sei? Oder war das nur ein Gerücht bezogen auf fehlende MX-Zulassung und weil Leatt das DBX eben extra für den MTB-Sport (Stichwort: Padding-Dicke) herausgebracht hat?
Danke nochmal, für Deine klärende Nachfrage damals!
Leatt setzt leider so einige Missverständnisse durch ihr eigenes Produktmarketing in die Welt deshalb würde ich in erste Linie meinen eigenen gesunden Menschenverstand hören und nicht dem Hersteller (zumindest in diesem Fall.)
Ich denke, es handelt sich oft mangels umfassender Aussagen seitens Leatt eher um Fehlinterpretationen der Marketingaussagen, leider auch teilweise von Händlern (das zeigt auch das obige Beispiel iirc). Ist ja auch klar, die wenigsten (Händler) werden direkt mit der Entwicklung sprechen, die müssen sich eine Meinung aus den spärlichen Marketing/Vertrieb-Infos bilden.

Fass ich's mal zusammen:
- Produkt (sehr) gut
- Marketing/Vertrieb hat Potential, besonders in der Dokumentation der Produkte :)

Weil mir meine Gesundheit wichtig ist, stehe ich der Sache halt (ähnlich wie Brummaman) etwas kritisch ggü..
Mir ist die Schutzwirkung eines NeckBraces z.B. wichtiger als ein evtl. zu zerschneidenes Trikot, eine neu zu kaufende Weste o.ä..
Und ich denke, nur weil ein Brace im Stand oder während der Fahrt einigermassen sitzen bleibt, kann es im Ernstfall ganz anders aussehen.

Ich frage mich z.B. auch, wieso die Rückenfinne denn überhaupt so schmal und nicht-gewölbt ist, wenn man sie doch überall drüber tragen darf? Wieso haben die das in der aktuellen Variante nicht geändert, dann würde das Teil auch seitlich weniger bis gar nicht verrutschen?! :rolleyes:
 
Hallo,

ich habe nun auch ein Leatt Brace, um genau zu sein ein DBX Comp2.
Bisher hatte ich noch nie ein Nackenschutz und weiß jetzt nicht wirklich wie es richtig sitzen muss.

Ich bin 182cm groß, 64Kg schwer und habe einen Brustumfang von 90,5cm...habe mich für ein Leat Brace in M entschieden.

Die Einstellungen vorne und hinten habe so klein gestellt wie es geht, beim Verschlussstück habe ich mich erstmal für das Kleinste entschieden.

Soweit fühlt es sich vom tragen her ganz angenehm an, doch wenn ich meinen Kopf (mit Helm auf) nach hinten strecke und dabei auch den Rücken biege, dann rutscht das Leat Brace leicht nach hinten.
Vorn sitzt es soweit ganz gut, doch wenn ich z.B den Hals nach vorn bewege und dann mit dem Kopf runter gehe komme ich mit dem Kiefer auf dem Leatt Brace auf...Ist das normal?

Und sitzt das Leatt Brace bei euch eher stramm an Rücken und Brust auf, oder liegt es eher locker drauf?

Grüße
 
Hi,

ich trage das leatt über meiner poc weste und damit auch über dem rückenprotektor und es passt genauso gut wie ohne protektor, sogar OHNE Gurte und OHNE rutschen oder wackeln! Brauche nur die größeren Distanzstücke.

Ja ist doch gut, wenns bei Dir fest sitzt und sich da nix verschieben oder wackeln kann...dann isses doch gut, wie ich schrieb...es kann zu unerwünschten Freiheitsgraden kommen, wenn das bei Dir nicht der Fall ist, isses doch cool, kann man aber eben nicht unbedingt verallgemeinern.

Ich bin halt der Meinung, dass man sich mit dem Sitz von dem Teil mal vernünftig auseinander setzen sollte, auch wenns Aufwand bedeutet.

Also wieso sollte ich jetzt genau das leatt maximal auf dem T-Shirt tragen und damit mich in die Lage bringen meine Protektoren Weste zerschneiden zu müssen, oder viele meiner Trikots nicht mehr verwenden zu können da ich das leatt nicht durch den Kragen gezwängt bekomme bzw auch diese zerschneiden zu müssen?

Damit es funktioniert!

dein Vergleich am Anfang ergibt auch überhaupt keine Sinn. Eher ist es so dass die Trageweise über dem Rückenprotektor der Helm ist den ich zusätzlich zum Gurt und dem Airbag benutze um evtl Verletzungen durch den Airbag zu vermeiden.

Wieso ergibt das keinen Sinn? Kann man doch alles machen, mir gings nur um die Frage nach der Sinnhaftigkeit.


Und ja die Rückenfinne soll brechen bevor es zu einer Verletzungen der Brustwirbel kommen kann und trotzdem ist mir nicht wohl beim Gedanken dass die Kraft über die Finne in die Brustwirbel geleitet wird und ich würde auch sicher nicht ausschliessen dass es nunmal doch zu Verletzungen dadurch kommen kann! (gab es dazu nicht schon einige Berichte?!) Ausserdem ist doch nicht jeder Nutzer anatomisch genormt! Was wenn der eine die an dieser Stelle auftretenden Kräfte aufgrund der Beschaffenheit seiner Wirbelsäule nicht ohne direkte Folgen verkraftet obwohl er das eigentlich sollte/müsste?

Also bitte mal Köpfchen einschalten!

Och naja...die Finne ist ja nicht wirklich klein, also so große Sorgen würde ich mir da nicht machen. Bei mir jedenfalls hatte der Helm beim Crash noch vorm Leatt Brace aufgegeben.:)

Wie gesagt, Leatt selbst spricht davon, dass sich bei einer einwirkenden Kraft von 320 Newton die Finne vom restlichen Rahmen trennen soll...das ist zwar ein ordentlicher Tritt ins Kreuz, aber so wild auch nicht, wenn der Wert auch wirklich verlässlich ist, das ist halt die Frage.
 
ich trage das leatt über meiner poc weste und damit auch über dem rückenprotektor und es passt genauso gut wie ohne protektor, sogar OHNE Gurte und OHNE rutschen oder wackeln! Brauche nur die größeren Distanzstücke.

Ja ist doch gut, wenns bei Dir fest sitzt und sich da nix verschieben oder wackeln kann...dann isses doch gut, wie ich schrieb...es kann zu unerwünschten Freiheitsgraden kommen, wenn das bei Dir nicht der Fall ist, isses doch cool, kann man aber eben nicht unbedingt verallgemeinern.

Ich bin halt der Meinung, dass man sich mit dem Sitz von dem Teil mal vernünftig auseinander setzen sollte, auch wenns Aufwand bedeutet.
Deine Posts haben sich für mich so gelesen als ob du generell denkst dass es in keinem Fall richtig ist das brace auf dem Rückenprotektor zu tragen. Falls ich das richtig verstanden habe widerspreche ich dir nach wie vor falls du damit aber nur sagen willst dass es auf den richtigen Sitz ankommt egal ob auf oder unter dem Rückenprotektor stimme ich dir zu.

Also wieso sollte ich jetzt genau das leatt maximal auf dem T-Shirt tragen und damit mich in die Lage bringen meine Protektoren Weste zerschneiden zu müssen, oder viele meiner Trikots nicht mehr verwenden zu können da ich das leatt nicht durch den Kragen gezwängt bekomme bzw auch diese zerschneiden zu müssen?
Damit es funktioniert!
Diese Aussage klingt wieder so als ob du generell denkst dass es nur möglich bzw korrekt ist das brace unter dem Rückenprotektor zu tragen....


dein Vergleich am Anfang ergibt auch überhaupt keine Sinn. Eher ist es so dass die Trageweise über dem Rückenprotektor der Helm ist den ich zusätzlich zum Gurt und dem Airbag benutze um evtl Verletzungen durch den Airbag zu vermeiden.
Wieso ergibt das keinen Sinn? Kann man doch alles machen, mir gings nur um die Frage nach der Sinnhaftigkeit.
Ja gut das Beispiel ergibt an und für sich schon Sinn bloß dann nicht wenn es ein Vergleich zur Trageweise über dem Rückenprotektor sein soll.


Und ja die Rückenfinne soll brechen bevor es zu einer Verletzungen der Brustwirbel kommen kann und trotzdem ist mir nicht wohl beim Gedanken dass die Kraft über die Finne in die Brustwirbel geleitet wird und ich würde auch sicher nicht ausschliessen dass es nunmal doch zu Verletzungen dadurch kommen kann! (gab es dazu nicht schon einige Berichte?!) Ausserdem ist doch nicht jeder Nutzer anatomisch genormt! Was wenn der eine die an dieser Stelle auftretenden Kräfte aufgrund der Beschaffenheit seiner Wirbelsäule nicht ohne direkte Folgen verkraftet obwohl er das eigentlich sollte/müsste?

Also bitte mal Köpfchen einschalten!
Och naja...die Finne ist ja nicht wirklich klein, also so große Sorgen würde ich mir da nicht machen. Bei mir jedenfalls hatte der Helm beim Crash noch vorm Leatt Brace aufgegeben.
Und dass dein Helm vor dem Leatt nachgibt soll mich jetzt überzeugen/beruhigen? Denke eher dass das genau das bestätigt was ich vermute!


Wie gesagt, Leatt selbst spricht davon, dass sich bei einer einwirkenden Kraft von 320 Newton die Finne vom restlichen Rahmen trennen soll...das ist zwar ein ordentlicher Tritt ins Kreuz, aber so wild auch nicht, wenn der Wert auch wirklich verlässlich ist, das ist halt die Frage.

Tja, das ist die Frage... und genau deshalb sollte man, vorausgesetzt es sitzt so fest und gut wie direkt auf dem Körper, das Brace m.M.n. auf dem Rückenprotektor tragen falls man einen trägt! Sozusagen der Helm der die Wahrscheinlichkeit verringert durch den Airbag verletzt zu werden der dich eigentlich schützen soll.
Und was für dich ein ordentlicher Tritt ins Kreuz ist führt vllt bei einem Anderen schon zu einer rausgesprungen Bandscheibe oder sonstigem! Wie gesagt der menschliche Körper ist nicht genormt und der eine oder andere hat vllt schon Verletzungen an der Wirbelsäule gehabt oder leicht zueinander verschobenen Wirbel, alles möglich!
 
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Bei 320 Newton soll die Finne brechen.... das sind ca. ungefähr genau 32 Kg- So die 32 Kg liegen dann bei einem Crash ganz unten an der Finne an und direkt auf einem, oder zwischen 2 Wirbel. Mahlzeit.
Auf deutsch: 32 Kg krachen aus einem Meter punktuell auf eine Wirbel...knick knack und du hast die Räder jetzt neben dir und nicht mehr vor und hinter dir.
Persönliche Erkenntnis des Tages: LB über dem Protektor tragen.
 
bricht die finne früher reists dir halt die halswirbel ab,aber das ist ja nicht so schlimm.
ich denke das ding ist schon durchdacht sonst würden nicht die meisten pro,s drauf vertrauen.
übrigens die meisten mx-er tragen es direkt am körper,komisch oder ?
 
bricht die finne früher reists dir halt die halswirbel ab,aber das ist ja nicht so schlimm.
ja was kann man daraus schlussfolgern? Das Leatt stützt sich an einer Stelle ab die genauso ungeeignet dafür ist die Energien aufzunehmen die vom Leatt aufgenommen/weitergeleitet werden um die HWS zu schützen.
Somit verlagert sich die Problematik von den Halswirbel auf die Brustwirbel (im schlimmsten Fall).

Ich sage nicht dass man das leatt umdesignen muss und dass die Sollbruchlast nur so ausgelegt ist weil man damit die Brustwirbel schützen will weil man um die Gefahr weiss. Ich sage auch nicht dass die Hufeisen Form von Ortema besser ist und dass eine erhöhte Sollbruchlast einen besser schützen würde ABER ich denke ein Protektor der die Hebelkräfte verteilt minimiert das Risiko einer Verletzung die in kauf genommen wird um eine schlimmere zu vermeiden! Sprich: der Helm um sich vorm Airbag zu schützen.

ich denke das ding ist schon durchdacht sonst würden nicht die meisten pro,s drauf vertrauen.
Selten dämliches Statement die "pros" sind einfach nur Sportler die nutzen was Sie bekommen/gesponsort bekommen! Würde ein Test rausfinden dass der Hersteller XYZ sicherer sei würden Sie es trotzdem noch Leatt fahren. Und ausserdem: Früher haben Ärzte auch Zigaretten rauchen verschrieben und die US Regierung machte sogar Werbung im TV dass Rauchen Gesundheitsfördernd ist. Will heisen: glaub bitte nicht alles was man dir vorsetzt und denk selbst nach!

übrigens die meisten mx-er tragen es direkt am körper,komisch oder ?
ja oder sie tragen die Hardplastik Rüstungen die inzwischen doch das tragen darüber ermöglichen! Aber falls Sie sowas nicht anhaben tragen sie es klar auf dem körper. Wo auch sonst? auf ihrer Safety Jacket? hab noch keinen Profi-MXer mit so einer gesehen.
 
Aso ich trag´s auch lieber drüber.....ich möchte nicht aus Versuch und Irrtum schlau werden! ;)

Ich arbeite im Pflegebereich und kann Dir sagen dass wir auch öfter Leute zu versorgen haben die nach Unfällen zu uns kommen!

.....wenn ich dann so sehe was alles mit wenig Aufwand passieren kann........brauche ich nicht!

Ich habe den Winkel nach Pyro´s Tipp jetzt umgedreht damit ich das Brace bei meinem Dainese Jacket darüber tragen kann und das klappt wunderbar!

Wenn´s mich trifft, dann verteilt sich der Druck wenigsten über die Platten nochmals breiter auf den Körper!

Aber jeder soll sich selbst seine Meinung machen! :daumen:
 
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wo liegt eigentlich genau euer problem? tragt es so wie es euch am besten passt. so wie es die machen, auf die ihr schaut:rolleyes:...
achtet darauf das es bei euch persönlich sicher sitzt und passt. die sachen von leatt sind alles nur empfehlungen und ratschläge um evt klagen aus dem weg zu gehen.

also stellt es euch so ein, das es sicher sitzt und nicht wackelt. wenn es auch manchmal etwas behindert. das ist bei schutzausrüstung nun mal so.
 
Vorallem kann man froh sein, dass es einige Leute gibt, die sich hinsetzen und versuchen, die Aufprallenergie so auf deinen Körper umzuleiten, dass deine Gesundheit bestmöglich erhalten bleibt.

Deswegen auch mal Danke an Leatt und Co. ( auch wenn´s überteuert ist ;) )

Hoffen wir mal, dass man die NUkeproof Jacke jetzt so schnell wie möglich testen kann.

Weiss schon jemand, wann die zu kaufen sein wird?
 
Bei 320 Newton soll die Finne brechen.... das sind ca. ungefähr genau 32 Kg- So die 32 Kg liegen dann bei einem Crash ganz unten an der Finne an und direkt auf einem, oder zwischen 2 Wirbel. Mahlzeit.
Auf deutsch: 32 Kg krachen aus einem Meter punktuell auf eine Wirbel...knick knack und du hast die Räder jetzt neben dir und nicht mehr vor und hinter dir.
Persönliche Erkenntnis des Tages: LB über dem Protektor tragen.

Wenn man keine Ahnung hat, dann....OMG, das entbehrt jeglicher physkalischer Grundlage.
Bei einem Aufprall aus 1m waeren die Kraefte um ein vielfaches hoeher.
 
Wenn man keine Ahnung hat, dann....OMG, das entbehrt jeglicher physkalischer Grundlage.
Bei einem Aufprall aus 1m waeren die Kraefte um ein vielfaches hoeher.

Na du bist dann hier wohl der Oberchecker?

Was ist denn daran jetzt verkehrt, rumpuupen aber null Erklärung hinter schreiben:daumen:.

Dann sind die Kräfte eben um ein vielfaches höhere! Umso schlimmer, wirken eben noch höher Kräfte.
 
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Was ist denn daran jetzt verkehrt, rumpuupen aber null Erklärung hinter schreiben:daumen:.

Dann sind die Kräfte eben um ein vielfaches höhere! Umso schlimmer, wirken eben noch höher Kräfte.

Ok, kurze Erklaerung. Die maximale Kraft die beim Aufprall von irgendendetwas mit einer bestimmten Masse (zB so ein Biker mit 80kg) wirkt haengt essentiell davon ab welche Beschleunigung wirkt. Die Beschleunigung haengt davon ab wie lange der Abbremsvorgang dauert, mit welcher Geschwindigkeit und was fuer eine Masse einschlaegt und auf welcher Strecke das ganze passiert.

Kleines Beispiel: ein super steifes Auto faehrt mit 100km/h gegen eine Betonwand. Das Auto hat kaum kratzer und sich nicht verformt, die Kraft auf die Insassen wird aber enorm sein.
Hat das gleiche Auto aber eine Knautschzone, wird der Aufprall ueber einen laengeren Zeitraum passieren, die Wegstrecke auf der die Insassen von 100km/h auf Null gebremst werden ist laenger, die Spitzenkraft die auf sie wirkt kleiner als im 1. Fall.

Konkret bedeutet das fuer dein Beispiel, dass 320N (wo auch immer die an der Leatt angreifen moegen um die Finne zu brechen) niemals mit einem Fall eines 32kg Gewichts aus 1m Hoehe korelliert werden kann. Vielmehr dieht es so aus, als ob die Finne abreisen kann wenn du sie fest Koerper traegst und dann ein 32kg Gewicht dran haengst, so dass es im richtigen Winkel zur Finne zieht (vermutlich nach hinten wenn du stehst).

Und um aufs Thema zurueckzukommen: Dein Beispiel hat nichts mit den 320N bei denen die Finne brechen soll zu tun-genausowenig wie meine Aussage, dass in deinem Beispiel die Kraefte hoeher waeren. Leatt gibt zu Protokoll, dass bei einer bestimmten Kraft die Finne bricht-diese Kraft ist Design und Materialabhaengig und nicht von unserer Diskussion beeinflusst.

Fuer alle die noch mehr wissen wollen, man nehme sich ein Physikbuch ueber klassische Mechanik.
 
Hi,




Wie gesagt, Leatt selbst spricht davon, dass sich bei einer einwirkenden Kraft von 320 Newton die Finne vom restlichen Rahmen trennen soll...das ist zwar ein ordentlicher Tritt ins Kreuz, aber so wild auch nicht, wenn der Wert auch wirklich verlässlich ist, das ist halt die Frage.

Also das mit den 320 Nm hab ich mir ja nicht ausgedacht, ich wollte damit verdeutlichen wie hoch das Gewicht / die Einwirkunk auf den oder die Wirbel sind bei Nm kann sich ja fast keiner vorstellen wieviel Kraft das ist. Ob das Ding nach 1 m , 5 m oder 10cm bricht ist jetzt erstmal 2 rangig.

Wer die Möglichkeit hat kann sich ja mal flach auf den Boden legen und lässt sich mal 32 KG an Hantelgewichten auf den Rücken legen und dann stell dir vor das ganze drückt dann auf eine 2 Finger oder 5 Finger breite Fläche.

Volgendes Scenario: Du knallst hin, dein Kopf wird nach hinten gestreckt ins LB, der gibt die Kraft weiter an die Finne und zwar bis ans ende und bricht bei 320Nm ( ca. 32 Kg) drücken dann für 1 oder 2 sec. auf deinen Wirbel, bis zum Bruch der Finne, bei dem einen oder anderen kann das dann schon wieder eine Wirbelverletzung hervor rufen, ist ja nicht jeder gleich gebaut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie korrekt gesagt entspricht eine Kraft von 320 N etwa dem Auflegen (! keinem Einschlag o.Ä. !) eines 32 Kg Gewichts. Doch auch das ist schon ganz schön "schwer". Dabei ist natürlich entscheidend, auf welcher Fläche diese Kraft verteilt wird und wo sie anliegt (auf oder potenziell punktuell zwischen den Wirbelkörpern).
Was über mir mit "Nm" und den angegebenen Längen gemeint ist verstehe ich nicht.

Wenn jemand zu viel Geld oder sehr großes Interesse hat soll er doch einfach mal eine Digital/Federwaage nehmen, die unten an der Finne befestigen, das Brace befestigen (mit Winkeln auf einer Werkbank) und mal schön ziehen. Spätestens bei 32 kg muss die Finne dann abbrechen. Je nachdem, wie Leatt das mit den 320N meint schon wesentlich früher. Ich habe sehr, sehr wenig Ahnung von Medizin aber kann mir vorstellen, dass 320N auf einer kleinen Fläche im Bereich zischen zwei Wirbeln ungesund sind. Einen Wirbelkörper wird es aber ja wohl nicht brechen. Ob so eine Situation, in der die Kraft nur in einem sehr kleinen Bereich eingeleitet werden kann, bei korrekt sitzendem Brace überhaupt auftreten kann, wäre auch noch zu untersuchen. Die Finne liegt ja großflächig auf und ist etwas flexibel.
 
Kleine Ergänzung:

BMO hat mir geschrieben, dass die Nukeproof Jacket wohl im November erhältlich sein soll.

Bin sehr traurig über diese Nachricht. Naja werd ich meine Scheiss IXS Jacke doch bearbeiten müssen bis dahin.
 
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